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...zu der Hinreise gibt es nicht wirklich viel zu berichten. Alles klappte glücklicherweise mal wieder wie am Schnürchen . Wenn Engel reisen eben
Samstag, 22.02.2014 - Anreise Um 12.35 Uhr werden wir von unserem „Fahrservice“, meiner Mutter und ihrem Mann zuhause abgeholt. Da es dieses Wochenende auf der Bahnstrecke von Süden kommend nach Hamburg mal wieder Bauarbeiten gibt, lassen wir uns heute mit dem Auto zum Flughafen fahren und nehmen nicht den Zug. Um 15.30 Uhr geht im Stadion das Spiel HSV gegen Dortmund los. Noch ist die A7 allerdings leer (wer will schon zum HSV?! ) und so kommen wir staufrei durch und sind gut zwei Stunden vor Abflug am Flughafen. Dort ist erstaunlicherweise fast nichts los. Am BA-Schalter kommen wir sofort an die Reihe. Das hatten wir ja noch nie. Pünktlich um 15.35 Uhr starten wir Richtung London. Auch in London Heathrow ist es ungewöhnlich leer. Wir werden allerdings in London, wie auch schon zuvor in Hamburg, wegen Michaels extra für diesen Urlaub neu angeschafften „Power-Taschenlampe“ mehr als gründlich kontrolliert. Beide Male müssen wir unseren Trolley, in dem sich die Taschenlampe befindet, komplett auspacken . In London haben wir vier laaaange Stunden Aufenthalt. Wir versorgen uns mit Baguettes und frischem Kaffee und warten...und warten. Ich vertreibe mir meine Zeit mit zwei „Klatsch-blättern“ während Michael ein wenig döst – er nennt das mental vorbereiten. Um 20.10 Uhr geht es pünktlich los. Der Ton meines Inflight-Entertainment-Systems funktioniert leider nicht. Ich darf aber Michaels Buchse nutzen, und so muss er „Thor“ rd. zwei Stunden ohne Ton anschauen. Macht aber nicht wirklich etwas , Michael schläft eh sofort ein. Ziemlich spät gibt es dann noch einmal Dinner. Gott sei Dank hatten wir vorhin im Flughafen schon etwas gegessen. Hätte ich bis jetzt warten müssen, wäre ich glatt verhungert. Sonntag 23.02.2014 - Ankunft in Kapstadt Überpünktlich landen wir um 9.30 Uhr in Kapstadt. Bei der Einreise ist eine lange Schlange, puuuhh. Letztlich geht es dann aber doch überraschend schnell und nach nicht einmal einer Stunde nach der Landung haben wir unser Gepäck. Wir ziehen noch ein wenig Geld aus dem Automaten und machen uns auf den Weg zu Europcar. Aufgefallen ist mir übrigens, wie überaus freundlich dieses Mal alle Menschen waren, mit denen wir zu tun hatten. Angefangen von der BA-Mitarbeiterin die uns in Hamburg eingecheckt hat, dem Sicherheitspersonal in Hamburg und in London - gerade die Dame in London war so etwas von nett und sogar zu einem kleinen Schwatz aufgelegt - und auch die Dame bei der Einreise war super freundlich. Da war bisher wirklich ein perfekter Start in den Urlaub . Auch bei Europcar haben wir Glück und kommen noch vor der großen Masse an. Einen Hilux haben sie für uns dieses Mal leider nicht. Dafür aber einen relativ neuen Nissan 300 np mit nur 25.000 km runter, sehr guten Reifen und ein Benziner. Das finde ich sehr schön, war doch der Hilux-Diesel, den wir im September im Krüger NP hatten, zum Tiere beobachten bzw. zum „heranpirschen“ teilweise ein wenig laut. Einen weiteren Vorteil des Benziners werden wir später ebenfalls zu schätzen wissen. Den Weg vom Flughafen zur Cape Paradise Lodge finden wir mit dem Navi ohne Probleme. Wir können dort bereits um 12.00 Uhr einchecken, was super passt. Begrüßt werden wir von Marco. Ein netter Gastgeber und ein nettes B & B. Wir bekommen wie gebucht das Elefantenzimmer. Wenn wir in diesem Urlaub schon keine Elefanten sehen werden.... Es ist sehr heiß, aber auch sehr windig. Über den Tafelberg ziehen dicke Wolken, so dass wir ihn leider nicht sehen können. Wir packen unsere Reisetaschen für die weitere Reise ein wenig um und relaxen anschließend erst einmal auf dem Balkon mit Blick auf Kapstadt. 