THEMA: Slow Motion Runde um’s Okavango Delta ...
24 Jun 2019 16:57 #559918
  • Martina56
  • Martina56s Avatar
  • Beiträge: 573
  • Dank erhalten: 1313
  • Martina56 am 24 Jun 2019 16:57
  • Martina56s Avatar
Old Women schrieb:
BMW schrieb:
sich zu Fuss einer Löwin mit zwei Halbjungen zu nähern ist eine Sache.......(euer "Guide" war nicht bewaffnet)

ABER: den Kill noch zu inspizieren ist nochmals eine ganz andere Qualität........hinterlässt bei mir

grosse Bedenken......hätte sowas nie gemacht.....entweder hattet Ihr grosses Glück (der Guide, wenn er denn

so genannt werden will, hätte das nie gestatten dürfen) ..... hätte ganz schlecht ausgehen können....

zusätzlich ist das Gelände ziemlich unübersichtlich......

lg.......BMW

Hallo Martina,

meine Güte, was macht ihr für Sachen :ohmy: ! Hattet ihr denn gar keine Angst? Mir ist schon vollkommen klar, dass wir Menschen eigentlich nicht auf dem Speiseplan der Löwen stehen, denn die lieben ja die Grasfresser, aber......... :dry:, manchmal reicht eine falsche Bewegung.
Ich plane ja auch gerade in dieser Region, und daher wäre jetzt meine Frage: gab es ein umfangreiches Sicherheitsbriefing oder ging man davon aus, dass der Tourist mit den "Eigenheiten" des Busches vertraut ist?
Das war schon ein spektakulärer Walk, Respekt!

Herzliche Grüße
Beate

Hallo liebe Beate und BMW und alle anderen Interessierten,

Zu der Löwensichtung:

Ich kann nicht sagen, dass ich mich zu irgendeiner Zeit irgendwie unwohl gefühlt hätte während den 3 Game Walks, die wir hatten. Und es kommen noch weitere Erlebnisse, die man halt alle nur zu Fuss erleben kann und nicht vom Auto aus.
Die 2 Guides haben uns aus meiner Sicht und vom Gefühl her sehr behutsam und bedächtig geführt und sind keine größeren Risiken eingegangen. Beide waren sehr erfahren, der eine mehr, der andere etwas weniger. Das mag, vielleicht bei diesem Erlebnis nicht so genau rübergekommen sein. Wir wurden sogar gefragt, ob wir den Kill inspizieren möchten. Irgendwie ist man ja auch für sich selbst verantwortlich, das ist beim Game Drive mit dem Auto genauso.
Und ja selbstverständlich haben wir eine korrekte Einweisung bekommen. Aber irgendwelche Formulare, dass wir selbst haften, (wie wir das z.B. in der Lianshulu Lodge im Mudumu unterschreiben mussten) haben wir nicht erhalten.
Auf jeden Fall waren diese Walks ein wirklich besonderes Erlebnis, das ich nicht missen möchte.
Ganz liebe Grüße und danke für Eure Kommentare

Martina
2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
Letzte Änderung: 27 Okt 2019 21:47 von Martina56.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Old Women
26 Jun 2019 08:03 #560079
  • Martina56
  • Martina56s Avatar
  • Beiträge: 573
  • Dank erhalten: 1313
  • Martina56 am 24 Jun 2019 16:57
  • Martina56s Avatar
26.5.2019 – Unser 2. Tag im Delta - heute gab es einen Leo-Riss :ohmy:

Wir haben nach den intensiven Erlebnissen am gestrigen Tag, gut und tief geschlafen auf unseren Feldbetten :)

Um 6.00 Uhr werden wir von Salvation geweckt. Es gibt eine kurze Katzenwäsche und rein in die Wanderschuhe. Denn heute gibt es am Vormittag einen Game-Walk. Es erwartet uns jedoch zuerst frisch gebrühter Filterkaffee, Obst, Joghurt, Müsli, Rusks und Mangosaft.



Ein Teil des Camps schläft noch.

