THEMA: KTP to Cape oder mit dem Moonboot in Muratie
09 Mär 2014 10:20 #329787
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04.02.2014 Grootkolk nach Bitterpan

Als ich gegen 06:30 wach werde und den Gaskocher anwerfe, kommt eine Gruppe Red Hardebeest ans Wasserloch.



Kerstin kommt aus dem Bett gekrochen. Wenigstens ein Paar Tiere mehr am Wasserloch wären schon schön gewesen. Nach einem gemütlichen Frühstück werden die Sachen gepackt. Vorher fahre ich den Ranger noch zu seinem Wassertank (hatte ich gestern schon getan). Wieder schreckt er eine Barn Owl mit hübschem weißen Gesicht auf. Sie sitzt ärgerlich gestimmt im Baum nebenan und wünscht uns wahrscheinlich zur Hölle ! Beim Aus-Checken treffen wir auf ein junges Österreichisches Pärchen. Sie sind mit einem Fiesta unterwegs, was unseren Respekt hervorruft (das Bild aus dem letzten Teil). Nach einem kurzen, netten Gespräch verabschieden wir uns von Grootkolk. Schön, es gesehen zu haben, aber unsere neue Lieblingsunterkunft ist es nicht.

Schon nach wenigen Kilometern bemerken wir, das es gestern heftigst geregnet haben muss.
Und die Natur reagiert blitzschnell.



Immer wieder treffen wir auf riesige Wasserpfützen (eher schon kleine Seen), für die es meistens keine Umfahrungen mehr gibt. Wir müssen an die Österreicher denken und sind uns einige Male sicher, dass das der Fiesta nicht schaffen wird.



(Nachtrag: Wir werden später erfahren, dass die beiden tatsächlich in einer der Wasserdurchfahrten steckengeblieben sind und der Fiesta mit Wasser vollgelaufen ist. Die beiden wurden später von einem Südafrikaner herausgezogen und zurück nach Grootkolk gebracht. Der Südafrikaner hat sie dann wohl mit seinem großen Geländewagen durch die jeweils schwierigsten Wasser- und Schlammdurchfahrten zurück nach Nossob geschleppt. Die beiden haben unser vollstes Mitgefühl. Um diese Jahreszeit ist für uns auch nach den Berichten von Kathy und Marco ein 4x4 ein MUSS!!!).

Unterwegs sehen wir tatsächlich ein Warthog, Schwarzstörche,einige Raubvögel und diese Gesellen.











An einem Loop entdecken wir in einiger Entfernung eine fünfköpfige Löffelhundfamilie auf Nahrungssuche.



Kurz vor Nossob entdeckt Kerstin diese zwei hübschen Schakale. Sie zeigen sich sehr fotogen, wir mögen die Black Backed Jackals.





In Nossob wird getankt und im Shop einige Vorräte aufgefüllt.

Dann öffnet der Ranger das Tor zum Bitterpan Trail.





Wir kennen ihn ja schon. Landschaftlich gehören diese 52 KM Einfahrt und die 40 KM Ausfahrt zum schönsten, was wir kennen.



Der Himmel ist inzwischen auch aufgerissen, das schreit nach Polfilteraufnahmen. Unser Turbodiesel meistert sie zum Teil steilen und sandig-holprigen Auffahrten viel lockerer als unser damaliger Benziner.



Ihm war an zwei Dünen die Puste ausgegangen, der Turbodiesel macht das mit links.





Schon nach dem ersten Kilometer sind wir in euphorischer Stimmung. Der Kontrast aus tief blauem afrikanischen Himmel, weißen Wolken und roten Kalaharidünen mit frischem grün in absoluter Einsamkeit........ ein Traum ! Unterwegs begegnen uns nur einige Oryxe, sonst nur einsame Landschaft.





Die 54 KM ziehen sich am Ende aber dann doch und so erreichen wir am frühen Nachmittag Bitterpan.









Als wir ankommen, wundern wir uns, dass uns Willem nicht gleich begrüßt. Ein Schweizer Pärchen steht vor der Gemeinschaftsküche und antwortet auf unsere Begrüßung etwas knapp.
Komische Stimmung hier ! Wo ist den Willem, fragen wir. Radoika antwortet: "Er ist da drinnen und versucht die Kapkobra aus dem Schrank zu fangen !"
Ach du Scheiße !



