THEMA: Die Eulenmuckels bekommen die zweite Dosis
06 Mär 2023 20:55 #662897
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Auf einer Insel lag eine riesige Büffelherde. Wie gewohnt missmutig oder doch zumindest scheinbar gelangweilt wurden wir von vielen Augenpaaren gemustert, als wir langsam an ihnen vorbeiglitten.











Mr. Cherry stoppte das Boot. Er war sich sicher. Jeden Tag um etwa diese Zeit verließen die Büffel das Inselchen und kreuzten den Fluss. Dieses Schauspiel wollte er uns gerne zeigen. Und so hatten wir ein wenig Zeit, Büffelportraits zu schießen und Hornstudien zu Größe, Dicke und Form zu betreiben.











Eine Tour auf dem Chobe ist immer ein Highlight. Während man auf der einen Seite des Bootes etwas beobachtet, gibt es gleichzeitig auf der anderen etwas Neues zu entdecken. Egal, wohin man blickt, überall tummelt sich das Leben.

Kuhreiher



Kapstelze



An der Böschung saß ein ahnungsloser Schreiseeadler, der sein Gefieder schüttelte und plötzlich von einem Skimmer angegriffen wurde.









Ein Schlangenhalsvogel hatte sich in einem roten Stück Stoff verfangen.



Zunächst dachten wir noch, er müsse einfach nur den Schnabel öffnen, um den Fetzen wieder los zu werden. Als aber auch mehrmaliges heftiges Kopfschütteln nichts brachte, erkannten wir, dass sich der Vogel anscheinend nicht selbstständig befreien konnte. Wie eine rote Fahne wehte der Lappen hinter ihm her und begleitete ihn überall hin. Wir sahen ihn später noch an zwei anderen Stellen am Chobe wieder und drückten die Daumen, dass doch noch ein Wunder geschehen und sich der arme Darter befreien würde.

Graufischer





Wassertriel



Jetzt sollte es wohl bald losgehen. Schwerfällig stemmte man sein Gewicht in die Höhe, und die ersten Tiere näherten sich dem Wasser.







Kurz darauf setzte sich die ganze Herde in Bewegung, und ein Büffel nach dem anderen überquerte den Fluss.













Dieses Spektakel konnten sich natürlich auch die Gäste aus dem Pangolin-Boot mit der Luxusausstattung nicht entgehen lassen.



Aber auch wir waren sehr zufrieden.



Als der letzte Büffel das sichere Ufer erreicht hatte, wendete Mr. Cherry das Boot. Schon von weitem sahen wir einen aufgebrachten Elefantenbullen, der sich wild gebärdete. Das Pangolin-Boot hielt bereits respektvollen Abstand, und auch wir wollten ihm lieber nicht zu nahe kommen. Er schüttelte heftig den Kopf, schlackerte mit den Ohren, stürmte immer wieder zurück ins Wasser und spritzte wild herum.















Die Tour war wirklich toll, und so machten wir uns mit einem Kopf voller neuer Eindrücke auf den Rückweg.









Am Ende rasten wir wie immer zurück zum Anleger.



Kempho nahm uns wieder in Empfang und brachte uns in der Dunkelheit zurück zu Senyati. Bei einer Tankstelle hielt sie noch kurz an, und Martin und Uwe holten Geld am Automaten. Nachdem sie uns am Camp abgesetzt hatte und wieder losfahren wollte, drehten die Hinterräder ihres Wagens im tiefen Sand durch. Wir schoben mit vereinten Kräften und bekamen sie zum Glück wieder frei.
Als wir im Camp eintrafen, standen gerade einige Elefanten am Wasserloch. So setzten wir uns ein wenig in Sichtweite. Ruth zeigte Sara und Lukas den Bunker, und Uwe holte unsere PCR-Testergebnisse ab. Zum Glück waren sie alle negativ. Einer Rückkehr nach Namibia stand morgen also nichts mehr im Wege.
Ein einzelner Elefant kam vom Wasserloch durchs Camp. Wir waren dann doch ein wenig erschrocken, als er genau auf die Hollywoodschaukel zusteuerte, in der wir saßen. Um ihn nicht zu erschrecken, sahen wir ruhig, aber zügig zu, dass wir die Schaukel als für ihn unüberwindbares Hindernis zwischen uns brachten. Der Elefant war jedoch weniger an uns als an den blühenden Sträuchern der Anlage interessiert. Das wiederum fanden die Angestellten nicht sonderlich gut und versuchten ihn mehr oder weniger erfolgreich zu vertreiben. Mit den letzten Blüten im Mund trollte er sich schließlich quer über den Platz.
Vor dem Abendessen duschten wir, dann teilten wir uns den Rest Nudeln mit Soße von gestern. So war der Aufwand für das Abendessen nicht sonderlich hoch. Heute Abend trank Uwe seinen Sichtungswilli. Mal sehen, was sie uns morgen beschert.



