THEMA: Wir sehen uns am Boteti! - Namibia/Botswana 2021
10 Sep 2022 15:16 #650986
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26.09. - Frans Indongo Lodge

Wahltag in Deutschland! Mal sehen, wie viel wir heute Abend, wenn wir hoffentlich gutes WLAN haben, davon mitbekommen werden.

Noch mal geht’s unter die wunderbare Dusche, Claudia hält ein Schwätzchen mit unserer holländischen Platznachbarin, die an dem Waschbecken mit ihren Kontaktlinsen kämpft.

Wir frühstücken im Sonnenschein an dem Steintisch auf unserem Stellplatz und schaffen es ganz gut, unsere letzten Reste aufzubrauchen. Berti, der Chef von der Savanna Autovermietung, verabschiedet sich von uns. Ihn werden wir dann am Mittwoch auch wieder sehen, wie auch das holländische Paar von der Nachbar-Campsite, und Markus und Christine von Mavunje, die auch mit dem gleichen Flieger zurück nach Frankfurt fliegen :woohoo: .

Unsere restliche Verpflegung, die wir nicht mehr verarbeiten können, wie Dosentomaten, Thunfisch in Dosen und Corned Meat gebe ich dem Gärtner auf der Anlage, der sich sehr darüber freut.

Um 9:30 Uhr sind wir unterwegs, nachdem wir unsere Schulden für unsere Getränke beglichen haben. Heute wollen wir zur Frans Indongo Lodge. Die letzten zwei Tage vor Windhoek möchten wir nochmal etwas mehr Komfort :whistle: :side: .

Bei Otavi biegen wir ab auf die B1 Richtung Otjiwarongo. Etwa 25 km vor Otjiwarongo geht es links ab zur Frans Indongo Lodge. Die nächsten 17 km geht es auf der typischen Sandpiste mit gelben Gras und rotem Untergrund entlang bis zur Franz Indongo Lodge, die von Jacaranda-Bäumen umstanden ist. Jac :laugh: aranda finde ich einfach großartig. Wir haben diese knall-lilanen Bäume in ganz Botswana und hier in Namibia immer wieder gesehen. Wenn sie blühen haben sie augenscheinlich keine Blätter, es gibt nichts, oder so gut wie nichts grünes in den Bäumen. Aber Lila ohne Ende !








Es gibt Schattenparkplätze unter einem Unterstand, die allerdings für unser Riesenschiff ein bisschen schmal sind. Passt aber trotzdem, irgendwie fädele ich unser Dickschiff ein, dann gehen wir zur Rezeption. Wir werden von der Geschäftsführerin Astrid auf deutsch in Empfang genommen. Uns wird erst einmal die Anlage gezeigt und wir bekommen auf der Aussichtsplattform zum Wasserloch in wunderschöner Landschaft einen Zitronenmelissedrink serviert :P .

Natürlich melden wir uns für das Abendessen an. Dann werden wir noch gefragt, ob wir in der nahe gelegenen (1,5 Std. Fahrt!) Geparden-Station einen "Cheetah Run" sehen wollen, der morgen um 8:00 Uhr losgehen soll. Das entscheiden wir später, erstmal die Unterkunft checken.

Wir bekommen das dem Wasserloch am nächsten gelegene Häuschen, wunderschön eingerichtet mit einem tollen Bad.








Nun geht es daran, das Auto auszupacken. Bis wir alle Taschen und Tüten im Zimmer haben, müssen wir mehrfach laufen. Zwischendurch haben wir beschlossen, dass wir uns die Gelegenheit, noch einmal Geparden zu sehen, nicht entgehen lassen wollen und melden uns an. Die Packerei nimmt reichlich Zeit in Anspruch und bis wir dann endlich fertig sind, sind wir geschafft und total ausgetrocknet, weil wir mal wieder viel zu wenig getrunken haben.

Ich habe in der Zwischenzeit Alf, den Geschäftsführer kennengelernt und ausführlich mit ihm geklönt. Er stammt ursprünglich aus Dresden, was man natürlich deutlich hört, und er erzählt uns ausführlich über sein Leben hier in Namibia. Ein wirklich netter Typ, der spannend erzählt, und der sich wirklich Zeit nimmt :) .

Ich erinnere mich an den schon ganz schön leeren Tank, und in Anbetracht der Strecke, die wir morgen zu nachtschlafender Zeit fahren wollen, bin ich etwas furchtsam :pinch: . Und ob die Tanke zu der frühen Stunde auf hat, kann uns auch niemand sagen. Also machen wir uns kurzentschlossen nochmal auf den Weg. Besser heute in Ruhe tanken, als morgen auf dem Trockenen sitzen :woohoo: !

