THEMA: Von Lodge zu Lodge ums Okavango Delta - Mai 2016
05 Jul 2016 21:50 #436719
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21.05.2016 Fahrt zum Camp Kwando

Nach einem wie immer guten Frühstück in der Garden Lodge mit Blick auf den Chobe River packten wir unsere Sachen und fuhren wie vor zwei Tagen um 8 Uhr 30 zum Park.



Auf dem Weg nach Namibia zur Ngoma Bridge wollten wir nochmal die Riverfront abfahren statt die öde Transitstrecke A33 zu nehmen. Wer würde das anders machen wollen?

Somit hatten wir ein letztes Mal herrliche Ausblicke von oben auf den Chobe River.





Die Sichtungsfee war der Ansicht, dass wir genug Katzen gesehen hatten und zeigte uns dafür Büffel, Impala, Red Letchwe und einen Karmin Bee Eater.













Wir kamen nur langsam voran, so dass wir beim Ihaha Camp entschieden haben, zurück zur A33 zu fahren, damit es nicht zu spät wird, bis wir am Camp Kwando ankommen.

Die letzten 10 km waren übler Sand durch den Wald, dann standen wir an der A33 und fuhren die letzten Kilometer zur Grenze nach Namibia. Nach wenigen Minuten waren die Formalitäten erledigt, wundersam fanden wir nur das Häuschen an der Ausfahrt der Grenzstation, in dem wir noch die Fahrzeugdaten in ein Buch eintragen sollten. Die Madame sass vor dem Häuschen im Tarnanzug und hat nur gelangweilt auf das Häuschen gezeigt. Neben dem Buch stand ein grosser Karton Kondome. Den Zusammenhang haben wir bis heute nicht begriffen.

Nun befanden wir uns auf dem Trans Caprivi Highway, mit wenigen potholes.

Angekommen im Camp Kwando machten wir gleich die Erfahrung, dass Service noch geübt wird. Keiner da an der Rezeption, und keiner der rumlief, schien sich für uns zu interessieren. Nach einem kurzen Besuch im Office, wurde das aber schnell geklärt. Das Camp ist seit kurzem unter neuer Führung, und die Prozesse sind noch nicht reibungsfrei.

Nach dem Bezug der Hütte, nennt sich Treehouse und ist ein Zelt auf einer Plattform unter Bäumen, haben wir eine Bootstour für diesen Nachmittag gebucht.

Diese ist nicht vergleichbar mit dem Chobe River, aber trotzdem recht nett. Der Kwando River ist sehr schmal, was bedeutet, dass die Hippos im Wasser ziemlich nah an den Booten sind. Entsprechend schnell fuhr unser Guide an den Dickhäutern vorbei.

Die anderen Zimmer des Camp Kwando


White-Crowned Lapwing


Ein Coucal, entweder Senegal oder Coppery Tail, leider kann ich die nicht mehr auf dem Bild unterscheiden...






Ein Fischadler sass sehr fotogen auf einem Ast über dem Wasser. Ein Malachite Kingfisher hatte auch genug Geduld, bis jeder ein Bild hatte. Ein wunderschönes Vögelchen.






Beim Abendessen auf der offenen Terasse wurde es recht frisch. Im Treehouse war es nachts recht kühl, aber es gab genug Decken. Zurück im Treehouse nach dem Essen kam ein wunderschöner grosser roter Kater an die Tür und schaute durchs Glas, er gehört zur Lodge und bandelt immer mit den Gästen an. So haben wir doch noch eine Katze gesehen :silly:

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12 Jul 2016 20:41 #437524
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22. Mai 2016 Camp Kwando

Am nächsten Morgen ging es nach einem ruhigen Frühstück zum Game Drive in den Mudumu Park.

Es dauerte ein wenig, bis alle im Auto waren, denn es war ein Herr im Rollstuhl dabei. Er wurde auf den Beifahrersitz gesetzt und hat so eine sehr persönliche Führung durch den Park erhalten. Das Camp ist nicht gerade Rolli-gerecht, aber dank des Fahrers und dadurch eines Shutteldienstes, konnten die sandigen Wege umgangen werden. Wir haben zwar nicht persönlich mit ihm gesprochen, aber es war deutlich, dass sowohl das Camp wie auch seine Begleiter ihm den Aufenthalt so leicht wie möglich gestaltet haben, und er es genoss.

Das Fahrzeug war gut besetzt mit 8 Personen plus Guide., was eher selten vorkommt, 6 Personen sind das Maximum in der Regel.

Hammerkopf


Pause


Aussicht auf einen Seitenarm des Kwando Rivers




Landschaftlich wunderschön, ausser einigen Hippos, zahlreichen Impalas waren nicht besonders viele Tiere zu sehen. Aber zum ersten Mal sahen wir Wasserböcke.









Unser Hilux ist für die Sandfahrten auf der Hinterachse zu leicht und scharwenzelt durch die Gegend, der Landcruiser war teilweise fast zu schwer für die tiefen Sandrillen. Anders als Etosha geht hier ohne 4x4 nichts, aber auch gar nichts. Dafür ist man wie heute ganz allein im Park.

Nach einem kleinen Lunch verbrachten wir den Nachmittag in der Lodge und spannten aus.

Aussicht vom Thron


Insgesamt der erste halbe Tag ohne Aktivitäten. Wird ja langsam auch Zeit. Da es auf unserem Balkon und dem Allgemeinbereich recht angenehm war, haben wir da die Füsse hochgelegt und das Botswanische Ufer angeschaut.

Am Abend gab es dann noch ein paar Versuche Zeitraffer zu fotografieren.

Da die Videos nicht bei einem großen Provider liegen, gibt es hier nur Links zu den Videos.

Aussicht von unserer Unterkunft. Leider hat der Boden geschwankt (Eine Schraube hat gefehlt......)

Aussicht von unserem Zimmer im Camp Kwando
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13 Jul 2016 21:13 #437684
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23. Mai 2016 – Fahrt durch den Bwabwata Park zur Nunda Lodge

Vor dem Frühstück noch ein Foto des Nebels auf dem Kwando.



Das Camp Kwando liegt sehr schön ruhig. Für zwei Nächte um nach dem Highlight Chobe etwas auszuruhen ideal. Es scheint so, dass wir eine schwache Zeit für Tiersichtungen hatten. Es war trotzdem eine nette Lodge. Dass der Service nicht perfekt ist, ist eigentlich keine Rede mehr wert, es gab eigentlich nichts, worüber man sich hätte richtig aufregen müssen. Hier würden wir auf jeden Fall wieder herkommen.

Nach dem Auschecken fuhren wir zum Bwabwata Park an seiner Ostseite und hatten uns vorgenommen, einen Game Drive auf eigene Faust zu unternehmen.
Das war aber gar nicht so einfach, da die Parkwächterin zur Ausstellung der Eintrittskarte erstmal vom 1km entfernten Park Head Quarter herkommen musste, um das Kassenhäuschen aufzuschließen. Da sind wir auch zuerst hingefahren, da die Schilder nicht wirklich hilfreich waren.
Am Parkeingang standen nur 2 Fahrzeuge, die den Park gerade verlassen hatten. Auch gab es im Logbuch Berichte über Phytons, die auf der Fahrstraße rumliegen würden.
Am Gate empfahl man uns bis zum Horse Shoe zu fahren. Dort gäbe es viel Wild. Die Beschreibung des Weges und das kopierte Zettelchen einen Planes haben wir nicht so ganz übereinander gebracht.

Wo sind denn all die Tiere?


Päuschen an einer Ruine


Sossage Tree


Wir fuhren die Strecke bis zur ersten Campsite. Unterwegs gabs Begegnungen mit Kudus, Impala, Red Lechwee, und dem "Deutschlandvogel" dem Sattle Billed Stork.



Ausser uns waren nur noch Camper und Personal im Park. Von weitem war eine grössere Büffelgruppe zu sehen, die aber in dem Dickicht gut getarnt war. Da wir recht langsam vorankamen, drehten wir an der Campsite um, um später festzustellen, dass uns noch 2-3km zum Horse Shoe gefehlt haben….

Nach ca. 3h sind wir wieder am Ausgang gewesen. Nach 25km zum Teil tiefen Sandes mussten die Reifen aufgepumpt und das Lunchpaket verzehrt werden.

Nach weiteren 3 Stunden Fahrt auf guter Strasse trafen wir in der Nunda River Lodge ein und genossen die tolle Aussicht auf den Fluss von unserer Terasse aus. Die Unterkunft wird von unserem Reisebüro als rustikal beschrieben, das Bad einschl. Badewanne liegt ziemlich im Freien, die Aussenmauern sind nicht bis zum Strohdach hochgezogen, es gibt einen Sichtschutz, so dass man vom WC aus wahlweise auf den Fluss schauen kann oder nicht.

