THEMA: Slow Motion Runde um’s Okavango Delta ...
08 Jul 2019 20:51 #561249
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1.6.2019 - Ankunft in der Lianshulu Lodge im Mudumu NP

Wir werden von Chris, dem Volontär auf Deutsch begrüßt und scchon gleich am Parkplatz empfangen. Er ist seit Februar hier und kommt aus Brüssel. Ein netter junger Mann.
Wir erhalten feuchte Tücher udn einen Begrüßungsdrink. Alles geht sehr professionell vonstatten.
Chris erklärt uns alles udn zeigt uns die Gemeinschaftsbereiche, wir unterzeichnen die Erklärung, dass wir keine Regressansprüche an die Lodge haben, falls es irgendeinen Unfall mit wilden Tieren gibt.
Wir werden zu Bungalow Nr. 3 gebracht und erfahren auch, dass wir die einzigen Gäste sind. Das haben wir anscheinend in diesem Urlaub gepachtet.
Die Lodge ist wunderschön, wirklich mitten im Busch, an einem Seitenarm vom Kwando gelegen.



















Die Bungalows lassen keine Wünsche offen. Nur den Strom zum Aufladen der Geräte muss man im Haupthaus abzapfen. Dafür gibt es jedoch einen separaten Raum, wo es unzählige Steckdosen gibt. Dieser Raum wird nachts natürlich abgeschlossen. Auch darf man im Dunkeln nicht alleine vom Bungalow zur Main Ärea laufen. Man muss immer auf seinen Guide warten, der es auch ganz spannend macht, und vorsichtig leuchtet, um sicherzustellen, dass sich auch wirklich kein Tier auf dem Weg befindet.
Die Velvet Monkeys haben die Lodge auch gut im Griff, deshalb soll man die Fenster im Bungalow auf jeden Fall geschlossen halten.
Ansonsten, Bilder sagen mehr als Tausend Worte. Hier habe ich ausnahmsweise mal alles fotografiert. ;)



















So, wir haben uns eingerichtet, wir hatten ja auch nur „kleines Gepäck“. Wir sitzen etwas auf unserem Balkon und lauschen den Geräuschen in der Umgebung. Wunderbar.



Um 14.30 Uhr laufen wir zum Haupthaus, denn dort wartet Kaffee und Kuchen auf uns.
Dabei beobachten wir schon die ersten Tiere und einen wunderbaren Ausblick haben wir auch :laugh:













Danach holen wir unsere Jacken für die Bootstour. Schon sichten wir 3 Elefanten auf der Insel gegenüber. Einer ist so klein, dass er kaum über das hohe Gras ragt.












Den Part über die Bootstour, die wir am Nachmittag gemacht haben, gibt es morgen!
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09 Jul 2019 22:25 #561392
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1.6.2019 - Fortsetzung Bootstour von der Lianshulu Lodge aus

Schon ist es kurz vor 16.00 Uhr und wir werden zum Bootssteg geleitet, bekommen feuchte Tücher gereicht und besteigen das Boot. Unser Guide heißt Gipsy.
Wir fahren aus dem Nebenarm um die Ecke und schon sind wir auf dem Kwando. Links ist Botswana, rechts Namibia – hier verläuft also die Grenze.




Mein erstes Vogelfoto heute: Little Bee-Eater


Waterbuck


Das Licht ist grandios

Die ersten Hippos begegnen uns...









Lilytrotter


African Fish Eagle




Und wieder Hippos, die begegnen uns hier wirklih in großer Zahl.










