THEMA: Reisebericht: Wo sind all die Elefanten hin?
26 Sep 2012 19:01 #255652
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  • mamba29 am 26 Sep 2012 19:01
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13.08.2012: Ein perfekter Tag mit nicht ganz perfektem Ende

Micha hatte gestern noch kurz vor dem Einschlafen auf der lastsightings-Seite gelesen, dass auf der S 130 zwei Leoparden mit Beute am Fuß eines Baumes gesichtet worden wären.
Ich fand zwar diese Angabe äußerst schwammig (die S 130 ist ja auch nur 13km) lang, aber Micha wollte den Versuch unbedingt wagen. Also sind wir um kurz vor sieben nach erstem Stop am Wasserloch



erst mal wieder Richtung Süden auf der H4-2 gefahren, um dann auf der S 130 die Suche nach den Leos zu starten. Wer von euch diese Strecke schon mal gefahren ist, hat vielleicht in Erinnerung, wie viele Bäume es dort gibt. Ich glaube, nach einigen Kilometern war ich baumblind.:silly: Die netten Tierchen hätten wahrscheinlich direkt auf der Straße sitzen müssen, damit ich sie noch gesehen hätte. Einzig ein Geiernest entdeckten wir unterwegs.



Das war also schon mal nichts.:(
Nach kurzer Diskussion einigten wir uns darauf, auf der Teerstraße Richtung Lower Sabie zurückzufahren, um dann anschließend nochmals auf der H4-1 entlang des Sabie River unser Glück zu versuchen.

Bis Lower Sabie herrschte unterwegs bis auf mehrere Warzenschweine gähnende Leere in den Büschen rechts und links der Straße. Alles in allem also ein eher frustrierender Gamedrivebeginn.
Um kurz nach halb neun erreichten wir die Brücke. Die Elefantenherde von gestern war leider weitergezogen.



Dafür sahen wir einige Zeit später direkt neben der Straße eine Elefantenfamilie beim Frühstücken. Falls sich jetzt jemand fragen sollte, warum wir nach all den bisher veröffentlichten Elefantenbildern nun ausgerechnet einen hinter Büschen versteckten Elefanten posten, dem sei gesagt: Es dient dem Dokumentationszweck, bitte abwarten….



Kurze Zeit später schaut Micha etwas überrascht nach vorne auf die Straße: Du, was läuft denn da? Nach einem kurzen Moment der Begriffsstutzigkeit hatten wir es dann auch alle begriffen: Da lief ein ziemlich großer männlicher Löwe vor uns auf der Straße spazieren – waoh!
Nachdem Löwenbilder von hinten ja nicht ganz so schick sind, fuhr Micha vorsichtig an ihm vorbei und stellte uns dann leicht schräg auf die Straße, damit ich fotografieren konnte:









Der Gute ließ sich von dieser Aktion absolut nicht stören und lief völlig unbeirrt auf uns zu und dann am Auto vorbei. Mara saß mit offenem Mund hinter uns. Ein richtiger männlicher Löwe mit wirklich schöner Mähne und dann auch noch so nah, dass einem die wirklich unglaubliche Größe so richtig bewusst wurde.

Wir sind zwar auf früheren Reisen Löwen schon öfter relativ nahe gekommen, aber so ein Löwenspaziergang auf der Teerstraße mitten im Kruger hatten wir noch nie erlebt.

Wir hatten uns vom dem Erlebnis noch nicht ganz erholt, da rief Mara auf einmal ganz erfreut „Hippo“! Alle Blicke Richtung Fluss. „Nein, da, auf der andren Seite!“. Häh? Also nach links geguckt und dann stand tatsächlich ein Hippo im Busch und fraß. Wie war das mit: Stelle Dich nie zwischen ein Hippo und das Wasser? :unsure: Also schnell Foto gemacht und weiter…



Kurze Zeit später durften wir auf unserer imaginären Big5-Liste im Kopf schon das nächste Kreuzchen machen: Am Straßenrand standen ein paar Büffel, die unbeachtet des doch recht regen Verkehrs gemütlich frühstückten.



