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Tag 20 - 20. Oktober 2019 – Via Chobe Riverfront nach Muchenje, 131km
Muchenje Campsite No. 1 Weil Senyati ca. 23km vom Sedudu Gate des Chobe Nationalparks entfernt liegt stehen wir heute bereits um viertel vor fünf auf. Die Handgriffe beim Zusammenräumen sitzen bereits sehr gut und wir rollen um viertel nach fünf vom Platz. Auf der Hauptstrasse nach Kasane begegnen wir einer Fünfergruppe Giraffen mitten auf der Strasse. Kein Wunder warnen überall Verkehrstafeln vor Wild auf der Strasse! Ansonsten verläuft die Fahrt ereignislos. Darüber sind wir auch ganz froh, noch ist es stockdunkel. Am Sedudu Gate ist nur ein weiteres Auto zugegen. Da haben wir mit mehr gerechnet! Schnell ist das Check-in-Procedere absolviert und wir rollen in Richtung der berühmten Chobe Riverfront. Vieles kommt wir bekannt vor, zwölf Jahre ist es jedoch bereits her seit meinem letzten Besuch hier. Dani ist zum ersten Mal an der Chobe Riverfront... Sporengans / Spur-winged Goose Lange beobachten wir einen eifrigen Nimmersatt bei seiner Futterbeschaffung. Am Wasser herrscht bereits reges Treiben bei den Impalas und Wasservögeln. An einem Elefantenkadaver laben sich Kappen- und Ohrengeier. Es stinkt bestialisch und wir halten es nicht lange aus. Imm. Kappengeier / Imm. Hooded Vulture Neben den Weissstirnspinten sind auch wieder Scharlachspinte unterwegs, gefolgt von vereinzelten Europäischen Bienenfressern. Diese Vogelart gehört definitiv zu unseren Lieblingen. Europäischer Bienenfresser / European Bee-eater An einem View Point über den Chobe River entdecken wir unseren ersten Braunkopfliest. Nach einigen Kilometern sehen wir vor uns ein Game Drive Fahrzeug, welches einen Leoparden im dichten Busch aufgespürt hat. Wir stellen uns etwas weiter weg und schon bald bewegt sich der Leopard fort. Wir erspähen ihn mehrmals, gute Fotomöglichkeiten ergeben sich wegen dem dichten Busch aber keine. Diese kurze, aber schöne Sichtung behalten wir auch ohne Fotos in guter Erinnerung . Angola-Schmetterlingsfink / Blue Waxbill Riesentrappe / Kori Bustard Ansonsten erfreut uns heute vor allem die Vogelwelt. Die Tiere sind deutlich weniger scheu als andernorts. The mighty Chobe Stelzenläufer / Black-winged Stilt An der Sedudu Picnic seit machen wir eine kurze Rast, fahren jedoch schon bald weiter. Es ist erst halb neun, aber die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel . Wir entscheiden uns, nicht den gesamten Tag im Chobe zu verbringen, sondern gegen Mittag bei Ngoma rauszufahren, auf der Campsite zu chillen und dann für einen Abend-Drive nochmals reinzufahren . Schreiseeadler / African Fish Eagle Am Himmel können wir eindrücklich eine grosse Gruppe Pelikane beobachten. Trotz Hitze sehen wir noch das eine oder andere Kudu. Auch die Giraffen sind ein sicherer Wert. Diese hier trägt irgendwie faszinierende Flecken . Auch ein Löwenmännchen können wir schliesslich mit dem Feldstecher in weiter Ferne ausmachen. Auch hier gibt es leider kein Foto davon . Er war wirklich sehr weit weg... Fasziniert beobachten wir westlich von Ihaha noch eine Elefantenherde, deren Mitglieder sich zum Schlafen auf den Boden gelegt haben. Auch sie sind platt von der Hitze... Der letzte Abschnitt der Strasse ans Ngoma Gate ist sehr wellblechig und tiefsandig. Auch das haben wir irgendwann gemeistert. Wir sind kaputt! Im schönen Muchenje erhalten wir die Campsite No. 1, gleich neben dem Viewing Deck und nahe beim Pool. Wir legen uns erstmals etwas schlafen. Später gönnen wir uns ein Bad im Pool und fahren nach sechzehn Uhr nochmals zum Park. Auch ohne spektakuläre Sichtungen wird es ein sehr schöner Nachmittag. Sporengans / Spur-winged Goose Ins warme Abendlicht getaucht gefällt uns