THEMA: Im Land der Giganten - Botswana quer durch - 2017
03 Mär 2018 19:20 #512897
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11.10.17 – Linyanti – Ihaha /Cobe

Heute wird uns zum ersten Mal bewusst, dass sich unsere Reise, vor allem die schoene gemeinsame Zeit, langsam dem Ende naehert. Wie schrecklich ist das denn... Jetzt, wo wir richtig in Fahrt und so ein tolles Team sind ...
Unsere Speigeleier mit Speck muessen wir wieder im Windschutz brutzeln, es ist jeden Tag recht windig ( ein Glueck ) sodass die Kocherei immer etwas muehsam ist. Das naechste Mal (? = !!! grins) muessen wir uns irgendwas als Windschutz basteln.







Unsere Nachbarn, mit einem Avis Safari Rental, an dem sie gestern den ganzen Nachmittag rumgeschraubt und einen Reifen gewechselt haben, reisen frueh ab. Kurz darauf entern die Baboons ihre Campsite. Bisher hatten wir sie noch gar nicht entdeckt.


offenbar waren heute Nacht doch Elis in der Naehe





Nach dem Fruehstueck geht es dann wieder auf die Piste, die wir gestern hergefahren sind. Die Nebenpiste, am Linyanti entlang, soll durch die Laster ziemlich zerfahren sein. Man raet uns davon ab.
Auf dem Stueck bis zum Gate, im Maerchenwald, sehen wir Bueffel und Giraffen.











Gerstern war uns gar nicht aufgefallen, dass es auch hier gebrannt hat und ein weites Stueck nur aus verkohlten Gerippe besteht. Aber die ersten frischen Blaetter kommen schon durch.









Dann biegen wir rechts ab Richtung Kachikau. Die Strecke zieht sich, aber sie ist gut zu fahren.











Schon von Weiten sieht man die Huegel und die 2-3 verschiedenen Spuren. Welche nehmen wir diesmal? Es waere gut wenn man sich darueber schon im Vorfeld klar ist, welche man nehmen will. Aber leichter gesagt als getan. Im letzten Moment sieht es auf der anderen Spur doch besser aus und das Lenkrad wird noch einmal mit Schwung rumgerissen.






(Foto von Siggi)

Wie schon beim letzten Mal, sehen wir kaum Tiere. Es ist bruellend heiß und nur vereinzelt sehen wir eine Giraffe, ein paar Steinboeckchen oder ein Kudu die Piste kreuzen.

Dann merken wir, dass wir uns der Zivilisation naehern. Es liegt Muell auf der Piste.
In Kachikau halten wir am Craft Center & Bottle Store. Boah... auf einmal so viele Menschen.....








(Foto von Siggi)



Fuer die Safari-Gruppen in den grossen Autos wirken wir wie Exoten. Wir werden gefragt, wir wir so gelebt haben in der kleinen Kiste (damit meinen sie unsere Bushcamper). Wir fragen sie auch nach ihrem Ziel. Als Antwort kommt "Okavango".



Wir decken uns schnell mit kalten Savannas & Cola ein ( unsere sind leider aus) , pumpen die Reifen auf und dann der Schock: wir treffen aus Asphalt. Auch wenn wir recht bald an der idyllischen Chobe Riverfront entlang fahren werden, so fuehlen wir uns jetzt grad etwas fehlt am Platz und aus der Realitaet gerissen. Breite asphaltierte Strassen mit Buergersteig, Kreuzungen, jede Menge Schilder, vor allem Geschwindigkeits- und Stopp-Schilder, Kinder in Uniformen, Ziegen, Shops (auch Bele´s Shop in Mabele entdecken wir!) und die erste recht neue Tankstelle.






zum ersten Mal sehen wir Baobabs bewusst mit gruenen Blaettern




bluehende Jacarandas


und Flamboyants



Schnell erreichen wir Ngoma Bridge. Wie unterscheidlich doch die Landschaft von einem Jahr zum anderen aussehen kann. Diesmal ist alles so gruen. Aber auf Namibia-Seite wird auch diesmal wieder gekokelt.
Am Gate legen wir unsere Buchung fuer Ihaha vor, reduzieren wieder den Reifendruck und fahren runter zur Riverfront. Ach wie schoen kann rosaroter Tiefsand doch sein!









An der Riverfront hat die Arche Noah gerade die Tore geoeffnet.





