Tag 17 12.10.2015 Wir lassen es ruhig angehen

Heute können wir ausschlafen, aber irgendwie geht das nicht mehr. Ich hab immer das Gefühl, ich könnte hier was verpassen. Also jetzt nicht gerade bei den Baobabs, aber irgendwo unterwegs könnte doch gerade jetzt ein Tier die Pad queren

Also krabbeln wir nach Sonnenaufgang nacheinander aus unseren Zelten. Jetzt sind die Temperaturen noch auszuhalten und wir frühstücken in aller Ruhe, danach wird gespült und alles sicher im Auto verstaut. Wir müssen fahren, damit sich unsere Kühlschrankbatterie wieder auflädt

Die Strecke kennen wir ja schon, schön tiefsandig geht es zurück zum Gate und dann in die Makgadikgadi Pan. Hier stehen wir einige Zeit vor geschlossenem Gate und überlegen, ob wir das Tor öffnen dürfen. Nach geschätzten 10 Minuten kommt ein Mitarbeiter und gibt uns zu verstehen, dass wir reinfahren dürfen. Schnell die obligatorischen Anmeldeformalitäten erledigt und weiter geht die Fahrt. Je näher wir dem Boteti kommen, desto grüner und freundlicher wird die Landschaft. Und plötzlich sind auch die Tiere wieder da. Wir sehen Zebras, Giraffen, Elefanten, Impalas, Gnus und noch einiges andere Kleingetier Kurz nach Mittag kommen wir auf der Khumaga Campsite an und bekommen einen schönen großen Platz mit einem Schattenbaum zugewiesen. Der ist auch bitter nötig, denn es sind sicher schon wieder 40 Grad. Wir hängern bei der Hitze etwas durch und auch die Batterie vom Kühlschrank will irgendwie nicht mehr. So ist unser Vorrat an kaltem Wasser schnell aufgebraucht, ab jetzt nur noch pisswarm Zum Glück ist Khumaga unsere letzte Station, sonst müssten wir uns etwas einfallen lassen. Gegen 15.30 Uhr starten wir zum Gamedrive, wir freuen uns auf`s klimatisierte Auto. Wir fahren runter zum Fluss, die Landschaft ist sehr schön aber wir sehen nur die üblichen Verdächtigen. Unser Sichtungsglück ist wohl ausgereizt



















Leider geht die Reise bald zu Ende, vielen Dank schon einmal an alle Danke Buttom Drücker

LG
Kerstin

Wir genießen den Abend am Platz. Es ist immer noch sehr heiß und der Kühlschrank kühlt nicht mehr. Jetzt gibt es nur noch warme Getränke
Das ist nicht wirklich prickelnd. Wir machen uns Spaghetti und Thunfischsauce. mmmh lecker. Jeder hängt seinen Gedanken nach, das ist unsere vorletzte Nacht im Busch und wir sind alle ein bisschen wehmütig.
Die Hitze hat uns heute geschafft und wir verschwinden gegen 22 Uhr in unsere Zelte.

Tag 18 13.10.2015

Irgendein Geräusch hat mich geweckt, es wird gerade hell und ich sehe eine Horde Meerkatzen, die durch das Camp zieht. Sie springen auf unseren Grill und auch aufs Auto. Ich amüsiere mich über die Kleinen.






Natürlich kann ich nun nicht mehr einschlafen. Also beschließen wir aufzustehen und begeben uns zum Waschhäuschen. Danach wird in aller Ruhe gefrühstückt und alles wieder ordnungsgemäß verpackt. Wir entschließen uns, nochmal zum Boteti zu fahren und so ein Weilchen der Hitze zu entfliehen.

Es sind nicht viele Tiere unterwegs uns so konzentrieren wir uns auf die Vogelwelt.



































Hier fand wohl vor einigen Tagen das große Fressen statt, jetzt sind nur noch die Knochen übrig.

LG Kerstin

Den restlichen Tag verbringen wir faul am Platz, beobachten Vögel und Kleingetier. Es ist wieder unheimlich heiß und wir duschen mit Klamotten, die wir dann am Körper trocknen lassen.














Was ist das für ein Vögelchen? Habe leider kein besseres Foto gefunden.