Um kurz vor 7.00 Uhr laufen wir los. Wie immer als erster Salvation, der Guide, dann kam ich, hinter mir Jürgen und das Schlusslicht macht heute Chico, der ältere Poler. Gestern hatte uns eine junge Polerin als Schlusslicht begleitet.
Chico entpuppt sich als vorsichtiger und guter Trapper und gibt Salvation von hinten hin und wieder ganz gute Tipps. Wir fühlen uns sicher und gut aufgehoben, denn in Botswana tragen die Guides keine Waffen bei den Buschwalks im Gegensatz zu Namibia.



Zunächst treffen wir ein Hippo, das gerade recht schwerfällig aus dem Wasser steigt. Aber, wie sagt man so schön? "Ein schöner Hintern kann auch entzücken :dry:




Dann beobachten wir ein Warzenschwein im hohen Gras.



Es folgen Impallas, Zebras, ein Eli, wieder Impalas, Hippos....









und wir genießen immer mal wieder kurze Etappen, bei denen einfach die Landschaft im Vordergrund steht. Es ist ja auch wunderschön hier. :)




Weiter geht es mit einer Zebra Herde, die wir etwas länger beobachten dürfen, bevor sie sich entfernen
















Und dann kommt die Überraschung des Tages: Ein verlassener Leoparden-Riss auf einem Termitenhügel unter einem Baum. :evil: Chico meinte, er läge schon eine Weile dort, was auch immer das heißen mochte :dry: . Dass er nicht ganz frisch war, konnte man sehen. Also vemute ich nicht, dass wir den Leo von seiner Beute vertrieben haben, durch unser Auftauchen. Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee dazu. Aber sicher wissen, tun wir es alle nicht. Der Riss war so schwer, dass ein normal großer Leo, das Impala niemals auf dem Baum hoch bekommen hätte. :silly:





und sehen sogar noch einen Bushbock, wovon mir allerdings kein Foto gelingt.
Ich vereinbare mit Salvation, dass ich morgen gerne zu dem Termitenhügel mit dem toten Impala zurück kehren möchte, um zu sehen, was daraus wurde... Dazu morgen mehr :lol:
Wir beenden unseren Game Walk um 10.30 Uhr im Camp.
Moagedi ist schon wieder dabei für uns den Brunch vorzubereiten.
Bohnen, Speck, Rührei, Toast und Salat schmecken wieder hervorragend.
Es weht ein seichtes Lüftchen und wir horchen dem Vogelgezwitscher zu und sitzen hier im Halbschatten. Was geht es uns gut.


.
Jetzt um 12.15 Uhr geht unser Guide bewaffnet mit Eimer, Duschgel und frischen Klamotten irgendwo in’s Gebüsch sich waschen.
Nachdem der Koch und die Poler die Reste von dem Brunch verspeist haben und die Damen alles gespült haben, geht die jüngere Damenwelt und Chico spazieren. Der Koch und die ältere Polerin verschwinden in ihre Zelte, um Siesta zu halten.

Um 14.00 Uhr werden wir die Eimerdusche einmal ausprobieren, Shampoo und Bodylotion, alles steht bereit. Das ist auch ein Erlebnis für sich. :blush: Und wir waren natürlich sparsam mit dem Wasser und haben noch nicht einmal zu zweit das gesamte Wasser verbraucht. Geht also alles!

Es tut gut, Jürgen rasiert sich auch mal wieder und man fühlt sich hinterher, wie neu geboren.






Nun sitzen wir wieder in unseren Safaristühlen, lauschen dem Rauschen des Windes, beobachten die Vögel und ich bin mal wieder zu langsam beim Fotografieren. Ab und zu klappt es dann doch.


Bradfield's Hornbill Gelbschnabel Tokko - Danke Fotomatte!

Plötzlich ruft Jürgen, als er auf dem Weg in den Busch zum Austreten ist, Elefantenalarm aus. :evil: Mein Gott – ich ganz panisch, sehe auch die großen Ohren, keine 50 m von uns entfernt im Gebüsch.


Ich gebe Salvation Bescheid. Der, wie von der Tarantel gestochen, kommt sofort und checkt die Lage. Er bittet Jürgen eindringlich zurückzukommen. Der läuft seelenruhig weiter in den Busch. :woohoo:
Und wir zwei stellen fest – Fehlalarm – jemand von den Polern, hatte seine beige-graue Wolldeke in einem Busch zum Trockenen aufgehängt und diese sah durch das Gebüsch aus, wie Elefantenohren.


