THEMA: Sehnsucht nach Elefanten siegt über die Vernunft
17 Feb 2014 18:22 #327178
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Freitag, 27.12. KTP Teil I
Der Weihnachtsmann kommt in diesem Jahr aber spät: ich wache mit Halsschmerzen auf. :sick: Ok, es gibt Schlimmeres, also erst mal ignorieren.
Als kleinen Ausgleich gibt es einen tollen Sonnenaufgang:





Wir gehen runter in die Küche, um vor dem game drive noch eine Tasse Kaffee bzw.Tee zu trinken. Als Christian etwas in den Mülleimer werfen will, schaut ihn eine Maus mit großen Augen an. :woohoo: Bei näherer Betrachtung sehen wir, dass der Plastikmülleimer schon stark von Mäusezähnchen bearbeitet wurde.

Unsere Fahrt geht wieder Richtung Mata Mata. Mit 22 °C ist es noch angenehm.



Wir sehen viele Giraffen, mal zu mehreren, mal einzeln.





Niedlich ist die Pfeifratte, auch wenn sie aufgrund ihrer Flinkheit und der Entfernung nicht leicht zu fotografieren ist.



In der Nähe des 14. Bohrlochs treffen wir auf vier Löwen, die faul im Schatten liegen, leider recht weit weg.





Da sie keine Anstalten machen, sich zu bewegen, fahren wir nach einer Weile weiter. Am Wasserloch Dalkeith löschen einige Namaflughühner und Kapturteltauben ihren Durst.





Nachdem wir noch eine große Springherde sowie ein kleines Fotoshooting mit einem Weißrückgeier veranstaltet haben, kehren wir um.













Ein Schakal treibt sich nahe dem 14. Bohrloch herum und von den vier Löwen sind nur noch zwei da.



Nach der Rückkehr frühstücken wir und beobachten das Treiben am Wasserloch: unter die vielen Springböcke hat sich ein einzelnes Gnu gemischt. Niedlich sind die vielen „Baby-Springböcke“, überhaupt ist diese Zeit ideal, um die vielen Jungtiere der verschiedenen Tiere zu entdecken.












Irgendwie sind wir groggy, so gönnen wir uns ein Nickerchen.
Anhang:
Gruss Chrissie
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20 Feb 2014 13:08 #327611
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Freitag, 27.12. KTP – Teil II
Trotz 36 °C machen wir uns um 13:50 h auf den Weg nach Twee Revieren, Holz und Halstabletten besorgen. Aufgrund der Hitze und der Tageszeit ist unsere Hoffnung auf besondere Tiersichtungen gering. Aber wie meistens, wenn man seine Erwartungshaltung runterschraubt, trifft das Gegenteil ein:
Springböcke, Strauße, Sekretäre, Gackeltrappe, Gnus, eine Giraffe













Ok, das ist jetzt noch nicht der Reißer, aber ca. 3 km vor Batulama liegen zwei Geparde nah an der Straße unter einem Baum. Wir beobachten sie eine ½ h lang und sind dabei die meiste Zeit alleine. Ein Fahrzeug mit SanParks-Angestellten bleibt kurz für Fotos stehen und auch ein anderes Auto fährt nach ein paar Fotoaufnahmen weiter. Klar, große Action gibt es nicht, aber wir sind happy, diese schönen Tiere aus geringer Entfernung ausgiebig beobachten zu können.
Achutng Geparde- Fotomarathon :silly:


links vom Baum einer und rechts auch





mal kurz Stellung gewechselt:








Zusammen ist doch schöner:















Als wir weiter nach Twee Rivieren fahren, zieht sich der Himmel zu, und es regnet. Unweit des Gates zum Twee Rivieren Camp zwei Milchuhus.






In Twee Rivieren tanken wir, kaufen die von mir dringend benötigten Halsschmerztabletten :sick: und Holz. Den Pool schaue ich mir alleine an, da Christian nicht durch das Wasserbecken laufen will.



Er möchte dennoch einen Blick auf den Pool erhaschen und zieht sich dabei eine Mauer hoch, rutscht aber etwas ab und schrammt sich den Arm auf. Wären da nicht nasse Füße das kleinere Übel gewesen? :whistle:

Auf dem Rückweg fahren wir den Aussichtspunkt Houmed an, hier hat sich eine große Springbockherde mit vielen Jungtieren schon zur Ruhe gelegt.





Nachdem der Regen aufgehört hat, sehen wir einen schönen Regenbogen.



Auf der anderen Talseite spaziert ein Löwenpärchen die Dünen hoch. Leider bekomme ich nur noch den Pascha halbwegs gut auf den Chip.