die Flussszenerie ausserordentlich. Impala- und Büffelgruppen ziehen ans Wasser, während sich Giraffen die letzten grünen Blätter des Tages schnappen. Sporengänse und Pelikane sind in grosser Zahl entfernt auszumachen. Wir lassen uns treiben uns geniessen. Klaffschnäbel / Openbills Zwergspint / Little Bee-eater Die Landschaft und die nicht vorhandenen anderen Fahrzeuge gefallen uns hier an der westlichen River Front sehr gut . Aufgrund der anhaltenden Dürre ist es sehr trocken. Der Baobab musste auch schon als Elefantenfutter herhalten: Highlight dieses Nachmittags ist die Sichtung von hunderten von Scharlachspinten, welche sich auf einer Sandbank auf der anderen Flussseite des Chobe versammelt haben. Eindrücklich! Leider ist auch diese Szenerie schwierig auf Bild zu bannen und wir begnügen uns mit einer Gruppe Spinte, welche bei uns in der Nähe sitzen. Einmal mehr rundet ein magischer Sonnenuntergang diesen fantastischen Tag ab. Afrika pur! Gedämpft wird die Stimmung leider auf der Rückfahrt nach Muchenje . Zuerst freuen wir uns über Elefanten neben der Fahrbahn. Gleich darauf rast jedoch der PKW, der uns kurz zuvor überholt hat in eine Gruppe Zebramangusten! Als wir dort ankommen sind drei bereits tot, zwei versuchen kläglich, von der Strasse zu kriechen. Ihre Hinterbeine sind gelähmt. Die Situation bricht uns fast das Herz. Mir ist echt zum Heulen zu Mute... Ein fürchterlicher Abschluss eines ansonsten wunderschönen Afrika-Tages . |
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Tag 21 – 21. Oktober 2019 – Pelikane satt an der westlichen Chobe Riverfront, 47km
Muchenje Campsite No. 1 Kein Sternenhimmel ist zu sehen, als uns der Wecker heute Morgen früh um fünf Uhr aus dem Schlaf klingelt. Trotz bedecktem Himmel kann ich Dani knapp dazu motivieren, mit mir in den Park zu fahren . Zu sehen gibt es ja schliesslich immer was (denke ich mir). Bereits auf der Fahrt zum Nationalpark treffen wir auf zwei Tüpfelhyänen! Nach misslungenem Eintrittsprocedere (der anwesende Nationalparksbeamte konnte uns aus unbekannten Gründen kein Permit ausstellen) dürfen wir trotzdem in den Park fahren und sollen später bei der Ausreise bezahlen. Hauptsache wir sind drin . Der Morgen ist sehr ruhig. Wir treffen auf Klaffschnäbel auf ihren Schlafbäumen, Paviane in grossen Familienverbänden und haufenweise Impalas und Kudus. Auch Zebras sind hier im Westteil des Parks häufig vertreten. Auf den Floodplains entdecken wir einen frischen Büffelkalbriss von letzter Nacht. Viel ist nicht mehr übrig. Raubtiere oder Geier sind keine zu sehen, was uns doch etwas verwundert. Fotos entstehen heute lange keine, Dani‘s Motivation hält sich bei diesen Lichtverhältnissen in Grenzen... Nach einem leckeren Frühstück mit selbstgebackenen Roosterkoek-Brötchen von gestern Abend, geht es dann mit einer für uns ganz besonderen Sichtung los: Mindestens hundert Rosapelikane haben sich am Flussufer versammelt. Auch die Sonne zwängt sich langsam aber sicher zwischen den Wolken hervor und alle sind wieder glücklich . Nebenan landet ein Schreiseeadler und gegenüber treffen sich die Schwarzmilane. Die Pelikane werden langsam aber sicher aktiver und bieten tolle Fotomotive. Gefiederpflege ist angesagt, was gar nicht so einfach aussieht, mit diesen grossen Schnäbeln . Wir fahren noch ein Stück weiter östlich, entscheiden uns bei immer heisser werdenden Temperaturen aber bald zur Umkehr. Nochmals geht es bei den Pelikanen vorbei, die sich mittlerweile ins Wasser begeben haben. Immer wieder startet eine Gruppe mit Hilfe der Thermik gen Himmel. Unglaublich, diese riesigen Vögel als Schwarm am Himmel zu beobachten. Wir verabschieden uns von den Pelikanen, welche wir für immer mit dem Westteil der Chobe Riverfront verbinden