Wir lachen alle erleichtert über diese Episode.

Um kurz vor 17.00 Uhr starten wir auf eine kurze Mokkoro Tour zum Sundowner.





Dabei treffen wir auch die andere Gruppe, die die Selfcatering Tour gebucht hatten und auf einer Campsite gegenüber sind. Auch sie sind total geflasht.



Nach vielen Landschaftsaufnahmen und einem weiteren Malachit Kingfisher auf dieser Reise, bei dem meine Kamera gestreikt hat landen wir wohlbehalten im Camp zurück.









Wir trinken den kleinen Rest Rotwein von gestern und widmen uns dann dem Weißwein, einem Chardonnay von 2016 aus Paarl. Auch ok.



Was haben wir doch für ein schönes Leben. Wir sind dankbar dafür, das alles hier erleben zu dürfen.
Heute gibt es wieder ein vorzügliches Menü.
Butternutsoup als Vorspeise
Couscous, Gemüsepfanne, Rinderfilet, Tomatensauce mit Zwiebeln, cabage (Weißkohl).
Zum Nachtisch gibt es heute in der Schale gebackene Banane mit Schokotopping.
Alles, wieder super lecker, das Fleisch super zart. Moagedi hat sich mal wieder selbst übertroffen.


Nach dem Essen sitzen wir mit der Gruppe noch bis nach 9.00 Uhr am bush-fire TV.









Ich schlafe sehr schnell ein, wobei ich nachts vermutlich ein Hippo um unser Zelt streifen höre und später gibt es noch lautes Gebrüll, was laut den locals wohl ein Kudu war.
2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
Letzte Änderung: 26 Jun 2019 14:59 von Martina56.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, jaffles, casimodo, Topobär, bayern schorsch, speed66, Reisehummel, Old Women, Daxiang, Applegreen und weitere 6
27 Jun 2019 21:23 #560262
  • Martina56
  • Martina56s Avatar
  • Beiträge: 573
  • Dank erhalten: 1313
  • Martina56 am 24 Jun 2019 16:57
  • Martina56s Avatar
Zunächst ein großes Dankeschön an alle Dankedrücker, Kommentatoren, Vogelbestimmer und stillen Mitleser!

27.5.2019 – Rückfahrt zur Mokkoro-Station mit Elefanten Roadblocks
Heute geht es leider zurück in die Zivilisation


Wir werden wieder um 6.00 geweckt, Katzenwäsche, kurzes Frühstück, 2 Tassen Filterkaffee.






Jürgen muss dann noch die richtige Toilette im Zelt aufsuchen. Ich steige derweil mal wieder ein paar Vögeln nach, bin aber wenig erfolgreich. :S



Um kurz nach 7.00 Uhr geht es heute wieder auf den Bushwalk, wieder mit Salvation als Frontmann und Chico als Schlusslicht.
Da ich unbedingt schauen möchte, was aus dem Impala Riss von gestern geworden ist, starten wir heute gegen die Sonne, nach Osten und erreichen nach kurzer Zeit den Termitenhügel mit dem Baum, wo gestern das Impala lag. Das Impala ist an dieser Stelle verschwunden. Es liegt, oder das, was davon übrig ist, 50 m weiter im Gras. Es kreisen Bateleur Eagels darüber. Wir besichtigen kurz die Stelle.


Nicht mehr viel übrig von dem Tier. Wahrscheinlich haben Hyänen & co. ein Festmahl gehabt. Wir werden es nie erfahren. :unsure: :ohmy:

Wir setzen unseren Walk fort und sehen....