Frühstück – das wurde auch bei Mara so langsam zum Thema, es war schon kurz nach halb zehn. Also steuerten wir den Nkuhlu Picknickplatz an. Der hatte gestern beim Vorbeifahren ganz nett ausgesehen. Auf den ersten Blick blieb der Eindruck auch noch, doch dann…

Nachdem wir nach einigem Herumsuchen einen Gasgrill organisiert hatten (es war zwar reichlich Personal vorhanden, aber entgegen der sonst üblichen Hilfsbereitschaft wollte niemand zuständig sein), lernten wir die Plage dieses Picknickplatzes kennen. Nein, zur Abwechslung mal keine Vögel sondern Grünmeerkatzen und Paviane. Und nicht die kleinen, noch halbwegs harmlos aussehenden, sondern durchaus ausgewachsene Tiere mit entsprechendem Gebiss. Das Frühstück gegen Vögel zu verteidigen ist nervig, gegen Grünmeerkatzen und Paviane absolut grässlich. Solange noch zwei weitere Grills in Betrieb waren, ging es noch halbwegs, da die Tiere meistens versuchen, den vordersten der Grills anzugreifen und wir in der Mitte waren relativ geschützt. Das änderte sich leider, als alle anderen aufbrachen. Also wurde aus einem gemütlichen Frühstück eine Schnellessrunde.



Als sich dann auch noch die Toiletten als völlig verdreckt und die Waschbecken ohne fließendes Wasser herausstellten, verließen wir den Picknickplatz doch ziemlich zügig und fuhren ein Stück weiter nördlich über die Brücke, um dann auf der S30 wieder Richtung Süden und Camp zu fahren.
An einer der Flußschleifen konnten wir ein Buschbock pärchen beobachten. Leider ließ sich nur das weibliche Tier fotografieren, das männliche zeigte sich der Linse immer nur von hinten…



Einige Zeit später sahen wir noch einen Marabu am Fluss. EDIT: Inzwischen wurde ich überzeugt, dass es sich um einen Goliathreiher handelt und wir uns vielleicht doch ein Vogelbuch zulegen sollten...;)



Gegen viertel vor zwölf kehrten wir nach einem langen, aber zumindest im zweiten Teil doch sehr erfolgreichen Drive ins Camp zurück und gönnten uns eine Mittagspause mit einem kleinen Schläfchen für alle Beteiligten.

Anschließend entdecke ich bei lastsightings, dass auf der H10 nahe beim Camp ein Leo mit Impala im Baum gesichtet worden sei. Zwar war ich nach dem morgendlichen Erlebnis eher misstrauisch, aber nachdem eine recht genaue Kilometerangabe dabei stand und es nahe am Camp war, entschieden wir uns, unser Glück nochmals zu versuchen. Nach unserem obligatorischen Spaziergang zum Campshop mit Eiskauf fuhren wir los.

Schon zu diesem Zeitpunkt fühlte sich mein Magen nicht mehr ganz so toll an, aber ich ignorierte es. Angeblich war der Leo 3 km von der Kreuzung H10/S29 gesehen worden. Micha stellte also an der Brücke den Kilometerzähler auf Null und fuhr los. Nach drei Kilometern stießen wir auf eine Ansammlung von mindestens 12 Fahrzeugen vor einem Baum. Wir konnten gerade noch sehen, wie sich ca.100m vorher im offenen Busch eine Löwin bewegte und gingen erst mal davon aus, dass die alle den Löwen beobachten. Nachdem sich allerdings nichts rührte, als die Löwin verschwunden war, fragten wir doch mal nach, was es noch spannendes gäbe. Antwort: Da oben im Baum wäre ein Leo. Wenn wir genau hinschauen würden, könnten wir ihn und seine Beute sehen… So viel zu der Kilometerangabe. Aber immerhin, 4 von 5 an einem Tag.:laugh:

Wir suchten uns einen Stellplatz, an dem wir einigermaßen eine Sicht auf den Baum hatten (gar nicht so einfach angesichts der Menge an Fahrzeugen) und warteten: Zuerst gab es mehr unvernünftige Menschen zu beobachten als das Tier.



