THEMA: MEER-WÜSTE-WILDE BLUMEN oder mit ´ner Pfeife in SA
26 Aug 2014 18:49 #351350
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  • Kathy_loves_Africa am 26 Aug 2014 18:49
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… so soll unser Reisebericht heißen :)

Gestern sind wir von unserer 3,5-wöchigen Tour durch Südafrika nach Hause gekommen und nachdem wir von der letzten Reise mal keinen Bericht geschrieben haben, soll es nun wieder einen geben :cheer: Der Titel entstand im Laufe des Urlaubs, denn das Meer und die Wüste standen vor Reisebeginn schon fest auf unserem Programm und ob wir viele Wildblumen sehen würden, mussten wir der Natur überlassen. Und ja, die Wildblumenblüte im Namaqualand war richtig prächtig! Außerdem gab es noch die Sache mit der „Pfeife“, die vom ersten bis zum letzten Tag des Urlaubs ihr Bestes gab :woohoo:

Hier ist schon einmal ein Überblick über den Verlauf unserer Reise, für alle, die gerne mitreisen möchten B)

3N Kleinbaai
3N Karoo NP
3N Mokala NP
1N Keimoes
2N Naries Namakwa Retreat
5N Richtersveld NP
1N Vioolsdrif
2N Namaqua NP
3N Langebaan/West Coast NP

Da wir ja noch immer bekennende „Roadbook-Schreiber“ sind, muss nun erstmal alles getippt und die Bilder aussortiert werden :whistle: denn Laptop usw. hatten auch Urlaub B)

Was es mit der „Pfeife“ auf sich hat, erfahrt ihr dann im nächsten Teil…


Bis dahin, ganz liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 01 Sep 2014 01:39 von Kathy_loves_Africa.
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27 Aug 2014 20:01 #351589
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So und hier ist sie… unsere „Pfeife“… :whistle:



Sie war zwar sehr oft laut und schrill, hat uns aber vom ersten bis zum letzten Tag nicht im Stich gelassen :laugh:


Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 27 Aug 2014 20:13 von Kathy_loves_Africa.
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30 Aug 2014 16:43 #351934
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Donnerstag, 31.07.2014

Flug: Frankfurt – Johannesburg


Nach der großen Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub ging es nun endlich wieder los nach Südafrika. Die Fahrt zum Flughafen stand noch an und auf den Autobahnen war jede Menge Verkehr. Eigentlich wollten wir am Zoll unsere „Vereinfachte Nämlichkeitsbescheinigung“ abstempeln lassen, doch dort war eine riesige Schlange von asiatischen Touristen. Neee, dass wollten wir uns nicht antun und unser Glück nochmal nach der Sicherheitskontrolle versuchen. Dank der etlichen Kinderklamotten, die wir mitgenommen hatten, zeigte die Waage am Check-in-Schalter zum ersten Mal mehr als die erlaubten 46 kg für beide Gepäckstücke an, aber die nette Dame von South African Airways hatte ein Einsehen und meinte nur, wir sollten eben in Südafrika nicht so viel einkaufen B)

Am Zoll nach der Sicherheitskontrolle war dann gar nichts los, und die ganze Affäre mit der „Nämlichkeitsbescheinigung“ war in 2 Minuten erledigt.

Bevor es in den Flieger ging, konnten wir noch einen Blick auf einen Fanhansa-Jumbo erhaschen, aber der Siegerflieger war es leider doch nicht.



Nach dem Start gab es schon bald Abendessen und dank des neuen Smartphones wurde dann zum ersten Mal das Essen im Flugzeug fotografiert :silly: auch wenn es für mich diesmal bei SAA kein Lamm gab :dry:



Mit Musik und „Hummeldumm“ verging die Zeit recht rasch und wir fanden auch noch einige Stunden Schlaf.

Im nächsten Teil geht es dann richtig los, bis dahin, liebe Grüße!

Kathy & Marco
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31 Aug 2014 19:47 #352076
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Freitag, 01.08.2014

Flug: Johannesburg – Kapstadt

Kapstadt – Kleinbaai

Unterkunft: White Shark Guest House
Kosten: ZAR 900,- (ÜF)
Strecke: 187 km


Gegen halb sechs ging im Flugzeug das Licht an und es gab Frühstück. In Johannesburg hatten wir dann eine Außenposition und durften mit dem Bus ans Terminal fahren :blink: Dafür war an der Passkontrolle gar nichts los und alles war schnell erledigt. Von unseren Reisetaschen entfernte ich voreilig den Barcodeaufkleber und hatte glatt übersehen, dass der auch für den Weiterflug gilt :unsure: So klebten wir ihn wieder so gut es ging zusammen und ich hatte immer Bammel, dass unsere Taschen nicht in Kapstadt ankommen würden. Mit fast einer Stunde Verspätung hob dann unser A340 nach Kapstadt ab.



Je näher wir Kapstadt kamen, desto mehr verschwand die Wolkendecke und wir konnten die schöne Landschaft genießen.