Zebras, Impalas, Crocs, Giraffen, Geier, Pelikane, Kudus, Baboons, Voegel in allen Groessen. Echt Wahnsinn. Nur die Grossem fehlen. Ok, noch stehen wir nicht im Eli-Entzug.



















Wir hoppeln die Riverfront ganz langsam entlang, mal unten am Wasser, dann wieder etwas weiter oben.
Der Hunger macht sich bemerkbar, also gibt es Savanna & Cola mit Klebekaese & Kekse. Ein Glueck haben wir den Engel in greifbarer Naehe. Auf dem linken Arm, auf der Sonnenseite, kuendigt sich ein Sonnenbrand an.



































Dann erreichen wir das Ihaha Camp. Wir haben eine Buchung fuer Campsite CI#3, was uns ueberhaupt nicht schmeckt, da es dort keinen Schattenbaum gibt. Wir fragen am Gate, ob wir tauschen koennen. Natuerlich heisst es erstmal geht nicht, man ist schliesslich fully booked. Ja ja, das kennen wir .... Aber wir koennen uns solange bis einer kommt auf Campsite 2 stellen, dort gibt es viel Schatten.

Dass Campsite 2 ein ganz fuerchterlicher Baboon-Baum ist entdecken wir erst ,als wir dort ankommen. Aber gut, genug Schatten hat es und das ist uns jetzt erst einmal wichtig. Die Baboons vertreiben wir einfach und ohne Gegenwehr ziehen sie ab.
Wir parken die Autos und setzen uns in die Schattenhoehle. Es „duftet“ nach Baboonkacke, ausserdem sind ueber Tretminen. Egal. Wir machen es uns im Schatten bequem, bei kuehlen Getraenken.





Spaeter inspizieren die Maenner unsere gebuchte Campsite und wir ziehen dann um. Das Licht wird langsam schoener und die Temperature ertraeglicher. Und tatsaeschlich bekommt Campsite 2 doch noch ihre richtigen Besitzer.
Gegenueber auf Namibia-Seite brennt es an einigen Stellen in der Naehe der Doerfer. Im Fluss vor uns sind ein paar Locals mit ihren Einbaeumen beim Fischen.









Die bewaffnete Patrouille bleibt aus. Wie wir spaeter erfahren, sind sie zur Unterstuetzung der Anti-Poaching-Truppe nach Kasane abkommandiert worden. Jedenfalls bleibt es am Abend ruhig und wir haben auch keine weiteren Besucher. Letztes Mal haben wir noch unsere Kreditkarten und einen Ausweis in der Keksdose versteckt und haben gehofft, dass die Nacht schnell vorbei geht. Diesmal wollen wir, dass sie gar nicht endet.

Ein happy-hour folgt dem naechsten und dann wird Reste-Essen gemacht. Unsere Kuechenkiste lichtet sich langsam und ein paar Sachen wandern schon zu Petra & Siggi rueber, die ja noch weitere 3,5 Wochen unterwegs sein werden.
Neid....




(Foto von Siggi)



Und wieder geht in Africaaa die Sonne unter...

LG,
Elsa
Anhang:
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04 Mär 2018 21:00 #513032
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12.10.17 – Ihaha /Chobe Riverfront – Kasane

Leider muesen wir diesen herrlichen Platz heute schon verlassen. Wir haetten es hier durchaus noch laenger ausgehalten. Aber der Morgen steht ja noch im Zeichen eines letzten Game-Drives an der Riverfront entlang. Trotzdem sind wir ein bisschen bedrueckt, weil sich heute eigentlich unsere Wege trennen sollten. Aber nur eigentlich...

Es gibt ein letztes Fruehstueck in der ersten Reihe, mit allen Resten die der „Engel“ noch so hergibt. Vor uns grast eine grosse Herde Impalas.


(Foto von Siggi)


(Foto von Siggi)



Auch wenn unser Kuehlschrank nicht so kuehlte wie er sollte, so haben wir es trotz der naechtlichen „Warmphasen“ ganz gut im Griff gehabt. Nichts ist verdorben. Man muss halt nur ein wenig besser planen: vorher ueberlegen was man rausholt, wo was liegt, braucht man spaeter noch was, dann gleich mit rausholen, und vor allem schnell sein. Gut, das klappt nicht immer. Meistens liegen die Tonic-Dosen dann ganz unten drin und man muss das ganze Geruempel dann doch einmal raus- und wieder einraeumen.
Es ist von Vorteil, wenn man Mitreisende hat, die immer kalte Getraenke haben!
Wir hatten immer 2-3 kleine Wasserflaschen im Eisfach, die uns dann als Kuehl-Akkus dienten. Der groessere, 60 l Kuehlschrank mit den getrennten Faechern, war schon ideal fuer die lange Reise in der heissen Jahreszeit.