Kilometer: 198
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26 Mär 2023 16:41 #664164
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Tag 12 – Mittwoch, 20. Oktober – Rote Vögel

Senyati Camp, Kazungula – Zambezi Mubala Camp, Katima Mulilo

Wir standen besonders früh auf und packten rasch alles zusammen. Mit Kaffee und Tee gingen wir nochmal zum Wasserloch und beobachteten die ersten Elefanten dieses Tages.







Auch dem Bunker statteten wir noch einen Besuch ab. Einem Elefanten aus dieser Perspektive ganz nah zu sein, ist wirklich ein besonderes Erlebnis.





Als die Sonne aufging, verabschiedeten wir uns so langsam, obwohl wir gerne noch länger hier geblieben wären. Gerade waren die letzten Elefanten davongezogen, da näherten sich schon die nächsten.







Dennoch kehrten wir zurück zum Auto und fuhren zusammen mit Katrin und ihrer Familie los.
Durch den Sand ging es zur Hauptstraße nach Kazungula. Kasane ließen wir per Umgehungsstraße rechts liegen und erreichten um kurz nach halb sieben das Sedudu-Gate. Nach dem Einchecken fuhren wir an die Chobe-Riverfront. Im Baumgürtel vor der Abfahrt begegneten uns schon die ersten Kudus.



Ein Stück weiter rutschte ein Trupp Paviane von den Bäumen, und die einzelnen Tiere suchten nach den ersten Frühstückshäppchen.





Die besonderen Tiersichtungen blieben heute leider aus, aber wir freuten uns auch an den vielen Impalas, die auf der Flutebene neben dem Fluss grasten.





Weiter entfernt sahen wir Elefanten, Zebras und Büffel. Einige Wasservögel fischten oder pickten. Der Himmel war bewölkt, so dass nur ab und zu die Sonnenstrahlen hindurchkamen.

Wassertriel



Nimmersatt





Brauner Sichler





Eine Zeitlang standen wir neben einem Busch und fotografierten ein paar Zwergbienenfresser.





Als sich plötzlich von hinten ein Fahrzeug näherte und sich noch zwischen uns und die Vögel drängte.



Na toll! Was waren denn das für welche? Auf der anderen Seite unseres Autos war doch nun wirklich genug Platz, um uns zu umfahren. Ruth erschrak noch mehr, als sie im nächsten Moment ein gut gelauntes „Hallo Ruth“ vernahm. Verrückt! So klein ist die Welt. Im südlichen Afrika begegnet man immer mal wieder Leuten aus dem Forum. Diesmal waren es Biggi und Manfred, die fröhlich zu uns herüberwinkten. Wir wechselten ein paar Worte. Bestimmt würden wir uns entlang des Flusses noch einmal sehen.
Weiter ging es Richtung Osten. Die Fahrt am Wasser oder die Aussicht über die Flussebene war sehr schön. Wir entdeckten viele Vögel. Lukas war ganz erfreut über einen Waran. Wir waren eher froh darüber, dass er sich in entgegengesetzter Richtung einiger Nilgans-Küken bewegte.



Schopffrankolin



Orange-breasted Bushshrike



Angolaschmetterlingsfink



Weidelandpieper



Ein einzelner Ohrengeier saß auf einem toten Baum, und wir sahen auch schon vereinzelte Karminspinte.







Brachschwalbe



Bei Serondela machten wir eine Frühstückspause. Dort trafen wir auch Manfred und Biggi wieder. Nachdem wir unsere Nutella- und Marmeladenbrote aufgegessen hatten, pirschte Ruth bereits wieder den ersten Vögeln hinterher.