Auf dem Weg nach Otjiwarongo werden wir an einer Polizeisperre von einem total coolen Typen mit Ray-Ban-Sonnenbrille und einem großartigen Colgate-Lächeln angehalten :woohoo: B) . Kurzer Plausch über das Woher und Wohin, dann können wir weiter. In Otjiwarongo tanken wir für 500 NAD und machen uns gleich wieder auf dem Heimweg.

Als wir ankommen, ist das Licht wunderschön und wir gehen mit den Kameras ans Wasserloch. Leider sind wir schon etwas spät dran, die Tiere sind schon alle wieder auf dem Abmarsch. Wir bleiben noch eine Weile sitzen und genießen unseren Gin Tonic.

















Um 19:00 Uhr gibt es auf der wunderschön gestalteten, offenen Restaurantterrasse Abendessen. Als Vorspeise gibt es Tomate und Mozzarella auf Blätterteig. Köstlich! Als Hauptgang folgt mit einer Olivenmasse gefülltes Eland-Steak, dazu gibt es Kartoffeln und Kürbis. Alles ist ausgezeichnet. Als Nachtisch gibt es eine heiße Birne mit einer selbst gemachten Schokoladensoße. Total köstlich! Im Gegensatz zu Hakusembe haben wir hier viel Zeit zwischen den Gängen. Niemand hetzt und fragt uns, ob es weitergehen kann. So bleibt uns viel Zeit zum Genießen und um die schöne Einrichtung des Restaurants genauer zu betrachten. :laugh:

Nach dem Essen nehmen wir uns noch zwei Dosen Tonic mit auf unser Zimmer, um mit unseren Freunden in Deutschland per Threema noch einen Sundowner zu nehmen. Leider ist das WLAN so instabil, dass wir nur wenige Minuten telefonieren können, bevor die Verbindung wieder zusammenbricht. Wir vereinbaren uns für übermorgen, wenn wir in Windhouk sind, in der Hoffnung, dass die Verbindung dann besser ist.

Dann geht’s ab ins Bett, denn morgen klingelt der Wecker um 4:30 Uhr :pinch: :pinch: !

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Martin
Letzte Änderung: 10 Sep 2022 17:14 von TinuHH.
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26 Sep 2022 18:51 #651925
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27.09. - Fans Indongo Lodge - Cheetah Conservation Fund

Schlaftrunken suchen wir unser Fotozeug für den Besuch beim Cheetah Conservation Fund zusammen. Um 5:45 Uhr stehen wir an der Rezeption und nehmen unsere Frühstückspakete in Empfang. :blink:

Im Stockdunklen geht es los. Ich muss sehr aufpassen und konzentriert fahren, weil uns auf dem Weg zur Hauptstraße doch das eine oder andere Tier vor das Auto springt. An der Polizeistation kurz vor Otjiwarongo, wo wir gestern sowohl bei der Hinfahrt als auch bei der Rückfahrt vom Tanken angehalten wurden, ist heute nichts los und wir können durchfahren. Klar, es ist noch dunkel und hier fährt außer uns sowieso kaum jemand. :unsure:

Inzwischen dämmert es schon ein bisschen und als wir auf die Schotterpiste zur Gepardenstation einbiegen, fahren wir in den schönsten Sonnenaufgang.





Man hat uns übrigens gestern noch darüber informiert, dass die Veranstaltung bereits um 7:30 Uhr statt um 8:00 Uhr anfangen soll, weil es für die Geparden sonst zu warm wird, um ihre Trainingsrunde abzuhalten :S . Wir erreichen die Station pünktlich und finden uns an dem Treffpunkt ein, wo schon andere Gäste warten. Mit sechs weiteren Personen werden wir auf das Gelände geführt. Wir müssen alle Taschen einschließen lassen, denn die Geparden bekommen ihre Leckerlis aus Gürteltaschen und man sagt uns, dass sie sich daher ev. mehr für unsere Taschen interessieren würden, als uns lieb wäre :woohoo: .

Ein Blick konnten wir schon auf vier der Tiere werfen. Es sind alles Mädels. Die Jüngste soll zuerst zum Laufen geschickt werden, weil die anderen sie sonst jagen würden. Wir werden in ein umzäuntes Areal geführt und harren der Dinge die da kommen.

An einem Seilsystem wird ein Lappenbündel über das Gelände gezogen. Die Geparden jagen hinterher und bekommen, wenn sie es erwischt haben, von einer der Angestellten ein Stück Fleisch auf einem Holzlöffel. Erstaunlich schnell sind sie außer Atem und interessieren sich dann weder für den Lappen, noch für das Fleisch. So werden nacheinander alle vier Geparden zum jagen rausgelassen.











Diese Trainings finden nicht jeden Tag statt, sondern nur zweimal die Woche.

Hier leben aktuell 31 Geparden, die aus den unterschiedlichsten Gründen in der Station sind, oft, weil die Mütter von Farmen geschossen wurden oder weil die Tiere als Haustiere gehalten wurden und irgendwann zu groß und so wild wurden. Sie bekommen ein bis zwei Kilo Fleisch pro Tag. Ein Tag in der Woche ist Fastentag für die Tiere, weil sie auch in Freiheit meistens nur alle 2-3 Tage etwas zu fressen bekommen.