Wir packen zusammen und bevor es los geht, gibt es noch die letzten gemeinsamen Fotos mit Traumkulisse und unseren treuen Begleitern. Das war wirklich eine tolle Zeit!





Die Riverfront zeigt sich von ihrer schoensten Seite und heute sind sogar die Elis da. Zufaellig entdecken wir auch eine riesige Bueffelherde. Leider liegen die Tiere alle und wir kommen nicht naeher an sie heran. Es muessen hunderte sein. Inzwischen haben wir uns damit abgefunden, dass wir keine Katzen zu Gesicht bekommen zu haben.
Welcher Fluch liegt da ueber uns?
Wir muessen wohl noch weiter ueben... oder in den KTP fahren!


(Foto von Siggi)



































Nach Serondela geraten wir dann in eine Eli-Blockade. Wir sind bereits einigen kleineren Herden auf dem Weg zum Wasser begegnet, sie haben sich aber nicht an uns gestoert.







Aber dann werden wir von einer grossen Gruppe, ueberwiegend Kuehe mit ihren Jungen, zum Anhalten gezwungen. Wir koennen weder vor noch zurueck. Sie stehen ueberall, hinter jedem Busch, vor und hinter unseren Autos. Wir sehen nur Grau, egal aus welchem Autofenster wir schauen. Das Herz rutscht uns etwas in die Hose. Nein, stimmt nicht, nicht etwas, sondern richtig. Sobald wir den versuchen ein paar Meter zu fahren, werden wir von den Halbstarken und jungen Bullen ohrenwedelnd in die Schranken verwiesen.


(Foto von Siggi)













Scheinangriffe sollte man immer ernst nehmen, also bleiben wir einfach stehen. Und das ziemlich lange. Hinter uns stehen bereits weitere Autos. Wir lassen Petra & Siggi die Vorfahrt, aber auch sie kommen nicht weit. Also heisst es warten. Da wir etwas unentspannt sind, gibt es von dieser Situation nur wenig Fotos.
Irgendwann startet Siggi dann noch einmal einen Versuch und wir tasten uns cm-weise voran. Dann kommt der Moment, wo es heisst, schnell Gas geben und durch. Geschafft. Das Herz rutscht nur langsam wieder dahin wo es hingehoert.



Dann geht es die letzen km bis zum Gate und kurz darauf erwartet uns in Kasane buntes Treiben auf den Strassen.









Wir suchen zunaechst eine Tankstelle auf. Diesel gibt es aber nur an der Engen-Tankstelle kurz vor Kazungula. Dort pumpen wir dann auch ein letztes Mal in diesem Urlaub die Reifen auf.
Unser 140 Liter Tank hat uns problemlos von Maun nach Kasane gebracht und wir haben sogar noch 10 Liter drin. Alles haengt natuerlich auch davon ab, wieviele Game-Drives man faehrt und vom jeweiligen Fahrstil. Urspruenglich hatten wir Bedenken gehabt und in Erwaegung gezogen, uns noch einen Reservekanister anzuschaffen. Da Savanna Car Hire diese aber verbietet, haben wir es nun einfach drauf ankommen lassen. Alle Sorgen umsonst.

Eigentlich hiess unser heutiges Ziel Senyati Safari Camp. Ein letztes Mal Elefanten in einem netten Camp zum Abschluss, bevor wir morgen den Wagen abgeben. So war der Plan.
Wir sind uns allerdings einig, dass wir soeben einen schoenes Elefanten-Erlebniss als gebuehrenden Abschluss hatten und beschliessen nun, heute schon in Kasane zu bleiben. Fuer die kommende Nacht haben wir bereits eine Buchung im Kasane Selfcatering. Da sie aber heute keines der beiden Zimmer frei haben, checken wir kurzerhand nebenan in der Chobe River Cottages ein, wo auch Petra & Siggi die naechsten 3 Naechte einquartiert sind. So koennen wir die restliche Zeit bis zu unserem Abflug noch gemeinsam verbringen.

Die Wohnungen sind wirklich sehr schoen und gross und liegen in einem schoenen, fast tropischen Garten, sogar mit Pool. Solange die Zimmer noch nicht bezugsfertig sind, gehen wir mit einem kuehlen Savanna auf das Aussichtsdeck, welches im Schatten grosser Baeume direkt am Chobe liegt.