Willem kniet vor einem Schrank und hat einen Schlangengreifer in der Hand. Am Ende versucht eine mittelgroße Kapkobra in ein Loch zu flüchten. Sie hat sich mit dem vorderen Hälfte ihres Körpers irgendwo im Loch festgehalten und Willem wirkt vorsichtig gesagt etwas nervös. Ich soll den Wasserhahn aufdrehen, dazu muss ich aber direkt an ihm vorbei. Die Schlange hat sich wohl um den Abfluss gewickelt. Das Warme Wasser macht ihr aber nichts aus. "Aaaah it doesn't help", schimpft Willem. Dann sagt er bestimmt zu mir. „Hold the snake, i will get some hot water“. Jetzt bin ich doch etwas bestürzt ! „ Am i save ??????“ ….. Willem:“ You have to push that veeeery strooooong !“.... Und schon ist er weg und ich drücke wie ein Irrer auf den Griff der Zange. Wenn sich die Schlange in meine Richtung bewegt hätte, waäre ich in guter Gesellschaft der anderen bis zum Horizont weggerannt :unsure: :woohoo:



Vorher erklärt Willem noch, dass ein Kapkobrabiss tödlich sei... Toll.... Aber irgendwie tut mir die elegante Schlange da im Schrank Leid. Sie wollte nur ein Schläfchen machen, als Radoika sie beim Inspizieren der Küche neben einer Salatschüssel liegen sah und den Schreck ihres Lebens bekam.

Endlich ist Willem wieder da. Gerne gebe ich ihm die Zange zurück und entferne mich. Er kippt heisses Wasser über die Schlange, die das nicht mag und sich nun aus dem Loch ziehen lässt. Andreas, Radoika, Kerstin und ich spritzen auseinander, als Willem mit der jetzt sehr gereizten hellen Kobra aus der Küche kommt. Wie gerne würde sie ihn jetzt erwischen und eine nette Ladung Gift verpassen.



Immer wieder schnellt ihr Kopf hervor, sie hat aber keine Chance, scheint aber Gott sei Dank nicht schwerer verletzt zu sein. Willem präsentiert sie uns aus nächster Nähe und wirkt jetzt sehr entspannt.



Normalerweise würde er sie mit der Hand fangen. Der ist echt irre, oder ?
Grundsätzlich hätte er hier meistens die Ruhe vor Schlangen, die zwei Mongooses hier würden schon dafür sorgen. Er bringe die Schlange jetzt zu einem der Mangustenbauten, die würden ihre Arbeit dann irgendwann erledigen.



Jetzt stellen wir uns erst einmal gegenseitig vor. So ein Erlebnis schweißt zusammen und die beiden Züricher stellen sich als super sympathisch raus. Wir quatschen den ganzen restlichen Tag und verstehen uns blendend. Es kommen auch keine weiteren Gäste. Am Wasserloch ist es ruhig. Willem zeigt uns diese schnuckeligen Barn Owls, die im kleinen Turm leben.



Danach wollen wir gemeinsam Essen und Willem einladen. In der Schweiz gibt es Heute Spaghetti in Deutschland wird Boerewors gegrillt mit Gemüsepäckchen. Südafrika entscheidet sich für die Schweizer Mahlzeit. Wir verbringen einen netten Abend mit nicht nur heiteren Gesprächen. Willem erzählt uns von einigen schrecklichen Todesfällen in seiner Familie. Es wird aber auch gelacht und Afrikalatein ausgetauscht. Leider wird er Bitterpan wohl verlassen und in Nossob als Chefranger befördert. Er ist aber auch wirklich ein Vorbild. Am Nachmittag hat er mich schon mit einem Grashalm am Hals veräppelt, beim Gemüseschneiden die zwei Mädels. Und während des Abendessens leuchtet er einen Meter neben uns auf den Boden und entdeckt einen...... natürlich "poisonous scorpion". Er lief direkt auf uns zu, entschließt sich dann aber zur Flucht :unsure:



Viel netter als mit ihm ist die Begegnung mit Radoika, Andreas und Willem! Das werden wir gerne in Erinnerung behalten.

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12 Mär 2014 21:31 #330126
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05.02.2014 Bitterpan nach Urikaruus

Da ich als erster wach bin und ansonsten noch nichts im Camp zu hören ist, erledige ich schon einmal den Abwasch und räume die Reste vom Abend weg.



Die Nacht war kurz und in den ganz frühen Morgenstunden machten die Fledermäuse Radau. Im Gegensatz zu unserem letzten Aufenthalt war es aber gut auszuhalten.

