KTP
Am ersten Tag unseres KTP Aufenthaltes fuhren wir den Auob entlang nach Twee Revieren.
Die Einreiseformalitäten gingen zügig von statten, inklusive lustiger Randbemerkungen von dem "Schlagbaum-" respektive Klemmbrettwärter. Und wir wurden noch nicht einmal nach Holz kontrolliert. Das Einchecken in den Nationalpark war dagegen eher Afrika Style, aber hey, das Wetter ist schön
. Auch der Polizist, der sehr genau meine Führerscheine studierte wollte nichts von Holz wissen. Wäre auch egal gewesen
In Mata Mata getankt und die Luft abgelassen, aus den Reifen. Der Laden hat nicht all zu viel hergegeben. Straßenkarte mit Tierbestimmung und Holz gekauft.
Gleich hinter dem Tor begrüßte uns ein Sekretär.
Danach gab es ein paar Springböcke und ein einsamer Springbock neben einem Sekrtärpärchen.
Alle ganz friedlich
aber dann ganz plötzlich rastet der Typ mit der Schreibfeder hinter dem Ohr aus:
Bitte gerne Erklärungen für dieses Verhalten per PN an mich. Ich kenne so etwas nur als mögliche Verhandlungsstrategie, die aber nicht sehr beliebt ist. Ausgegangen ist es so, wie es gekommen war, plötzlich. Der Springbock machte einen Schritt zurück, worauf der Sekretär davon stolzierte, als ob nichts gewesen wäre.
Dann erhaschten wir ein Blick auf eine Hyäne mit einem jungen, aber so ungünstig im Gegenlicht und auf dem Dünenkamm ins Gras geduckt, das es sich zum Fotografieren nur für die Kategorie Beweisfoto hätte gelohnt.
Noch schlimmer war es mit dem Löwen, von dem wir nur den Schwanz und die Tatze kurz gesehen haben. Nach einer halben Stunde warten haben wir aufgegeben. Gegen vollgefressene Löwen kann man nichts machen.
Wenig später liegt schön am Straßenrand ein Springbock mit offenem Bauch und auf der anderen Seite des Buschs, den vollgefressenen Geparden dazu.