Dann beginnt die grosse Raeumerei, alles aus dem Auto ins Zimmer schaffen. Hier koennen wir dann in Ruhe packen. Morgen mittag kommt ein Mitarbeiter und Fahrer von Savanna den Wagen abholen. Die beiden sitzen gerade im Bus von Windhoek nach Kasane. Wehmuetig rauemen wir unseren Bushcamper leer, er war uns ein treuer Begleiter und unser zu Hause in den letzten 31 Tagen. Wir geben ihn nur ungern wieder her.
In der Zwischenzeit sieht es im Zimmer aus, als haette die Bombe eingeschlagen. Wie kann das alles im Bushcamper seinen Platz gehabt haben und vor allem, wie soll das ganze jetzt in 2 Koffer passen?



Zwischen Raeumen, Duschen, saubere Klamotten finden und einem letzten Schluck zur Desinfektion aus der Whiskyflasche machen wir auch eine kleine Siesta. In richtig bequemen Betten. Anschliessend gehen wir gemeinsam zum Spar und kaufen noch ein paar Sachen, die mit auf die Reise nach Hause gehen. Petra & Siggi decken sich derweil fuer die kommenden Tage ein, ihre Reise geht ja noch weiter.

Abends gehen wir im schoenen Innenhof & Garten des „Old House“ gleich um die Ecke zu Abend essen.

Morgen frueh muessen wir fertig packen, dann unser Zimmer im "Kasane Selfcatering" beziehen und die Wagenabgabe machen. Fuer den Nachmittag steht dann noch eine Abschieds-Sundowner Tour auf dem Chobe auf dem Programm.

LG,
Elsa
Letzte Änderung: 04 Mär 2018 21:59 von Elsa.
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05 Mär 2018 21:31 #513189
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13.10.17 – Kasane

Auch wenn wir gut geschlafen haben, fuehlt sich alles etwas falsch an. Die naechtlichen Geraeusche, der gewohnte Griff zur Stirnlampe unter dem Kopfkissen, unserer gemuetliches Dachzelt und das morgendliche Rausgucken fehlen. Immer wieder im Urlaub wird uns bewusst, wie minimalistisch man doch eigentlich leben kann und wie gut man mit „Wenig“ zurecht kommt. (Die Vorleistung in Form von vielen $$$$ lassen wir jetzt mal aussen vor).

Ein leckeres und ausgedehntes Fruehstueck gibt es heute bei Petra & Siggi nebenan, ohne vorherigen Game-Drive.


(Foto von Siggi)


(Foto von Siggi)

Danach muessen wir unsere Taschen packen (ich hatte mich uebrigens im letzten Beitrag vertan, wir haben nur Faltaschen, keine Koffer, denn die haetten im Bushcamper ja gar kein Platz) und es passt auch tatsaechlich alles wieder rein. Anschliessend ziehen wir um nach nebenan, ins Kasane Selfcatering. Das Zimmer ist recht klein, schon etwas in die Jahre gekommen aber ganz nett eingerichtet, auch mit Kuechenzeile. Wir haben sogar ein Silbertablett mit einer Karaffe Liquoer und Gebaeck zur Begruessung dort stehen. Die Gastgeber, ein kanadisches Ehepaar was schon sehr lange hier lebt, ist aeusserst nett und zuvorkommend. Alles sehr persoenlich. Wir haben eine kleine Veranda mit Fruehstueckstisch und schauen in einen schoenen Garten. Das Aussichtsdeck und der Pool darf nebenan bei den Chobe River Cottages mitbenutz werden.











Mittags findet dann die Wagenabgabe im Hof statt. Die 2 Fahrer von Savanna werden den Wagen wieder nach Windhoek bringen. Wir gehen mit ihnen noch einmal die Sache mit dem Kuehlschrank und der Batterie durch und zeigen ihnen was damals in der Bagatelle Kalahari Ranch von den Elektrikern gemacht und wo die Leiter neu angeschweisst wurde. Auch ein Gummi vom Scheibenwischer hat sich geloest (vielleicht war es aber auch ein Toko der ihn zerrupft hat). Ansonsten ist technisch an dem Wagen nichts auszusetzten. Auch die Reifen, die bereits bei Uebernahme nicht mehr neu waren, sind ganz geblieben und sehen immer noch akzeptabel aus. Zumindest meinen die Fahrer, dass sie noch eine weitere Reise drauf bleiben werden. Der Plattfuss, den wir bei Third Bridge hatten, keine Ahnung was damit war. Wir haben ihn wieder aufgepumpt und gut wars. Wir haben danach keinerlei Probleme mehr damit gehabt.
Ich habe einen Klos im Hals, als die beiden mit unsere Bushcamper dann vom Hof fahren.