Freiluftwanne


Freiluftdusche


Aussicht von der Terasse


Der Rest des Bungalows ist auch nicht nennenswert massiver, man hört die Hippos durch die geschlossene Tür "grunzen" und Nachts die Popafälle rauschen.

Da Bele uns empfohlen hatte einen Birdwalk mit Bassi zu machen, haben wir natürlich gleich gefragt. Die Antwort war, klar könnten wir gleich nach dem Frühstück mit Bassi los, aber leider nicht zu einem Walk, das Wasser sei zu hoch, wir müssten mit dem Boot fahren. Ich hoffe nur, man hat uns nicht angesehen, wie uns das gefreut hat.

Am Abend gab es dann noch einen Verlust, das Handy von Andreas war verschwunden. Vor dem Essen wurden noch die Bilder von der Dusche aufs Tablett geladen. Danach war es nicht mehr gesehen. Weder in der abgegebenen Laundry, noch unter dem Bett, noch sonstwo im Zimmer oder davor. Das hat dann doch genervt und der Schlaf war unruhig. :angry:
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30 Jul 2016 20:15 #439205
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24.05.2016 Nunda Lodge


Morgenstimmung

Das Frühstück war sehr gut und frisch gestärkt ging es um 7:30 Uhr zum Bootssteg. Bassi begrüßte uns und legte ein Handtuch zwischen die beiden Stühle, damit Kameras und Rucksäcke nicht auf dem vom Tau feuchten Boden liegen müssen. Das fängt ja klasse an!

Kurz darauf legte das Boot mit Bassi und uns zwei zum "Birdwalk" ab. Also eine nette Dreiergruppe. Bei Niedrigwasser gibt es wohl wirklich eine Wanderung, beim dem Wasserstand heute aber nur mit dem Boot.

Die Tour wird nach Zeit abgerechnet, also fragte uns Bassi, wie lange wir unterwegs sein wollten. Im jugendlichen Leichtsinn sagten wir: „Zum Lunch wollen wir zurück sein.“ Also etwa 4 Stunden.

Was nun folgte ist definitiv eine Weiterempfehlung wert. Danke Bele für diesen Tipp.

Pied Kingfisher




Bassi zeigte uns einen Vogel nach dem anderen, manövierte das Schiff an Büsche und Schilf so vorsichtig heran, dass die Vögel nur ganz selten flüchteten. Taten sie es doch, suchte er sofort nach einem fotogeneren Vertreter der Gattung. Er erklärte alles, so viel, dass es irgendwann nicht mehr zu verarbeiten war :blush:

So standen wir an einem Baum mit White fronted bee eater, und die Tiere waren dicht genug für formatfüllende Bilder, also etwa 1, 5m weit weg.

Little Bee-Eater


White-Fronted Bee-Eater


African Darter


Immer wieder flogen Schwärme über uns hinweg. Hier Spur-Winged Goose


Nochmal Little Bee-Eater


African Jacana


African Pied Wagtail


Hippo an Land


African Wattled Lapwing


Cattle Egret


Wir kamen den Tieren schon sehr nah. Das Kroko hat nur geblinzelt....


Leben am Fluss


Malachite Kingfisher


Water Monitor


Manche flüchten doch schon recht früh :S


Das sind wir :whistle:


Brown-Throated Martin





Wir fuhren erst den Okavango River aufwärts, dann abwärts und zum Schluss wieder aufwärts, insgesamt tatsächlich 4h lang.

Was für ein toller Guide und welch Privileg ihn ganz für uns zu haben. Ein klasse Vormittag.

Nach der Anstrengung, erst mal ein Rock Shandy


Es sollte noch besser kommen.

Als wir ins Zimmer kamen, lag da ganz unschuldig ein Handy auf dem Tisch neben dem Peacefull Sleep. An einer Stelle, an der es letzte Nacht 100% nicht gelegen hatte (schon gar nicht so schön ausgerichtet). Auf die begeisterte Nachricht an die Rezeption, kam nur ein gelangweiltes. „OK“ zurück. Wo auch immer das Handy war, es war nicht dicht genug an der Rezeption um das WLAN Signal zu erfassen. Wer es gefunden hat, keine Ahnung. Die Reaktion an der Rezeption war sehr eigenwillig.

