THEMA: Vom Krüger bis in die Drakensberge im August
11 Feb 2013 17:17 #275592
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Tag 3 - 16.08.2012 - Graskop - Satara

Heute geht es nun endlich in den Krüger NP - die "richtige Afrika" - Reise kann für mich nun beginnen.

Nach dem Frühstück fahren wir noch nach Graskop, um unsere Einkäufe zu erledigen und zu tanken, was extrem wichtig ist, da mein Mann immer bis auf den letzten Tropfen fährt und das brauch ich hier in Afrika bestimmt nicht.

Gegen 10.00 Uhr sind wir am Phabeni Gate.
Die Luft riecht verbrannt und auch die Sicht ist getrübt. Wir fragen die Ranger was los sei, aber sie wissen noch nichts Genaues, wahrscheinlich handelt es sich um eine Brandrodung irgendwo in der Nähe.

Na, wenn es nicht schlimmer wird, macht es ja nichts und wir fahren los.
Die ersten Springböcke und Impalas zeigen sich und im Dickicht stehen Elefanten. Für den Anfang schon ganz gut. Die Jungs sind schon jetzt ganz hin und weg - aber hallo: "ich dachte Afrika ist nur was für Alte" :)
Gemütlich fahren wir weiter und stehen hinter einer Kurve plötzlich vor 3 Elefanten, langsam rollen wir vor, doch ein Trompeten und ein heftiges "Ohrwackeln" zeigt uns an "ihr seid zu nah" , also setzen wir ein paar Meter zurück, bis sich der Elefantenbulle wieder beruhigt hat und beobachten fasziniert die Tiere, die sich nun von uns nicht mehr stören lassen. Jetzt sind meine Söhne nur noch von Afrika begeistert.













Es folgen Sichtungen von Impalas, Grünmeerkatzen, Pavianen, Giraffen Warzenschweinen und Krokodilen.


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11 Feb 2013 18:44 #275612
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Kurz vor dem Aussichtspunkt Tshokwane haben wir gleich 2 ganz besondere Sichtungen. Hippo mit Nachwuchs am Wasser.




Und dann überquert ein Hippo - extra nur für uns:) die Straße




Doch kaum haben wir uns von diesem tollen Schauspiel erholt sehen wir gleich 3 der seltenen Southern Hornbills vor uns auf der Straße.





Angeblich soll es nur noch wenige dieser schönen Vögel geben, und wie man auf dem ersten Bild auch sehen kann, ist einer beringt.
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11 Feb 2013 19:04 #275616
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Am Tshokwane Aussichtspunkt legen wir eine kleine Imbiss-Pause ein und beobachten Gelbschnabeltokos,Glanzstare und sehen den Grünmeerkatze beim Diebstahl zu.








Auch wenn wir immer wieder super schöne Sichtungen hatten, so ist der Krüger Nationalpark kein Zoo. Manchmal fährt man auch mal ne 1/2 Stunde oder länger und fragt sich "wo sind sie denn alle" - denn kein Tier ist zu sehen. Und gerade das ist ja der Reiz und das Interessate dabei, die Tiere selbst zu entdecken und nicht auf dem Servierteller serviert zu bekommen.

So langsam müssen wir schauen, dass wir das Camp Satara erreichen, denn die Sonne senkt sich und wir müssen vor 18.00 Uhr drin sein.
Unterwegs immer wieder die gleichen Verdächtigen. Besonders schön eine Büffelgruppe im Gras.



Doch die Zeit reicht noch für ein stimmungsvolles Abendbild.
Suchbild: wer sieht die Giraffe?



Gegen 17.30 Uhr - also noch gut in der Zeit - erreichen wir Satara.
Das Check-In dauert etwas, da ich durch eine Umbuchung/Stornierung noch Guthaben auf meinem Sanparkkonto habe und ich damit die Conservation Fee bezahlen möchte. Eigentlich wollte ich damit die Greencard kaufen, aber das ging nicht, dann also die Conversation Fee für 4 Personen.

Wir beziehen unsere Bungalows Nr. 129 und 130, die Jungs machen Feuer und wir genießen unser erstes Braii in Südafrika.
Den Abend lassen wir gemütlich auf der Terasse unseres Bungalows ausklingen und
bei einem Gläschen Wein schauen wir in den wolkenlosen, sternenklaren, afrikanischen Himmel - oh Gott, wie ich das liebe.



Doch der Himmel sollte sich über Nacht noch ändern, aber dazu komme ich morgen.
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Tag 4 - 17-08.2012 Satara

Heute heißt es früh aufstehen - denn schon um 05.15 Uhr ist "Sammeln" zum Morning Walk. Das Wetter hat sich gegenüber gestern abend deutlich verändert. Der Himmel ist wolkenverhangen, es ist kühl bis kalt und nieselt. Aber egal - eingepackt in unsere dicken Fleecejacken machen wir uns auf den Weg zum Sammelpunkt. Etwas aufgeregt bin ich schon, lasse es meine 3 Männer aber nicht merken. Unsere Guides Martin und Edward geben uns Verhaltensregeln und dann fahren wir im offenen 4x4 zum Ausgangspunkt der Wanderung. Außer uns sind noch 4 weitere Gäste mit von der Partei. Einer von Ihnen - ein Italiener - trägt einen knallroten Rucksack - na, wenn wir damit mal nur nicht die Tiere verscheuchen :cheer:
Im Gänsemarsch ziehen wir los. Die beiden bewaffneten Guides gehen vorne, da die Gefahr immer von vorne kommt, wie sie sagen.