werden. Der Büffelriss vom Morgen ist wie vom Erdboden verschluckt. Unsere Hoffnung auf Raubtiersichtungen zerschlägt sich somit... Eine schöne Sichtung wartet jedoch kurz vor Verlassen des Parkes noch auf uns. Eine Herde Roan Antilopen ist unterwegs vom Wasser zurück in die Büsche. Diese schönen Antilopen sehen wir auf dieser Reise zum ersten Mal. Leider sind sie recht mager. Klaffschnabel / African Openbill Graureiher / Grey Heron Gegen halb elf sind wir wieder am Gate. Die Dame, welche uns das Permit ausstellen kann ist gerade unterwegs. Die anderen beiden Anwesenden sind nicht dazu ermächtigt. Irgendwann kommt sie zurück und stellt uns etwas widerwillig das Permit aus . Nun ist es vollbracht und wir fahren zurück nach Muchenje. Auch heute knackt das Thermometer die 40°-Grenze! Wir lümmeln im Schatten rum, streiten uns mit den Vervet Monkeys um unser Essen und geniessen nach drei Wochen Abstinenz ein ordentlich schnelles Wifi. Dabei fliegen uns hübsche Angola-Schmetterlingsfinke (Blue Waxbills) um die Ohren. Wegen der Hitze lassen wir unseren angedachten nachmittäglichen Gamedrive sausen und geniessen die Vogelwelt auf der Campsite. Hübscher Muchenje-Garten Neben den Angola-Schmetterlinksfinken besuchen uns auch ein Angola-Mönchskuckuck, Buntastrilde, ein Rotschnabel-Toko sowie ein Gelbbrustbülbül. Besonders freuen wir uns über den Maskenpirol (Black-headed Oriole), welcher kurz bevor das Licht weg ist durch die Büsche hüpft: Game- bzw. Zebra-Viewing kann ich auch auf der Campsite nicht lassen Ein kurzer Sprung in den Pool und schon geniessen wir den Sonnenuntergang vom nahen Viewing Deck aus. Es ist wunderschön friedlich hier. Leckere Burger vom Grill runden den Tag ab. Morgen werden wir nach knapp drei Wochen Botswana für einen Abstecher zurück nach Namibia reisen. Wir freuen uns besonders auf die geplante Bootstour mit Dan von Mashi River Safaris... |
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Tag 22 – 22. Oktober 2019 – Auf Umwegen von Botswana zurück nach Namibia, 429km
Mavunje Campsite No. 2 Da wir eigentlich nochmal in den Chobe fahren wollten holt uns der Wecker um fünf aus dem Schlaf. Aufgrund des stark bewölkten Himmels entscheiden wir uns, dies bleiben zu lassen. Wir schlafen etwas länger, werden aber bald von den Vervet Monkeys aus dem Schlaf geholt. Die frechen Kerle turnen ums und übers Auto und machen einen wahnsinnigen Krach . Grosser Goldweber / African Golden Weaver Wir frühstücken gemütlich, drehen dann noch eine Birding-Runde ums Camp und verlassen Muchenje gegen neun Uhr. Hier hat es uns gut gefallen. Der Grenzübertritt bei Ngoma Bridge verläuft relativ ereignislos. Wieder einmal wundern wir uns, welche Details irgendwo in eine Liste eingetragen werden müssen. Es ist jedoch wenig los und nach einer halben Stunde befinden wir uns wieder auf namibischem Boden . Diderikkuckuck / Diederik Cuckoo Die Strasse nach Katima Mulilo ist bestens asphaltiert. So schnell waren wir schon lange nicht mehr unterwegs. Entlang der Strasse tauchen immer wieder Dörfer und viele Menschen auf. Die Zeit vergeht wie im Fluge. In Katima kaufen wir im gut sortierten Shoprite ein. Holz finden wir an der Tankstelle und schon düsen wir über die B8 in Richtung Kongola. Auch heute ist es mit 40°C wieder sehr heiß und wir geniessen die Klimaanlage im Fahrzeug. Auch unser Kühlschrank bringt so wieder seine Leistung. In den letzten Tagen hatte er aber grosse Mühe mit dem Kühlen . Um halb eins treffen wir im Mavunje Camp ein und erhalten die Campsite Nr. 2. Die Campsites hier sind liebevoll gestaltet mit Dusch-, WC- und Waschhäuschen sowie Aufenthaltsdeck und Abwaschraum. Wir essen was Kleines zu Mittag und richten uns häuslich ein. Das 'Wohnzimmer' Da der Kühlschrank bereits