Abends genießen wir nochmal ein lecker gegrilltes Steak und sitzen lange am Lagerfeuer. Irgendwann brennt das Feuer runter und wir schlummern ein letztes mal in unseren Dachzelten.

Tag 19 14.10.2015

Wir sind definitiv im Afrika-Rhythmus. Obwohl wir heute Zeit haben, sind wir wie immer zeitig wach. Also raus aus den Betten, und zu aller erst räumen wir die Dachzelte aus, alle Seitenfächer werden kontrolliert, wir wollen ja nichts darin vergessen, dann Morgentoilette und danach ein letztes Frühstück in der Wildnis. Unsere Vorräte sind zum Glück fast aufgebraucht. Den Rest packen wir in die Kühlbox und liefern alles bei der Ausfahrt aus dem Camp ab. Der nette Mitarbeiter an der Camprezeption hat sich sehr darüber gefreut.

Wir fahren zur Fähre, diese ist gerade auf der anderen Seite, also warten wir.












Wir genießen die Überfahrt, verabschieden uns vom Boteti und fahren Richtung Maun. Unser Ziel ist wieder die Thamalakane River Lodge. Gegen Mittag kommen wir an und gehen erstmal ins Restaurant zum Lunch unsere Zimmer sind noch nicht fertig. Nach dem Lunch können wir einchecken. Leider liegen unsere Chalets dieses mal weit auseinander. Wir halten Siesta und ruhen uns aus. Ich fange schon mal an meine Taschen zu packen. Gegen 17 Uhr wird unser Auto abgeholt und wir räumen noch die restlichen Sachen aus. Die Übergabe verläuft problemlos. Anschließend springen wir in den private Pool von Nadja`s und Mark´s Chalet. Wir beobachten einen kleinen Vogel in seinem Nest.














Bald geht die Sonne unter und wir versuchen den Sonnenuntergang einzufangen.












Gegen 19 Uhr treffen wir uns zum Dinner. Bei einer guten Flasche Rotwein lassen wir den Tag ausklingen.

Tag 20 bis 24 15.-19.10.2015

Heute verabschieden wir uns von Botswana. Wir frühstücken in aller Ruhe und packen dann unsere Taschen flugtauglich. Danach wird ausgecheckt und der Shuttle fährt uns nach Maun zum Airport. Wir fliegen nach Johannesburg und checken dort noch für 3 Nächte im Hilton ein. Hier genießen wir den Luxus, machen Sightseeing und verbringen noch 2 schöne Tage mit Nadja und Mark. Dann heißt es Abschied nehmen. Für uns geht es nach Frankfurt und für die Beiden zurück nach Perth.

FAZIT: Es war ein wunderschöner Urlaub von dem wir alle noch lange zehren werden. Auch jetzt nach einem halben Jahr sprechen wir noch oft davon. Hoffentlich können wir das bald wiederholen. Nadfja und Mark planen ab September 2016 eine Weltreise und Weihnachten wollen Sie dann bei uns verbringen

Unser Urlaub hatte viele Höhepunkte

Victoriafälle- atemberaubend,wunderschön und gar nicht überlaufen

Devilspool-Adrenalin pur, ein Wahnsinnserlebnis

Vor dem Schlafen im Dachzelt hatte ich Respekt, aber das war einfach nur schön und überhaupt nicht unbequem, wir haben es genossen. Beim nächsten mal brauche ich keine Lodge-Übernachtungen.

Die Tierbegegnungen,egal ob Vögel, Klein- oder Großtiere, einfach nur überwältigend.

Sicher hätten wir gern noch ein paar Tiere mehr gesehen und auch cubs, aber so haben wir einen Grund wiederzukommen.

Sorry, dass ich nicht so unterhaltsam geschrieben habe , wie andere Fomis, aber ich hatte mir erst nach dem Urlaub überlegt, einen Bericht zu schreiben und so hatte ich nichts schriftlich festgehalten und nur aus der Erinnerung und mit Hilfe der Fotos alles nachvollzogen. So sind leider viele kleine Vorkommnisse unter den Tisch gefallen.

Beim nächsten mal wird alles besser.

Ich freue mich, trotzdem ein paar Mitfahrer und danke Button Drücker gehabt zu haben und sage ganz lieben Dank.

Ein tolles Forum, ich genieße jeden RB

LG an Alle
Kerstin