30.4. Ankunft in Afrika
Nach einer ruhigen Nacht im Flieger der SAA von München nach Johannesburg landen wir pünktlich und werden auch sofort von einem Mitarbeiter von Bushlore abgeholt.
Bei Bushlore kommt dann die erste Überraschung: nachdem wir im Vorfeld lange über das PCC diskutiert hatten und man uns gegen Kostenübernahme die Beschaffung zugesichert hatte , gab es nun doch keins. Im schlimmsten Fall müsse man dann eben 100 $ Schmiergeld zahlen, wurde uns gesagt.
Dann kommt die zweite Überraschung: vor der Reise hatte man uns geschrieben, dass es kaum noch HJ 78 Stationwagon Bushcamper gebe, wir deshalb doch den HJ 79 Single Cab Bushcamper nehmen sollten. Alle Vorzüge wurden uns angepriesen. Da das neue Modell 120 l Wassrtank und 2 Engl Boxen hat, haben wir uns dann für den Single Cab entschieden, der uns auch ausdrücklich zugesagt wurde. Bekommen haben wir dann das alte Modell.
Ein wenig enttäuscht starten wir dann zum Einkaufen und weiter nach Vaalwater zum Olievenruuthuis. Hier haben wir für die erste Nacht ein Rondavel gebucht.
Kurz hinter Pretoria stellen wir fest, dass die Klimaanlage nicht funktioniert. Nun gut, das werden wohl unterwegs hinbekommen.Mit offenen Fenstern fahren wir weiter. Geht.
Nach dem Einkauf ist die zweite Batterie leer, lädt aber während der Fahrt ordentlich. Einmal geht die ABS Leuchte an, aber nach Neustart wieder aus. Wir sind gedämpft optimistisch.
Im Camp packen wir dann das Auto voll, der Stauraum ist nicht gewaltig reicht aber gerade so. Nach 2 h ist dann leider die Batterie schon wieder leer, die Kühlbox hingegen schafft gerade mal knapp 8 Grad.
Es ist mittlerweile 7 Uhr am Abend. Die netten Vermieter lassen uns bei Bushlore anrufen und man verspricht uns am nächsten Morgen den Single Cab Bushcamper , der am Nachmittag zurückgekommen ist , zu bringen. Natürlich nur, wenn dieser in Ordnung ist, er soll die Nacht noch gecheckt werden.
Lustlos grillen wir ein paar Würste und machen Salat dazu.
Da wir nicht mit einer ständig leeren Batterie und einer kaum funktionierenden Kühlbox fahren wollen, entscheiden wir noch einen weiteren Tag im Olievenruuthuis zu bleiben und auf das neue Auto zu warten. Wir hoffen, dass es dann am Morgen alles klappen wird.
1.5. Ein neues Auto
Tatsächlich ruft man um 7 Uhr am Morgen an, der Fahrer ist unterwegs. Um 11 Uhr ist das neue Fahrzeug da, um 12.30 Uhr sind beide Fahrzeuge gecheckt und ausgetauscht. Das hat Bushlore nun doch super geregelt. Wir räumen ein zweites Mal unsere Sachen ein. Schön ist, dass das neue Auto deutlich mehr Stauraum hat und uns ausserordentlich gut gefällt. Zudem ist es fast neu und hat gerade mal 15000 km.
Wie gewohnt ist die Campingausrüstung umfassend und neu.
Den Nachmittag verbringen wir mit Lesen und aufräumen. Das Olievenruuthuis ist angenehm für die erste Einstimmung auf Afrika. Im Rondavel gibt es eine kleine Teeküche und auf der Terrasse einen Grill.
Dazu gibt es eine allgemeine Lapa und auch einen kleinen Pool.
Am Abend kommen viele Tiere (Zebras , Gnus, Giraffen und Strauße)an den Zaun.
Vor allem die Eigentümer sind wahnsinnig bemüht bei allen Problemen zu helfen.
Da uns ja nun ein Tag fehlt bis zu unseren gebuchten Camps im Nxai Pan, entscheiden wir uns morgen zum Khama Rhino zu fahren und dann direkt ins Tiaans Camp. Kubu Island muss ausfallen.
Am Abend gibt es Steaks vom Grill mit Pitabrot und griechischem Salat und wir geniessen den ersten richtigen Urlaubstag.
Hier noch Fotos der beiden Autos:
HJ 78 Bushcamper:
HJ 79 Bushcamper: