THEMA: Alles nur für´s Kopfkino!? - Botswana Mai 2015
22 Jul 2015 13:12 #392655
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  • Bebbl am 22 Jul 2015 13:12
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Sodele, dann bringen wir das Ganze mal zum Ende :P :)

22.05.2015 – Chobe Nationalpark – Victoria Falls
Vormittags Game Drive: Ein letztes Mal auf dieser Reise baute ich mein Zelt ab, den heute werden wir an den Victoria Falls in einer Lodge übernachten. Nachdem wir alles verstaut hatten ging es los auf einen letzten Game Drive in Richtung Kasane. Während der Fahrt sah ich eine Ginsterkatze von einem Busch zum anderen huschen. Leider waren wir viel zu schnell und außer mir hatte nur K.D. sie noch gesehen. Anhalten wäre wohl auch sinnlos gewesen, denn bis wir gestoppt hätten hätte die Schleichkatze wahrscheinlich bereits fünfmal den Busch gewechselt. Eingebrannt ins Kopfkino! :P Wir fuhren nochmals bei dem toten Elefanten vorbei und jetzt war er auch von unzähligen Geiern belagert.

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Raubtiere konnten wir am Kadaver keine entdecken. Da der Gestank der Verwesung beinahe nicht auszuhalten war, beschlossen wir schnell weiter zu fahren. Wir verließen die Straße direkt am Fluss und fuhren auf eine Parallelstraße etwas oberhalb. Und die Chobe Riverfront verabschiedete uns standesgemäß wie es sich gehörte. Nur wenige Meter vom toten Elefanten entfernt lag ein junger Löwe auf einem Hügel.

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Wir waren ganz alleine und standen nur wenige Minuten als eine weitere Löwin aus den Büschen kamen. Dann wechselte eine weitere Löwin die Straßenseite und die beiden begrüßten sich.

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Ob dieses Löwenrudel der Verursacher des toten Elefanten war, konnten wir nicht feststellen. Jedenfalls waren sie nicht weit entfernt. Wir bleiben noch etwas bei den Löwen stehe n und mussten uns dann aber irgendwann losreißen, weil Evans schon wieder drängelte. Wir machten uns auf den Weg in Richtung Kazungula-Fähre. Zuvor trennten wir uns in Kasane von K.D., Paul und dem Anhänger. Nach einer herzlichen Verabschiedung ging es weiter in Richtung Sambesi. An der Fähre angekommen erledigten wir zuerst die Ausreiseformalitäten um uns dann in der Schlange zur Fähre einzureihen. An der Fähre ging es zu wie in einem Taubenschlag, typisch afrikanisch halt. Wir überquerten den Sambesi und wurden auf der sambischen Seite sofort von Verkäufern in Beschlag genommen. Es fiel mir erst jetzt auf, dass es das in Botswana gar nicht gab. Jedenfalls wurde ich nicht einmal so aggressiv angesprochen wie in Sambia. Wir erledigten unsere Einreiseformalitäten und nachdem wir den Ameisenhaufen an der Fähre hinter uns gelassen hatten fuhren wir auf der M10 in Richtung Livingston. Auch Sambia erschien mir wesentlich sauberer als Ostafrika. Vorbei an einem am Straßenrand in Deutschlandfarben lackierten Trabi fuhren wir auf schier endloser, gerader Teerstraße der quirligen Stadt am Sambesi entgegen. Wir durchquerten Livingstone und fuhren zu einem Anbieter für Helikopterflüge. Ich wollte unbedingt diesen Flug über die Fälle machen, da ich mir dadurch einfach einen besseren Überblick versprach. Schon vom Hubschrauberstartplatz konnte man den "donnernden Rauch" sehen.

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Ursprünglich hatte ich vor einen Flug mit einem Ultraleichtflugzeug zu machen, nachdem ich aber auf der Internetseite gelesen hatte, dass man dort nicht mal selbst fotografieren dürfe und die Bilder, die der Pilot machte, anschließend auch noch kaufen musste, bin ich umgeschwenkt. Der Flug mit dem Hubschrauber war einfach grandios. Auch wenn kein billiger Spaß, kann ich das jedem der an den Vic Falls ist nur empfehlen. Man hat eine völlig andere Sichtweise und sieht die Fälle in ihrer ganzen Pracht. Zu Fuß sind solche Blicke egal ob von sambischer oder von simbabwischer Seite nicht möglich. Es war mein erster Helikopterflug und entsprechend aufgeregt war ich. Eva und Rudi begleiteten mich. Die anderen hatten diesen Flug schon gemacht und so waren wir nur zu dritt. Unser Pilot Dean, Dave, Dick oder Dan … jedenfalls irgendwas mit „D“ flog mehrere Spiralen um die Fälle von allen Seiten zu begutachten. Er gab uns auch ständig verschiedene Informationen, die ich aber leider aufgrund der Aufregung nicht so mitbekommen habe.