Dafür haben wir bei den Löffelhunden nahe des Kamqua Picknickplatzes Glück, dass sie nicht gleich weglaufen.









Zum Abschluss sehen wir auf dem Dünenkamm noch eine Hyäne mit ihren Jungen, da sie jedoch nur durchs Fernglas zu erkennen sind, kommt die Kamera nicht zum Einsatz. Hoch zufrieden mit unseren heutigen Sichtungen kehren sind ins Camp zurück.

Als wir die Küche betreten, sieht es aus, als hätte es geschneit :woohoo: : überall liegen weiße Styropokrümel herum, da waren in unserer Abwesenheit wohl Mäuse am Werk. Mit Kehrblech beseitigen wir die Styroporreste. Danach können wir uns den kulinarischen Genüssen widmen: es gibt wieder Gegrilltes.



Es sind kaum Sterne zu sehen und am Wasserloch bleibt es auch ruhig, so fällt es uns nicht schwer, ins Bett zu gehen.
ÜN: Urikaruus Wilderness Camp 1.218,57 Rand
Tageskilometer: 198
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 20 Feb 2014 13:42 von chrissie.
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23 Feb 2014 17:13 #328018
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Samstag, 28.12. Urikaruus - Nossob
Die Nacht ist kühl, morgens sind es „nur“ 20 °C. Kurz nach 06:00 h starten wir unsere erste Runde, dieses Mal Richtung Twee Rivieren.
Kurz hinter der Dune Road erspäht Christian eine Hyäne, leider im Gegenlicht, aber wie schon öfters hat er den richtigen Riecher und passt sie auf dem Picknickplatz ab.




Wir sehen wieder verhältnismäßig viele Giraffen, aber natürlich auch Springböcke, Gnus sowie einen Strauß.







Etwas Besonderes für uns sind die vier Kapfüchse an ihrem Bau zwischen Montrose und Rooibrak, die wir eine Weile beobachten.














Auf dem Rückweg nach Urikaruus sehen wir noch Oryxantilopen, Kronenkiebitze, weitere Giraffen und Kuhantilopen mit Jungtieren.











Während ich packe, bereitet Christian das Frühstück zu. Leider ist es sehr windig auf dem Balkon und selbst in der Küche zieht es, dadurch ist es auch frisch, gemütlich frühstücken sieht anders aus. :angry:
Es ist 09:15 h, als wir Urikaruus verlassen, natürlich nicht ohne uns bei Eric zu bedanken und zu verabschieden.
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 23 Feb 2014 17:22 von chrissie.
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23 Feb 2014 17:32 #328020
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Auf der Dünenroad sehen wir Strauße, Oryxe, eine Gackeltrappe, Kuhantilopen, Steinböckchen, einen Schwalbenschwarm und Gabarhabichte.












Am Wasserloch Morevet haben sich acht Oryxe eingefunden.





Am Picknickplatz Dikbaardskolk halten wir kurz, um uns die Beine zu vertreten und die Toilette aufzusuchen.
Am gleichnamigen Wasserloch ist leider keinen Dikbaard (Löwenmähne) anwesend, sondern nur Oryxantilopen und Strauße.



Bis Nossob sehen wir noch Gemsböcke, Springböcke, besonders viele Kuhantilopen und Gnus. Uns fallen die vielen Termitenhügel und ein riesiges Webervogelnest ins Auge.









Auch die Flora verdient näheres Hinsehen:







Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 23 Feb 2014 17:37 von chrissie.
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23 Feb 2014 17:57 #328026
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In Nossob erhalten wir Chalet Nr. 1. Das Chalet hat die Aufteilung, die wir bereits von unserem ersten Besuch kennen: vom „Kinderzimmer“ kommt man ins Schlafzimmer, daran schließen sich Küche und Bad an. Von der Küche gelangt man auf eine kleine Terrasse mit Grill. Alle Zimmer haben Fenster, das war meine größte Angst, denn es gibt Einheiten, da ist das Schlafzimmer fensterlos. Es bietet einen Blick auf die Tankstelle und somit kommen die meisten Gäste an unserem Chalet vorbei :dry: , aber irgendwie habe ich keinen Nerv, noch mal zur Rezeption zu gehen und um ein anderes Chalet zu bitten, zumal wir nicht gegen ein Chalet ohne Schlafzimmerfenster tauschen möchten. Dann bevorzugen wir die zentrale Lage. ;) Wir räumen das Auto aus, laden die Akkus und schlendern dann im Camp herum. Wir suchen vergeblich eine Laundry, aber wir bringen in Erfahrung, dass unsere Putzfrau in ihrer Freizeit für uns waschen würde. Das ist prima, denn so langsam müssten mal ein paar Sachen gewaschen werden. Anschließend kühlen wir uns im Pool ab.
Nach einem Nickerchen brechen wir zum abendlichen Gamedrive auf. Wir wählen den Marie se Gat Loop, da wir nicht mehr weit fahren wollen. Trotz der hohen Temperatur von 37 °C sind Gnus mit ihrem Nachwuchs, Gemsböcke, Springböcke, eine Schildkröte sowie diverse Vögel (Gabarhabichte, Maskenweber, Strauße, Wiedehopf) zu sehen.