Gelbbrustbülbül



Holub’s Golden Weaver



Sie warnte, dass die Meerkatzen im Anmarsch seien. Tatsächlich erschien aber nur ein einzelnes Muttertier mit einem Baby unter dem Bauch. Unbeteiligt näherte es sich und kratzte ein wenig im Sand neben dem Tisch, als suche es nach Essensresten oder Krümeln. Wir wunderten uns, wie nah uns die Meerkatze mit ihrem Baby kam, weil sie direkt neben Katrins Crocs hockte. Können die Affen hier Tollwut haben? Würden sie uns womöglich anspringen oder Katrin in den Fuß beißen? Noch während wir uns diese Gedanken machten, huschte die Meerkatze samt Baby vorne unter dem Tisch hindurch. Es muss lustig ausgesehen haben, wie sich unsere ganze Gruppe vornüber beugte, um das Tier unter dem Tisch zu erblicken, während es längst auf der anderen Seite hinaufgesprungen war und sich Saras Tüte mit den Rusks gegriffen hatte. Neben den leeren Tellern und Saftbehältern war diese Tüte der einzige Schatz mit essbarem Inhalt. Bevor jemand von uns reagieren konnte, war der Affe schon auf dem nächsten Baum. Man vergisst immer wieder, wie frech diese Räuber sind. Da half auch kein Fluchen und Schimpfen. Genüsslich saß die Diebin in sicherer Höhe und stopfte sich die Rusks in die Backen.





So ein Mist! Dass uns das nach so vielen Jahren noch passieren konnte. Zu unserer Schande kam auch noch ein Gamedrive vorbei. Der Fahrer wies uns recht unwirsch darauf hin, dass wir die Tiere nicht füttern dürften. Das war uns leider schon vorher klar. Wir erklärten, dass es sich nur um eine Unachtsamkeit gehandelt hatte (was die Sache im Ergebnis nicht besser macht) und wir darauf hofften, die leere Plastiktüte einsammeln zu können, wenn der Affe alles aufgefressen hätte. Der Fahrer glaubte uns, und wir gelobten Besserung.
Das gierige Tier blieb von all der Aufregung unter seinem Baum völlig unbeeindruckt. Auch der letzte Rusk verschwand in seinen Vorratstaschen. Ein Wunder, dass es nicht an dem trockenen Gebäck erstickte.





Den Gefallen, uns wenigstens den Müll entsorgen zu lassen, tat uns die Meerkatze auch nicht. Sie hatte die Tüte irgendwie in den Ästen verhakt und trollte sich nach dem letzten Krümel sehr zufrieden Richtung Nachbarpicknick-Platz. Nun denn, dann konnten wir hier auch nichts weiter ausrichten, außer zu lernen, noch vorsichtiger zu sein.
Wir verabschiedeten uns von Biggi und ihrem Mann und fuhren über eine Querverbindung zur Hauptstraße.

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26 Mär 2023 16:47 #664165
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Von dort ging es nach Westen zum Ngoma-Grenzübergang. Die Ausreise aus Botswana sowie die Einreise nach Namibia gingen schnell vonstatten. Mit dem Ausfüllen aller Formulare, dem Stempeln der Pässe, dem Kontrollieren der PCR-Tests und der Registrierung der Fahrzeuge dauerte der Übertritt weniger als eine Dreiviertelstunde.





Wieder auf namibischem Boden fuhren wir nach Norden Richtung Katima Mulilo. Vor der Stadt bogen wir bereits nach Osten zum Zambezi Mubala Camp ab. Für Martin und seine Familie ging es zunächst noch in die Stadt, um wenigstens einen der kaputten Reifen flicken zu lassen.
Die Straße durch den Ost-Caprivi ist seit ein paar Jahren geteert, und so erreichten wir schnell und ohne besondere Vorkommnisse das Camp, wenn man einmal von diversen Fußduschen absieht. Aus der Klimaanlage lief nämlich mittlerweile in jeder Rechtskurve das gesammelte Kondenswasser in unseren Fußraum. Zwei Handtücher waren bald völlig durchtränkt. Heute bekam sogar Uwe, der bisher verschont geblieben war, nasse Füße und das in einer Linkskurve.
Im Camp erhielten wir den Stellplatz Nummer 3, der direkt am Sambesi gelegen war. Im eigenen Dusch- und Toilettenhäuschen machten wir uns frisch und stellten uns in den Schatten. Ruth bereitete einen Käse-Wurstsalat. Da uns die Zwiebeln ausgegangen waren, fragte Uwe bei unseren Campnachbarn, die uns glücklicherweise aushelfen konnten. Als der Salat fertig war, trafen auch schon unsere Freunde ein. Beide kaputten Reifen, die sie dabei hatten, konnten leicht geflickt werden. Nun fahren wir wieder mit etwas mehr Reserve.