wieder streikt, obwohl wir heute über drei Stunden gefahren sind, schauen wir uns das Ganze mal genauer an. Der Ventilator funktioniert nicht und kann so den Kompressor auch nicht kühlen . Der Kühlschrank überhitzt. Wir pusten mit dem Kompressor den Staub raus, was aber auch keine Besserung bringt. Per SMS wenden wir uns an Savanna, um nachzufragen, wo wir das Problem in den nächsten Tagen beheben können. Zwergspint / Little Bee-eater Einige Telefonate später (der Mobilfunkempfang ist grottig) ist klar, dass nur Katima Mulilo Ersatz- bzw. Reparaturmöglichkeiten für den Kühlschrank bietet. So entschliessen wir uns schweren Herzens, statt an den Horseshoe im Bwabwata Nationalpark, die 125km zurück nach Katima zu fahren. Wir ärgern uns sehr, dass wir den Kühlschrank nicht früher genauer unter die Lupe genommen haben! In Katima angekommen weiss die Werkstatt bereits Bescheid. Erstmal muss jedoch ein neuer Ventilator besorgt werden. Und das dauert. Wir warten... Der letzte Schrei in Botswana - Mais-Pops mit Chilly-Flava ...und warten... ...und warten noch etwas länger . Nach mehr als einer Stunde kommt ein externer Mechaniker mit einem passenden Ventilator. Der funktioniert jedoch nicht! Wäre auch zu schön gewesen. Weg ist er wieder und taucht nach einer langen Weile mit einem viel zu kleinen alten Computer-Ventilator auf. Das ist alles, was in ganz Katima Mulilo aufzutreiben ist! So entschliessen wir uns, diesen zu montieren. Besser ein zu kleiner Ventilator am Fridge, als kein Ventilator . Zum guten Glück haben wir Kabelbinder in allen Grössen und Formen mit dabei... Nach über zweieinhalb Stunden, es beginnt bereits einzudunkeln, besitzt unser Kühlschrank zwar einen zu kleinen, aber funktionierenden Ventilator. Hoffen wir der hält! Auf unseren bisherigen Reisen hatten wir immer Probleme mit dem Kühlschrank. 2015 stieg er am Ende der Reise aus, 2016 war eine Sicherung durch, 2018 musste die gesamte Elektronik ausgetauscht werden und dieses Jahr der Ventilator! (Vermieter war übrigens nicht immer derselbe .) Wir ziehen noch kurz Geld am ATM und fahren dann im Dunkeln zurück nach Mavunje. Wir krallen an die Hinterseite eines Lastwagens und rollen gemächlich mit 80km/h zurück ins Camp. Glücklicherweise verläuft die Fahrt ohne Probleme, obwohl viele Tiere und Menschen auf und neben der Strasse unterwegs sind. Erschöpft treffen wir dort um neun ein. Dan hat sich bereits Sorgen gemacht, wo wir stecken. Er lacht über unsere Probleme und meint, dass das normal sei hier im Caprivi. Wir besprechen den morgigen Tag, essen nur noch etwas Kleines und legen uns dann schon bald schlafen. Schade konnten wir das Camp und die Umgebung hier heute so wenig geniessen. Umso mehr freuen wir uns auf die Bootstour mit Dan. |
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Tag 23 – 23. Oktober 2019 – Eine Bootstour auf dem Kwando, 0km
Njazanga Island Aufgrund der Hitze haben wir letzte Nacht nicht wirklich gut geschlafen. Um sechs Uhr hält mich nichts mehr im Dachzelt . Dani folgt kurz darauf. Auch die ersten hyperaktiven Drosslinge, Bülbüls und Graulärmvögel sind unterwegs. Vor dem Beginn unserer Bootstour wollen wir uns noch etwas in die Lounge am Kanal setzen. Heftiger Wind verhindert dieses Vorhaben erfolgreich. Sandgestrahlt im Caprivi soll der Titel des heutigen Tages nicht heissen . So verkriechen wir uns in unser geschütztes Freiluftwohnzimmer, schreiben Tagebuch, lesen und quatschen. Kurz nach zehn ist es endlich so weit. Gemeinsam mit Lynne und Brian, einem Ehepaar aus Simbabwe und zwei deutschen Pärchen, welche 'nur' einen Tagestrip geplant haben, geht es los in Richtung Bootsanlegestelle. Die Fahrt hinten auf dem Pick-up ist rumplig. Immerhin sehen wir unterwegs einen hübschen