THEMA: Auf sandigen Pisten - Botswana Mai 2011
05 Jul 2011 06:58 #193955
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@Fleur
Man kommt so langsam in das Alter wo man seinen Geburtstag gerne auch mal vergessen möchte :P Deshalb eher Stillschweigen B)
Ihr habt schon gebucht? Wow. Die Entscheidung werdet ihr sicherlich nicht bereuen. Und so viel kann ich schon mal verraten, ein paar Löwen kommen im KTP noch ;)

Sonntag, 08.05.11
114km
CKGR Deception Valley

Heute morgen war der Plan ohne Frühstück wirklich früh zu einem Morningdrive aufzubrechen. Aber Pläne sind dazu da um geändert zu werden. Ich hörte Ralf einen unflätigen Ausdruck rufen und dann "wir haben einen Platten" – na toll!! War das der Preis für den Löwen von gestern Abend? Der erste Platten den wir jemals hatten. Aber wenigstens waren wir auf einigermaßen festem Untergrund und nicht in der absoluten Pampa. Ralf machte sich an die Arbeit um den Ersatzreifen zu montieren, hatte einige Schwierigkeiten mit dem Wagenheber, aber letztendlich war der neue Reifen drauf.

Anmerkung Ralf: Wie man auf den Fotos sieht, stand der Wagenheber direkt auf dem Untergrund und hat sich durch das Gewicht des Wagens dann doch etwas eingegraben. Zusätzlich gab es an der Achse keine Aufnahme für den Wagenheber, so daß die Sache ziemlich wacklig war. Ich sah das Unglück kommen und habe den kaputten Reifen wieder aufgesteckt nachdem ich ihn schon demontiert hatte. Gerade noch rechtzeitig bevor der Wagenheber nachgab und der Wagen herunterkrachte :blink: Letztendlich musste der Rahmen herhalten an dem ich den Wagen aufgebockt habe und das Unterlegholz, welches im Wagen war, hat dann auch das Einsinken verhindert. Ein Betriebshandbuch dass vielleicht eine bessere Beschreibung für einen Reifenwechsel enthalten hätte war leider nicht vorhanden :( Der kleine Aufkleber am Wagenheber war nicht gerade aufschlussreich. Wieder eine Erfahrung reicher und mein "erstes mal" :P






Übermorgen sind wir in Ghanzi, dort können wir eine Werkstatt aufsuchen um den Reifen flicken zu lassen. Die geplante Ausfahrt verschob sich um einiges nach hinten, weil wir dann doch erst einmal gefrühstückt hatten. Wir fuhren über die Deception Pan zum Letiahau Wasserloch. Wir sahen wieder Oryx und Springbock im Übermaß, viele davon mit Jungtieren. Auch Gnus, Kuhantilopen und Strauße.












Am frühen Nachmittag waren wir wieder zurück auf unserem Platz. Nach einer Stärkung heizten wir noch mal den Boiler an für eine Dusche. Heute waren wir hier ganz allein, gestern war auf dem Nachbarsplatz noch jemand gestanden. Auch Fahrzeuge sind nicht viele unterwegs gewesen, insgesamt trafen wir heute auf drei Autos.

Lesepause



Abends genossen wir einen ganz tollen Sonnenuntergang im Deception Valley. Putzige Löffelhunde und Schakale waren bei beginnender Dämmerung aktiv, aber die insgeheim erhofften Katzen ließen sich nicht blicken.













Zu Abend grillten wir Kudu, sehr lecker. Beim letzten Toilettengang lag plötzlich eine tote Maus auf dem Klodeckel, igitt. Wie die da wohl hinkam?


Morgen suchen wir dann die Motopi Campsite...
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06 Jul 2011 06:45 #194115
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Montag, 09.05.11
171 km
CKGR Motopi Pan

Wir holten heute morgen unseren frühen Gamedrive nach ohne aber was wirklich etwas Besonderes zu sehen. Es war sehr bewölkt und es kam ein starker Wind auf, hoffentlich keine schlechten Boten für eine Wetteränderung. Bis dato war es tagsüber angenehm warm und abends bzw. nachts nicht zu kalt. Heute wollten wir zur Motopi Pan, der letzten Übernachtungsstation im CKGR. Vor zwei Jahren hatten wir die drei Campingplätze vergeblich gesucht, aber jetzt hatten wir ja immerhin eine Buchung dafür. Nachdem alles zusammengepackt war, konnte es gegen 9.00 Uhr losgehen. Nach einigen Kilometern Fahrt erreichten wir das Passarge Valley. Ein weites, langes Tal galt es zu durchqueren. Auch hier fanden wir die üblichen Verdächtigen, aber auch zwei Giraffen, viele Riesentrappen und Sekretäre konnten wir ausmachen.