Nachmittags sind wir wieder zu zweit zum Game Drive in den Mahango Park im Süden der Lodge, an der Grenze zu Botswana. Es war ziemlich quiet, wie auch der Guide (Seinen Namen haben wir gleich wieder vergessen ….) feststellte, aber trotzdem ein ganz netter Ausflug, mit zwei Neuzugängen auf der Sichtungsliste: Roan Antilope und Sable Antilope, letztere kennen wir zwar vom Immenhof, dort sind sie aber innerhalb des Farmgeländes.

Sable Antelope



Auch sehr interessant war, wie ein Elefantenbulle sein Schlammbad richtet. Erst den Boden lockern, dann Wasser mit den Füßen reinkicken, wenn dann alles passt, mit einem Pflatscher rein. Unglaublich, dass so ein großes Tier, so verspielt ist.





Spur-Winged Goose


Red Lechwe


Bei der Rast an einem riesigen Baobab-Baum erzählte uns der Guide noch einiges vom afrikanischen Aberglauben.


Auf die Frage, wie oft Hippos auf dem Lodgegelände anzutreffen wären, hieß es, sie kämen nur in der Nacht gegen 23 Uhr und wenn in der Lodge nicht viele Gäste seien - also jetzt (Nebensaison und kaum guests ...).

Dann haben wir vielleicht doch einen grasenden Hippo in der ersten Nacht vor unserem Bungalow gehabt.



Und weils so schön ist, hier noch
der Link zum Sundownerzeitraffer

Ein wunderbarer Tag ging mit einem guten Abendessen und wiederaufgetauchtem Handy schön zu Ende.
Nunda Lodge nur mit Bassi auf Birdcruise oder walk. Dafür lohnt jeder Weg, wenn man sich auch nur ein klitzekleines Bisschen an Vögeln erfreuen kann!

LG
Andreas
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Letzte Änderung: 31 Jul 2016 08:25 von AndreasG2523.
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So heute geht es ein wenig weiter, da ja so gedrängelt wird....
Ich weiss auch nicht, was alles dazwischen kam, aber irgendwie wollten die Bilder nicht sortiert werden..... Besserung ist in Sicht.

25.05.2016 Auf zu Drotsky‘s

Da die reine Fahrstrecke heute unglaubliche 71 km und ein Grenzübergang (Namibia - Botswana) betrugen, haben wir mit nicht mehr als 2h Fahrt gerechnet. Deswegen war ein ganz gemütlicher Tag angesagt.

Zuerst noch tanken, und ausgerechnet in dieser gottverlassenen "Stadt" Divundu wurden wir gefragt, ob wir mit Karte zahlen wollen. Was ist passiert in Namibia?

Anschließend sind wir durch den Mahango Park gefahren, auf der gleichen Strecke wie am Vortag. Es gab nicht viel mehr zu sehen, wie am Vortag.

Wattled Crane


Löwenspuren, Zebras und ein heiliger Ibis, waren die Neuerungen.

Heiliger Ibis, beim großen Baobab


Büffel gab es im hohen Gras. Zuerst haben wir einen liegenden entdeckt, kurz darauf die restlichen 15 Büffel, Leider kamen sie nicht sehr dicht an die Straße.

An der Grenze haben wir einen neuen Rekord aufgestellt, Namibia raus in 10 Minuten, Botswana rein, auch nicht mehr. Wir mussten zwar nochmal 40 Pula fürs Auto zahlen, obwohl uns beim ersten Mal gesagt wurde, wir müssten nun nichts mehr bezahlen, aber wegen 3 Euro wollten wir die gute Stimmung nicht trüben. 20 Minuten um mit einem Auto über eine afrikanische Grenze zu kommen, gerne öfter;-)

In Botswana fiel sofort auf, dass es viel mehr Esel gibt, auch waren weniger Menschen am Straßenrand unterwegs.
Nach nochmal 3 km Sandpiste, dann die Ankunft bei Drotskys. Wir bekamen mit der Nr. 10 die letzte Hütte, und mussten nur vier mal den Panikschalter betätigen, bis die Velvet Monkeys, das Auto nicht mehr als Turngerät nutzten. Ja so ein Affe kann auf dem Drehgriff des Canopy sitzen!