Dann war der Leo aber doch so freundlich, sich uns zu zeigen:










Die Beute bekamen wir nicht zu Gesicht. Allerdings hatten wir mit Mara im Vorfeld darüber gesprochen, dass das Tier sein Essen auf den Baum getragen hat, um es vor anderen Tieren zu schützen. Maras Kommentar war dazu nur: „Mama, wie schmeckt Impala?“
Nach einiger Zeit entschieden wir uns, noch ein Stück weiterzufahren. Durch die Masse an Fahrzeugen war das keine wirklich entspannte Beobachtungssituation. Wie mag sich wohl der Leo auf dem Baum gefühlt haben?
Inzwischen rumorte mein Magen schon deutlich heftiger und mir war latent übel. Doch weiter versuchte ich es zu ignorieren. Kurz bevor wir auf meine Bitte zu Wenden um ins Camp zurückkehren, rief Mara plötzlich „Rhino“. Und tatsächlich: Was wir bei einem kurzen Seitenblick für einen großen Stein gehalten hatten, bewegte sich.




Damit hatten wir es doch tatsächlich geschafft. Full House an einem einzigen Tag. Wenn mir bloß nicht so schlecht gewesen wäre….

Im Camp angekommen verkroch ich mich sofort ins Bett und wollte absolut nichts mehr wissen. Nachdem Mara etwas zu essen brauchte, machte sich Micha an die Zubereitung des Abendessens.



Ich versuchte zwischendrin noch aufzustehen und zu helfen, aber das führte nur noch zu schlimmerer Übelkeit. Kurz nach dem Abendessen erwischte es dann auch Micha. :sick: Wir hofften dann beide dringend, dass es Mara nicht auch noch erwischen würde. Das war leider nicht der Fall. Mitten in der Nacht rief sie plötzlich, dass sie auch spucken müsse. Großartig. Jetzt lagen wir alle drei mit massiver Übelkeit flach. :sick: :sick: :sick:
Nachdem irgendwann nichts mehr in uns drin war, dass Übelkeit hätte verursachen können, ging es uns langsam besser. Wir entschieden uns, am nächsten Morgen möglichst lange im Camp zu bleiben und dann ganz gemütlich Richtung Berg-en-Dal aufzubrechen, alles in der Hoffnung, dass sich unser Zustand nicht wieder verschlechtern würde.

Wir vermuten, dass wir uns den Magen vermutlich an den Frühstückseiern verdorben haben. Alternativ kommt noch in Betracht, dass die Grillschale am Nkuhlu Picknickplatz nicht sauber gereinigt war, auch wenn uns diesbezüglich nichts aufgefallen ist, aber wir waren ja auch mit den Affen beschäftigt.

Jedenfalls haben wir uns unverzüglich von unserem in Hazyview frisch eingekauften und immer gekühlt mitgeführtem Eiervorrat getrennt und für diesen Urlaub keine mehr angerührt…

Fazit Lower Sabie: Das Camp und die Umgebung hat uns sehr gut gefallen. Es ist zwar auf den Straßen deutlich voller als weiter im Norden, aber die große Chance auf Big5 Tiersichtungen macht das aus unserer Sicht wett. Neben Satara steht das Camp auf alle Fälle auf unserer „Wir kommen wieder“-Liste.
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08 Okt 2012 15:58 #257239
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  • mamba29 am 26 Sep 2012 19:01
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14.08.2012: Ziemlich viele Umwege

Als ich an diesem Morgen gegen halb acht aufwachte, fühlte ich mich schon wieder erstaunlich fit. Zumindest bei mir schien das Schlimmste überstanden zu sein. Micha hingegen fühlte sich noch ziemlich neben der Spur, stand aber tapfer auf und half mir, unser Gepäck zusammenzusuchen. Mara schlief derweil noch friedlich. Ihr scheint das Ganze am wenigstens ausgemacht zu haben. Juhu!:)