Wir laufen weiter in den Busch und unser Guide macht plötzlich eine Elefantenherde aus. Beide, Salvation und Chico checken kurz die Lage, und wir müssen umkehren. Offensichtlich sind wir von Elis umgeben. :evil:
Also kehren wir um und laufen in die andere Richtung. :dry:

Wir treffen auf eine riesige Büffelherde und ein paar Zebras – keine 50 m sind wir von den Tieren entfernt. :woohoo:
Die Büffel haben viele Kleine dabei und sie bewegen sich in mehreren Herden immer wieder unterbrochen von den Wächterbüffeln. Sehr interessant, das so genau beobachten zu können. Im Chobe hatten wir das jedoch auch schon gesehen und beobachtet. Aber zu Fuß, hat es nochmal ein besonderes Geschmäckle. :huh:















Jetzt habt ihr genug Büffel gesehen? Es war etwas ganz besonderes, die Büffelherde so nah beobachten zu können. :)

Außerdem sehen wir noch mehrere Impala Herden und Kudus, die jedoch zu schnell vor uns flüchten.





Nach 10.00 Uhr sind wir im Camp zurück und Moagedi kredenzt uns mal wieder ein vorzügliches Lunch:
Nudelsalat mit Thunfisch, Boerewurst mit Zwiebeln, Greek Salad und Guacamole (super lecker) und selbstgebackene Brötchen.







Um 13.30 Uhr werden wir das Camp verlassen. Vorher muss natürlich noch „klar Schiff“ gemacht werden.
Auch das läuft wieder alles Hand in Hand und diesmal dürfen wir sogar auch mithelfen, was mich freut. :blink:
Nachdem 2 Polerinnen unsere Betten im Zelt entfernt haben werden 2 Eimer warmes Wasser bereitet und die 2 Damen laufen damit in den Busch, um ihre Toilette zu machen. Auf jeden Fall kommen sie gestriegelt und geschniegelt wieder zurück. :)
Der Koch räumt in aller Seelen-Ruhe seine Küchenutensilien wieder ein. Das übrige Obst wird unter den Polern verteilt, ebenso die restlichen verderblichen Lebensmittel. Die alte Polerin – die Frau von Chico ist schon eine Weile in ihrem Zelt verschwunden und offensichtlich mit Einpacken beschäftigt. Ihr Mann Chico sitzt bzw. liegt im Schatten und chillt.
Irgendwann helfe ich der alten Frau, ihr Zelt vernünftig zu verstauen. :cheer:
Salvation rückt mit seinem aufgebauten Zelt zur Nachbar-Campsite ab, wo anscheinend seine Frau mit einer anderen Gruppe gerade angekommen ist. Sie machen also sozusagen „fliegenden Wechsel“.
Wir helfen Moagedi noch unser Zelt abzubauen, schütten das Loch der Buschtoilette ordentlich zu und helfen außerdem die Tische und Stühle wieder zusammen zu klappen.





Gegen 13.20 Uhr, kurz vor der Abfahrt, verteilen wir unsere großzügigen Trinkgelder , besteigen unsere Mokkoros und schippern los.
Alles geht hier so total entspannt vonstatten – auch wenn das Team arbeitet. Sie kommunizieren nett miteinander und alles läuft Hand in Hand.









Wie schade, dass wir diesen schönen Ort schon wieder verlassen müssen.








Nach kurzer Zeit treffen wir auch auf die dreier Gruppe Selfcatering und auf mehrere Mokkoros, die als Tagesausflügler im Delta waren.
Salvation meint an einem der crossing points, wo die Tiere normalerweise queren: „Da vorne ist eine große Elefantenherde. Wir machen jetzt hier erst einmal Pause und checken die Lage. :huh:
Wir beobachten in sicherer Entfernung immer mehr Elefanten, die Richtung Kanal marschieren, wo wir durchfahren müssen. Und wir hören sie plantschen.










Nach ca. 20 Minuten kommen auch die anderen Mokkoros und fahren vorsichtig in den Kanal ein. Die Poler wechseln ein paar Worte, was wir ja nicht verstehen. Unsere Gruppe hängt sich hinten dran. Mir war nicht sehr wohl bei dieser ganzen Aktion. :unsure:
Jürgen und ich sind im vorletzten Mokkoro, hinter uns ist nur noch Chico. Plötzlich knirscht und raucht es im Schilf. Chico hatte Feuer gelegt, wahrscheinlich um die Elefanten zu vertreiben. :woohoo:




Wir kommen wieder an eine kleine Kanalkreuzung. Ein Großteil der anderen Mokkoros stehen in dem kleinen Seitenkanal und warten. Aber 2 weitere Mokkoros sind bereits in den Kanal eingefahren wo die Elis sind, machen aber lautlos Zeichen zurück zu rudern.