Der Wasserstand des Kwando ist wirklich sehr niedrig



Gipsy bastelt aus einer Seerose eine Kette, die anscheinend z.B. bei Hohzeiten getragen werden...
Jürgen muss als Modell herhalten. Tja, so ist das, wenn man nicht selbst fotografiert :laugh:






Zum Sundowner gehen wir an Land und es geht sehr stilvoll zu ;)








Auf der Rückfahrt treffen wir nochmal den große Hippo Trupp



Langsam verfärbt sich der Himmel


Ein paar Elis wechseln mal kurz die Landesgrenze. Leider ist es schon etwas dunkel









Ein wunderbarer Sonnenuntergang









Wir erreichen wieder die Lodge, es ist fast dunkel


Man empfängt uns wieder mit feuchten Tüchern. Der Service stimmt hier - außer Frage



Auf der gegenüberliegenden Seite plantscht ein Eli, fast die ganze Nacht


Jetzt gönnen wir uns erstmal einen GT





Und die 2 vergnügen sich hier noch eine Weile



Wir sind happy

Sehr lange vergnügen sich die Elis noch vor unserem Bungalow, als wir uns für das Abendessen richten.
Einer der Guides leuchtet sie uns vom Haupthaus aus an, aber meine Kamera ist beim Aufladen im Haupthaus. Aber ich habe die Erinnerung im Kopf und im Herzen.
Um 19.20 Uhr lassen wir uns abholen. Auf dem Deck ist für uns eingedeckt bei Kerzenschein. Sehr romantisch. :blink:

Die Hippos grunzen, die Elis spielen immer noch am Wasser, was will man mehr? Es gibt glaube ich nicht mehr viel, um einen noch zufriedener und glücklicher zu machen. :cheer:

Und es gibt ein sehr leckeres Essen:

- Datteln im Speckmantel
- Kürbissuppe
- Lammcarée mit Bohnen, Tomaten und Kartoffeln
- Crême brûlée zum Nachtisch

Dazu trinken wir leckeren Rotwein und Wasser. Erst um 20.45 Uhr lassen wir uns zum Bungalow geleiten. Man hätte auch noch für uns die Feuerstelle angezündet. Der Service hier ist sensationell.






Wir schlafen bei Hippogrunzen und Elefanten beim Wasserspiel direkt vor unserem Bungalow ein.
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10 Jul 2019 21:35 #561523
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2.6.2019 – Ein ganzer Tag im Mudumu NP
Part 1 Mornig Game Drive von der Lodge aus

Um 6.10 Uhr werden wir abgeholt, zum Haupthaus gebracht, wo ich meine aufgeladene Kamera abhole. Schon werden wir zum Game Drive Fahrzeug geleitet, wo uns Gipsy, der Guide von gestern erwartet.



Es geht los, wir fahren in den Sonnenaufgang und es ist sehr kalt, sogar bitterkalt :sick: .






Die Hippos sind auch schon wieder aktiv

Wir sehen Impalas, Zebras, Hippos, Giraffen, Warzenschweine, Gnus, Büffel, Kudus.












Hier sieht man gut das hohe Gras, welches hier vorherrscht


Sie stehen Spalier :)






Es folgt erst ein Zebra, dann ein Büffelcrossing :blink:










Mal wieder ein paar Impalas


und Gnus


ein paar Kudus









Das nennt man posen :)

Zwischendrin gibt es eine wieder sehr stilvolle Kaffeepause auf einem Hochstand über einem Nebenarm des Kwando.






Man wieder einen Lillytrotter





die angekündigten Lechwes am anderen Ufer








Kudus Männlein und Weiblein




Auch besuchen wir die alte Rangerstation mit den zahlreichen Kopfskeletten der Tiere des Parks.







Auf der Rückfahrt, keine 200 m von der Lodge sehen wir die ersten Elefanten für heute. Das wäre doch auch ein Wunder gewesen, ein Game Drive ohne Elefanten am Kwando.





Kurz nach 9.00 Uhr landen wir wohlbehalten und glücklich über unsere Sichtungen wieder in der Lodge und das Frühstück ist für uns gerichtet.