Zimtroller. Diesen eher seltenen Vogel mögen wir sehr gerne. Aufgrund der Trockenheit kann Dan seine Bootstouren leider nicht mehr direkt vom Campingplatz aus starten. Wir verteilen uns auf die beiden Boote und richten uns ein. Toll haben sich Lynne und Brian sich spontan dazu entschlossen, mit uns auf den Bootstrip zu kommen. Es entstehen sogleich spannende Gespräche und wir sind einmal mehr baff, wie offen, positiv und interessiert Leute häufig sind, wenn man ihnen auf dieselbe Art und Weise begegnet . Gleich um die Ecke treffen wir auf einen grossen Pod Hippos mit einem Schwarm Klaffschnäbel im Schlepptau. Hippos, Klaffschnäbel und ein Nimmersatt Einige Brachschwalben (Collared Pratincoles, Erstsichtung) sitzen auf der Sandbank nebenan. Was für schöne Vögel! Wir dürfen runter vom Boot und uns den Tieren langsam zu Fuss nähern. Das gibt tolle Fotomöglichkeiten . Dan kennt 'seine' Hippos und ist total gelassen. Lynne, Dani und die Hippos: Dan steuert das Boot geschickt durch die Untiefen im Kwando und stellt sich als sehr behutsamer Bootsführer heraus. Die Flusspferde haben sich an seine ruhige und langsame Fahrweise in ihrer Nähe gewohnt und sind eher neugierig als aggressiv. Wenn wir ihnen zu nahe kommen tauchen sie ab und gut ist es. Obwohl es auch heute brüllend heiß ist, sind die Tiere am Kwando recht aktiv. Purpurreiher / Purple Heron Klaffschnäbel im Vorder- und Lechwes im Hintergrund Das Mittagessen ist bereits aufgetischt, als wir auf Njazanga Island ankommen. Clement hat wunderbare Arbeit geleistet! Wir sitzen im Schatten eines grossen Baumes und geniessen. Zwischen dem Paar aus Simbabwe, Dan und uns zweien entwickeln sich angeregte Diskussionen. Die Dürre ist natürlich ein grosses Thema, ebenso die Schwierigkeiten im Tourismussektor hier im Caprivi und die angespannte Lage in Simbabwe. Die Zeit vergeht wie im Fluge, denn wir verstehen uns trotz Altersunterschied prächtig. Schon ist zwei Uhr und wir schippern weiter flussabwärts, in Richtung der Grenze zu Botswana. Klunkerkraniche / Wattled Cranes Die Klunkerkraniche kriegen wir noch besser als im Moremi vor die Linse. Senegalkiebitz / African Wattled Lapwing Ebenso einen Malachiteisvogel. Dani ist mit den Fotos aber noch nicht ganz zufrieden . Malachiteisvogel / Malachite Kingfisher Bindenschwalben, ein Rotbauchreiher sowie ein Nachtreiher (Erstsichtungen) sind nur einige unserer speziellen Vogelsichtungen an diesem Nachmittag. Nachtreiher / Black-crowned Night Heron Wie immer sitzt der Graufischer äusserst fotogen auf seinem Ast... In der Nähe der Namushasha Lodge treffen wir auf ein Kudu-Weibchen mit frisch gebrochenem rechtem Vorderlauf . Scheinbar ist sie das Flussbord runtergestürzt. Wie kann das einem sonst so geschickten Tier nur passieren? Dan ist sich unsicher, ob ein Krokodil schneller sein wird, oder sie durch die Wildhüter erlegt wird, um ans begehrte Fleisch ranzukommen. Bei der Kolonie der Weissstirnbienenfresser herrscht Hochbetrieb... ...und bei uns fliessen die gekühlten Getränke in Strömen. Weiter geht es mit freudigen Sichtungen: Flusspferde, Krokodile, jede Menge Vögel und ein Nilwaran auf der Suche nach einem Snack. Wie schön, haben Lynne und Brian dieselben Interessen wie wir. Geduldig warten wir, was wohl geschehen wird. Dann gehts ganz schnell und wir erleben für uns die Sichtung des Tages - einen 'Kill': Danach zeigen sich nochmals Lechwes, Wasserböcke, Büffel, Buschböcke, Sitatunga, Reed Bucks und Kudus. Nur die Elefanten kommen heute Nachmittag nicht an den Fluss zum trinken. Dafür manövriert Dan unser Boot nochmals geschickt in die Nähe eines Malachiteisvogels. Wir sind zufrieden . Gegen Abend auf der Rückfahrt in Richtung Campsite dürfen wir uns ein kurzes Bad im Kwando gönnen. Scheinbar