Pause am Passarge Valley Camp#2





Als wir das Tal hinter uns gelassen hatten, begann eine öde kurvige Fahrt durch die immer gleich mit hohem Gras und Büschen bewachsene Landschaft.





Gegen 14.00 Uhr erreichten wir die Motopi Pan mit dem Wasserloch. Hier tummelten sich eine Menge Tiere auf der grasigen Ebene. So grün hatten wir die Pfanne nicht in Erinnerung.
Unser Campingplatz konnte dann auch nicht mehr weit sein, dachten wir. Der Abzweig zu den Stellplätzen war bald erreicht. Nach dem auf dem Hinweisschild Platz 02, 01, 03 (wir hatten die 01) vermerkt war, nahmen wir an, daß das die Reihenfolge der Plätze sein sollte. No. 2 war bald erreicht, aber wo blieb die 01? Kurvenreich wand sich die Piste eine gefühlte Ewigkeit durch den Busch. Bis nach 7 km unser Platz erreicht war. Zu No. 3 führte allerdings kein Weg, die Piste war hier zu Ende. Das ist interessant.
Unser Stellplatz lag auf einer Anhöhe mit schönem Ausblick in das nächste Tal. Allerdings pfiff uns hier auch ganz schön der Wind um die Ohren. Toilettenhäuschen und Dusche schienen uns noch relativ neu zu sein. Nach der üblichen Siesta mit Imbiss, etwas Lesen und Tagebuchschreiben fuhren wir noch mal zum Wasserloch.
Ein paar Oryx und eine vorsichtige Kudufamilie ließen sich blicken, sonst war alles sehr ruhig und wir waren das einzige Fahrzeug.







Dann rumpelten wir wieder zurück und trafen die Vorbereitungen für unser Abendessen. Mittlerweile hatte sich der Wind gelegt und die Stimmung war einzigartig, wenn man bedenkt das sich wohl im Umkreis von ca. 40 km nicht eine Menschenseele befand. Das fanden wohl auch die Löwen und ließen ab und zu ein Brüllen hören.

Und da morgen ein reiner Fahrtag ist, kommt der auch gleich noch
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06 Jul 2011 07:26 #194126
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Dienstag, 10.05.11
455 km
Kang Kalahari Rest

Das Brüllen der Löwen und andere Geräusche weckten uns heute Morgen. Weit weg waren sie bestimmt nicht.

Motopi Camp #1




Wir hatten einen langen Tag vor uns, denn die Strecke zum Tagesziel Kalahari Rest Farm betrug ca. 450 km. Daher war Abfahrt schon um kurz nach 07.30 Uhr. Nach ein paar Kilometern auf der kurvigen Campingplatzzufahrt stoppten wir abrupt: Eine Löwenmutter mit zwei Jungtieren lief auf dem Weg vor uns. Die Kleinen verschwanden fiepend im hohen Gras und die Mama hinterher. Leider war Ralfs Fotoapparat noch nicht schussbereit, von den Minis gelang uns leider kein Foto. Aber so etwas niedliches, wir hätten sie am liebsten mitgenommen.
Anmerkung Ralf: Das kommt davon wenn man im manuellen Modus fotografiert und die Einstellung vom Abend noch drin hat :angry: Dann wird das ganze etwas überbelichtet. Aber wenigstens die Mama von hinten :)



Nach diesem schönen Erlebnis sahen wir noch einen Honigdachs vor uns flüchten. Der Morgen begann wirklich gut für uns. Bald erreichten wir den Zaun, der die Grenze des CKGR bildet und hier kamen wir auf ganz passabler Strecke gut voran. An einigen Stellen war der Zaun allerdings niedergedrückt. Am Tsau Gate erzählte uns die Angestellte, dass 6 Elefanten in den letzten Tagen beobachtet wurden. Mit diesen Tieren hätten wir hier allerdings niemals gerechnet,und hätten an eine Fata Morgana geglaubt, aber sie wandern wohl in Richtung Chobe NP.