Wir aßen den Salat und duschten. Dabei leistete uns ein kleiner Gecko an der Wand des Waschhäuschens Gesellschaft.



Dann machten wir uns bereit für den Besuch der Karminspint-Kolonie. Darauf hatte sich Uwe schon seit Jahren gefreut. Wir hatten einen Mitarbeiter des Camps gefragt, ob er uns den Weg dorthin beschreiben könne. Er meinte, dies sei nicht so einfach und bot uns an, ihn uns zu zeigen. So starteten wir gegen 16 Uhr mit beiden Autos. Während der Guide bei Uwe saß und den Weg wies, fuhr Martin netterweise mit Ruth hinterher und nahm den Camp-Mitarbeiter anschließend wieder mit zurück. So konnten wir – so lange wir wollten – bei den Vögeln bleiben, ohne dass sich die Nicht-Vogel-Interessierten langweilen mussten.
Obwohl das Brutgeschäft noch nicht begonnen hatte, waren die Massen an Vögeln für uns schon jetzt unvorstellbar. Vor uns auf der Ebene und in den angrenzenden Bäumen saßen unzählige rote Bienenfresser. Permanent flogen einige von ihnen hin und her. Andere gruben Erdhöhlen für die bevorstehende Brut.















Es war überall etwas los, und ein permanentes Zwitschern lag in der Luft. Wir setzten uns mit unseren Stühlen und später einfach mit einem Handtuch in die Nähe der Bienenfresser und nahmen die Fotoapparate in die Hand.





Die Vögel auf dem Boden sitzend zu fotografieren, war keine große Herausforderung. Das Licht war gut, und wenn sie saßen, hielten sie auch einigermaßen still.













Nun wollten wir sie aber auch gerne im Flug erwischen. Und das brachte uns an unsere fotografischen Grenzen. Es war uns kaum möglich, scharfe Bilder von den schnellen Vögeln zu bekommen. Wir gaben unser Bestes, mussten aber eingestehen, dass noch viel Luft nach oben blieb. Uwe schoss eine Serie Fotos nach der anderen und löschte sie danach meist sofort und vollständig wieder. Trotz der richtigen Kameraeinstellungen gelangen uns nur wenige, unseren Ansprüchen genügende Bilder. Während sich Uwe abmühte, gab Ruth schnell auf und entschloss, anstatt zu fotografieren, einfach den Augenblick zu genießen. Tarnung ist übrigens alles! :)















Es war wirklich ein außergewöhnliches Schauspiel, diese Massen an Vögeln unmittelbar neben und über uns zu beobachten. Wir wussten oft nicht, wohin wir schauen sollten. Ab und zu näherte sich aus der Luft ein Milan. Dann flogen alle Karminspinte auf, um kurz darauf wieder zu landen.



Total beeindruckt und glücklich fuhren wir mit Sonnenuntergang wieder zurück ins Camp. Zum Abendessen gingen wir zum Restaurant.



Durch die Umbuchung von zwei auf eine Nacht hatten wir noch ein Guthaben, das wir in ein Abendessen investierten. Burger und Pizza waren lecker. Aber uns steckten die vielen intensiven Tage in Botswana in den Knochen, und so fielen wir todmüde ins Bett, kurz nachdem wir wieder zurück bei unseren Autos waren. Morgen wartet die bisher längste Fahretappe auf uns.

Kilometer: 169
Letzte Änderung: 26 Mär 2023 16:59 von Eulenmuckel.
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15 Apr 2023 14:14 #665297
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Tag 13 – Donnerstag, 21. Oktober – Transfer und ein schöner Abend

Zambezi Mubala Camp, Katima Mulilo – Camp Maori, Grootfontein

Heute stand die Rückfahrt aus dem Caprivi nach Grootfontein auf dem Programm. Wir standen um fünf Uhr auf, noch bevor die Sonne aufgegangen war und machten uns fertig. Während das Wasser kochte, stellte Uwe noch zwei Flaschen Savanna zu den Nachbarn mit einem Zettel, um uns für die Zwiebeln zu bedanken, die gestern unseren Wurstsalat gerettet hatten. Auch Martin, Katrin, Sara und Lukas waren früh auf den Beinen und klappten ihre Zelte ein.
Nachdem wir unseren Kaffee und Tee geschlürft hatten, brachen wir mit einem letzten Blick auf den Fluss genau um sechs Uhr auf.