Der Anblick der sprintenden Geparden ist wirklich toll. Man hat den Eindruck als ob sie fliegen. Wir sind so angetan von der Veranstaltung, dass wir fragen, was sonst noch so angeboten wird. Für 650 NAD p.P. können wir an einer Tour über das Gelände teilnehmen :) .

Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Ein weiteres deutsches Paar wird auch mit uns dabei sein. Zuerst werden wir in ein Mini Kino geführt, wo uns eine viertel Stunde lang ein Film über den Cheetah Conservation Fund präsentiert wird. Nun wollen wir aber auch zu den Tieren. Unser Guide stellt sich als Job vor. Er war auch schon bei der ersten Veranstaltung dabei und hat viel erzählt. Wir werden auf ein Safari Fahrzeug verfrachtet und es geht los.

Vor dem eigentlichen eingezäunten Gelände gibt es eine Art Krankenstation. Dort wird eine ältere Gepardin separat gehalten, die Probleme mit der Verdauung hat. Dann geht es auf das eigentliche Gelände und Job geht mit uns auf Geparden-Suche. Immer wieder bekommen wir die vier Ladys auf dem Gelände zu Gesicht und Job versucht, das Auto auch immer so zu platzieren, dass wir die Tiere ohne Zaun im Hintergrund fotografieren können.





Ok, das ist jetzt kein Gepard...

Er erzählt uns, dass die Haltung von Geparden als Haustiere zwar verboten ist, aber nicht wirklich geahndet wird, so dass es doch reichlich Farmer gibt, die sich noch Geparden als Haustiere halten :S .

Dahingegen wird mit einem Jahr Gefängnis bestraft, wenn die Buschmänner sich eine Antilope jagen. Er lässt sich über die reichen Farmer aus, die immer mehr Land für sich beanspruchen und das Gelände einzäunen, so dass weder Tiere noch Buschleute sich frei im Land bewegen können und so der Lebensraum immer mehr eingeschränkt wird.

Neben vielen weiteren interessanten Geschichten und Begebenheiten, die er uns sehr lebendig erzählt, kommt er, nachdem wir unsere Rundtour über das Gelände mit den Geparden beendet haben, auf die weiteren Projekte der Organisation zu sprechen. Wir fahren über eine Art Hinterhof zu weiteren kleineren Gehegen, in denen Hunde gehalten werden. Es handelt sich um Kangals. Das sind riesige türkische Hütehunde. Die Tiere werden dazu trainiert, Nutztierherden zu bewachen. Er erzählt, dass Farmer sich um einen der Hunde bewerben können. Es gibt ein strenges Auswahlverfahren, und es wird geprüft, ob die Tiere auch ordentlich gehalten werden können. Die Farmer bezahlen 1500 NAD für das Tier, was eher ein symbolischer Preis ist. Auch später wird immer wieder stichprobenartig geprüft, ob die Tiere korrekt gehalten werden. So dürfen die Hunde auf keinen Fall in der Familie gehalten werden, damit sie "wild" bleiben und sich nur auf die Herde konzentrieren. Ist das nicht der Fall, wird den Farmern der Hund wieder weggenommen und das Geld nicht erstattet.




Ein weiteres Projekt ist die Zucht von Milchziegen, mit denen sich die Menschen die Versorgung mit Milchprodukten sichern könnten. Aus der Milch der Ziegen, die auf dem Gelände hier gehalten werden, werden vor Ort Milchprodukte hergestellt, wie Käse oder auch Seife. Die Dinge kann man auch im Giftshop kaufen.







Das alles ist wirklich spannend, und Job hat die Führung sehr informativ und kurzweilig gestaltet. Wir sind sehr froh, dass wir diese Tour auch noch mitgenommen haben. Nun sind wir aber hungrig und setzen uns mit unserer Frühstücksbox in den Schatten. Später gibt es noch ein Kaffee auf der Terrasse vor dem Giftshop und zwei Stück Seife müssen auch noch mit. Gegen Mittag sind wir wieder in der Lodge und müssen erst mal ein paar hunderte Fotos sichten und sichern.

Um 17:00 Uhr geht es auf die Terrasse mit Blick auf das Wasserloch. Ganz langsam nähern sich Tiere, es dauert bestimmt eine Dreiviertelstunde, bis sie sich den Wasserloch bis auf 30 m genähert haben. Nun kann es nicht mehr lange dauern, dass wir sie am Wasserloch haben. Auf einmal wenden Sie sich alle ab und flüchten. Ein Auto nähert sich von der anderen Seite dem Wasserlochloch und versaut uns die Bilder :evil: . Egal, mit einem Gin-Ttonic lässt es sich ja gut aushalten, trotzdem ist sehr warm ist.