Fortsetzung folgt
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11 Jul 2019 10:31 #561570
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2.6.2019 – Ein ganzer Tag im Mudumu NP
Part 2 - Die zweite Etappe des Tages

Wir essen Rührei mit Speck. Es gibt auch eine schöne Aufschnittplatte, frischen Obstsalat, mehrere selbstgemachte Marmeladen, Milch, Joghurt ect. auf dem Buffet. Frisch getoastetes Brot und noch warme Brötchen stehen auf dem Tisch. :)
Einer der Angestellten steht neben dem Buffet und achtet darauf, dass die Velvet Monkeys, die die Lodge wirklich in Beschlag haben, nichts anstellen. Er passt einen Moment nicht auf und so passiert es, dass eine Affe mit einem Affenzahn in Richtung Buffet springt und dabei den Milchkrug runterreißt. :evil: Gut, dass ich meinen Obstsalat schon gegessen hatte. So ist das eben, wenn man mitten im Busch wohnt. ;)

Nach diesem gemütlichen und ereignisreichen Frühstück, gehen wir erstmal ausgiebig duschen.
Dann geht es mit einem Buch und meinem Tagebuch bewaffnet wieder auf das Deck. Wir schmökern ein wenig, ich schreibe Tagebuch. Dabei geben uns eine paar Hippos mit Babies direkt vor unserer Nase eine Einlage. Sie verspeisen genüsslich die gesamten Waterlilies. :S Zwischendurch gibt es auch mal einen Revierkampf :evil: ...








und die Gruppen driften etwas auseinander.


Hier sitzen wir, wir haben ja die freie Auswahl, welche Terrasse uns besser gefällt :laugh:

Wie schön, dass wir das hier alles live miterleben dürfen. :)

Die Hippos vergnügen sich weiter...






und die Waterlillies sind so gut wie verschwunden

Es ist schon sehr angenehm, solche Erlebnisse von der Terrasse der Lodge genießen zu können. Das hat für mich nochmals eine andere Klasse :lol:

Um die Mittagszeit verziehen wir uns mal an den Pool und dösen ein wenig vor uns hin. Natürlich unter dem Sonnenschirm, denn es ist jetzt richtig heiß geworden. Die Monkeys kommen vorbei, wir achten natürlich peinlichst auf unsere mitgebrachten Utensilien, damit sie nicht in fremde Hände geraten.









Die Affen trinken auch aus dem Pool. :woohoo: auch egal, das Wasser ist mir ehe zu kalt :evil:

Hier kann man gut das Affenverhalten studieren. Es wird auf jeden Fall nicht langweilig :blink:





Um 14.30 Uhr erwartet und wieder Kaffee und Kuchen. Dabei beobachten wir Sitatunga Antilopen am Ufer und ein schlafendes Hippo an Land.













Die 3. Etappe folgt später :)
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11 Jul 2019 20:59 #561623
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2.6.2019 – Ein ganzer Tag im Mudumu NP
Part 3 - Die letzte Etappe des Tages


Nach dem Kaffee lassen wir uns eine Karte geben vom Mudumu und erklären, wo wir problemlos fahren können. Damit beginnt unser privates 2 stündiges Offroad Abenteuer im Mudumu NP. Das ist jedoch schnell erzählt :evil:

Ich bin gefahren, Jürgen hat die Baumstämme aus dem Weg geräumt. :whistle: Gesehen haben wir einen Haufen zugebuschte Landschaft und wenig Tiere. ;)







eigentlich ein ideales Leopardengebiet, oder?? :lol:


Jürgen räumt die Baumstämme zur Seite :silly:


















Also anscheinend sind die privaten Game Drives nicht so unseres. ;) Obwohl es ja im Mahango ganz gut geklappt hat. :silly: Aber eine Erfahrung war es trotzdem. :laugh:

Um 17.30 Uhr sind wir wieder zurück, ziehen uns um und machen diese Bilder von unserem Bungalow aus :woohoo:












Was will man mehr? Da braucht es doch gar kein Game Drive :evil:

Unseren sundowner trinken wir auf dem oberen Deck.









Heute ist es ruhiger als gestern, es sind keine Elefanten da. Wir hören nur zu, wie der nächtliche Busch erwacht. Welch ein schönes Konzert.