2 Stunden später machen wir uns wieder auf den Weg. Wir fahren zuerst „runter“ nach Kapstadt und dann die Küstenstraße entlang bis zum Clifton Beach zum „The Bungalow“ (eine Empfehlung von Strelitzie). Dort ist im Moment allerdings kein Plätzchen mehr frei, wir reservieren aber einen Tisch für morgen Abend zum „Sundownern“. Da es immer windiger wird, verzichten wir auf einen Strandspaziergang und fahren weiter bis Camps Bay. Dort genießen wir im „Blues“ in aller Ruhe einen Fruchtshake und später noch einen Cappuccino. Es wird immer stürmischer. Das Meer ist total aufgewühlt und im Nachbarlokal wird ein schwerer Sonnenschirm umgeweht. Kräftig durchgepustet - der Rest meiner Frisur ist endgültig im A... - machen wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft. Wir relaxen noch ein wenig, machen uns frisch bzw. halbwegs „ausgehfein“ und gegen 19.30 Uhr auf den Weg zum „Arnold's“ in der Kloof Street, unweit unserer Unterkunft. Ich bestelle mir die Kudu-Loins und ein Glas Sauvignon Blanc und Michael die Wild-Platte mit Krokodil, Warzenschwein, Springbock, Kudu und Strauß und dazu ein Windhoek Lager. Alles ist sehr lecker und ich „helfe“ Michael noch ein bisschen seine „Wild-Platte“ zu verputzen. Todmüde und satt fallen wir um 22.00 Uhr ins Bett. Da wir in der Unterkunft WLan haben, schreibe ich noch schnell ein paar Whatsapp, bevor ich auch dazu zu müde bin. Kosten der Unterkunft: 1.250,00 ZAR gefahrene Kilometer: 55 So..., das wars jetzt aber für heute abend . Viele Liebe Grüße Susi |
Letzte Änderung: 27 Mai 2014 21:03 von Susi65.
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Montag 24.02.2014
Eigentlich hatten wir vor, heute den Tafelberg zu Fuß zu besteigen. Es ist allerdings noch stürmischer als gestern und so verzichten wir schweren Herzens auf diesen Plan . Unser zweites must-do für Kapstadt wäre die Fahrt nach Robben-Island gewesen. Ich bin allerdings ganz froh, dass wir für heute keine Tour vorgebucht haben. Ich habe keine Ahnung, ob die Schiffe bei diesem Wind überhaupt fahren, mir wäre die See aber eindeutig viel zu rauh und bumpy . Da es aber überwiegend sonnig ist, entschließen wir uns über die Kap Halbinsel zum Kap der Guten Hoffnung zu fahren. Dort waren wir im November 2011 zwar schon einmal, damals war das Wetter aber leider nicht so wirklich prickelnd, es war bewölkt und hat immer wieder geregnet. Beim Frühstück unterhalten wir uns nett mit Lena, der Schwester von Marco und erfahren u.a., dass sie die Cape Paradise Lodge bereits seit rd. 10 Jahren betreiben. Gut gestärkt mit Toast, Ei, Kaffee und O-Saft machen wir uns auf den Weg zum Kap der Guten Hoffnung. Unseren ersten Fotostopp legen wir bei den Badehütten am St. James Beach in Muizenberg ein. Unser dritter Versuch und endlich Sonne . Dieses Mal finden wir auch den Zugang zu den Hütten (was sich als nicht wirklich schwer entpuppt ). Den nächsten Stopp, auch das erste Mal bei Sonnenschein, machen wir in Simon's