Nachdem wir noch Wasser aufgefüllt hatten, waren knapp 40 Km zurückzulegen bis wir endlich wieder Teer unter den Rädern hatten. Teilweise war die Piste bis zur A3 sehr gut zu befahren, teils aber auch tiefsandig.





Wir kamen nach Ghanzi und hier ließen wir zuerst den Reifen flicken. Eine Schraube war der Übeltäter. Wo auch immer diese Schraube mitten in der Kalahari herkommt :huh: "Unglaubliche" 2,60 Euro kostete das Flicken – das ist nicht wirklich viel.





Im Spar und Choppies Supermarkt füllten wir die Vorräte auf, im Craft Shop erstanden wir noch ein paar Mitbringsel und natürlich suchten wir auch noch den Bottle Store auf, denn ohne Bier und Wein abends am Lagerfeuer zu sitzen, wäre undenkbar :whistle: Zu guter letzt tankten wir noch unser Gefährt auf und um etwa 13.00 Uhr verließen wir den Ort um weitere langweilige Kilometer auf der gut ausgebauten A3 zurückzulegen. Aber auch das war irgendwann geschafft und wir bezogen einen Stellplatz auf der Kalahari Rest Farm.



Wir konnten die nahe Straße hören, es war bei weitem nicht so idyllisch wie sonst. Aber es war nur eine Durchgangsstation auf dem weiteren Weg in den Kgalagadi Transfrontier Park. Wir meldeten uns zum Abendessen an, heute wollten wir mal bedient werden. Wir schafften es gerade noch unter die Dusche zu springen, bevor eine große Gruppe Südafrikaner auftauchte, bestimmt an die 15 Fahrzeuge. Bevor wir Abendessen gingen, unterhielten wir uns noch mit den Campnachbarn – es war ein deutsches Paar, das jedoch schon längere Zeit in Kapstadt lebte. Wir hatten nicht realisiert, das die Holzhütte auf unserem Platz ein funktionstüchtiges Bad mit Dusche war, sehr praktisch. An der Bar nahmen wir einen Drink bevor wir ein Dinner allein zu zweit hatten. Wir ließen uns ein sehr gutes Steak schmecken und da die Angestellten immer wieder mal aus der Küche schauten um zu sehen ob wir schon fertig waren,sie wollten wohl in den Feierabend, machten wir uns dann auch bald wieder auf in unser mobiles Zuhause.

Fazit zur Central Kalahari: Das CKGR hat uns auf jeden Fall wieder versöhnt. Nach einem für uns entäuschenden Aufenthalt vor zwei Jahren (da waren wir einfach zu hektisch unterwegs), hatten wir uns diesmal etwas mehr Zeit genommen und sind auch etwas entspannter ohne grosse Erwartung in das CKGR gefahren. Wir haben die Stille und Einsamkeit geniessen können ohne darauf aus zu sein die nächste spektakuläre "Sichtung" zu verzeichnen. Es kommt wie es kommt. Wir kommen sicherlich mal wieder, denn wir haben ja nur einen sehr kleinen Ausschnitt des CKGR gesehen

Und morgen gehts dann weiter über die nächste sandige Piste in den KTP
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07 Jul 2011 07:13 #194301
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Mittwoch, 11.05.11
310 km
KTP Mabuasehube Section Khiding Pan

Es war richtig frisch heute morgen und bei nur 9°C frühstückten wir etwas schneller. Wir nahmen noch Feuerholz mit, welches noch schnell von einem Angestellten für uns hergerichtet wurde. Wir waren das erste Auto das vom Platz fuhr, das schaffen wir eigentlich nur selten bis nie. In Kang tankten wir noch einmal auf, man weiß ja nie und sollte jede Gelegenheit dazu nutzen. Die Straße nach Hukuntsi soll nicht in gutem Zustand sein, hörten wir gestern. Aber wie sich herausstellte, wird bereits eine neue breite Straße gebaut. Von den Chinesen, wie eine große Tafel ankündigte. Die Arbeiter, die wir sahen war aber allesamt schwarz, aber auf den Fahrzeugen prangten teilweise chinesische Schriftzeichen.