Einige Zeit später wachen so langsam alle auf und der Frühstückstisch wird gedeckt. Es gibt Müsli, Toast, Marmelade, Papaya mit Limetten und Eier mit Speck....... natürlich auch eine Tischdecke ;)



In der Bitterpan laufen zwei Oryxe und ein Strauss herum. Nach dem Packen verabschieden wir uns mit etwas Wehmut von Willem, Radoika und Andreas.



Dabei laufen uns die zwei Schlangenkiller um die Füsse herum. Sie haben keinerlei Angst. Bitterpan hat wieder viel Spaß gemacht !





Die 40 KM Dünenausfahrt in Richtung Mata Mata ist wieder ein landschaftlicher Höhepunkt.







Außer einer kleinen Oryxherde an einem Wasserloch und 4 Kudus gibt es nur noch kleinere Tiersichtungen.









Auch der weitere Weg im Auobtal bringt keine Highlights. Ein getarnter Springbock lässt sich gerne fotografieren.



Und auf einer Düne haben sich diese Giraffen in Position gestellt.





So erreichen wir um die Mittagszeit erneut unser Lieblingscamp Urikaruus.





Eric erkennt uns sogar. Hey, i can remember, sagt er grinsend. You were here together with „Cecile an Mike“. Den beiden wurde damals von einem Raser der Aussenspiegel abgefahren. Der Verursacher floh und jetzt erzählt uns Eric, dass sie den Fahrerflüchtling in Twee Rivieren erwischt hatten. Er teilt uns wieder Nr. 4 zu.
Ach ja und ca. 10 KM in Richtung Twee Rivieren lägen die 4 Geparden (alte Bekannte aus dem letzten Urlaub) unter einem Schattenbaum. Wir schauen uns an und fahren sofort los.



Tatsächlich liegen die 4 unter einem Baum, leider ein gutes Stück entfernt.



Nach einigen Fotos fahren wir zufrieden zurück und installieren uns in Nr. 4. Am Wasserloch übertreffen sich zwei Gnubullen mit Imponiergehabe.



Während ich ein Nickerchen mache, beobachtet Kerstin eine Giraffe, die ganz langsam zum Trinken kommt.







... und noch ein Sekretär




Gegen 17:00 Uhr geht’s wieder zum Gamedrive, wo uns dieses Foto eines Crowned Plover gelingt.



Ansonsten sichten wir nur einige Vögel und die üblichen Huftiere.







Was auffällt ist, dass die Kalahari von Tag zu Tag grüner wird. Der Regen der letzten Tage bringt den Tieren täglich üppigeres Grün.



Am Abend wandern das marinierte T-Bone und eine Boerewors auf den Grill und endlich auch die Gemsquash. Dazu gibt es selbstgemachte Knobibutter. In der Nacht kommt noch eine Giraffe zum Trinken.



Wir sitzen am Holzfeuer und genießen die herrliche Stimmung.



Und unsere Maus ist auch noch da .



Es ist dann immer wieder ein etwas trauriges Gefühl, wenn einen die Müdigkeit übermannt und man dann doch ins Bett geht und den Tag beenden muss..... Ihr kennt das bestimmt, oder ?
Letzte Änderung: 31 Mär 2014 21:57 von casimodo.
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14 Mär 2014 17:10 #330329
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06.02.2014 Urikaruus nach KTC

Da unser Weg von Urikaruus ins Kalahari Tented Camp nicht allzu weit ist, geht es Heute Morgen vor dem Frühstück auf Gamedrive.



Und der führt uns zu den drei nächsten Wasserlöchern Kamqua, Rooibrak und Montrose. Auf dem Hinweg tut sich gar nichts. Etwas enttäuscht drehen wir in Montrose um und treffen auf einen roten Kleinwagen, der an der Pad steht. Oben auf der Düne sitzt ein Gepard und späht ins Tal. In solchen Momenten wird man dann für das ewige Rumgefahre ohne Ereignisse belohnt.



Der nette Kleinwagenfahrer zeigt uns mit den Fingern, dass es sich um die Vierergruppe handelt.Kerstin kann die anderen gerade noch weglaufen sehen. Einige Minuten später steht der verbliebene Gepard auch auf und verschwindet.

Kurz vor Rooibrak stehen dann wieder 2 Autos.



Eigentlich wollten wir jetzt Frühstücken...... Und was ist da ? Zwei Bilderbuchlöwen schreiten langsam durchs Tal in Richtung Rooibrak.





Und jetzt kann ich nicht anders...... :pinch: Ich MUSS diese ganzen Löwenbilder posten und kann mich von keinem einzigen trennen.





Das eine Löwenmännchen brüllt zweimal. Er sagte der unsichtbar oben auf der Düne liegenden Dame Bescheid „Hey, komm runter ans Wasserloch !“







Während die 2 Männchen schon trinken, kommt die Dame langsam herunter.















Die drei begrüßen sich unglaublich liebevoll.



Die Paschas kommen ihr entgegen und treffen sich mit innigem „Köpfe-Aneinanderreiben“.





.... und Bobbesriechen....



In solchen Momenten vergisst man, dass es sich um gefährliche Raubkatzen handelt.







Nachdem die Dame auch Trinken war, betätigt sie sich als Aushilfskuh und frisst ausgiebig Gras.





Wenige Minuten später ist das Schauspiel vorbei. Die drei trotten langsam hinter die Düne.......





Wir schauen auf die Uhr und erschrecken !



08:08 Uhr... Mit gemütlichem Frühstück ist jetzt nichts mehr, denn um 9:00 Uhr ist Auschecken angesagt. Also hüpfe ich unter die Dusche, während Kerstin Brote schmiert und schon etwas Zeug zusammen räumt. Dank immer besserer Organisation (man versucht ja dazuzulernen) und guter Arbeitsteilung verabschieden wir uns um Punkt 9:00 von Eric.



Immer mehr reift in uns der Plan, einmal für mehrere Tage hierher zu kommen. Am besten 5 oder 7 Tage....
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15 Mär 2014 08:00 #330383
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Fahrt von Urikaruus nach Kalahari Tented Camp und Abend im KTC

Vorbei am leeren Dertiende Boorgat geht es in Richtung Veertiende Boorgat, wo wir diese zwei Bilderbuch-Fork-Tailed-Drongos fotografieren.





In Dalkeith ist derzeit nichts los, also geht es weiter nach Craig Lockhart.





Und dort liegen doch tatsächlich zwei Löwenmännchem im Schatten eine Busches. Die beide gehen aber der Löwenlieblingsbeschäftigung nach.



Es wird auch immer heißer ! Also geht’s nach Mata Mata.
Heute ist offensichtlich unser Glückstag :-))

Unterwegs hat es beste Polfilterwolken.



Aus dem Forum und dem Getaway haben wir den Tip für den Sitzas Farmstall bekommen, den man zu Fuss erreicht. Die Dame an der Rezeption in Mata Mata schickt uns nett zu den ebenfalls freundlichen Zöllnern in Südafrika und die uns wiederum zu den ebenfalls lächelnden Zöllnern in Namibia schicken. „Sitzas without car ? No Problem you can go!“ Ich frage „There's nothing to do ?“ Breit grinsende Antwort auf der Namibia Seite : „Just look out for the Lions!“ Und schon marschieren wir bei 35 Gradschwitzend nach Namibia , wo das gelbe Häuschen sofort in Sicht kommt.



Große Auswahl hat der kleine Farmstall nicht, aber unser Hauptwunsch erfüllt sich. In der Kühltruhe lagern einige Schätze und so erwerben wir 800 Gramm Gemsbockfilet und eine 800 Gramm Boerewors, leckeres Shortbread und ein kleines Souvenir. Auf dem Rückweg grinsen uns die Grenzer entgegen. Alle sind total gelassen und für Grenzer schon fast beängstigend freundlich. Im Mata Mata Shop füllen wir unsere Vorräte auf. Toastbrot hat es hier leider keines (in Nossob gab es welches).

Und so erreichen wir gegen 12:30 Uhr das Kalahari Tented Camp. Der Ranger ist wie beim letzten Besuch nicht in Sicht und so legt Kerstin unser Permit auf seinen Bürotisch und trägt sich in das Buch ein. Das Honeymoon Tent hatten wir das letzte Mal auch. Es scheint renoviert worden zu sein.





Außer den Bäumen gibt es im Tal wenig Vegetation. Die lange Trockenheit hat hier deutliche Spuren hinterlassen.

Wir machen ein Nickerchen. Danach machen sich all die vermutlich angefütterten Freunde mit uns bekannt. Ein Glanzstar, mehrere White Browed Sparrow Weaver und ein Manguste.



Gegen 18:00 Uhr wollen wir noch einmal nach Graig Lockhart zu den Löwen. Nach wenigen KM sehen wir diese Black Backed Jackals.