Irgendwann kehren doch noch mal ein paar Antilopen zurück, so dass wir noch ein paar schöne Bilder machen können.











Um 19:00 Uhr versammeln sich wieder alle Gäste zum Essen. Dabei kommt mir ein Paar sehr bekannt vor. Wir beäugen uns vorsichtig, dann kommen wir ins Gespräch. Die Welt ist klein, das sind Christina und Reinhold (Strelitzie) :woohoo: ! Da müssen wir doch gleich mal ein paar Erlebnisse austauschen. Auch sie werden Mittwoche mit beim Flug nach Frankfurt dabei sein :laugh: .

Auch heute ist das Essen wieder ausgesprochen gut. Es gibt eine Kartoffelsuppe mit Fenchel als Vorspeise, dann Oryx Medaillons mit Bohnen, Couscous und Rotkohl und zum Nachtisch Panna Cotta mit Früchten :P .

Morgen geht es nach Windhoek. Der Urlaub ist damit schon fast vorbei. Eigentlich möchte ich gleich wieder weiter Richtung Botswana fahren, aber da müssen wir uns für das nächste Mal aufheben :( .

Herzliche Grüße
Martin
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26 Sep 2022 19:10 #651927
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28.09. - Windhoek - Hilltop Guesthouse

So langsam muss ich mal zu Potte kommen. Immerhin ist seit der Reise wieder bummelich ein Jahr vergangen :S . Aber so richtig viel passiert jetzt auch nicht mehr. Text und Bilder haben eigentlich eher dokumentarischen Wert. Aber egal, wat mut dat mut :woohoo: !

Heute gibt es kein fieses Weckerklingeln, trotzdem werden gegen 6:00 Uhr wach. Im Zelt hat man schon eine ungefähre Vorstellung wie spät es ist, wenn man aufwacht, man kann sich an den Geräuschen orientieren, ob schon Vögel zwitschern, wie hell es ist u.s.w. Im Hotel ist es schon wieder deutlich gedämmter. Trotzdem habe ich die Uhrzeit gut geraten anhand des Lichts, dass von draußen schon ganz Verhalten durch die Vorhänge dringt.

Wir sind für 7:30 Uhr zum Frühstück angemeldet. Wir sind die ersten, und die Vorbereitungen sind noch nicht ganz beendet. Wir nutzen die Zeit, um noch einmal auf den kleinen Aussichtsturm zu klettern, den wir bisher noch gar nicht wahrgenommen haben, von dem aus man einen guten Blick über Pool und Landschaft hat.






Die Frühstücksauswahl große Klasse, Es gibt viele Brotsorten, auch Vollkorn Brot, diverse Sorten Wurst, Käse, Obst, alles was das Herz begehrt. Wir sind gespannt, ob das Hilltop Hotel da mithalten kann.

Fazit Frans Indogo Lodge
Für uns war die Lodge schon am oberen Ende der Skala. Wunderschön gelegen, große und bequeme Hütten, hoher Komfort. Und die Betreuung durch Alf und sein Team empfanden wir als großartig. Uns fiel auf, dass alle Mitarbeiter, die wir getroffen haben, sehr freundlich und offen sind. Man hat das Gefühl, dass sie auf Augenhöhe mit Alf und seiner Frau arbeiten. Immer ein lustiger Spruch, ein augenscheinlich sehr offener und netter Umgang untereinander, das fanden wir toll!
Das I-Tüpfelchen war das hervorragende Essen.
5 von 5 Sternen.

Um 10:30 Uhr sind wir dann unterwegs.
Die Strecke bis Windhoek ist unspektakulär. Neu für uns ist, dass die letzten Kilometer tatsächlich vierspurig sind. Das haben wir hier noch nicht gesehen :) .

Claudia telefoniert unterwegs mit Carsten. Er wird leider nicht da sein, wenn wir in Windhoek eintreffen, aber er sagt uns, dass auf jeden Fall jemand da sein wird, bei dem wir das Sat-Tel abgeben können :silly: .

Das Navi führt uns problemlos zu Bwana Tucke Tucke. Wir klingeln und die Tür wird von einem Mann aufgemacht, der sich als Uwe vorstellt. Wir erklären ihm kurz warum wir hier sind und übergeben ihm das Sat-Tel. Dann erzählt er uns noch, dass er "Himba-Uwe" sei ("Ihr könnt ja mal nach mir googeln!"). Jupp, machen wir gerne, wir sind gespannt :woohoo: !

Nun geht es das letzte Stück bis zum Hilltop Geusthoues. Mein kleiner Garmin macht hier einen super Job, wir kommen problemlos an B) . Das Guesthouse macht mit seiner Lage dem Namen alle Ehre. Es geht ordentlich steil bergauf. Als wir den Eingang finden, steigt Claudia aus, um das Tor zu öffnen. Da kommt uns aber schon jemand entgegen und dirigiert mich auf dem Stellplatz.