Town und fotografieren ein paar der wirklich hübschen viktorianischen Häuschen. Weiter geht’s zu den Pinguinen am Boulders Beach. Diesen Besuch hätten wir uns allerdings schenken können . Es ist so etwas von voll hier. Am südlichen Beach geht es noch. Hierher verirren sich anscheinend nicht so viele Busgruppen. Aber am Foxy Beach auf den Holzstegen und -plattformen ist es fürchterlich voll. Wir machen zwei oder drei Fotos und sofort wieder den Abflug (das würden die Pinguine bestimmt auch gerne, bei diesem Betrieb). (mit der Aussage, es ist voll meine ich natürlich die Menschenmassen und nicht die vielen Pinguine ...auch wenn dieses Bild jetzt irgendwie täuscht ) Die Pinguine Kolonie in Bettys Bay ist eindeutig ruhiger und weniger besucht, aber dort kommen wir diesen Urlaub leider nicht mehr hin. Weiter geht es auf der M4 Richtung Kap. Die Straße führt hier direkt an der Küste lang und die Ausblicke sind teilweise atemberaubend. Überall am Straßenrand wird vor Pavianen gewarnt, wir sehen hier aber auch in diesem Jahr nicht einen einzigen. Vor dem Eingang zum Table Mountain National, der Einfahrt zum Kap der guten Hoffnung, ist eine kurze Schlange. Wir zeigen unsere Wildcard vor und weiter geht’s. Zuerst einmal zum Cape Point. Auch dort ist es, wie leider nicht anders zu erwarten war, ziemlich voll. Wir laufen mit vielen anderen Menschen zusammen zum Lighthouse hoch. Vor 2,5 Jahren war es hier zwar eindeutig leerer, dafür hat es damals aber auch immer wieder zwischendurch gegossen. Heute können wir von bei Sonnenschein von oben ein paar schöne Bilder von der Steilküste machen. Beim „Abstieg“ merke ich ganz schön meine Beine. Wie peinlich , wie kann man nur so untrainiert sein...dabei bin ich doch vor dem Urlaub bei der Arbeit drei Wochen lang jeden Tag zu Fuß in den 10. Stock gelaufen . Unten angekommen „gönnen“ wir uns zur Stärkung noch ein Thunfischsandwich, bevor wir uns auf den Weg zum Kap der Guten Hoffnung machen. Auf dem Weg dorthin staut sich der Verkehr auf einmal. Ein Rückstau??? Ist es hier etwa noch voller als beim Lighthouse? Nein, ist es nicht, allerdings hat ein Wagen vor uns ein kleines „Pavianproblem“ und alle Autos, auch die auf der Gegenspur, haben angehalten um sich das Spektakel anzuschauen. Keine Ahnung wie es dazu gekommen ist. Auf jeden Fall ist die Kofferraumklappe des SUV weit offen und hinten im Kofferraum sitzt ein großes Pavianmännchen und räumt den Kofferraum aus. Auf der Rücksitzbank kann ich zwei Kinder erkennen und Mami und Papi rennen aufgeregt draußen herum und versuchen den Pavian wieder aus dem Auto zu bekommen. Allerdings ohne sichtbaren Erfolg. Irgendwann greift der Fahrer eines Kleinbusses in das Geschehen ein und schlägt mit irgendetwas Langem auf den Affen ein. Für mich sieht das Ding wie eine Gitarre aus, ich wage aber mal zu bezweifeln, dass es tatsächlich eine Gitarre war . Der Affe verzieht sich aus dem Auto und nimmt auf dem Dach des nächsten Autos Platz. Michael hat hinterher „geschimpft“ und gefragt, warum ich das Ganze nicht fotografiert habe. Typisch Kerl . Aber ich war in dem Moment schon ein wenig perplex und habe gar nicht so schnell geschaltet. So gibt es also nur ein Foto wie der Pavian wieder vom Auto herunterspringt. Am Kap der Guten Hoffnung ist es natürlich auch voll. Kurz vor uns wurde eine Busladung Asiaten ausgekippt. Ich schaffe es aber, ein Bild von