halten sich hier um die Ecke meist keine Hippos und Krokodile auf . Die Abkühlung ist mehr als willkommen. Die Lufttemperatur ist auch nach fünf Uhr nachmittags kaum auszuhalten! Während dem Sonnenuntergang beobachten wir mehrere Giraffen, welche ans Wasser kommen möchten. Sie sind wie gewohnt zögerlich. So ist es beinahe dunkel, als sie das Wasser erreichen. Im letzten Licht ist uns auch noch ein Elefant vergönnt. Was für ein schöner Tag und was für eine friedliche Abendstimmung. Die Strapazen von gestern sind vergessen . Später lassen wir das Boot lange in der Nähe eines Elefantenkadavers stehen. Dan hofft auf Hyänenbesuch. Gemäss einer Forschergruppe war gestern Abend ein ganzes Rudel vor Ort. Wir warten lange und tauschen während dieser Zeit Geschichten aus. Besonders eindrücklich sind für uns die Erzählungen von Lynne und Brian, welche beide Farmer waren in Simbabwe, bevor sie vom Staat gewaltsam enteignet wurden! Auch sonst erfahren wir viel zur Situation in Simbabwe, aber auch zu den Schwierigkeiten, die Dan im Caprivi tagtäglich meistern muss. Wir sind beeindruckt, was diese Leute hier in Afrika teilweise durchmachen und dass sie den Glauben ins Gute im Menschen trotzdem nicht verloren haben. Chapeau! Leider tut sich am Elefantenkadaver rein gar nichts. Im Stockdunkeln und mit Hilfe unserer Taschenlampen manövriert Dan das Boot nach acht Uhr zurück zum Camp. Abgesehen von einem halbherzigen Hippo-Angriff gibt es keine Aufreger . Auf 'unserer' Insel wartet Clement bereits mit einem leckeren Chicken-Potje auf uns. Dazu gibt’s Mealie Meal. Das Essen schmeckt wunderbar! Wir sind alle zu müde, um noch lange am Feuer zu sitzen und legen uns schon bald in unsere Zelte. Es ist heiss! |
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Letzte Änderung: 22 Jun 2020 22:44 von @Zugvogel.
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Tag 24 – 24. Oktober 2019 – Vom Kwando an den Okavango, 232km
Ngepi Camp, Campsite No. 2 In der Nacht höre ich Löwen und Hyänen. Auch die Elefanten sind die ganze Zeit über am Wasser unterwegs. Wegen der Hitze schlafe ich nur mässig, Dani fühlt sich als wir morgens um fünf aufstehen bestens erholt . Während wir unseren Kaffee trinken, fallen grosse Regentropfen vom Himmel. Nach dem Schauer machen wir uns wieder auf zum Boot. Es herrscht eine mystische Morgenstimmung. Fotos vom Camp haben wir leider weder gestern Abend noch heute Morgen gemacht . Hier jedoch die wunderbare Aussicht zum gegenüberliegenden Ufer: Gleich nebenan kreuzt eine kleine Elefantenherde den Kwando schwimmend. Hier ist die Lagune trotz Wassermangel sehr tief. Wir nähern uns zu Fuss und staunen, wie auch die Kleinsten wohlbehalten auf der anderen Seite ankommen. Mit dem Boot können wir ihnen folgen und beobachten nochmals mehrere kleine Elefantenherden in und am Wasser. Fantastisch diesen Tieren so nah zu sein, ohne dass sie sich gestört fühlen. Naja, diesen hier hat es dann doch etwas genervt, dass wir ihn beim frühmorgendlichen Bad stören . Das Wetter heute Morgen dürfte besser sein. Zwar hat der Regen aufgehört, jedoch bedecken dunkle Wolken den Himmel. Die Landschaft präsentiert sich grau in grau. Nichtdestotrotz haben wir nochmals schöne Sichtungen. Viele Zwerspinte sind fleissig auf Insektensuche. Später können wir trotz minutenlangen Warnrufen eines Lechwe-Bockes und einer Gruppe Reed Bucks im Fluchtmodus auch nach langer Suche den vermuteten Leoparden nicht entdecken. Der hat sich zu gut versteckt! Ein posierender Riesenfischer entschädigt uns für die verpasste Sichtung: Riesenfischer / Giant Kingfisher Fürs Frühstück geht es nochmals zum Camp auf der Insel zurück. Erneut entstehen spannende Gespräche und wir erhalten eine Einladung von Lynne und Brian, sie