Nach einem Frühstück war uns allen nicht mal ansatzweise zu Mute, also packen wir nach uns nach alles ins Auto und verließen Lower Sabi gegen halb zehn. Geplant hatten wir, zunächst bis Crocodile Bridge zu fahren, um von dort dann über die S25 nach Berg-en-Dal zu fahren.
Tja, soweit zur Planung. Als wir in Croc Bridge ankamen, stellten wir fest, dass die S25 vermutlich noch wegen des Hochwassers komplett gesperrt ist. Leider haben wir das erst an der Abbiegung erfahren. Irgendwie wäre es sinnig gewesen, an einer der vorherigen Abzweigungen schon darauf hinzuweisen.:whistle:










In Croc Bridge gönnten wir Michas immer noch etwas unruhigem Magen erst mal eine Pause vom Autofahren und starteten auch den ersten zaghaften Versuch einer Nahrungsaufnahme: Joghurt, das erfreulicherweise keine negativen Auswirkungen zeigte…:)

Dann ging es wieder zurück Richtung Lower Sabi. Die nächstmögliche Straße Richtung Westen war die H5 nach rund 15km. Unser Alternativplan, von dort über die S108 auf die S25 zu kommen, erledigte sich auch wieder: Die Brücke über den Crocodile River war gesperrt, wir konnten also nur weiter über die S26 Richtung Westen fahren, bis wir schließlich etwas oberhalb der Jock Safari Logde auf die H3 stießen. Nicht wirklich die Richtung, die wir eigentlich fahren wollten, aber immerhin auf einer Straße Richtung Berg-en-Dal.

Auf der S26 stießen wir auf eine Impalaherde. An sich nichts besonders, nur eines der Tiere sah schon ziemlich ungewöhnlich aus: Ein Albino-Impala.:silly:





Einige Zeit später sahen wir unterwegs noch Wasserböcke und eine Geierfamilie.





Die Wildhundfamilie, die laut eines entgegenkommenden Fahrers auf einem Hügel am Rande der Straße hätte liegen sollen, haben wir leider nicht gesehen. Manchmal können 15min Fahrzeit einfach schon zuviel sein…:(

Nach einem kurzen Zwischenstopp am Afsaal-Picknickplatz (er sieht vogel- und affenfrei aus, wir haben selbst aber nichts gegessen), sind wir gegen halb drei in Berg-En-Dal angekommen und bekamen einen hübschen Bungalow in der Nähe des Zaunes.



Nachdem wir von der vorherigen Nacht doch alle noch ziemlich geschafft waren, legten wir erst mal eine längere Pause ein. Sogar Mara verhielt sich dankenswerter Weise relativ ruhig.
Eigentlich hatten wir am Spätnachmittag gar keine so richtige Lust, nochmals ins Auto zu steigen, entschieden uns dann aber doch dazu, wenigstens zum Matjulu-Wasserloch zu fahren. Und das hat sich dann auch richtig gelohnt:












Zeitweise konnten wir bis zu fünf Nashörner gleichzeitig am Wasserloch beobachten. Mara zeigte sich erfreulicherweise sehr geduldig und so konnten wir längere Zeit am Wasserloch stehen und diese faszinierenden Tiere beobachten. Ein sehr schöner Tagesabschluss.
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28 Okt 2012 10:58 #260197
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So, endlich der letzte Teil und unser Fazit. Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte die letzten Wochen so viel zu tun, dass es ein bisschen in Vergessenheit geraten ist.

15/16.08.2012: Der letzte Tag

Wir entschließen uns, unseren letzten ganzen Tag im Krüger ruhig angehen zu lassen. Fest steht, dass wir heute spätnachmittag auf alle Fälle nochmals an Matjulu-Wasserloch fahren wollen. Vielleicht taucht ja die Nashorn-Familie nochmals auf.