Wir werden von einer jungen Frau namens Lizell in Empfang genommen. Hier gibt es offensichtlich nur vier Zimmer, die aber alle riesig sind. Vor dem Zimmer gibt es einen umlaufenden Balkon, der von allen Zimmern zugänglich ist und auch durch eine Treppe von unten vom Hof.

Lizell erklärt uns, dass wir ab 16:00 alleine im Guesthouse sind. Äh, Moment, komplett alleine :ohmy: ? Und wie kommen wir rein und raus, immerhin wollen wir nochmal zu Joe's? Wir sollen die Terrassentür abschließen und das Tor zum Hof einfach zuziehen. Abschließen geht halt nicht, auch nachts nicht. Einen Nachtwächter gibt es offensichtlich nicht mehr. Die Folgend der Pandemie? Wir sind jedenfalls etwas konsterniert :S :blink: .

Eine Stunde später sind dann tatsächlich alle weg und wir sind alleine :pinch: .
Das Zimmer samt Bad sind zwar sehr groß, die Sauberkeit lässt aber arg zu wünschen übrig :unsure: . Im ganzen Zimmer flattern irgendwelche Motten rum. Und als Claudia im Bad den Wasserhahn aufdreht, sprotzelt es erstmal ein paar Sekunden bevor dann ein Strahl braunen Wassers ins Becken spritzt :sick: . Das Bad wurde monatelang nicht genutzt, das ist mal sicher! Und vor unserem Besuch hat es auch niemand gecheckt. Ok, das Wasser wird irgendwann wieder klar, aber es bleibt ein getrübter Eindruck. Etwas zu essen oder zu trinken bekommen wir natürlich auch nicht mehr :dry: .

Die Aussicht vom Balkon über Windhoek ist allerdings schon bemerkenswert. Wir machen es uns dort gemütlich und ich kümmere mich etwas um die Fotos.




Dann meldet sich der "kleine Hunger" und wir diskutieren, was wir am besten machen. Zu Fuß zu Joe's finden wir nicht so prickelnd. Claudia schaut auf der Internetseite von Joe‘s Beerhouse nach, und dort steht , dass man telefonisch einen Shuttleservice bestellen kann. Passt Wir rufen an und lassen uns um 17:30 Uhr abholen. Der Shuttleservice kostet 80 NAD für uns beide pro Strecke und wird mit auf die Rechnung geschrieben. Sehr praktisch :woohoo: .

Heute ist es deutlich voller bei Joe's und wir haben Glück, dass wir noch einen Tisch bekommen. Claudia entscheidet sich für die leckere Wild-Lasagne und ich nehme Filet. Dazu - logisch - Windhoek Lager.




Pappsatt bunkern wir noch zwei Flaschen Windhouk Lager. Wir wollen nachher noch mit unseren Freunden telefonieren und anstoßen. Unser Fahrer holt uns sogar vom Tisch ab und zurück geht's in die Unterkunft.




So richtig wohl fühlen wir uns in dem Zimmer nicht, denn es wimmelt von irgendwelchen fliegenden Insekten :pinch: . Vielleicht sind es Motten, wir wissen es nicht. Und sobald irgendwo eine Lampe an ist, schwirrt und flattert es herum. Die Viecher sind alle schon im Zimmer gewesen, wir haben sehr aufgepasst, und die Tür nicht offen zu lassen, wenn drinnen Licht an ist.

Nach unserem Telefonat brauchen wir ziemlich lange bis wir einschlafen können. Wir sind insgesamt echt enttäuscht über die Unterkunft, die ja von diversen Forenten, und auch von unserem Reisebüro, wärmstens empfohlen worden ist. Wir sind gespannt auf das Frühstück, vielleicht mach es ja alles wett :unsure: !

Herzliche Grüße
Martin
Letzte Änderung: 26 Sep 2022 19:38 von TinuHH.
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26 Sep 2022 19:26 #651928
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29.09. - Windhoek - Rückflug

Heute gibt es kaum Bilder. Aber noch das eine oder andere zu erzählen :lol: .

Vor dem Weckerklingeln sind wir wach und fangen schon an zu packen.

Heute Morgen begrüßt uns Carmen und fragt nach unseren Wünschen für das Frühstück. Wir sind da ziemlich pflegeleicht, wir lassen uns einfach überraschen. Um 7:30 können wir auf dem Balkon frühstücken. Hier haben Robin und Mara nicht zuviel versprochen. Das Frühstück ist wirklich toll mit Müsli, Eiern, Orangensaft, Käse, Marmelade, und einem süßen French-Toast zum Abschluss :woohoo: :P :laugh: .