der rechten Seite des Schildes ohne eine Menschenseele darauf zu machen. Alle Gruppen stellen sich irgendwie immer nur vor die linke, englische Seite des Schildes. Wir klettern noch ein bisschen die Felsen hinauf. Hier ist es gleich deutlich leerer. Es ist immer noch sehr stürmisch, so dass man an manchen Ecken beim Klettern aufpassen muss, dass man nicht umgeweht wird. Für die Dassies ist das kein Problem. Langsam wird es Zeit für den Rückweg. Schließlich haben wir ja für heute Abend um 19.00 Uhr einen Tisch im „The Bungalow“ reserviert. Über die M65 über Scarborough und Kommetje geht es an der wunderschönen Küste Richtung Noordhoek und von hier über den Chapmans Peak Drive nach Hout Bay. Es ist für unsere Verhältnisse relativ sonnig, aber perfektes Wetter ist auch bei unserer dritten Fahrt über den Chapmanns Peak Drive leider immer noch nicht (…müssen wir also noch einmal wiederkommen ). Um kurz nach 18.30 Uhr sind wir zurück in unserer Unterkunft. Im Schnellverfahren ziehen wir uns um. Ich richte meine Sturmfrisur ein wenig und fast pünktlich sind wir beim „The Bungalow“. Aber was ist das??? Anscheinend wegen des noch immer andauernden Sturmes ist die gesamte zum Wasser liegende Seite des Restaurants, dort wo wir einen Tisch reserviert hatten, gesperrt . Das ist ja nun doof!! Wir hatten uns extra wegen der perfekten Location für das „The Bungalow“ entschieden. Wir warten im Auto auf den Untergang der Sonne, machen noch schnell ein, zwei mittelmäßige Sonnenuntergangsfotos und wollen schauen, ob es möglich ist vielleicht kurzfristig im „La Mouette“ (eine weitere Empfehlung von Strelitzie) einen Tisch zu bekommen. Ist es leider nicht . Wir könnten für morgen Abend einen Tisch reservieren. Tja, da sind wir „leider“ schon in Stellenbosch. Wir greifen auf alt Bewehrtes zurück und fahren zum „Codfather“ in Camps Bay. Dort waren wir in den Jahren zuvor bereits zweimal und haben immer noch so auf den letzten Drücker einen freien Tisch bekommen. So auch heute. Ein Tisch für zwei Personen ist noch frei. Es ist im „Codfather“ immer sehr voll und dadurch meistens auch ein wenig (zu) laut und hektisch. Der Fisch dort ist aber wirklich genial. Man sucht sich zuerst an einer Theke aus welchen Fisch man haben möchte und wählt die Größe der jeweiligen Stücke. Diese bezahlt man nach Gewicht. Danach wird der Fisch gegrillt und entweder mit Reis, Pommes oder auch mit Gemüse (?) serviert. Wir entscheiden uns für Kingklip, Thunfisch, Mahi Mahi (Dorade) und Tintenfisch. Zuerst haben wir überlegt neben dem Kingklip und dem Mahi Mahi einen Hummer zu nehmen, aber der hätte alleine schon 650 Rand gekostet. Das war uns dann doch ein bisschen zu viel. Für mich gibt es zum Essen ein Glas Neil Ellis Groenekloof Sauvignon Blanc und für Michael als Fahrer ein lecker Wasser. Nach dem Essen SMSe ich noch schnell mit cfm2010, da wir uns schon vorab für morgen in Stellenbosch verabredet haben. Danach genießen wir auf dem Balkon der Cape Paradise Lodge, mit Blick auf das nächtliche Kapstadt ... unser erstes Savanna in diesem Urlaub. Aaaach, es ist sooo schön wieder in Südafrika zu sein ! Kosten der Unterkunft: 1.250,00 ZAR gefahrene Kilometer: 188 So. also schneller als beim letzten Reisebericht bin ich schon mal und mit Chance gibt es am Wochenende noch einen weiteren Tag. Bis dahin viele liebe Grüße Susi |
Letzte Änderung: 30 Mai 2014 20:22 von Susi65.