Wir entscheiden uns also dazu, die nähere Umgebung von Berg-en-Dal zu erkunden. Los geht es – mal schauen, vielleicht tut sich auch morgens etwas – Richtung Matjulu Wasserloch. Dort herrscht allerdings, wie Alexa auch schon feststellen musste, morgens und tagsüber Ruhe, bei uns waren nur eine Horde Paviane unterwegs. Wie ihr schon aus unseren vorherigen Reisebericht teilen wisst, habe ich zu diesen Tieren nicht gerade ein freundschaftliches Verhältnis. Weiter ging es über die S 120 mit dem spannenden Namen „Steilberg“. Der Hügel ist zwar nicht gerade flach, wäre aber auch mit einem anderen Fahrzeug als unsere Emma gut zu bewältigen gewesen. Um uns herum herrscht ziemliche Ruhe, außer ein paar Impalas ist nichts zu sehen.

Als wir kurz halten, um uns zu überlegen, wie es weitergehen soll, geht im Baum über uns das Gekreische und Geschimpfe los:




Wir haben die beiden der Einfachheit halber auch einfach mal Schreivogel genannt. @Bele, oder die andern Vogelexperten: Wie heißen die Tierchen denn bitte richtig?

Weiter ging es dann ein kurzes Stück über die H3 Richtung Norden, um dann auf die S 118 abzubiegen. Unser Ziel war die Gardenia Hide. Auch hier war unterwegs leider wenig los, bis auf diesen Kandidaten hier. Auch hier bitte ich um Aufklärung: Wer kennt diesen Vogel?





An der Gardenia Hide waren zwar jede Menge Suhl-Schlammlöcher zu sehen, aber weit und breit kein Tier. Außerdem war es auf einmal unangenehm windig, so dass wir uns entschieden, zum Camp zurückzufahren, um in Ruhe zu Frühstücken.

In der Nachschau muss ich sagen, Alexa war in dieser Ecke des Krüger mit Tiersichtungen deutlich erfolgreicher als wir…

Am Nachmittag spazierten wir eine Weile durchs Camp und setzten uns mit einem Eis vorne an den Damm. Und was gab es da zu Maras großer Freude zu entdecken: Ein Hippo!:) :)

Später am Nachmittag fuhren wir dann nochmals zum Matjulu-Wasserdoc. Und da waren sie dann auch wieder:














Ein wirklich schönes Abschiedserlebnis.

Am nächsten Tag haben wir dann noch in alle Ruhe gefrühstückt, unsere Sachen sortiert und alles ins Auto geladen. Unser Abflug war abends um halb sieben und da die Strecke Malelane Gate doch ein ordentliches Stückchen Weg darstellt, verliessen wir den Krüger schweren Herzens und dem Versprechen, bald wiederzukommen, gegen zehn Uhr.

Fazit Berg-en-Dal:
Vom Camp her hat uns Berg-en-Dal gut gefallen. Bis auf unsere Erlebnisse am Haus-Wasserloch war die Tiersichungsmöglichkeit allerdings eher beschränkt, was aber nach den Erlebnissen von Alexa weniger dem Camp als vielleicht dem Zeitpunkt oder unserer Ausdauer zuzuschreiben ist.

Fazit der Reise:

Zu Beginn unseres Reiseberichts hatte ich angesprochen, dass wir im Vorfeld ziemlich gespannt waren, die Südafrika mit Mara wohl werden würde. Wer selbst Kinder hat, kann sicherlich nachvollziehen, dass dieser Urlaub schon deutlich anstrengender war als unsere vorherigen Südafrika-Urlaube ohne Kind. Die Ruhepausen fehlen einfach.

Es war allerdings trotzdem ein unglaublich spannendes Erlebnis. Mara hat so viel entdeckt und gesehen und so unglaublich viel Spaß an diesem Urlaub gehabt, dass wir für die kindbedingten Einschränkungen mehr als entschädigt worden sind. Für uns alle war es ein unglaublich toller Urlaub. Das lag aber sicherlich auch daran, dass Mara sich für die Tiersichtungen total begeistert hat und es ihr selten langweilig war.

Die Route an sich haben wir dieses Jahr als ziemlich ideal empfunden. Die Streckenlängen waren alle gut fahrbar, unsere Unterkünfte waren mit kleinen Einschränkungen alle absolut in Ordnung bis traumhaft schön.

Unsere nächste Südafrika-Tour für 2014 ist schon in Planung….
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 07:26 von mamba29.
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