in Zimbabwe besuchen zu kommen. Das werden wir uns definitiv überlegen für 2020. Schliesslich schwärmen sie von den dortigen Nationalparks und deren Tierwelt. (Aktuell: Leider findet diese Reise 'Corona-bedingt' nun natürlich nicht statt .) Nun müssen wir aber definitiv zurück nach Mavunje. Dan hat heute eine weitere Safari geplant und wir sind bereits zu spät dran. Trotzdem fährt er recht gemächlich über den Kwando. Für diesen Flusspferdbullen aber vermutlich doch zu schnell. Er scheint nicht erfreut über unsere Durchquerung seines Reviers! Um halb zwölf sind wir zurück auf Mavunje, begleichen unsere Rechnung und verabschieden uns von Dan, Lynne und Brian. Was für tolle Menschen durften wir in diesen Tagen kennenlernen! Leider hat unser Kühlschrank als wir zurück kommen wiederum mediterrane Temperaturen! Zwar funktioniert der Ventilator nun ordentlich, aber die zweite Batterie hat trotz Solarpanel den Geist aufgegeben. Schon etwas enttäuschend, dass der Kühlschrank nicht mal 24h lang hält. Trotz mehr als 350km gefahrenen Kilometern am Tag zuvor... Auf bester Asphaltstrasse fahren wir ohne Zwischenfälle nach Divundu, wo wir im quirligen Ngepi-Camp die Campsite No. 2 zugeteilt bekommen. Diese ist schön im Schatten unter Bäumen gelegen, nahe bei Bar und Restaurant mit Blick auf den Okavango-Fluss. Wir richten uns ein, geniessen ein erfrischendes Bad im Krokodil- und Hippo-sicheren Pool im Fluss und spazieren in der Dämmerung durchs Camp. Für Fotos ist es bereits zu dunkel. Die Erstsichtungen von einem Weissbrauen-Spornkuckuck und einem Weissbrauenrötel möchten wir jedoch nicht unerwähnt lassen. Ebenso hören wir den typischen Ruf der Rotnacken-Nachtschwalben. Das Abendessen gönnen wir uns im Restaurant. Neben leckerem Salat gibt es Kartoffelstock, Blumenkohlgemüse und leckere Pork-Ribs. Leider fühle ich mich heute bereits schon den ganzen Tag schlapp und kann das Nachtessen nicht sonderlich geniessen. Zurück auf der Campsite geht es dann auch gleich ins Bett. Nur an Schlaf ist leider nicht zu denken... |
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Letzte Änderung: 11 Jul 2020 12:02 von @Zugvogel.
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Tag 25 – 25. Oktober 2019 –, Buffalo und Mahango Core Area, 163km
Ngepi Camp, Campsite No. 20 Leider erweist sich unser Campingplatz diese Nacht nicht als ideal. Während wir gerne schlafen würden, feiern die Leute an der Bar bis nach Mitternacht. Der Weg zu ihrem Camp führt auch gleich neben unserem Zelt vorbei. So sind wir immer wieder wach. Später geht beim Fahrzeug nebenan die Alarmanlage los und irgendwann prasselt starker Regen auf unser Dach. Dies ist immerhin sehr positiv zu werten! Trotzdem sind wir am fünf Uhr auf den Beinen und fahren los in Richtung Buffalo Core Area des Bwabwata Nationalparks. Obwohl der Park gleich gegenüber von Ngepi liegt, muss man einen Umweg von etwa 30km über die Brücke bei Divundu fahren. Karte Buffalo Core Area Kurz nach sechs sind wir am Gate, bezahlen den sehr günstigen Eintritt (2x40 NAD für uns und 1x10 NAD für den Landcruiser) und düsen los. Wir sind die ersten im Park . Sable Antilopen, grosse Kudu-Gruppen und Warzenschweine prägen die morgendliche Frühe. Später entdecken wir auch immer wieder Buschböcke und Impalas sowie ein einzelnes Roan. Wasserbock Buschbock Graulärmvögel / Grey Go-away Birds Unten am Wasser ist noch etwas mehr los. Marabu / Marabou Stork Marbus, Reiher in allen Grössen und unterschiedlich gefiedert, Kiebitze, Störche, Gänse und neben einem Paar Klunkerkranichen auch zwei African Skimmer. Ein scheuer Goldbugpapagei präsentiert uns leider nur seinen Hintern: Wir lassen uns treiben und geniessen die Ruhe und Abgeschiedenheit hier. Höckerenten / Knob-billed