Im nächsten Moment überqueren 2 Elefanten ca. 5 m vor den 2 Mokkoros mit lautem Gegröle den Kanal. Gar nicht auszudenken, was hätte passieren können. :sick:
Also diese Situation kam mir persönlich gefährlicher vor, als die Löwensichtung. ;)
Durch die Wasserbewegung kommt eines der Mokkoros, welches zurück gesetzt hat, ins Wanken, sodass deren Poler in’s Wasser fällt. Durch das Feuer hatten sich die Elis zurück gezogen.
Dann übernimmt Salvation mit etwas Schadenfreude über den Kollegen, der in’s Wasser fiel die Führung. Mir klopft das Herz bis zum Hals. :huh:
Gegen 15.30 Uhr legen wir wohlbehalten wieder an der Mokkoro Station an – jetzt können alle aufatmen. Alle packen wieder mit an, um die Mokkoros auszuladen. Gegen 16.00 Uhr fährt unser Shuttle mit 5 Mokkoro Gästen, einem Angestellten vom Old Bridge und Fahrer und Beifahrer zurück zum Old Bridge Backpapers.





Die 2 Amerikaner von der Selfcatering Tour, die in dem Mokkoro saßen, bei dem der Poler in’s Wasser fiel, mussten sich erstmal trocken legen. Deren ganzes Equipment inkl. Jacken war heftig durchnässt. Bis wir heute nach bereits 90 Minuten im Old Bridge eintreffen ist alles soweit wieder trocken. Also dieser Fahrer war heute mehr als flott unterwegs, und wir wurden ordentlich durchgerüttelt. Trotzdem hatten wir noch ein paar Eli-Sichtungen. :laugh:
Im Old Bridge steigen wir sofort in unser Auto, damit wir noch im Hellen das Discovery Bed and Breakfast erreichen, das für uns heute gebucht ist.
Im Discovery Bed&Breaktfast werden wir sehr freundlich von einer der Angestellten empfangen, sie zeigt uns die Anlage in all ihren Facetten, was ca. 30 Minuten gedauert hat. Wir wollten doch nur eine Nacht hier bleiben. Dann erst kommt für mich der erlösende Toilettengang… :blush:
Wir trinken ein Bierchen auf unserer Terrasse, statten der WIFI Aera einen Besuch ab, wo ich meine E-mails checke und ein Lebenszeichen an die Daheimgeblienen sende.
Wir haben weder Hunger noch Lust nochmal zum Abendessen weg zu fahren, sodass wir nach einem weiteren Drink und kleines Snacks um 20.15 Uhr in dem Himmelbett in unserer Hütte liegen und von unserem Busch-Abenteuer im Delta träumen.

Fazit Mokkoro Tour in’s Delta
Es war wunderschön und wir haben es trotz des recht saftigen Preises (ca. 1000 Euros für uns 2 plus die Trinkgelder) sehr genossen. Wenn man das jedoch vergleicht mit einem Aufenthalt in einer Lodge im Delta ist es immer noch relativ günstig. ;) Es war einer der Highlights unserer Tour. :lol: Alles war gut organisiert. Wir hatten Glück, dass wir nur zu zweit waren, wobei wir gegen 2 bis 4 zusätzliche Begleiter auch nichts gehabt hätten. Das hat immer alles seine Vor- und Nachteile.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt mit dem Team und wir wären auch genauso happy gewesen, hätten wir nicht die Löwen per Pedes gesehen. :) Wir wurden sehr gut und kompetent bewirtet und betreut. Das Zelt war sehr bequem und aus meiner Sicht wirklich eine Art Luxus-Camping. Die 2 Nächte haben auch ausgereicht, wobei ich es auch noch problemlos einen Tag länger ausgehalten hätte. :blink: Die Walks waren toll, so nah kommt man dem Wild im wahrsten Sinne des Wortes nicht auf andere Art und Weise.
Also klares Ja, wir würden es nochmals machen!