Am Nachmittag werden wir zur Boots-Tour abgeholt. Die Tour haben wir direkt in der Unterkunft gebucht und fahren zunaechst zur Agentur, gegenueber dem Spar, um dort die Bazahlung abzuwickeln. Danach geht es zur privat Jetty, wo unser kleines Boot liegt. Getraenke gibt es nicht an Bord, also haben wir unsere eigenen mit.

Ist das schoen, mal gefahren zu werden und einfach nur zu gucken.
Wir sehen Voegel in allen Groessen und Formen, jede Menge Monster-Crocs, Bueffel, Warane, Hippos, Letschwes, Waterbucks und natuerlich auch Elis, wenn auch diesmal bedeutend weniger als letztes Mal.




























Hippo mit Karies





















































Zum Abschluss dann der „most famous sundown“ von Botswana.















Auch wenn wir hier am bekanntesten Hotspot schlechthin sind, koennen wir nicht behaupten, dass wir Menschenmassen gesehen haben. Sicher, es waren schon einige Boote unterwegs, aber wir fuehlten uns jetzt dadurch nicht gestoert, da sich doch alles ein wenig verteilt. Viel mehr empfanden wir damals die grosse Menschenmassen z.B. in Chobe Safari Lodge als ein no-go, wenn man gerade aus dem Busch kommt. Das hat uns erschlagen und wir haben dann das Weite gesucht.

Zur geschmacklichen Abwechslung haben wir heute Abend im Indischen Restaurant & Beer Garden, direkt gegenueber vom Spar gegessen. Nicht zu scharf, denn morgen geht es in den Flieger. Von dort aus war es nur noch ein Katzensprung zu Fuss bis zu unserer Unterkunft.
Auf der Veranda haben gab es dann das letzte Beisammensitzen bei einen guten Tropfen Wein zum Abschied. Petra & Siggi machen morgen die Tour zu den Vic Falls und werden frueh abgeholt. Und wir werden unsere lange Heimreise antreten.

Eine wunderschoene und erlebnisreiche Reise geht leider zu Ende.
Ich sage noch nicht tschuess. Morgen kommen noch ein paar Worte ...

LG,
Elsa
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06 Mär 2018 22:03 #513356
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14.10.17 – Kasane – J´burg - Rio

Der schlimmste Tag der ganzen Reise ist gekommen.
(Na ja, der erste war nun auch nicht so toll... aber dann relatif schnell verdraengt)
Ein bekanntes Zitat drueckt es ziemlich gut aus, ich passe es hier mal fuer uns an :

„ Wir hatten Botswana noch nicht verlassen, aber als ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach... „

Unser Flieger geht erst um 13.00 Uhr, somit koennen wir ausschlafen, in Ruhe fruehstuecken und unsere letzten Sachen packen. Wir koennen bis um 11.00 Uhr im Zimmer bleiben. Dann bringt uns ein Taxi zum Airport. Wir sind geflasht von dem grossen modernen Gebaeude. Aber wir waeren nicht in Afrika, wenn nicht wenigstens einmal kurz der komplette Strom ausfaellen wuerde.



Alles klappt problemlos und aus der Luft blicken wir noch einmal auf den Chobe, den Busch den wir die letzten Wochen durchquert haben und die weissen Salzpfannen.





Da SAA unseren Nachtflug nach Sao Paulo gestrichen hat, haben wir auf deren Kosten einen Stop-over in J´burg. Am naechsten Vormittag geht es dann per Tagesflug weiter nach Sao Paulo und anschliessend nach Rio.
Auf dem Flug von J´Burg Richtung Westen ueberqueren wir bei schoenstem Wetter den Sueden Namibias und sehen auch das Oranje-Delta am Atlantik.
Am spaeten Abend des 15.10. landen wir dann muede, aber gluecklich und gesund zu Hause.

Das war Botswana quer durch! Durch das Land der grauen Riesen!
Ich hoffe euch hat es Spass uns auf diesem Abenteuer zu begleiten.

Und wie immer, wenn ich aus dem Urlaub komme, haben ich da schon wieder so eine Idee …
Bis zum naechsten Mal,
Elsa & DH

Letzte Änderung: 06 Mär 2018 22:05 von Elsa.
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