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Dienstag 25.02.2014
Heute geht es weiter in die Weinregion. Vor dem Frühstück telefoniere ich noch kurz mit cfm2010 und wir verabreden uns zum Lunch. Er will schauen, wo er einen Tisch reservieren kann und sich dann wieder melden. Beim Frühstück unterhalten wir uns noch ein wenig mit der deutschen Praktikantin von Marco und Lena. Diese ist für drei Monate in Kapstadt. Da hätte ich ehrlich gesagt auch nichts dagegen. Zurück im Zimmer checke ich noch schnell mein Handy. Ein Anruf in Abwesenheit von cfm2010. Ich melde mich noch einmal bei ihm und wir verabreden uns für 12.30 Uhr beim Einkaufszentrum an der Abfahrt Sommerset West auf dem Mac Donalds Parkplatz...Nein, wir werden nicht bei „Mac Doof“ lunchen. Es ist zwar heute deutlich weniger windig, aber die Gondel auf den Tafelberg ist immer noch gesperrt. So kommen wir dieses Mal leider nicht auf den Tafelberg. Wir fahren mit dem Wagen auf den Signal Hill. Von hier haben wir zumindest auch noch einmal einen Blick über Kapstadt und auf den Tafelberg. Zeitig machen wir uns auf den Weg nach Sommerset West und kommen rd. 50 Minuten zu früh an . Okay, da es hier einen großen Pick'n Pay gibt, nutzen wir gleich die Gelegenheit und kaufen schon einmal ein paar Dinge (Nudeln, Reis, Dosen, Wasser etc.) ein, die wir für unsere 13 Tage Selfcatering Aufenthalt im Tankwa Karoo und im KTP benötigen. Pünktlich um 12.30 Uhr treffen wir uns dann mit cfm2010 und seiner Frau auf dem Parkplatz. Da offensichtlich nicht so viele Menschen suchend auf dem Parkplatz rumstehen, erkennen uns die beiden sofort . cfm2010 hat um 13.00 Uhr einen Tisch in Stellenbosch zum Lunch reserviert. Die zwei fahren vor und wir hinterher...wir lassen uns mal überraschen. Am Erdbeerfeld in Stellenbosch biegen wir rechts ab. Danach geht es die Straße immer weiter hoch, bis wir am Ende im Longtable Restaurant des Weingutes Haskel/Dombeya ankommen. Das Restaurant liegt traumhaft schön. Man sitzt unter Bäumen im Schatten und hat einen tollen Blick in die Ferne. Das Essen ist ebenfalls klasse. Ich bestelle Entenbrust mit einer Cranberry & Zitronengrassauce. Dazu gibt es Gemüse und einen Polenta Knödel der mit ein wenig Camembert gefüllt ist, mmmhh. Michael bestellt einen Crispay Chicken Salad. Zum Essen teilen wir uns einen Chardonnay. Dieser hat einen leichten, dezenten Eichenholzfassgeschmack. Wirklich lecker. Fotos haben wir leider keine gemacht. Nicht vom Restaurant, nicht vom Essen und auch nicht von der tollen Aussicht. Dafür haben wir rd. 4 Stunden mit cfm2010 und seiner Frau verbracht und viel gequatscht . Vorletztes Jahr sind wir im KTP auf dem Weg von Twee Rivieren Richtung Kamqua zumindest ein paar Stunden hintereinander her gefahren und letztes Jahr haben wir im Mokala NP eine Nacht in den direkt nebeneinander liegenden Chalets verbracht, und haben dies erst hinterher im Forum festgestellt . Für diesen Urlaub haben wir vorausgedacht und uns deshalb schon vor einiger Zeit für den heutigen Tag verabredet. Es war wirklich nett und hat sehr viel Spaß gemacht . Kurz vor 17.00 Uhr verabschieden wir uns von den beiden und stauen