Endlich in Kapstadt gelandet, mussten wir uns wieder mit einer Außenposition begnügen und waren richtig erleichtert, als unsere Taschen auf dem Band erschienen :lol:

Draußen wartete schon Mike von „African Getaway“ mit einem Schild auf uns. Das erste Mal, dass wir so empfangen wurden :silly: Er hatte bereits unser Fahrzeug „Hotel“ dabei und wir fuhren gemeinsam nach Hout Bay, wo der ganze Papierkram erledigt wurde. Die Station liegt mitten im „Wald“, schon etwas Besonderes. Danach erläuterte Mike uns unseren Landy und alle unsere Fragen wurden ausführlich beantwortet. Auch, dass der Landy ganz neue Bremsbeläge hat und das Quietschen nach spätestens 1000 km aufhört B) Marco meinte damals leichtsinnigerweise: „Solange sie quietschen, bremsen sie auch …" :pinch: Wir hatten uns für einen TD5 entschieden und er hatte 246000 km auf dem Buckel, so dachten wir damals… Und dafür sah er seeehr gepflegt aus. Nachdem Marco zum ersten Mal auf dem Fahrersitz platzgenommen hatte, war seine erste Frage an Mike: „Wo kann ich den Sitz nach hinten stellen?“ Mike meinte nur: „Der Sitz ist schon ganz hinten!“ :woohoo:



Nachdem alles geklärt war, brachen wir gegen 15 Uhr nach Somerset West auf. Marco musste sich erstmal an den Defender gewöhnen, es ist ja schließlich keine „Luxuskarre“, sondern ein Auto, das einem durch den Richtersveld NP bringen soll ;) Die ersten Kilometer waren schon gewöhnungsbedürftig. Die schwergängige Kupplung und der riesige Wendekreis erinnerten Marco eher an einen Traktor :lol:

Das Nüvi lotste uns etwas seltsam durch Kapstadt und einige Kilometer vor der Ausfahrt nach Somerset West war es dann soweit… Stau :evil: Das durfte doch nicht wahr sein :angry:

Dennoch schafften wir es noch rechtzeitig unser vorbestelltes Wildfleisch bei einem deutschen Metzger in Somerset West abzuholen und ein paar Flaschen Getränke zu kaufen. Über den Sir Lowry´s Pass fuhren wir weiter Richtung Hermanus…



…und die Sonne fing langsam an unterzugehen.



Gegen 19.30 Uhr erreichten wir schließlich das White Shark Guest House, wo uns die Besitzerin René herzlich empfing. Sie zeigte uns alles und das B&B haute uns echt von den Socken. Wunderschön und mit ganz viel Liebe eingerichtet, einfach toll! So kann man sich nach der langen Anreise echt erholen.











Etwas traurig war Marco, dass es doch eine kleine Hiobsbotschaft gab. René hatte für Marco eine Shark-Diving Tour organisiert. Leider gab es nur noch eine Tour ganz früh am nächsten Morgen, denn für den Mittag und den darauf folgenden Tag war schlechtes Wetter vorhergesagt und die Touren wurden abgesagt. Wir wollten trotzdem den Wecker ganz früh stellen und schauen, ob Marco sich schon morgens vor 6 Uhr zu so einer Tour aufraffen konnte.

Nachdem das Auto ausgeräumt war, gingen wir noch in das gegenüberliegende „The Great White House“ zum Abendessen. Ich hatte richtig leckeren Fisch, Marco bekam leider Hühnchen, anstatt dem bestellten Fisch, aber auch dieses schmeckte super!

Nach dem Abendessen holten wir dann noch das Wildfleisch aus dem Kühlschrank im Auto und ich dachte eigentlich, dass ich es einfach in den Kühlschrank im B&B legen könnte. Doch was war das??? Bis auf 2 der eigentlich vakuumierten Tütchen waren alle nicht richtig verschlossen. Echt ärgerlich :evil: So blieb nur einfrieren übrig. Für uns war es im Prinzip nicht sooo schlimm, da wir in unseren Unterkünften immer ein Gefrierfach hatten, für Dachzeltcamper hätte das wahrscheinlich anders ausgesehen.

Nun waren wir aber beide richtig platt, stellten aber trotzdem den Wecker mal auf 5.30 Uhr in der Frühe…

Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 31 Aug 2014 19:50 von Kathy_loves_Africa.
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04 Sep 2014 15:31 #352539
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Samstag, 02.08.2014

Kleinbaai

Unterkunft: White Shark Guest House
Kosten: ZAR 900,- (ÜF)
Strecke: 60 km


Naja, der Wecker klingelte zwar früh, aber wir (Marco) entschieden uns dennoch fürs Ausschlafen. So standen wir erst um 8 Uhr auf und gingen gegen 10 Uhr frühstücken. Dieses gibt es übrigens im „The Great White House“, das nur wenige Schritte entfernt ist. Wir fanden es echt toll so, denn wir konnten jeden Morgen das bestellen, was wir wirklich wollten. Außerdem waren wir in dem kleinen Örtchen gleich bekannt, in dem sich alles um die Sharks dreht und hier wäre auch die Shark-Diving Tour gestartet. Nach kurzen Erklärungen, warum wir heute Morgen nicht mitgefahren waren, trafen auch schon die ersten durchgefrorenen Leute ein, die sich mit warmen Getränken versorgten. Eine junge Frau, der der Seegang wohl nicht so gut bekommen hatte, bestätigte mich darin, die Tour erst gar nicht in Angriff genommen zu haben :sick:

Nach dem Frühstück schnappten wir unsere Sachen und fuhren nach De Kelders um nach den Walen zu schauen. Dort machten wir einen Spaziergang und genossen die Sonne und das Meer.