Und jetzt erinnern wir uns an den Nachteil von Mata Mata und dem nahen Tented Camp. Auf diese Idee sind natürlich auch fast alle anderen gekommen und das auch noch früher als wir.
Am Wasserloch stehen bereits knapp 10 Autos und lauern darauf, dass sie zwei nun noch weiter weg liegenden Löwen zum Trinken kommen. Wir ergattern uns eine halbwegs anständige Position und erfahren nach einer halben Stunde, dass die beiden nun doch keinen Durst mehr haben und lieber nach hinten verschwinden.







Auf dem Rückweg sehen wir Dank weiterer dort bereits haltender Autos noch diese African Wildcat (oder doch eine Hauskatze?).





Bei nunmehr angenehmeren Temperaturen wandern Gemüsepäckchen, Gemsquash und die sehr leckere Boerewors aus Sitzas auf den Grill.



Bei einem Bierchen genießen wir die Rufe der Schakale. Aus allen Richtungen kommen die durchdringenden Schreie der kleinen Tiere. Auch fernes Löwengebrüll und die Rufe von Hyänen sind zu hören. Ein afrikanischer Traum !



Auch der Sternenhimmel zeigt sich uns Heute erstmals in voller Pracht. Der Skorpion und das Kreuz des Südens stehen genau über uns....... und wir gehen erst um 22:20 Uhr sehr zufrieden ins Bett.

Letzte Änderung: 15 Mär 2014 08:55 von casimodo.
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15 Mär 2014 09:37 #330395
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Ich habe auf Seite 13 noch ein You Tube Video mit der Löwenbegrüssung eingefügt
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16 Mär 2014 08:03 #330509
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08.02.2014 Kalahari Tented Camp Löwen,Löwen,Löwen

Heute wollen wir taktisch geschickt und den 3 Kilometer-Vorteil vor den Mata-Mata's nutzend gleich um 06:00 Uhr auf die Piste. Doch leider übermannt mich nach dem Klingeln des Weckers die Müdigkeit und wir stehen erst um 05:55 Uhr auf. Anfängerfehler ! Mit einer Thermoskanne Kaffee und Shortbread ausgerüstet geht es also erst um 06:20 Uhr auf Gamedrive. Nix Vorteil....





In Sitzas ist..... nichts.
In Craig Lockhart ist.... gar nichts....
Also weiter nach Dalkeith, wo wir wie am Bohrloch 13 und 14 noch nie gute Sichtungen hatten und somit auch diesmal keine Hoffnung. Und hier treffen wir alle unsere befreundeten Autos von Gestern wieder. Irgend etwas ganz spektakuläres muss hier im Gange sein.... Langsam fahren wir näher und entdecken mehrere Löwen.



Die ganze Straße vor uns ist voll mit Autos, also stellen wir uns etwas Abseits in Position. Und das sollte die beste Entscheidung des Tages gewesen sein.



Zwei halbstarke Löwen kommen nämlich immer weiter auf uns zu und bieten dann ganz, gaaaanz großes Löwenkino. Die beiden raufen sich aus Spaß.







Die Mutter mischt mit und zeigt Ihnen, was Löwe drauf haben muss...















Klettern auf einen Baum.





Papa kommt vorbei. Er sieht nicht gesund aus....



dann geht es bei den jungen weiter...



.. und wir haben die Pole-Position. Die Baumaction ist fast nur von unserem Standpunkt aus gut zu fotografieren. Die Autos um uns herum rangieren wie die blöden herum und versuchen, sich für weitere Löwenbewegungen gut in Position zu bringen.















Wir sind total gut drauf ! Das Rudel zieht nun hinter uns zwischen den wild rangierenden Autos in die Dünen ab.







Wir stellen uns in den Schatten, essen lecker Shortbread aus Sitzas und trinken in bester Stimmung eine Tasse Kaffe. Inzwischen sind alle Autos weg, dafür nahern sich so langsam am Ende 12 Giraffen und versammeln sich am Wasserloch.







Oben auf der Dünen liegen die Löwen herum. Leider haben sie keine Ambitionen zur Jagd. Und so beobachten wir bestimmt 1 ½ Stunden das Treiben der Giraffen. Leider kommt es nur zur „Fast-Paarung“, die ich mit dem Foto verpasse.





.... noch ein Schakal.....








Unglaublich zufrieden kommen wir zurück ins Camp und schlafen erst einmal 1 ½ Stunden.

Gegen Mittag gibt es Papaya und Müsli und jetzt gegen 14:20 Uhr bin ich endlich wieder mit dem Bericht bei. Mal schauen, was der Abend-Gamedrive bringt.
Letzte Änderung: 16 Mär 2014 08:24 von casimodo.
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