Wir sind immer noch die einzigen Gäste in der Lodge.

Heute starten wir bereits um 19.00 Uhr mit dem Abendessen und wir genießen auch heute die volle Aufmerksamkeit des Personals. :) Es ist schon ein etwas seltsames Gefühl so ganz alleine in einer relativ großen Lodge zu sitzen. :silly:

Unser Menü:
Gruß aus der Küche: Tomate mit Mozzarella
Vorspeise: Gemüsepäckchen in Filoteig, was sehr gut aber auch sehr scharf ist
Hauptgang: Kingklipper mit Reis und Gemüse und Zitronen/butter Sauce – sehr, sehr lecker
Dessert: Schokoladen Mousse mit Beerenkompott



Bereits um 20.15 Uhr lassen wir uns zu unserem Bungalow geleiten.

Wir lauschen beim Einschlafen dem Frosch- und Hippo Konzert untermalt mit Löwengebrüll nahe der Lodge. Schade, dass wir hier die Löwen nicht sehen durften. :dry: Ich weiß, ich bin unersättlich :laugh:

Fazit Lianshulu Lodge:
Die Lodge an sich habe ich ja bereits beschrieben. Das Personal ist super freundlich und zuvorkommend, das Essen sehr gut. Das gesamte Setting jedoch so großzügig angelegt und für nur 2 Gäste definitiv zu groß.
Wir haben es etwas bedauert, die 2 kompletten Tage die einzigen Gäste geblieben zu sein.
Wir bezahlen für die 2 Aktivitäten 3400 NAD – auch das ist recht happig. Und hinzu kam, dass man das Internet bezahlen musste. Das finde ich bei den hohen Grundpreisen und den teuren Aktivitäten absolut nicht passend. :S
Wenn wir es nochmal zu tun hätten, würde ich 1 Nacht am Horseshoe verbringen wollen und eine Nacht in der Lianshulu Lodge. Leider haben wir bei der Buchung damals, da nicht richtig aufgepasst, denn wir hatten die Nambwa Lodge auch in der engeren Auswahl. Niemand weiß natürlich, ob unsere Erlebnisse am Horseshoe unseren Erwartungen entsprochen hätten. :unsure: Aber in Zukunft reicht eine Nacht in dieser Lodge. :)
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12 Jul 2019 19:52 #561695
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3.6.2019 – Heute steht nur eine kurze Strecke bis zum Nkasa Rupara Park an

Um 6.45 Uhr werden wir von alleine wach. Wir haben gut geschlafen und kurz nach 7.30 Uhr sind wir beim Frühstück.
Der Kellner fragt, ob wir Milch benötigen zum Kaffee oder für das Müsli und steht Gewehr bei Fuß mit einer Zwille, um ev. erneute Affenattacken abwehren zu können. Die Zwille hatte er gestern übrigens auch schon. Er hatte nur kurz nicht aufgepasset bzw. der Affe war so flink, dass er ihn nicht erwischen konnte.
Aber heute haben wir Ruhe. :lol: Ich bestelle das sehr leckere House Omelette :P und Jürgen isst drei Scheiben Toast mit Aufschnitt und Käse. Wir bezahlen und gehen nochmal kurz auf’s Zimmer, um unser Gepäck zu holen.
Die Managerin begleitet uns sogar zum Auto. Die Angestellten sind wirklich sehr herzlich hier und lesen einem die Wünsche an den Lippen ab. Für meinen Geschmack fast schon zuviel des Guten. :blink:

So und jetzt freuen wir uns auf unser nächstes Erlebnis. :)

Heute läuft wirklich alles total entspannt ab. Auch das ist mal schön. Und vor allem, wir sind ja slow motion unterwegs :laugh:
Jürgen fährt, zunächst bis vor zur Hauptstrasse, wo wir rechts abbiegen in Richtung Sangwali. Nach ein paar Kilometern verlassen wir auch den NP wieder.