Ducks Witwenenten / White-faced Whistling Ducks Graufischer / Pied Kingfisher Angola-Mönchskuckuck / Coppery-tailed Coucal Auch ohne Hammer-Sichtungen gefällt es uns sehr gut. Majestätische Sable-Antilope Klunkerkraniche / Wattled Crane Nimmersatt / Yellow-billed Stork Löffler und Nimmersatt Löffler Sporengänse / Spur-winged Goose Leider treffen wir immer wieder auf verendete Tiere. Weil keine Aasfresser zu sehen und die Kadaver völlig intakt sind, tippen wir auch hier auf Anthrax. Wir versuchen, uns an den lebendigen Tieren zu erfreuen. Neben einer kleinen Sable-Familie, wird uns auch noch ein erster Elefant gegönnt. Gabelracke / Lilac-breasted Roller Juv. Schreiseeadler / juv. African Fish Eagle Ein letzter schöner Ausblick, bevor es zurück zum Gate geht... Gegen Mittag verlassen wir den Park. Mittlerweile haben sich hier auch andere Selbstfahrer eingefunden. Irgendwie können wir es nicht nachvollziehen, wieso diese erst so spät im Camp losfahren. Die Tiere hängen nämlich nur noch im Schatten rum . In Divundu decken wir uns mit einem leckeren Eis und einer Boerewors fürs Abendessen ein. Zurück in Ngepi bitten wir um eine andere Campsite. Der Platz ist fast ausgebucht, jedoch sei die 20 noch frei. Da wir diese gestern auf unserem Spaziergang gesehen haben und sie genau unseren Ansprüchen (ruhig, schattig, Blick auf den Fluss) entspricht, willigen wir ein. Wir verbringen einen ruhigen Nachmittag im Camp. Dani, der sich heute nicht so gut fühlt schläft eine Runde im Zelt. Ich sitze im Schatten und geniesse das Gezwitscher der Vögel. Neben einigen Mohrenrallen, Drosslingen und Graulärmvögeln besucht uns auch ein wunderschöner African Paradise Flycatcher – wie immer ist er oder sie zu schnell für ein Foto . Am späteren Nachmittag geht es für uns in die Mahango Core Area. Diese liegt einige Kilometer südlich von Ngepi. Auch hier kostet der Eintritt 2x40NAD pro Person und 10 NAD fürs Fahrzeug. Der Staff ist sehr motiviert und freundlich hier. Genau zwei Stunden haben wir Zeit, dann müssen wir wieder draussen sein. Die ersten Tiere, welche wir antreffen sind Sable und Roan Antilopen sowie Zebras. Die letzteren haben heute Morgen in der Buffalo Core Area gefehlt! Wir fahren dem Fluss entlang, wobei die Fahrspur leider mehrheitlich ca. 100m entfernt durch den Busch führt. Hin und wieder geht eine Spur in Richtung Wasser. Dort tobt auch heute Nachmittag das pralle Leben: Im Busch erspähen wir wieder einmal einen Schwalbenschanzspint, ebenso mehrere Bradfield‘s Hornbill und Rotbauchwürger. Am Wasser unten sind grosse Mengen an Blaustirn-Blatthühnchen, Sporengänsen, Höckerenten und Reiher aktiv. Dazu wie gewohnt Lechwes, Impalas und Warzenschweine. Scharlachspint / Carmine Bee-eater Beim Giant Baobab machen wir einen Foto-Stopp. Unser Tun wird von den Pavianen genaustens beobachtet, sie halten jedoch gebührend Abstand. Wir fahren runter bis nach Kechwe und dann wieder hoch zum Parkausgang. Pünktlich zum Sonnenuntergang, der in den Wolken verschwindet sind wir raus aus dem Park. Verabschiedet werden wir von einer Gruppe wunderschöner Roan Antilopen. Zurück in Ngepi grillen wir eine leckere Boerewors mit Kartoffeln und gefüllten Gemsquash. Ein Rascheln im Baum neben uns stellt sich als hübsche Ginsterkatze heraus. Zuerst glauben wir, dass sie auf unser Essen aus ist. Wir merken aber bald, dass die Ginsterkatze sich nicht um uns schert und in aller Ruhe auf Jagt geht. Was für ein toller Tagesabschluss! Da sich Dani weiterhin nicht wahnsinnig fit fühlt liegen wir schon bald im Dachzelt. Unsere Nachbarn machen kurz noch etwas Radau, danach ist aber Ruhe. Eindeutig besser als letzte Nacht. Die Campsite No. 20 ist wirklich zu empfehlen! |
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