Das GPS zeigte exakt 800 Kilometer Fahrstrecke an. Zunächst ging es zurück zur B8, wo wir den ersten von mehreren Kontrollpunkten erreichten, an dem wir zur Verhinderung der Verbreitung von Maul- und Klauenseuche aussteigen und mit den Schuhen über eine feuchte Matte laufen mussten.



Mit derselben Desinfektionslösung wurden unsere Reifen eingesprüht.
In Katima Mulilo gerieten wir in den morgendlichen Berufsverkehr. Viele Schüler in unterschiedlichen Uniformen liefen zur Schule.









Wir krochen durch die Stadt und freuten uns, als wir sie hinter uns lassen konnten. Ab sofort fuhren wir nur noch geradeaus nach Westen. Ab und zu mussten wir wegen Ziegen oder Kühen bremsen, aber insgesamt kamen wir gut vorwärts.
Den ersten Stopp legten wir in Divundu zum Tanken ein. Katrin kaufte noch ein wenig Proviant im Tankstellenshop. Schon 100 Kilometer vor Divundu hatte es angefangen zu tröpfeln, dann zu regnen – für uns nach wie vor ein seltenes Erlebnis. Als es ein wenig aufklarte, hielten wir an einem Picknickplatz und frühstückten. Es gab Brie, Marmeladenbrot und Schwarzbrot mit Leberwurst und Zwiebel.





Ein paar Kilometer weiter stoppten wir erneut. Das Problem mit dem Wasser in Ruths Fußraum war wieder stärker geworden. Zusätzlich hatten wir das Gefühl, dass es dort auch sehr warm wurde. Aber ein Fühl-Vergleich mit dem anderen Landcruiser zeigte keinen großen Unterschied.
Hinter Rundu kam uns ein weiterer Landcruiser-Camper von Savanna entgegen, in dem unsere Forumsbekannten Margitta und Ernst saßen. Auf die Schnelle erkannten sie uns aber nicht. Da wir ihre Telefonnummer hatten, riefen wir sie an, drehten und hielten am Straßenrand. Das kurze Treffen war sehr nett, und wir tauschten aktuelle Erlebnisse und Infos aus.
Beim Mururani-Veterinärposten wurde unser Kühlschrank gleich zweimal kontrolliert. Beim ersten anschließenden Rastplatz vertraten wir uns nochmal die Beine und aßen Schokolade.









Zum Glück fehlten nur noch 100 Kilometer bis zum Ziel. Als wir gegen 16:00 Uhr beim Maori-Camp eintrafen, waren wir auch ziemlich geschafft. Aber Peters lustige Begrüßung machte uns wieder munter. Uwe wollte es nicht für möglich halten, wie groß der kleine Hund Lola innerhalb der letzten drei Monate geworden war. Er hatte das Tier für einen neuen, anderen Hund gehalten. Peter flachste bereits mit Katrin und Sara, als wir die Autos auf ihre Stellplätze fuhren.







Dann gingen wir duschen und verabredeten uns mit unserer Freundin Meike in der Stadt. Sie war heute von Swakopmund nach Grootfontein gekommen. So konnten wir einen gemeinsamen Abend verbringen. Ein wenig spazierten wir noch durch den schön blühenden Garten auf Maori. Die Frangipani leuchteten in allen Farben.



In einer Akazie hingen mehrere kugelförmige, kunstvoll aus Halmen geflochtene Nester. Während einige Behausungen schon fast fertig waren,



bemühte sich ein paar Äste weiter der Maskenweber-Mann noch, einen geeigneten Anknüpfungspunkt zu finden.





Gegen halb sechs fuhren wir zur Pension von Hermann in der Stadt. Er ist ein guter Freund von Meike und unter anderem ein sehr guter Koch. Auch in seinem Garten blühten die Frangipani um die Wette, und sein Haus lag inmitten einer kleinen grünen Oase.





Meike war mit ihrem Besuch Detlef aus Deutschland heute von Swakopmund gekommen, um mit uns zu Abend zu essen. Wir freuten uns sehr, unsere Freundin wieder zu sehen. Vor dem Abendessen spazierten wir fünf aber noch ein Stück durch das abendliche Grootfontein und besuchten ein paar von Hermanns Bekannten.