In der Ferne entdeckten wir eine Flosse, konnten jedoch nicht wirklich bestimmen was es war. So entschieden wir nach einiger Zeit erst einmal dem Danger Point einen Besuch abzustatten. Leider war das Tor verschlossen und wir konnten den Leuchtturm nur aus einiger Entfernung anschauen.



Auf dem Weg zurück nach De Kelders hielten wir noch an einem kleinen Strand, an dem schöne Abalonen-Schalen und große Stücke Kelp lagen.





Am Nachmittag sahen wir dann wirklich die Wale in De Kelders. Eine Stunde beobachteten wir, wie sie aus dem Wasser sprangen, ihre Fluke zeigten, bliesen und Schabernack trieben.







Irgendwann mussten wir uns aber losreißen, denn die ganzen Einkäufe für die nächste Woche Selbstversorgung mussten noch erledigt werden. So ging es in den Superspar und als wir alles erledigt hatten, wollten wir noch den Sonnenuntergang schauen. Leider wurde es wolkiger, der Sonnenuntergang fiel somit ins Wasser und auch die Wale waren mittlerweile verschwunden. Also nutzten wir die Zeit unsere Einkäufe zu sortieren. Auf dem Rückweg nach Kleinbaai statteten wir dem Liqour Store einen Besuch ab, schließlich sollten die Abende in den Parks gemütlich werden ;) :P

Zum Abendessen liefen wir wieder rüber ins Restaurant und bestellten die Seafood-Platte für Zwei mit Lobster, Abalone, Calamari, Fisch, Muscheln und Prawns. Mutig von Marco, denn er ist eigentlich nicht der große Meeresfrüchte-Fan, aber ich wollte unbedingt einmal Abalone (ohne wirklich zu wissen was es ist…) probieren. Alles schmeckte superlecker, sogar Marco war nun überzeugt und aß zum ersten Mal Muscheln. Zurück im B&B googelten wir noch nach „Abalone“… und siehe da, es ist eine Meeresschnecke :huh: Ob Marco die auch probiert hätte, wenn er das gewusst hätte???

Für den nächsten Tag hatten wir eine Tour ans Kap Agulhas geplant, dem südlichsten Zipfel des afrikanischen Kontinents.


Liebe Grüße

Kathy & Marco
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26 Nov 2014 18:03 #364364
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Sonntag, 03.08.2014

Kleinbaai

Unterkunft: White Shark Guest House
Kosten: ZAR 900,- (ÜF)
Strecke: 247 km


Nach dem Frühstück fuhren wir nach Gansbaai, holten dort Geld und machten noch die letzten Besorgungen. Zurück im B&B verstauten wir die ganzen Sachen im Kühlschrank und unterhielten uns noch sehr nett mit Rene. Sie ist wirklich eine tolle Gastgeberin und kümmert sich um alles. Gegen Mittag machten wir uns dann auf den Weg Richtung Kap Agulhas. Bei Die Dam legten wir den ersten Stopp ein.



Eigentlich wollten wir die Pad am Strand entlang fahren, doch als wir diese sahen, entschieden wir uns um…





Vielleicht wäre die Pad gar nicht so schlimm gewesen, aber wir kannten unsere „Pfeife“ noch nicht richtig und gleich zu Beginn der Reise stecken bleiben, nein danke B) So fuhren wir die miese Gravel Road durchs Landesinnere :evil: Die 40 km zogen sich echt ewig, aber letztendlich kamen wir doch am südlichsten Punkt Afrikas an.





Die Zeit verging wie im Flug und nach einem kleinen Picknick am Meer machten wir uns auf den Rückweg. Da wir die holprige Gravel Road nicht mehr fahren wollten, zogen wir die längere asphaltierte Strecke vor. Die Landschaft mit den riesigen Rapsfeldern war wunderschön…



… und die ersten Hänge waren mit Blumen überzogen.



Gegen 17 Uhr waren wir zurück in De Kelders…



… die Wale gaben zum Abschied ihr Bestes…





… und auch der Sonnenuntergang war wunderschön.





Das letzte Abendessen im „The Great White House“ war wieder vorzüglich. Nach etwas Abendlektüre schliefen wir beim Wellenrauschen des Ozeans ein und freuten uns schon auf den bevorstehenden Aufenthalt im Karoo NP.


Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 26 Nov 2014 18:04 von Kathy_loves_Africa.
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