Morgen steht eine längere Fahrt, entlang des Panhandle nach Shakawe an.



2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
Letzte Änderung: 27 Jun 2019 22:16 von Martina56.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, aos, ANNICK, Topobär, maddy, bayern schorsch, speed66, Reisehummel, Old Women, Daxiang und weitere 8
01 Jul 2019 13:15 #560502
  • Martina56
  • Martina56s Avatar
  • Beiträge: 573
  • Dank erhalten: 1313
  • Martina56 am 24 Jun 2019 16:57
  • Martina56s Avatar
Hallo liebe Mitleser und Dankedrücker!

ich habe eine kleine Auszeit gebraucht und aufgrund der irren Hitze und einer große Feier und nun ein paar Tag nichts geschrieben.
Heute Morgen habe ich meinen Blog um einen Tag ergänzt und heute Abend wird es hier im Forum ein Vogel-Feuerwek am Kavango geben.
Ihr könnt Euch also freuen und mich sicherlich auch wieder korrigieren bei der Benennung der Vögel. Danke für eure Unterstützung!
Also bis später! :laugh:



GLG
Martina
2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Old Women, CuF
01 Jul 2019 22:25 #560547
  • Martina56
  • Martina56s Avatar
  • Beiträge: 573
  • Dank erhalten: 1313
  • Martina56 am 24 Jun 2019 16:57
  • Martina56s Avatar
28.5.2019 – Den Panhandle hoch nach Shakawe

Gegen 6.00 Uhr werden wir bereits von alleine wach. Ich bin etwas gerädert, da mich die ca. 300 m entfernte Straße in den Moremi, die ganze Nacht irgendwie gestört hat. Die Fahrzeuge übertönen sogar die Vogelwelt, die ebenfalls gerade erwacht. Ein kleines Manko dieser Anlage. ;) Es kann natürlich auch daran gelegen haben, dass wir ja die letzten 3 Tage in der Wildnis waren und man dort keinen Autolärm hatte. :unsure:
Hier ein paar Bilder der Anlage:











Um kurz vor 7.00 Uhr sind wir beim Frühstück. Es gibt ein Buffet mit frischem Obstsalat, 2 Sorten Joghurt und frisch gebackenen Muffins. Auf dem Tisch steht Butter in einem Butterfass, Kaffee und Saft gibt es ebenfalls am Buffet.
Wir bestellen uns noch ein Omelette Natur mit 2 Sausages und genießen ein sehr kommunikatives Frühstück mit René, dem Eigentümer des Guesthouses, seinem Freund, der gerade zu Besuch ist und einem weiteren holländischen Pärchen, das heute zur Day Trip Mokkoro Tour aufbricht.
Um 8.10 Uhr sitzen wir im Auto und brechen auf nach Shakawe zur Drotzky’s Lodge
Fazit Discovery B&B
Eine schöne, kleine Anlage ca. 15 km außerhalb von Maun in Richtung Moremi, geführt von einem holländischen Ehepaar. Die Anlage ist sehr gepflegt, Ein paar Bungalows gruppieren sich um einen gepflegten Garten. Es gibt ein Café, wo auch Wifi Empfang ist. Das Café schließt jedoch zum Sonnenuntergang. Ferner gibt es einen kleinen Pool und eine Feuerstelle. Das Guesthouse ist nur 300 m von der Hauptstraße entfernt und man hört somit leider die Autos, was uns persönlich nicht so gut gefallen hat. Hinzu kam, dass ich mich etwas geärgert habe, dass wir das überhaupt gebucht hatten. Denn in unserem speziellen Fall hat es dazu geführt, dass wir vom Old Bridge nach der Mokkoro Tour noch die 5 Km fahren mussten. Im Nachhinein, hätte ich lieber noch einen entspannten Abend im Old Bridge verlebt. Dort hat es uns ja vor der Mokkoro Tour auch sehr gut gefallen. Dennoch, gebe ich eine klare Empfehlung für das Discovery B&B ab. Dort kann man gut und relativ preisgünstig übernachten. Z.B. auf dem Hin- oder Rückweg aus dem Moremi.