Später koche er für uns ein fantastisches Abendessen. Die Vorspeise war ein Stück selbstgebackenes Farmbrot mit Wildschinken und eingelegten Birnen, Sahne und Dill. Hauptspeise war Oryx-Minutensteak in Streifen mit Sahnesoße und Reis mit Avocado-Tomaten-Salat. Anschließend servierte Hermann Mousse au Chocolat auf Keks. Alles war superlecker. Dazu erfuhren wir sehr viel Persönliches. Hermann war Fieldguide in Kenia und Tansania gewesen und hatte in Namibia Wolwedans mit aufgebaut. Er schien einen unendlichen Erfahrungsschatz zu haben und berichtete mitreißend, ohne überheblich zu sein. Es war ein wunderschöner Abend mit interessanten Gesprächen und tollem Essen. Erst gegen halb zwölf fuhren wir zurück zum Camp. Inzwischen hatte es wieder angefangen zu regnen, und in der Ferne zuckten Blitze über den Nachthimmel.
Ruth öffnete das Tor, und Uwe parkte den Wagen ein. Wir beeilten uns, das Zelt aufzuklappen und huschten noch schnell zum Zähneputzen. Im Zelt war es sehr gemütlich, als der Regen auf das Dach prasselte.

Kilometer: 814
Letzte Änderung: 15 Apr 2023 14:17 von Eulenmuckel.
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20 Jun 2023 22:01 #668369
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Tag 14 – Freitag, 22. Oktober – Der späte Kreis schließt sich und fängt den Vogel.

Camp Maori, Grootfontein – Casa Piccolo, Windhoek

In unserer letzten Nacht im Dachzelt schliefen wir zwar sehr spät, aber trotz des Regens gut ein. Und vor allem durften wir zum ersten Mal ausschlafen. Kein früher Termin holte uns aus dem Bett. So war die Sonne schon lange aufgegangen, als wir aufstanden. Der Himmel war strahlend blau, als sei nichts gewesen. Unsere nassen Stühle zeugten jedoch noch vom gestrigen Gewitter.
Wir ließen es sehr langsam angehen. Die Schlafsäcke holten wir schon aus dem Zelt, bevor wir es zusammenklappten. In der Sonne frühstückten wir Müsli. Den letzten Apfel und die Möhren gaben wir dem Esel Anton und seinen Kollegen.
Peter lockte Sara und Lukas in seinen Turm, um ihnen ein paar Souvenirs zu verkaufen. Lukas hätte auch gerne einen Speer mitgenommen, aber seine Eltern redeten ihm dies aus. Ruth schaute wie immer zwischendurch nach Vögeln und dokumentierte auch heute den Nestbau der Maskenweber.
Unermüdlich wurden Äste miteinander verknüpft, Halm nach Halm sorgfältig gewickelt und die kugeligen Behausungen weiter ausgebaut. Die männlichen Vögel waren sehr beschäftigt und wurden von den Weibchen genauestens beobachtet. Schließlich musste im neuen Heim auch alles genehm sein und passen.



























Nach den Vögeln waren die Frangipani an der Reihe.





Bis plötzlich ein Schrei ertönte: „Uwe, Uwe kommt schnell! Und bring die große Kamera mit.“ Was konnte das wohl sein? Ruth hatte den Paradise-Flycatcher entdeckt. Hier bei Maori hatten wir nicht mit ihm gerechnet. Umso größer war die Aufregung. Wie bereits am Chobe versteckte sich der unruhige Vogel meist hinter Blättern. Außerdem drehte er uns recht unkooperativ den Rücken zu.



Ruth pirschte sich an und lief ihm über das Farmgelände hinterher. Als er über einen Zaun flog, lief sie Gefahr, ihn zu verlieren. Schnell wurde Uwe angewiesen, sich nicht von der Stelle zu rühren und den Vogel nicht aus den Augen zu lassen, während sie im Schweinsgalopp außen herum rennen wollte. So war zumindest der Plan. In der Hektik, die Chance zu verpassen stolperte Ruth-guck-in-die-Luft und fiel auf Knie und Hände. Das linke Hosenbein riss auf, und sie schürfte sich ein wenig das Bein und die Handflächen auf. Tapfer wurde die Kamera in die Höhe gereckt. Sie war lediglich ein wenig angeschrammt, denn Ruth hatte sie heldenhaft unter vollem Körpereinsatz gerettet. Zum Jammern war ebenfalls keine Zeit (zumindest noch nicht). Der Flycatcher, der Flycatcher! Ob er wohl noch da war? Unter dem irritierten Blick einiger Angestellter, die den Platz säuberten, rappelte Ruth sich wieder auf und rannte weiter. Völlig im Tunnel erreichte sie ihr Ziel auf der anderen Seite des Zauns. Juhuuu! Schon bald hatte sie ihren Wunschvogel wieder entdeckt. Und ihr Einsatz wurde belohnt. Ein paar Fotos konnte sie machen, bevor das Shooting dann auch endgültig vorbei war. Die Diva flatterte auf Nimmerwiedersehen davon..