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Wir überflogen „Livingstone Island“, „Princess Victoria Island“ , vorbei an „Princess Elizabeth Island“ ein Stück den Sambesi hinauf und mit einem Schlenker über „Long Island „ kehrten wir wieder zur Ausgangsbasis zurück. Es war wirklich ein tolles Erlebnis und wir konnten sogar Elefanten und Krokodile vom Hubschrauber aus sehen.

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Elefanten aus der Luft

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Nach diesem grandiosen Flug ging es zur Lodge. Wir verbrachten unseren letzten Abend in der Maramba River Lodge, die direkt, wie´s der Name schon sagt, am Maramba River liegt. Am Nachmittag hätten wir noch die Gelegenheit gehabt, die Fälle von der sambischen Seite aus zu sehen. Wir entschlossen uns jedoch den Fußweg in Richtung Eisenbahnbrücke zu unternehmen. Evans fuhr uns bis zur Station, wo wir unsere Pässe abgeben mussten und ein Permit erhielten. So konnten wir bis zur Brücke laufen, verfolgt von unzähligen Verkäufern beobachteten wir die Bungee Jumper und erhaschten nochmals einen Blick auf einen kleinen Teil der Fälle.

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Evans versprach uns 2 Stunden später wieder abzuholen … aber Pünktlichkeit war noch nie eine afrikanische Stärke :evil: Ca. 45 Minuten nach dem ausgemachten Termin trudelte unser Guide dann ein und wir fuhren zurück zur Lodge. Am Abend saßen wir alle nochmal zusammen und ließen die Reise Revue passieren. Am nächsten Tag fuhren wir zum nagelneuen Flughafen von Livingstone um von dort in Richtung Johannesburg bzw. Frankfurt aufzubrechen. In Johannesburg trennten sich die Wege von uns, da wir verschiedene Flüge hatten.

Gefahrene Kilometer inkl. Hubschrauberflug: 179,62 km
Durchschnittsgeschwindigkeit inkl. Hubschrauberflug: 27,29 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 229,5 km/h (hahaha – inklusive Hubschrauberflug)
Bewegungszeit inkl. Hubschrauberflug: 6:20:24 h
Link: Klick


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Gesamtstrecke

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Hubschrauberflug

Fazit:
Wow! Eine tolle Reise und Botswana ist ein wirklich außergewöhnlich schönes Land. Die Tage vergingen wie im Flug und die Erlebnisse waren einfach fantastisch. Unsere Gruppe war hervorragend. Keine Alles- und Besserwisser, keine Doppelmoral, keine Lügen, kein Hummeldumm, kein Neid, niemand laberte einen stundenlang mit unnützem Zeugs voll, niemand spielte sich als Reiseleiter auf und vor allem niemand dachte die wichtigste Person zu sein. Kurz gesagt: Sehr , sehr angenehm!
Alles andere habe ich ja schon bei der Einführung gesagt/geschrieben und ich bleibe auch jetzt nach einigen Wochen Abstand dabei. Vieles hätte anders laufen können/müssen, aber trotz allem werde ich Botswana irgendwann wieder besuchen, dann aber eventuell auf eigene Faust!

Ich habe mich über alle gefreut, die mit mir in dieses schöne Land gereist sind und hoffe ihr hattet viel Spaß mitzureisen!
In diesem Sinne: Dumedisa
Letzte Änderung: 22 Jul 2015 13:26 von Bebbl.
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22 Jul 2015 14:44 #392675
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  • Bebbl am 22 Jul 2015 13:12
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@Hanne
vielen Dank. Es freut mich wenn ich dir manche Stationen aus einem anderen Blickwinkel zeigen konnte. Und noch mehr freut mich, wenn dir diese Blickwinkel gefallen haben!

@Picco
Den hatte ich tatsächlich nicht gesehen. Hab mich schon gewundert, dass du net geantwortet hast. Bist doch sonst auch von der fixen Truppe :P
Ich hatte nur mein 18 - 55 mm Objektiv auf der Kamera und meine Bridge mit der ich gefilmt habe. Der Crop Faktor ist 1,6
Die Fenster konnten nicht geöffnet werden aber ich hatte einen Polfilter auf dem Objektiv, so funktionierte das mit dem fotografieren sehr gut.

@Daxiang
Danke für den schönen Toko ... sieht ja fast aus wie unserer auf der campsite in der Kalahari :P

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@applegreen
Vielen lieben dank für dein Lob. Du kannst die Sichtungsfee gerne haben .. ich "schnipp" sie mal zu dir rüber!
Letzte Änderung: 22 Jul 2015 14:47 von Bebbl.
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22 Jul 2015 14:44 #392676
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  • Bebbl am 22 Jul 2015 13:12
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Und eh ich´s vergess, hier noch 2 kleine Videos:

Chobe Riverfront


Victoria Falls
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