Wir haben ja immer noch die ziemlich mäßigen Erlebnisse von gestern im Kopf, und so fragen wir Carmen vorsichtig, wie viel Gäste sie denn so in der Vergangenheit hatte, und wie es in der Pandemie bisher gelaufen ist. Sie erzählt uns, dass das alles ziemlich mager aussieht. Wir sind seit Wochen die ersten Gäste. Die Angestellten wurden weitgehend entlassen, nur Carmen arbeitet noch Vollzeit :ohmy: . Der Gärtner, der uns gestern eingewiesen hat, sowie Lizell arbeiten nur noch stundenweise. Das Guesthouse gehört wohl einem portugiesischen Investor, der wohl schon signalisiert hat, dass er das Haus nicht halten will. Carmen befürchtet, dass sie dann ihren Job verlieren würden. Und in dieser Zeit sieht sie kaum eine Chance irgendwo anders einen Job zu finden :S . Eine prekäre Situation, und uns wird klar, warum das Zimmer in diesem Zustand war. Sie schafft es einfach nicht alleine. Wir können nur alle Daumen drücken, dass es weitergeht. Wir lassen so viel Geld da, wie wir noch bar haben. Mehr können wir nicht tun.

Als es uns auf der Terrasse zu warm wird, ziehen wir uns ins Zimmer zurück und es wird weiter gepackt.

Gegen 10:00 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Autovermietung. Der Verkehr in Windhoek ist ziemlich dicht, aber wir kommen problemlos an und stellen das Auto vor der Autovermietung ab. Die Rückgabe verläuft problemlos. Das Geld für die Batterie wird in ein paar Tagen meiner Kreditkarte gutgeschrieben. Für den Reifen sind wir selbst verantwortlich, wir haben keine Versicherung abgeschlossen :whistle: .

Wir fragen nach Berti, der kurz danach aus seinem Büro kommt und uns begrüßt. Er zeigt uns noch ein paar andere Modelle seines Fuhrparks und erklärt uns genau die Vor- und Nachteile. Für uns ist das toll, können wir uns doch mal ganz genau die Autos angucken. Deutlich besser als die Bilder im Internet :) .

Dann geht der Shuttle zum Flughafen. Dort lassen wir noch die Koffer einschweißen, dann haben wir noch reichlich Wartezeit. Um 15:00 Uhr können wir unsere Koffer aufgeben. Bei der Handgepäckkontrolle sind wir beide dran, wir müssen all unser Fotozeug auspacken und Claudia muss natürlich auch mal wieder Ihre Schuhe ausziehen :silly: .

Die Wartezeit beim Gate gestaltet sich dann aber noch recht unterhaltsam, weil wir Peter und Kerstin, die wir bei den Geparden kennen gelernt haben, wieder treffen und uns lange und ausführlich mit ihm unterhalten. Die beiden stammen aus Hamburg. Und wir treffen natürlich Christina und Reinhold :woohoo: .

Kurz vor Boarding werden Frauen und die Männer in zwei Gruppen aufgeteilt, die sich jeweils rechts und links in der Halle an schnell aufgebauten Tischen anstellen sollen, darüber wurde ja hier hinlänglich diskutiert. Keiner weiß genau was das soll. Das wurde hier im Forum schon lang und breit berichtet und diskutiert. Claudia kommt irgendwann an dem Tisch an, wo ganz grob in Ihre Taschen geguckt und noch das eine oder andere abgetastet wird, und das war’s. Was das wohl sollte? :evil:

Ich werde, kaum dass ich in der Schlange stehe, wieder zurück geschickt. Insgesamt herrscht ziemliches Chaos :angry: . Eine Einheimische, die mit uns im Chaos steht, erklärt uns, dass das Sicherheitspersonal wohl den Leuten an den Röntgengeräten nicht traut, und daher noch eigene Kontrollen durchführen will. 15 Minuten vor Boarding ist das ein doofer Plan, entsprechend ist die Stimmung, und entsprechend groß ist das Chaos :evil: :evil: .

Als der Flug aufgerufen wird, kümmert sich niemand um "Priority Boarding" und "First und Business" oder sowas. Ein riesiges Gedränge :pinch: . Irgendwann sind wir draußen und laufen zum Flieger. So kann einem der Abschied ganz schön versalzen werden!




Auf dem Flug komme ich, im Gegensatz zu Claudia, kaum zum Schlafen :blink: . Naja, heute ist mir das egal, ich kann Zuhause erstmal eine Mütze Schlaf nehmen. Das Frühstück ist erwähnenswert, wir können doch tatsächlich zwischen einem mit Salat belegtem Milchbrötchen, einer Banane oder einem Joghurt wählen :lol: . Da kommt doch Freude auf :pinch: !

Pünktlich kommen wir in Frankfurt an und freuen uns schon, als die Passkontrolle nach 15 Minuten durch ist, nachdem Robin uns etwas von anderthalb Stunden erzählt hatte. Ein bisschen zu früh haben wir uns aber doch gefreut, da tatsächlich das Gepäck noch mal kontrolliert wird. Wir sind trotzdem rechtzeitig am Gate und haben Gelegenheit uns noch mit Christine und Reinhold zu unterhalten.