Jürgen fährt aus Maun raus, die Straße ist gut und wir erreichen bei wenig Verkehr und ziemlich öder Landschaft den Abzweig zur A35 gen Norden.
Ab dort wird es, je weiter wir nach Norden kommen immer interessanter und vor allem grüner.
Irgendwann auf halbem Weg wechseln wir das Steuer und mich treffen natürlich wieder die Potthole Passagen. Insgesamt war es aber sehr gut zu fahren, nur ganz kurze Stücke mit heftigen Pottholes waren zu umschiffen.








Bis Gumare machen wir 2 Pinkelpausen und in Gumare tanken wir unseren halb leeren Tank nochmals auf.
Um kurz nach 13.30 Uhr kommen wir bereits in Drotzky’s an, werden freundlich begrüßt, erhalten Chalet Nr. 8, wo wir mit dem Auto hinfahren können.

Das Chalet und die gesamte Anlage gefällt uns auf Anhieb:















Das Chalet ist riesig groß, liegt sehr schön und ist toll ausgestattet.
Jetzt sitzen wir auf unserer Terrasse, genehmigen uns einen :lol: GT und Wasser, da wir für 16.00 Uhr ein Boot reserviert haben.

Beim Check-in hatte ich vergessen nach einem Wäscheservice zu fragen. Also lief ich nochmals zurück zum Haupthaus. Dort wurde mir bestätigt, dass ich die Wäsche am nächsten Morgen zurück bekommen würde.
Somit stand diesem Service nichts im Wege und ich brachte eine Tasche voll Wäsche zur Reception.

Um kurz vor 16.00 Uhr finden wir uns an der Reception ein und treffen unseren Bootsführer Zebra, der uns eine wirklich tolle Tour beschert.

Los geht es am Bootssteg, wo uns ein kleines Croc begrüßt.
Überhaupt kommt einem hier der Wasserstand auf den Kavango so hoch vor. Er ist breit und sieht stellenweise aus, wie ein großer See. Landschaftlich ist es hier wunderschön.







So jetzt geht die Show los. Lehnt Euch zurück :woohoo:



White fronted Bee-Eater





Gefolgt von einem Hippo





Jetzt bin ich mir absolut nicht sicher.. White Breasted Cormorant oder African Darter-Danke Konny :kiss:



White breasted Cormarant?? Reed Cormorant - danke Konny :)

Jürgen hat zwar mit der Uhrzeit mitgeschrieben, was Zebra uns gesagt hat. Aber die Uhrzeit stimmt wohl nicht genau überein mit der auf den Bildern. So muss ich versuchen, das Federvieh selbst zu bestimmen. :S




Ein Water Monitor

Ich habe noch so viele Bilder, dass ich euch auf morgen vertrösten muss. Morgen geht es weiter. Gute Nacht :cheer:
2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
Letzte Änderung: 02 Jul 2019 13:33 von Martina56.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, ANNICK, Topobär, speed66, Old Women, Daxiang, Applegreen, LolaKatze, Fortuna77, sphinx und weitere 3
02 Jul 2019 13:52 #560628
  • Martina56
  • Martina56s Avatar
  • Beiträge: 573
  • Dank erhalten: 1313
  • Martina56 am 24 Jun 2019 16:57
  • Martina56s Avatar
28.5.2019 - Fortsetzung Bootstour



White Fronted Bee-Eater ein bisschen schärfer, als der von vorhin ;)

Jetzt kommt ein Bild, wo ich wieder keine Ahnung habe, was ich da eigentlich fotografiert habe :S

African Darter und Cattle Egret - Danke Maddy





Cattle Egret


Great Cattle Egret


African Darter Danke Maddy



Die gab es dort auch :laugh:

Und nun folgt unser Star des Tages:

Sie war ein wenig scheu und hat sich erst vor uns versteckt. Aber mit ein wenig Geduld und der Hilfe von Zebra, poste sie dann doch kurz für uns! Wunderschön :)








Pel's fishing Owl

Fortsetzung folgt
2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
Letzte Änderung: 03 Jul 2019 13:33 von Martina56.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, Topobär, maddy, Reisehummel, Old Women, Daxiang, Applegreen, jirka
Powered by Kunena Forum