Wir sehen die Losungen von Elefanten und Löwen, sie erklären uns die Spuren von Stachelschweinen und anderen Tiere - aber große Sichtungen bleiben aus. Ist aber nicht die Schuld des Italieners, es ist einfach zu windig und kalt.
Allmählich muss ich mich wirklich daran erinnern im afrikanischen Busch zu sein und nicht irgendwo in Deutschland im Wald zu spazieren. Unsere Guides machen ihre Arbeit gut - doch es fehlt die Sichtung. Wann immer sie ihr Gewehr in Bereitschaft hoch halten, ist auch mein Puls direkt wieder hoch und die Ohren sind offen für jedes Geräusch. An einem Fluss hören wir wie wahrscheinlich ein Krokodil im Wasser verschwindet und erst als die Guides die Lage gesichert haben, dürfen auch wir an den Fluss und nachschauen. Es gibt ein kleines Picknick mit Cräckern, Käse und Saft. Die Frage in welcher Richtung denn nun unser Auto stehe kann niemand richtig beantworten - und wir wären im Busch verloren gegangen.
Gegen Ende des Walks entdecken wir noch 2 junge Elefanten. Wir versuchen Ihnen den Weg abzuschneiden um näher an sie heranzukommen. Dazu gehen wir durch meterhohes Gras. Ganz wohl ist mir dabei nicht, denn hier könnte ein Löwe 1m neben uns liegen und wir würden ihn nicht sehen. Aber wir haben ja unsere Guides dabei :laugh:





Auch wenn wir noch ein gutes Stück von den Elfanten entfernt sind, es es etwas anderes als sie aus dem "sicheren" Auto zu beoabachten.

Sicherlich hatten wir bei unserem Walk nicht die großen sichtungen, aber interesant war es auf alle Fälle und eine Sichtungsgarantie gibt es (zum Glück) noch nicht.

Wir fahren zurück ins Camp und lassen uns jetzt erst mal unser Frühstück schmecken.
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Kurz bevor die S41 in die S90 mündet stehen auf der sonst fast autolosen Pad eine Anhäufung von Fahrzeugen. Das kann eigentlich nur eines bedeuten: Löwen
Und tatsächlich liegen in einiger Entfernung 4 männliche Prachtexemplare, die eine Büffelherde beobachten, die sich in einem Tal vor ihnen befindet. Aber noch scheinen sie keinen Hunger zu verspüren, denn sie liegen noch recht relaxt im Gras, lassen allerdings die Herde nicht aus den Augen.
Und als wäre dies nicht schon genug, schreitet auch noch ein Elefant durch diese Szenerie. Ein Bild wie aus dem schönsten Afrika-Kitsch-Film.
Es ist fast zu schön um wahr zu sein.
Das Glück meiner beiden Söhne ist nun perfekt. Nach etwa einer Stunde lösen wir uns von diesem Schauspiel und kehren nach diesem langen Tag glücklich und müde ins Camp zurück, werfen den Grill an und genießen wieder den afrikanischen Abend.





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Tag 5 - 18.08.2012 Satara - Buckler's Africa
In Afrika gehen die Uhren einfach anders. Hier stehe selbst ich, als bekennende Langschläferin mit Begeisterung früh auf. Ich liebe die dann herrschende Stille.
Heute verlassen wir Satara und auch den Krüger NP, da ich kurzfristig die zuerst gebuchten weiteren 2 Nächte zu Gunsten eines Aufenthaltes in Buckler's Africa Lodge gecancelt hatte. Ich wusste, zu diesem Zeitpunkt ja auch noch nicht, ob es meinen beiden Söhnen nicht doch zu eintönig werden würde. Also packen wir nach dem Frühstück das Auto und fahren los. Zu fahren sind es rund 125 km und da wir zeitig an sind beschließen wir die S100 zu fahren um evtl. wieder Löwen zu sichten. Und tatsächlich kommt ein großer männlicher Löwe durchs hohe Gras geradezu auf uns zu. Wir bringen unser Auto in Position und warten, dass der Löwe vor uns aus dem Gras kommt. Doch dieser denkt garnicht daran beschließt sich ins hohe Gras zu legen und innerhalb der nächsten halben Stunde auch nicht aufzustehen.



Dafür lässt schenkt er uns aber zum Abschied ein markerschütterntes Brüllen und ich denke mir, dass es gar nicht so schlecht war, beim Morning walk keinem Löwen begegnet zu sein. :laugh:

Etwas weiter entdecken wir im Busch eine Hyäne beim Morgenschlaf.





Das Gebiss ist schon sehr beeindruckend.

Wir fahren weiter über die S37 - ohne nennenswerte Sichtungen - Impalas zählen nicht (obwohl immer wieder schön).
Zurück auf der H1-3 haben wir am Mazithi Wasserloch eine wunderschöne Elefanten-Sichtung und in etwas Entfernung liegt unter einem Baum ein Rhino - mein erstes !!!







Wir fahren weiter Richtung Lower Sabie.
Nach einer kleiner Stärkungspause geht es Richtung Crocodile Bridge auf der H4-1. Hier werden wir Zeuge einer Laune der Natur - ein weißes Impala, selbst die Hörner sind weiß - unfassbar . Leider ohne Beweisfoto :(
Entlang der Straße kurz vorm Verlassen des Parks sind mehrere Rhino-Toiletten zu sehen. Ein sicheres Zeichen, dass welche in diesem Gebiet sind. Wir halten Ausschau und können 2 Breitmaulnashörner im Gebüsch erspähen. Leider können sie sich nicht dazu entschließen die Straße zu überqueren und wieder nichts mit der Rhinosichtung. Aber auch das sollte sich während unserer Reise noch ändern.
Wir verlassen den Park und kommen am späten Nachmittag in Buckler's Africa Lodge an.
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