Der Flug nach Hamburg ist dann nicht mehr der Rede Wert. Wir schnappen und ein Taxi und sind 30 Minuten später Zuhause.

Damit geht eine großartige Reise zu Ende!

Dann kommt noch ein kleines Fazit, und dann bin ich endgültig fertig. Für dieses Mal!!! :woohoo:

Herzliche Grüße
Martin
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02 Okt 2022 09:20 #652219
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Nach mittlerweile einem Jahr nun rückblickend ein Fazit.

Flug
Es gibt immer wieder reichlich Diskussionen, ob man den direkten Flug, oder aber alternative Routen, z.B. über Adis Abeba nehmen sollte. Nach wie vor steht für uns die direkte Strecke ganz oben. Warum? Weil die am schnellsten geht! Ich habe keine Lust knapp 24 Stunden in Fliegern oder auf Flughäfen zu verbringen, mögen die Flüge noch so bequem oder komfortabel sein. EWD ist sicher kein HighLight, aber für uns absolut ok. Wir werden beim nächsten Mal vielleicht versuchen Premium Economy zu bekommen, aber sonst werden wir wieder mit EWD fliegen.

Auto
Wir haben uns bei der Wahl des Autos von den Eulenmuckels inspirieren lassen. Und wir haben es nicht bereut, obwohl ich hin und wieder arg geflucht habe (Thema: Getriebe! :evil: ). Das Auto war Klasse! Viel Platz, recht komfortabel, ein Bären-Motor, der wirklich durch nichts aus der Ruhe zu bekommen ist, und eine tolle Ausstattung. Dass man seine Ausrüstung aus einer ziemlich großen Palette an Möglichkeiten zusammenstellen kann, ist einfach super, daher würde unsere Wahl, so wir in Zukunft wieder von Windhoek starten werden, wieder auf Savanna fallen.

Klar, es gibt ein paar Dinge, die nicht so gut an dem Auto sind. Einmal ist der Eimer echt schwer. Der Aufbau bringt einfach viel Gewicht, da sind die Dachzelte deutlich leichter. Aber wenn man Bushcamper will, und wir wollen das, dann passt das schon.
Weiterhin hat uns persönlich gestört, dass die komplette Rückbank mit dem großen Kühlschrank belegt war. Damit hatten wir keinen, oder kaum Platz für unser Fotogeraffel. Auf kühle Getränke während der Fahr legen wir keinen Wert, daher stört das Ding tagsüber mehr, als es uns nützt.

Als wir Berti davon vorgejammert haben, guckte er uns nur erstaunt an und fragte, warum wir nicht gesagt hätten, man können das individuell umbauen. Entweder Kühlschrank innen, dann einen kleineren, oder nur die halbe Bank mit einem kleineren Kühlschrank, die andere Hälfte als Sitz. Na, hätten wir das gewusst! Ok, nächstes Mal.

Für uns war der Bush-Camper eine gute Wahl, auch wenn dieses Modell bei alteingesessenen Afrika-Kennern naserümpfend als "überschätzt" abgekanzelt wird. Klar, schwer und unhandlich, aber uns hat es gefallen. Und er hat wirklich alle Stecken, ob Tiefsand oder Hoppelpiste, klaglos bewältigt. Wir sind nicht ein Mal stecken geblieben.

Route
Klar, hinterher ist man immer schlauer, aber insgesamt war die Route schon ziemlich klasse, zumindest für eine Botswana-Ersttäter-Route. Wenn ich heute die Route nochmal so planen sollte, würde ich aber den Schlenker durch Namibia weglassen. Nach den zwei Wochen Botswana war das einfach nicht mehr so spannend. Dafür war es weit!


Camping
Wie ich ganz am Anfang geschrieben habe, haben wir, und speziell Claudia, leichte :S Sorgenfalten auf der Stirn gehabt, was das Campen in der Wildnis angeht. Das hat sich definitiv in Luft aufgelöst :lol: ! Wenn selbst Claudia von sich aus sagt, dass sie das nochmal machen will, dann war das mehr als ok! Für mich persönlich ist das die optimale Form, um das südliche Afrika zu bereisen. Ja, hin und wieder darf eine feste Unterkunft sein, aber eben nur in Ausnahmefällen.

Begleitung
Ich muss schon sagen, dass wir echte Glückspilze waren weil wir ein paar Tage mit Mara und Robin fahren konnten. Nicht nur, dass sie schon dort waren und sich auskannten und uns Anfängern sehr viel gezeigt haben, es passte auch menschlich. Viel Spaß, die gleiche "Taktfrequenz" beim Fahren und Fotografieren - das war einfach mega! Danke! :woohoo: :woohoo:

Unterkünfte
Das ist ja immer eine ganz individuelle Sache, und komplett abhängig von persönlichen Vorliebe, Prioritäten und der persönlichen Leidensfähigkeit.