Hartlaub's Babbler (danke Bele) am recht trockenen Uferbau, oberhalb des Bootsanleger


Warum wir die am weitesten entfernte Hütte bekamen erfuhren wir gegen Abend. Der Rest war durch eine deutsche Chorgruppe belegt. Die haben in Namibia ein Konzert gegeben und waren nun in Botswana unterwegs. Eine Dame der Truppe hatte es nicht so gut, sie ist beim Besichtigen der Tsodilo Hills ausgerutscht und hat sich wohl den Knöchel gebrochen. Die Bergung und der Rest des Abends waren für die Truppe nicht besonders schön.
Essen gibt’s im großen Speisesaal, der ein wenig kalt war…..

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Letzte Änderung: 11 Sep 2016 13:34 von AndreasG2523.
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11 Sep 2016 13:21 #444407
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26.05.2016 Drotzky's

Die Lodge, die zugehörigen Cabins und ein kleiner Campingplatz liegen recht einsam am Ufer des Okavango. Dieser ist hier schon knapp 2 km breit, man darf sich das aber nicht als durchgängige Wasserfläche vorstellen, sondern eher als eine Marschfläche, durchzogen mit Sandbänken, Schilfinseln und Uferzonengewächse. Gar nicht so viel anders als im Delta. Man kommt hierher zum Angeln oder um sich zu erholen. Und das haben wir ausgiebig getan.
Einzige "normale" angebotene Aktivität ist eine geführte Bootstour, die wir natürlich gebucht haben. Gleich nach dem Frühstück ging es los. Nach Bassi und Chobe war der Anspruch: genießen!

Lesser Striped Swallow


Female Pied Kingfisher


Wire-Tailed Swallow




Mit unserem Guide Otto haben wir eine wunderschöne Bootsfahrt auf dem Okavango River erlebt. Wir sind teilweise durch sehr enge Seitenarme gefahren, sind zwischen drin an Land gegangen, um eine Eule ausfindig zu machen. Eine Pel’s Fishing Owl. Die wurde aber von anderen Vögeln gestört, so dass es leider nur zu weniger guten Beweisfotos gereicht hat.

Pel’s Fishing Owl




Eine größere Gruppe von Hippos hielt sich im seichteren Gewässer auf. Und hat mal kurz die Flussseite gewechselt. Wenn man in einem kleinen Boot unterwegs ist, ist das immer besonders spannend, wo die Kolosse wieder auftauchen und ob sie friedlich sind. Weil so einen Angriff auf eine Nussschale selten gut ausgeht. Krokodile gabs von klein bis riesig, ein 4 m Exemplar konnten wir aus relativ geringer Distanz betrachten.

Otto meinte dazu, das könnten 14 Handtaschen sein.


Ein Hippo auf Landgang war gegen 11 Uhr dann doch hektisch Richtung Wasser unterwegs, normalerweise sind sie nur Nachts an Land. Alles in allem eine kurzweilige Fahrt und ohne die sehr guten Fahrten vorher, wäre der Enthusiasmus sicher größer.

Leider bietet die Lodge im Mai kein Lunch an.
Darum fuhren wir auf Empfehlung von Piet, der in der Lodge arbeitet, in ein Deli in Shakawe, das einer Österreicherin gehört. Sie lebt seit 20 Jahren in Botswana. War sehr lauschig. In den Toiletten, europäisch sauber, waren an der Wand wichtige Hinweise angebracht, siehe Bilder.





Wieder zurück, sind wir Richtung Deck auf der Campsite, die zur Lodge gehört, gelaufen. Auf dem Weg dorthin sind wir wie am vergangenen Tag einem bushbuck mit Nachwuchs begegnet. Da auf dem Campingplatz einfach gar niemand war, waren wir recht allein mit unserem Rock Shandy und haben den Schwalben beim Insekten fangen zugeschaut. Welch eine Ruhe!

Bush Buck zwischen Camping und Main Camp



Die komplette Anlage ist wunderschön als eine Art Park gestaltet. Man sieht White-Fronted Bee-Eater und den small Bee-Eater in den Büschen am Rande des Parks. Der Erholungsteil funktioniert gut hier.

Lodge Bilder

Pool, im Hintergrund der Okavango


Haupthaus mit Abgang in den Park


Im Garten


Unser Bugalow, die Nr 10. Was wir hier noch nicht wussten, das Bad hier war größer als das nächste Zimmer......


Affenrennstrecke: vom Wald hinterm Auto, übers Auto auf die Veranda. Immer alles zumachen, sonst....


Morgenstimmung, kurz vor dem Frühstück


LG
Andreas
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