Und ich fotografiere, denn ich mag auch das „normale" afrikanische Leben. :woohoo:










Kurz vor Sangwali endet die Teerstrasse und wir fahren zur Nkasa Lupala Lodge.
Hier gefällt es mir landschaftlich wieder besser, als im Mudumu NP.


Schon sind wir in Sangwali, es war wirklich eine kurze Fahrt ;)






Falls jemand mal das Museum kurz besuchen möchte.... Es ist nicht weit von Sangwali, aber man sollte vorher anrufen, ob der Mann auch dort ist, der das Museum aufgebaut hat. Es gibt ja auch einige Campingplätze in der Nähe :)










Eine Pinkelpause muss halt auch mal sein :woohoo:











Das Navi hat übrigens, speziell offroad, so einen Blödsinn angezeigt. :evil: Wenn ich durch absolut trockenes Bushland fahre, befinde ich mich doch nicht in "deep water" :huh: . Angeblich war es mit Tracks4Africa bestückt. Aber es hat uns überall sicher hin geführt ;) und das ist die Hauptsache. :P




Die ersten Warzenschweine... die werden uns die nächsten 2 Tage begleiten. Ich finde der Park sollte umgetauft werden. Wie wäre es mit Warthog Park? :laugh: So viele Warzenschweine haben wir auf der ganzen Reise nicht gesehen. :evil:


Bereits um 10.30 Uhr erreichen wir trotz ein paar sandiger Passagen den Parkplatz der Lodge.
Wir waren übrigens sehr shnell hier und allen Warnungen zum Trotz, liess sich die Strecke bis zur Lodge prima fahren. Wir mussten kein einziges Mal die Untersetzung einlegen. Ich hatte Schauergeschichten gelesen, dass die Anfahrt so schwierig sei und auch Johann aus Namibia aus der Ndhovu Lodge hatte uns gewarnt. Er selbst war im Februar diesen Jahres dort im Matsch stecken geblieben. Bei uns war jedoch alles gut, sehr trocken und wir hatten keinerlei Probleme. :)

Wir werden von Simone, dem Manager, gleich am Parkplatz in Empfang genommen. Er zeigt uns alles, wir geben unseren Voucher ab. Auch hier müssen wir das Versicherungsformular unterschreiben, dass wir keine Regressansprüche stellen, falls uns auf dem Gelände irgendetwas passiert. ;) Wir buchen für den Nachmittag einen Naturewalk und für den nächsten Tag die Combo aus Game Drive und Bootstour. Außerdem checkt er für uns, ob am nächsten Morgen das Livingstone Museum geöffnet ist. Sehr zuvorkommend. :)
Er hilft uns sogar, das Gepäck aus dem Auto zu laden, und geleitet uns zu unserem Zelt Nr. 7., welches direkt neben dem Pool liegt.


















Unsere Bleibe für die 2 Nächte gefällt uns. Wir haben gut Platz für unser Gepäck,die Betten sind gut, eine private Terrasse haben wir auch und wir sind nicht weit vom Restaurant entfernt. Denn im Dunkeln wird man auch hier vom und zum Zelt begleitet.
Das Bad war ebenfalls ok, es gab warmes Wasser und alles funktionierte einwandfrei. Es gibt sogar Strom im Zelt, um die Geräte aufzuladen. Was will man mehr? :)

Der Kanal, der vor der Lodge verläuft ist so gut wie leer. Früher oder bei Hochwasser konnte man wohl hier direkt von der Lodge aus Mokkoro Touren unternehmen. Das geht aber schon seit Jahren nicht mehr. Tja, dieser Klimawandel macht auch in Afrika nicht halt. Wie auch?










Wir beziehen unser Zelt, ich fotografiere alles für das Forum und wir trinken auf der Terrasse der Lodge eine Tasse Kaffee. Den gibt es den ganzen Tag über kostenfrei. :)
Nachmittags ab 15.30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen und Abendessen um 19.30 Uhr mit allen Gästen gemeinsam.





