Nachts hören wir sehr lautes Löwengebrüll. Das sind wir von unserer bisherigen Reise ja bereits gewöhnt, allerdings stammt es diesmal von Löwen aus dem nahegelegenen Gehege, die auf ihr Frühstück warten.
Nach all den wunderbaren Tieren in freier Wildbahn, macht es uns keine wirkliche Freude, sie hinter dem Zaun zu beobachten. Allerdings wird uns gesagt, die Löwen seien alle schon sehr alt und hätten in der freien Wildbahn keine Überlebenschance mehr gehabt.
Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist auch der Tierfriedhof auf dem Gelände und das aus Knochen bestehende Windspiel im Baum. Hmm, wer es mag...
Harnas eignet sich wunderbar zum relaxen und als Stop over Richtung Windhoek, finden wir. Der „Wildnis-und Einsamkeit-verwöhnte“ Reisende wird sich allerdings auf ein deutlich touristisch-orientierteres Erlebnis einstellen müssen
.
Von der namibischen Grenze sind es bestimmt noch 2 Stunden Reisezeit (soviel zum Thema Stop over..). Es geht allerdings bis in das nächstgelegene Dorf über perfekt geteerte Asphaltstraße und danach über eine ähnlich gute Gravelroad. Vom Eingangsgate Harnas sind es nochmal 12km Fahrt bis zum Haupthaus. Alles gut machbar, aber eben einzuplanen, falls man dort
mal eben schnell anhalten möchte.
Abschließend entscheiden wir uns für den dort angebotenen
Cheetahwalk. Geparde haben wir in diesem Urlaub leider nicht gesehen und so ist der Walk mit ihnen ganz wunderbar.
Ganz Katzen-like haben die drei Freunde allerdings schon bald keine große Lust mehr, mit uns spazieren zu gehen und lassen sich nach ein paar Metern lieber in der Sonne durchkraulen. Auch schön!!
Auch wenn wir die Tiere lieber in völlig freier Wildbahn gesehen hätten, ist es doch ein wunderbares Erlebnis.