uns durch Stellenbosch durch bis nach Knoerhoek. Die Unterkunft ist schnuckelig, ein bisschen plüschig vielleicht. Für zuhause wäre das nun so gar nicht mein Stil, aber hier passt es irgendwie. Das Restaurant auf Knoerhoek hat heute leider geschlossen. Man könnte uns aber noch eine Käseplatte machen oder uns ggf. in Stellenbosch einen Tisch reservieren. Wir entscheiden uns, heute Abend im „Wijnhuis“ (ein weiterer Tipp von Strelitzie) zu essen. Es ist zwar erst um 20.30 Uhr ein Tisch frei, da wir allerdings noch vom Lunch reichlich „abgefüllt“ sind, ist das überhaupt kein Problem. Wir relaxen noch ein wenig. Michael liest und ich mache mir ein paar Notizen, um hinterher diesen Reisebericht schreiben zu können. Dank Navi finden wir das Restaurant in der Innenstadt von Stellenbosch ohne Probleme und glücklicherweise auch sofort einen Parkplatz (das soll hier gar nicht so einfach sein). Das Restaurant liegt im ersten Stock. Die Atmosphäre ist sehr nett. Michael scheint noch einmal einen Bären- oder sollte ich lieber sagen einen Löwenhunger zu haben und bestellt ein großes T-Bone-Steak. Ich bestelle mir Kalbfleisch...auch wieder mit Beerensauce. Das Kälbchen ist ein Gedicht und auch das Steak scheint Michael zu schmecken. Müde vom ganzen Essen, und ich darüber hinaus vom Wein (ist schon praktisch wenn Frau ihren persönlichen Fahrer hat ), fallen wir schon um 23.00 Uhr ins Bett. Kosten der Unterkunft: 1.160,00 ZAR gefahrene Kilometer: 116 Kilogramm mehr auf der Waage: glücklicherweise nicht bekannt Liebe Grüße Susi |
Letzte Änderung: 02 Jun 2014 19:37 von Susi65.
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So, genug in den anderen Reiseberichten geschmökert und sich von "der Arbeit" ablenken lassen . Da ich irgendwie versuchen muss bis um 22.00 Uhr wach zu bleiben, bietet sich die perfekt Möglichkeit mit dem Reisebericht mal einen Tag weiterzukommen .
Also, wer sich während meiner urlaubsbedingten Abwesenheit in Laborie nicht so dick und rund gefuttert hat, dass er jetzt nicht mehr in unser Auto passt (auch so'n Nissan ist nur begrenzt belastbar ), darf gerne wieder mit einsteigen. Heute geht es weiter in den Tankwa Karoo NP Freitag 28.02.2014 Bevor es aber los geht, bekommen, wie gestern schon angekündigt, unser Frühstück heute im Manorhaus. Irgendwie cool: Ein meterlanger Tisch und am Ende ist nur für uns zwei eingedeckt . Das Frühstück ist sehr lecker, und wir essen ein bisschen mehr als üblich. Als kleine Grundlage, da wir vor der Weiterfahrt noch eine allerletzte Weinprobe auf Laborie machen wollen . Der Laborie Wein ist nicht schlecht, aber auch nicht unbedingt mein Favorit. Eine weitere Flasche Wein landet also nicht bei uns im Wagen, dafür aber später beim Pick’n Pay diverse Flaschen Windhoek Lager und Savanna . Lebensmittel haben wir natürlich auch noch eingekauft . Leider haben wir beim Schlachter in Paarl kein Wild bekommen, aber auch das Rindfleisch sieht lecker aus. Bis gestern hatten wir jeden Tag traumhaften Sonnenschein, heute Morgen ist es allerdings grau in grau, und wir müssen den passenden Moment abwarten, um trocken zu bleiben während wir unsere Lebensmittel