Uwe kümmerte sich dann heute an unserem letzten Tag doch endlich mal um das Wasser, das uns während der Fahrt immer wieder über die Füße lief. Die Reparatur dauerte keine fünf Minuten. Hinter dem Handschuhfach hatten sich zwei ineinander gesteckte Plastikrohre voneinander gelöst. Nachdem sie wieder ordentlich verbunden waren, war auch das Problem gelöst. Das hätte Mann vielleicht auch ein wenig früher erledigen können.



Als wir bereits alles zusammengepackt hatten, setzten wir uns noch ein wenig mit Peter und Conni zusammen und erzählten. Da kam ein Wagen angefahren, und Meike und Detlef stiegen aus. Wo wir doch so nah beieinander waren, wollte sie uns nochmal kurz besuchen. Wir freuten uns sehr und liefen noch ein bisschen gemeinsam über das Gelände und unterhielten uns. Martin und Katrin waren so nett, so lange auf uns zu warten. Sara und Lukas saßen bereits abfahrbereit im Auto und beschäftigten sich mit ihren Handys. Die Jugend …
Noch schnell zwei letzte Fotos. Die Eulenmuckels wieder …
Bis wir uns erneut von Meike verabschiedet, Grüße mitgegeben und bei Peter unsere Rechnung bezahlt hatten, war es bereits kurz vor Mittag. Nun war es auch wirklich Zeit aufzubrechen. In Grootfontein tankten wir ein letztes Mal und fuhren dann über Otavi nach Otjiwarongo.
Bei Wimpy hielten wir und kauften Burger und Pommes. Um unsere Wagen nicht unbeaufsichtigt auf dem Parkplatz stehen zu lassen, wollten wir eigentlich in den Autos essen. Aber sobald wir saßen, kamen ständig Leute ans Auto, um uns etwas zu verkaufen. Daher verließen wir die Stadt und aßen an einem Picknickplatz. Die Sonne brannte bereits wieder heiß.
Die letzten 250 Kilometer fuhren wir ohne weitere Pause nach Windhoek. Bei schönstem Nachmittagslicht erreichten wir die Stadt und kamen zum Casa Piccolo. Dort standen noch ein paar saubere Autos, die mit neuen Gästen bald auf Tour gehen werden. Bei diesem Anblick sind wir immer ein bisschen neidisch.
Wir räumten alle Fächer im Auto und im Aufbau leer und brachten die Sachen ins Zimmer, wo es schnell ziemlich wüst aussah. Claudia war ebenfalls da, und wir begrüßten uns herzlich. Dann fingen wir an, ein wenig Ordnung ins Chaos zu bringen und sortierten alle Sachen. Schnell wurde es auch schon Zeit zu duschen, da wir kurz nach halb sieben zu Joe’s Beerhouse abgeholt wurden. Am Freitagabend war es dort auch recht voll.
Nachdem wir unsere Getränke bekommen hatten, stand Martin auf und überraschte uns mit einer kleinen Rede. Er bedankte sich im Namen seiner Familie herzlich für den schönen Urlaub, der allen sehr gut gefallen hatte. Nachdem sie vor zwei Jahren in Namibia gewesen waren, hatte er befürchtet, dass diese Reise zu ähnlich werden und wenig Neues bieten könnte. Zum Glück war er schnell vom Gegenteil überzeugt worden. Das wilde Campen in den Nationalparks in Botswana mit herumschleichenden Hyänen – in seiner Darstellung waren sie schulterhoch – und Löwengebrüll aus der Dunkelheit hatte ihnen viel Spaß gemacht und war ein Abenteuer gewesen. Von den vielen besonderen Tiersichtungen, allen voran von den Löwen und von dem Leopard, waren sie ebenfalls beeindruckt. Wir waren ganz gerührt von Martins Begeisterung und freuten uns sehr, dass es den vieren so gut gefallen hatte.



Nach der Hauptspeise verputzten Sara und Lukas gemeinsam noch vier (!) Nachtische, und danach waren wir auch ziemlich müde. Der Shuttle-Service brachte uns zurück in die Pension. Dort packten wir unsere Ausrüstungskiste fast fertig und begannen auch schon, die beiden Reisetaschen zu füllen. Mit einem guten Gefühl gingen wir ins Bett, nachdem wir noch für unseren Flug morgen eingecheckt und auch die Bahntickets heruntergeladen hatten.