Kann jemand diesen Raubvogel identifizieren, obwohl er sein Gesicht wegdreht?

Unser Highlight ist jedoch die Beobachtung eines Löwenpärchen,











aber auch über den Schakal nah am Camp freuen wir uns.




Die letzten Sonnenstrahlen werden noch genossen.




Um 19:05 h sind wir wieder in Nossob. Ich bereite das Gemüse zum Grillen vor und während Christian grillt, lege ich mich hin, da ich starke Kopfschmerzen habe und mich die Erkältung schlaucht. Während ich döse, bringt die Putzfrau unsere Wäsche zurück. Auf Christians Nachfrage, was sie dafür bekommt, sagt sie, was er geben möchte. So etwas finden wir immer schwierig, denn man möchte nicht zu wenig geben, aber auch nicht zu viel, denn wir wollen ja auch nicht wie protzige Reiche da stehen. Sie ist sehr erfreut, als Christian ihr 50 Rand gibt, was –wie wir später im Addo mitbekommen- für sie ein sehr guter Preis ist, denn dort werden 10 Rand je Kilo Wäsche verlangt.
Zum Essen trinken wir einen Wein vom Weingut Drosty Hof (Tulbagh), der uns sehr gut schmeckt. Um 21:00 h liegen wir im Bett. Es wird eine sehr schlechte Nacht: es ist heiß (über 30 ° C im Zimmer) und ich habe Halsschmerzen, mir dröhnt der Schädel (nicht vom Wein, soviel war es nicht :P ), die Nase läuft und zu allem Überfluss habe ich noch einige juckende Mückenstiche :sick:
ÜN: Nossob (CH 4) Nr. 1 734,02 Rand
Tageskilometer:186
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26 Feb 2014 16:35 #328468
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Sonntag, 29.12. KTP
Heute kommen wir für unsere Verhältnisse erst spät aus dem Bett: um 06:30 h, was zumindest bei mir an der Erkältung liegt. :S Die Dusche weckt die noch vorhandenen Lebensgeister und eine Stunde später verlassen wir Nossob Richtung Norden.
Hätte ich mir keine Notizen gemacht und den Bericht nur anhand der Fotos verfasst, würdet ihr jetzt lesen, dass in der ersten Stunde „tote Hose“ war. Das stimmt natürlich nicht:
einzelne Gnus, Springböcke und Kuhantilopen machen den Anfang. Dann entdecken wir eine Schakalfamilie, leider humpelt das Kleine. Am Wasserloch Kwang tut sich auch nichts Aufregendes: Springböcke, Weißrückengeier und Gnus
Da sind die neun Löwen kurz dahinter schon interessanter, besonders da sie nicht nur still rumliegen. Nun kommt auch mein Fotoapparat zum Einsatz :laugh:















Ich entdecke zwei Gaukler, leider mal wieder im Gegenlicht.



Am Benedikt Wasserloch frühstücken wir bei 32 ° C halbwegs im Schatten und beobachten dabei Oryxe, Gnus, Springböcke und Erdhörnchen.









Wir steuern noch den Picknickplatz Lijersdraai an, der von vielen Termitenhügel umgeben ist.











Völlig entzückt bin ich über die ground agame, die sich fotogen an einem Halm niedergelassen hat.





Anschließend treten wir den Rückweg an. Wir treffen auf zwei Schakale, aber es sind zu viele Büsche zum Fotografieren dazwischen. Am Wasserloch Koussant sind drei Oryxe, und am Wasserloch Bedinkt halten wir ein kurzes Nickerchen, die Strauße, Oryx und Springböcke können nicht verhindern, dass uns die Augen zufallen.



Am Wasserloch Kwang sehen wir zunächst nur einen Sekretär, erst bei genauerem Hinsehen erkennen wir, dass noch ein zweiter sich hingelegt hat.



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