im Kofferraum des Nissan verstauen . Es regnet nicht nur ein wenig, sondern schüttet teilweise ganz schön. Bei Regen verlassen wir Paarl und die Weinregion. Auch Richtung Norden bleibt es bewölkt und die Luft hat sich deutlich abgekühlt. In Ceres tanken wir ein letztes Mal. Wir halten unterwegs immer mal wieder an und genießen einfach nur die Einsamkeit, die Stille und die unendliche Weite der Landschaft. Das ist es, was ich am südlichen Afrika sooo unendlich liebe Um 15.30 Uhr erreichen wir den Abzweig zum Tankwa Karoo NP. Jetzt sind es noch 75 Kilometer bis zum Office. Bei unserem ersten Besuch im Tankwa Karoo vor 2 Jahren kamen uns die 75 Kilometer bis zum Office unendlich lang vor und wir haben seinerzeit immer wieder überlegt, ob wir hier überhaupt richtig sind. Dieses Mal ist das natürlich überhaupt kein Thema, wir legen aber trotzdem einen Zahn zu, da ich mir unsicher bin bis wann das Office geöffnet hat (hätte ich Dummerchen natürlich auch vorher im Internet mal recherchieren können ). Es stellt sich raus, dass wir absolut in der Zeit sind. Es ist Freitag und da hat das Office statt bis um 17.00 Uhr bis 21.00 Uhr geöffnet . Wir bekommen den Schüssel für das Elandsberg Cottage No. 4 und machen uns auf die letzten 12 Kilometer zu unserer Unterkunft. Auf dem Weg dorthin begegnen uns unsere ersten "wilden" Tiere . Statt wie bisher Gaskühlschränke, gibt es in der Unterkunft jetzt übrigens Kühlschränke, die mit Sonnenernergie betrieben werden. Eine zumindest noch nicht vollständig ausgereifte Idee, wie sich später heraus stellen sollte . Ansonsten sind die Unterkünfte noch genauso schön wie wir sie in Erinnerung haben und ich bin happy, dass wir dieses Jahr drei Nächte hier gebucht haben . Wir räumen schnell unsere ganzen Sachen nach drinnen, machen die obligatorischen Fotos von drinnen und draußen und machen es uns anschließend vor dem Haus gemütlich . Heute Abend ist das erste Mal braaien angesagt . Zum Fleisch gibt es bunt gemischtes Gemüse. Dazu genießen wir den letzten Rest vom Dombaya Chardonnay und lassen den wunderschönen Abend anschließend mit einem Fläschchen Neil Ellis Aenigma Chardonnay ausklingen, hmmmh. ....und Prost Kosten der Unterkunft: 973,89 ZAR gefahrene Kilometer: 291 Liebe Grüße Susi PS: Was ich Euch übrigens noch erzählen muss. Sechs mal waren wir bisher im südlichen Afrika und bisher haben wir noch kein einziges Mal ein Chamäleon gesehen . Tja, und dann fährt Frau nach Samos...und was läuft einem dort über den Weg ....und Elefanten gab es dort übrigens auch wenn auch nur eine kleine Ausgabe
Anhang:
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Letzte Änderung: 08 Jul 2014 19:49 von Susi65.
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Hallo Susi,
es ist schön, dass du dich trotz Fußball gleich nach deiner Rückkehr aus GR an den Bericht setzt! Aber nun bist du ja auch mit viel Energie aufgetankt. Ich kann kaum erwarten, wie es bei euch weitergeht, denn im nächsten Jahr folgen wir euren Spuren. Das steigert die Vorfreude und ich kann schon einmal die Tagesziele planen. Liebe Grüße Biggi |
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