THEMA: Auf Pad
03 Jun 2014 20:35 #339806
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Etappe Fish River Canyon

Bevor es weiter zum Fish River Canyon geht wird ausgiebig zusammen mit den possierlichen Webers gefrühstückt.


carpe diem
Letzte Änderung: 05 Jun 2014 18:43 von reisetiger.
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05 Jun 2014 18:39 #340050
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Wir sind über die C13 nach Hobas gefahren und nach zügiger und ereignisloser horitontfressender Fahrt um 14 Uhr am Campinplatz angekommen.
Himmelfix, da habe ich mir die hier im Forum empfohlene D608 gemerkt und dann doch vergessen dort lang zu fahren. Aber die C13 ist so schlimm auch wieder nicht. Es fehlt aber an großen Pausenbäumen.






Nach dem Einchecken gleich zum Canyon weiter gefahren, um schon mal die Lage zu peilen.
Wieder ging es über eine horizontfressende Straße, kaum zu glauben, dass der zweitgrößte Canyon in nur wenigen Kilometern erreicht werden soll. Klar, ein Canyon geht ja auch runter und so schweift der Blick zunächst über eine endlose Ebene.



Alleine am Aussichtspunkt rumgehangen und die Stille und den Ausblick genossen. Da die Sonne hoch stand lag der Canyon nahezu schattenfrei unter uns.



Kurz noch den Ausblick vom Startpunkt der Klettertouren geprüft, bevor wir uns zum Campsiteaussuchen aufgemacht haben. Der Tag verging mit Nichtstun, Ausrüstungspflege und Essen zubereiten. Nebenbei haben wir viel Zeit auf das "Hafenkino" verwendet. Nach und nach trudelten alle Gäste ein. High Light war ein Reisebus und eine Großfamilie, die hier jährlich zusamenkommt. Irgend wie auch schön,mal so ganz langsam alles machen zu dürfen. :woohoo:

Am nächsten Morgen ein einhalb Stunde nach Sonnenaufgang am Canyon angekommen und Bilder und Filme gemacht. Den 4 x 4 Trail ein Stück abgefahren und dann eine lange Pause gemacht, um die Szenerie auf uns wirken zu lassen.
Die Ruhe und dieses einzigartige Bühnenbild einer zerklüfteten Landschaft wirkt so gigantisch und Majestetisch. Auch Tobias ist begeistert und bemerkt, dass ihm der bloße Anblick viel besser gefällt als beim Grand Canyon, den er ein paar Jahre zuvor bereist hat, da er sehr ausufernd ist und nicht diese kompakte unmittelbarkeit besitzt.








carpe diem
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05 Jun 2014 18:42 #340052
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Fazit: Am Canyon sollte man auf jeden Fall mit dem Sonnenaufgang sein und die Bewegungen der Schatten im Canyon filmen. Wir waren 1,5 Stunden nach Sonnenaufgang dort, es hätte aber ruhig deutlich früher sein dürfen. Ich hatte im Vorfeld leider von zu vielen Leuten gesagt bekommen, das der Fisch Canyon nicht so dramatisch ist. Dies habe ich aber genau gegenteilig empfunden und finde, dass er schon ein lohnendes Ziel darstellt. Leider haben wir uns an den Vorschlag unseres Buchungsbüros gehalten und sind nicht weiter über Ais Ais und dem Orange River nach Aus gefahren, sondern wieder zurück über die C13 zur B4. Damit haben wir uns um weitere sehenswerte Highlights gebracht, wie man in vielen Reiseberichten sehen kann.

carpe diem
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06 Jun 2014 19:24 #340166
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Etappenziel Aus

Die Strecke nach Aus erfolgte weitestgehend auf Teer. Aber allen Unkenrufen zum Trotz, auf Teer fahren macht auch mal Spaß und es fasziniert genauso wie auch auf "normal" Pad, wenn sich das Straßenband im Horizont verliert.





Aus war von mir bewusst nur als Streckenbrecher geplant. Die Anlage und die Campsite hat uns begeistert und wir haben auch noch eine kleine Wanderung machen können.
An der Rezeption ließen wir uns die Campsite geben und bestellten das Grillpaket, wovon hier im Forum immer mächtig geschwärmt wird und buchten auch eine Wanderung dazu.
Die Zubereitung für unser Dinner benötigte ein paar Minuten Zeit, so dass wir ein wenig ab zu hängen, in tollen Folianten blättern und uns in das Gast-WLan ein wählen konnten. Von hier funkten wir das erste Mal via Internet ein Lebenszeichen von uns in die Welt. Zuvor hatten wir in Aus ganz "old school" Postkarten aufgegeben.
Zufrieden und bepackt mit Schüsseln und Tellern machten wir uns auf zu unserer Campsite 19.
Dort angekommen, habe ich schnell den Kamerarucksack für das Wanderungs-Setup umgepackt und schon ging es los in die steinige Welt um Aus. Wir hatten aufgrund der uns zur Verfügung stehenden Zeit die kleinste Route gewählt. Dies war durchaus richtig, denn selbst die Viewing Point Tour benötigt viel Zeit zum Schauen, gerade weil es auch kurz über den Grat geht und man in die Ebene mit den Inselbergen schaut. Die Tour rund um den Talabschluß ist trotz der Kürze wunderschön und alle paar Schritte gab es etwas tolles zu entdecken.









Dann wurde Geschlemmt. Mit einem griechischen Salat ging es los. Der Hauptgang bestand aus einer guten Fleisch und Wurstportion mit Kartoffeln und Gemüse. Alles super schön delikat mariniert und gewürtzt. Zum Abschluß gabe es Kuchen und Fruchtcreme.
Wir blieben noch mit einem Glas Rotwein zum Nachklang sitzen.
Dann haben wir uns ganz gemütlich mit Fernglas, iPad und Kamera dem Nachthimmel gewidmet.





Nachdem wir uns mit unserer Technik verausgabt hatten, sanken wir für den Rest der Rotweinflasche darnieder und genossen diesen Ort, diese Stille und die Wärme, bis es um 21:00 in unsere Vogelnester ging.
Mein Wecker wurde auf 5 Uhr gestellt, denn diesmal mußte es doch mal mit dem Filmen des Sonnenaufgangs klappen, oder sollte dieses Projekt eine "Never ending story" werden? :dry:

carpe diem
Letzte Änderung: 06 Jun 2014 20:27 von reisetiger.
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26 Aug 2014 20:51 #351388
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Am nächsten Morgen geht es früh weiter. Wir fahren auf der B4 nach Lüderitz mit einem Stopp bei den Wildpferden, wo wir pünktlich zum Frühstück eintreffen.
Morgens um halb zehn in Namibia ;-)

Wir haben Glück, denn mit uns treffen mehrere Herden am Wasserloch ein. Da ich die meiste Zeit Filme wie die Pferde planschen und anschließend ein Staubbad nehmen, bleiben nicht viele Bilder für diesen Moment zum herzeigen.



Nach dem wir vom vielen Filmen und Fotografieren müde sind und die Weiterfahrt antreten, gehen auch die Pferde wieder dahin woher sie gekommen sind:
In die grenzenlose Weite.


carpe diem
Letzte Änderung: 26 Aug 2014 21:05 von reisetiger.
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26 Aug 2014 21:08 #351394
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Es folgen viele weitere Stopps entlang der Bahnlinie, die momentan neu aufgebaut wird.




Neben Relikten aus längst vergangenen Tagen, ist sehr gut zu beobachten, welchen Naturgewalten der Bau und der Betrieb trotzen muß.




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