Mal kurz durchgehen:
Casa Piccolo in Windhoek: Super!. Nett Lodge, nette Betreuung, passt. Für den Start in Windoek ideal.
Kalahari Bush Breaks: Klasse, einfache, aber gute Campsite, nette Lodge, lecker Essen.
Takadu Bush Camp: Nö, würden wir nicht mehr machen. Ablutions sind (Stand September 2021) Mist. Restaurant ist einfach, aber recht gut. Es gibt Alternativen in der Gegend.
Boteti River Camp: Prima! Nette Campsite (wenn auch etwas eng), bei Bedarf kann man in Hütten wohnen, man kann da frühstücken und abends essen. Nette Betreuung. Machen wir wieder.
Baines Baobab Campsite: Highlight! Sehr einfach (Plumpsklo, Eimerdusche), aber genial gelegen, eine großartige Erfahrung!
Discovery Bed & Breakfast: Klasse! Nett gelegen, prima Hütten, sehr nette Betreuung, lecker Essen, sehr familiär. Machen wir unbedingt wieder.
Third Bridge: Nix zu meckern. Ablutions gut, Campsite ok, Lage großartig!
Xakanaxa: Tolle Lage! Ablutions gut, Campsite gut. Da müssen wir wieder hin!
Kwai North Gate: Obwohl die Campsite nichts dafür kann, ist sie für uns leider "verbrannt". Die Hyänen, die von irgendwelchen Voll-Honks gefüttert werden, machen den Aufenthalt dort für uns sehr unattraktiv. Klar, kann sein, dass das heute wieder anders aussieht, weil - andere Hyänen und andere Touris -, aber für uns war's das.
Ablutions sind ok, wenn auch nur bei Tageslicht nutzbar (Solarbetrieb), Campsite auch.
Savuti: Sehr tiefsandig, daher mühsam. Wenn man Pech hat weite Wege zu den Ablutions. Die sind aber gut. Wunderbare Lage, tolle Gegend. Machen wir wieder!
Senyati. Kleine Campsites, etwas wuselig, aber nett. Wasserloch mit tollem Ausblick. Kann man machen!
Mavunje: Super! Liebevoll gestaltete Campsites. Sehr familiär. Bootsfahrten sind ein Muss! Auf jeden Fall wieder, wenn wir in die Gegend kommen.
Riverdance: Was ganz anderes. Campsite mit Lodge-Anschluss. Dafür wirklich super! Familiär, nett, lecker, tolle Campsite mit super Ablutions.
Hakusembe: Nicht unsere Welt. Zu schick, zu groß, zu unpersönlich. Machen wir nicht mehr.
Roy's Restcamp: Skuril, nett, einfache Campsite, gute Ablutions. Netter Pool. Für uns war Roy's der Ersatz für Tigerquelle, aber ein guter Ersatz!
Frans Indongo: Kontrastprogramm zu Baines Baobab ;-). Komfort, großartig in jeder Hinsicht. Für uns nichts für jeden Tag (siehe meine Vorgeschichte), aber für einen Tag Entspannung und in Ruhe das Gerödel aus dem Camper wieder in die Taschen packen, genial!
Hilltop Guesthouse: Tja, das hat sich leider erledigt, und das aus zwei Gründen. Den ersten habe ich oben beschrieben, der zweit kommt noch.

Wenn es eine Vorgeschichte gibt, gibt es auch eine Nachgeschichte.

Ein paar Tage nach unserer Rückkehr telefonierte ich mit Maike. Immerhin hatten wir noch die Tasche, in der das Sat-Tel verpackt war, und das Ladekabel. Klar, dass wir etwas länger klönten und ich über unsere Reise erzählte. Maike war auch erschrocken, als sie unsere Erfahrungen mit dem Hilltop Guesthouse hörte. Auch für sie war die Unterkunft eine Bank, eine echte Empfehlung.

Eine halbe Stunden nach unserem Gespräch bekam ich eine Mail von Maike. Sie hatte gerade eine Mail vom Betreiber des Hilltop Guesthouse bekommen. Darin wurde ihr mitgeteilt, dass das Hilltop Gueshouse zum 1.11.2021 schließen würde :( . Damit sind die schlimmsten Befürchtungen von Carmen leider wahr geworden. Maike frage noch, ob wir Kontaktdaten von Carmen hätte, damit sie ev. Unterstützung bekommen könnte, aber leider haben wir nicht daran gedacht. Im Nachhinein haben wir uns sehr darüber geärgert. Ein etwas bitterer Nachgeschmack! :S :pinch:

Danke Euch allen für's Durchhalte, ich hoffe, es hat Spaß gemacht!

Bis zum nächsten Mal, herzliche Grüße
Martin
Letzte Änderung: 02 Okt 2022 09:46 von TinuHH.
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