Hier der Blick von der Lodge Terrasse:




Und schon wieder sind die Warzenschweine aktiv :sick:








Den Kameraden sehen wir jedoch auch noch dort sitzen:


Ab 12.00 Uhr sitzen wir am und teilweise mit den Füssen im Pool, beobachten die Warzenschweine, die vor unserem Zelt und in dem ausgetrockneten Flussarm rumtollen. Und wir holen uns den ersten Sonnenbrand unserer Reise. Wir genießen die Stille, das Rascheln der Bäume und des Schilfs und ich schreibe Tagebuch.







Um 15.00 Uhr gehen wir uns anziehen für den Bush Walk und gehen dann zur Teatime auf’s Deck Kaffee trinken und Kuchen essen.
Auch schauen wir kurz im Shop vorbei. Dieser wartet mit ganz netten Sachen auf. Aber ich halte mich trotzdem zurück.
Mittlerweile sind 5 Männer vom WWF angekommen. Dieses Mal sind wir also nicht alleine beim Abendessen, dazu später mehr.



Um 16.15 Uhr starten wir mit Stephan unseren Bushwalk mit Gewehr. Das mit dem Gewehr sind wir ja von Botswana gar nicht gewohnt. Stephan meint dazu, das sei nur zur Schau. Sie würden es niemals benutzen.
Als erstes sehen wir relativ frischen Hippo Dung von letzter Nacht.
Stephane kann zu jeder Pflanze und jedem Baum eine Geschichte erzählen. Sie es, dass die gelben Tomaten gegen Zahnentzündungen helfen, oder Gräser, die im Haushalt genutzt werden können, weil die Impalas sie nicht mögen. Er zeigt uns einen Eisenbaum und den Raintree, den alte Leute als Kalender nutzen.
Hier ein paar Eindrücke:











Er erzählt uns von Krokodilen, die im August ihre Eier legen. Teilweise werden alle 60 Eier von den Tigerfischen verspeist. – Das ist natürliche Auslese.
Obwohl wir auch viele tote Bäume sehen, gefällt mir die Landschaft hier sehr.



Ich fotografiere noch einen Bee-Eater und einen Rotschnabel-Tokko.







Wir laufen durch das Tor zum Park wieder zurück zur Lodge, wo man uns mit feuchten Tüchern und einem Apéro empfängt.





Wir trinken ein Glas Weißwein und unterhalten uns noch nett mit Stephan und einer der Angestellten der Lodge. Auch über die Dürre, die natürlich auch ihnen im täglichen Leben Probleme bereitet. So fällt das Trinkgeld etwas großzügiger aus. ;)

Zurück in unserem Zelt und trinken noch einen GT aus unserem Autokühlschrank auf unserer Zelt-Veranda.
Um 19.00 Uhr gehen wir rüber auf’s Hauptdeck, sitzen dort eine Weile am Feuer, bis dass wir an die lange Tafel gerufen werden.



Wie vermutet wird es ein interessanter Abend mit viel Safari-Latein. Auch ist es interessant, sich mit den WWF Leuten zu unterhalten.
Besonders der Besitzer der Lodge erzählt viel von seinen Anfängen in Afrika und wie er mit seinem Bruder Simone gemeinsam 2011 dieses Gebiet entdeckt hat und die Lodge dann aufgebaut hat.

Das Essen ist lecker und wird serviert:
- Zucchini Suppe
- Elandsteak mit grünen Bohnen, Kürbis und Kartoffeln
- Mousse von weißer Schokolade

Wir trinken Rotwein und eine Flasche Wasser zum Essen.

Heute gehen wir erst spät in’s Bett – es ist fast 22.00 Uhr.
Sogar das Bett ist mit 2 Wärmflaschen vorgewärmt. – Welch eine schöne und nette Geste.
Die Geräusche des Buschs sind hier weniger intensiv. Trotzdem höre ich nachts ein paar Tiere um unser Zelt herumschleichen.





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