Kilometer: 472
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Tag 15 – Samstag, 23. Oktober – Abschied

Bereits vor dem Weckerklingeln waren wir wach und streckten uns zwischen den weichen Laken auf einer dicken Matratze. Die Aussicht auf die kommende Nacht im Flugzeug ließ uns noch einen Moment länger liegen bleiben. Nach dem Duschen brachte Uwe ein paar Sachen zum Auto, wir packten weiter und trafen uns um 8:00 Uhr mit Martin und Katrin zum Frühstück. Traditionell gab es Rührei mit Speck.
Im Casa Piccolo war heute etwas mehr Betrieb. Drei saubere Wagen von Bushlore standen auf dem Hof, und Stephan (im Forum „Reif fuer die Insel“) sprach uns an. Sie starteten mit ein paar Freunden zu einer Namibia-Tour, und wir unterhielten uns ein wenig.
Nach dem Frühstück packten wir weiter unsere Taschen, und Martin half Uwe, die wieder mal randvolle und auch schwere Ausrüstungskiste zum Auto zu tragen. Dann fuhren wir gemeinsam zum Craft Center in die Stadt. Bereits auf dem Parkplatz war zu erkennen, dass nicht viel los war. Problemlos konnten wir die Autos nebeneinander stellen. Im Craft Center schlenderten wir an den bekannten Souvenirs vorbei und hielten uns sehr zurück. Nur ganz wenige Kleinigkeiten wechselten den Besitzer. Leider war das schöne Café auf dem Balkon geschlossen. Es sah auch nicht so aus, als sei dies nur vorübergehend. Wir hätten gerne Quiche und Applecrumble gegessen.
Bei einem Schnitzer erstanden wir die obligatorische Makalaninuss und fuhren gegen Mittag nochmal zur Mall am Superspar und holten uns dort Pizzen, die wir dann gemütlich im Hof des Casa Piccolo verspeisten.
Bei Claudia ließen wir die übrig gebliebenen Lebensmittel für ihre Angestellten und verabschiedeten uns. Zuvor tauschten wir widerwillig die kurzen gegen lange Hosen und Crocs gegen feste Schuhe. So fuhren wir die letzten Meter zur Autovermietung. Während unser Shuttle-Service bereits wartete, übergaben wir die Landcruiser an den Mitarbeiter von Savanna. Die kurze Liste der Problemchen war schnell besprochen, und auch die reparierten Reifen von Martins Auto waren kein Thema. So gab es für uns nichts weiter zu tun, als in den Kleinbus zu klettern und uns zum Flughafen bringen zu lassen.
Dort gehörten wir zu den ersten, die für den Eurowings-Flug nach Frankfurt eincheckten. Abgesehen davon, dass wir dieses Mal keinen negativen PCR-Test oder eine Einreisemeldung für Deutschland brauchten, hatten wir alle Dokumente parat und waren schnell durch alle Kontrollen. Beim Check-In mussten wir unser Impfzertifikat vorzeigen.
Nun hatten wir noch drei Stunden und lungerten auf den ungemütlichen Metallsitzen herum. Uwe warf schon einen ersten Blick in die Fotoausbeute und freute sich über die schönen Ergebnisse.



Eine halbe Stunde vor dem Boarding wurde eine zusätzliche Sicherheitskontrolle durchgeführt. Das hatten wir bereits im Juli erlebt, aber heute waren dreimal so viele Leute zu überprüfen. Unter großem Gemaule mussten sich alle nach Geschlecht getrennt anstellen, und das Handgepäck bzw. die Tascheninhalte wurden stichprobenartig kontrolliert. Anschließend ging es unmittelbar zum Boarding zu Fuß über das Rollfeld. Ein letzter Blick in die namibische Savanne – und wir betraten den Airbus. Getrennt von unseren Freunden saßen wir rechts am Fenster und richteten uns ein.



Nach dem Abheben gab es Abendessen, Hackbällchen für Uwe und Nudeln für Ruth. Während des Fluges versuchten wir zu schlafen, was uns aber eher schlecht gelang. Zwischendurch arbeitete Uwe bereits an der Fotoauswahl und pickte einzelne Bilder aus den Mengen, die wir wieder gemacht hatten.
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