Die ersten Kilometer legten wir auf der neuen Straße zurück, es waren nur 50 km/h erlaubt, aber keiner hielt sich dran. Auf der alten Straße waren die schlimmen Schlaglöcher repariert, so das auch hier ein gutes Vorankommen möglich war. 11 km südlich von Hukuntsi in Lokgwabe war die Teerstraße zu Ende und kurz vor einem "Kreisverkehr" bog eine Piste ab, die uns zu unserem Ziel der Mabuasehube Section des Kgalagadi Parks bringen sollte. Zuerst ging es noch auf geschotterter Piste dahin, die aber dann in eine abwechselnd tiefsandige Waschbrettpiste überging. Ralf hatte zunehmend Spaß mit dem Discoverer so durch den Sand zu pflügen :unsure:

Anmerkung Ralf: Also ich weiß nicht obs am Discoverer liegt oder daß man sich mittlerweile an die Sandpisten gewöhnt hat, aber mit dem Fahrzeug macht das Sandfahren wirklich einen Heidenspaß. Und da er auch keinen Ersatzreifen am Unterboden hat, ist die Gefahr dass man am "Mittelstreifen" von tief ausgefahrenen Fahrspuren hängen bleibt sehr gering.







So fuhren wir ca. 120 km dahin ohne eine Menschenseele zu treffen und erreichten am frühen Nachmittag das Gate. Wir schrieben uns in das obligatorische Buch ein und nahmen danach die letzten km im Park zu unserem Campingplatz No. 2 an der Khiding Pan in Angriff.





Der Platz war ausgestattet mit zwei Buschtoiletten, Feuerstelle und Schattendach. Ein Dusche, die aber keinen Eimer hatte, musste mit dem Nachbarplatz, der von einem Einzelreisenden belegt war, geteilt werden. Es war wunderbar ruhig hier und es gefiel uns gleich auf Anhieb. Wir waren nahe der Pfanne und hatten von unserem Platz einen guten Ausblick, obwohl der Blick von der Nachbarsite weil erhöht gelegen, noch etwas besser war.





Wir ruhten uns etwas aus nach der doch immerhin 7-stündigen Fahrt hierher. Gegen Abend umrundeten wir die Pfanne, es waren Springböcke, Oryx, Kudus und vereinzelte Gnus zu sehen. Erst als die Sonne weg war, tauchten auch Löffelhunde und Schakale auf. Zu meiner besonderen Freude entdeckten wir eine braune Hyäne :) Im Gegensatz zur getüpfelten Verwandtschaft hat sie spitze Ohren und ein längeres Fell. Wir konnten sie lange beobachten und schließlich lief sie über die Pfanne und verschwand aus unserem Blickfeld. Wieder ein Tier auf der "imaginären" Liste abgehakt.

Unser Stellplatz von der anderen Seite der Pan gesehen











Die Lichtverhälnisse waren mittlerweile mehr als "bescheiden" :(







Wir kochten zum Abendessen Rührei und Würstchen und saßen entspannt am Feuer. Der Mond schien sehr hell, so dass man gut die Umgebung beobachten konnte. Wir bekamen aber keinen unerwünschten Besuch nur ab und an hörten wir die Schreie der Schakale.
So schön kann Camping sein :)
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08 Jul 2011 06:56 #194438
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@Fleur
Eine gute Wahl. Habt ihr noch andere Plätze gebucht? Uns haben noch die Plätze an der Mabuasehube Pan sehr gut gefallen.

Donnerstag, 12.05.11
70 km
KTP Khiding Pan

Um 6.00 Uhr ging der Wecker, wir wollten es mal wieder mit einem Morningdrive versuchen. Einmal um die Pfanne herum, aber wie so oft, hatten wir morgens nicht so viel Glück :( Zurück am Platz frühstückten wir und waren um jeden Sonnenstrahl froh, denn es war sehr kühl. Unser einzelner Nachbar auf Campsite No.1 war schon weit vor uns bei Dunkelheit aufgebrochen und so genossen wir einen ruhigen Morgen. Anschließend brachen wir zur Mabuasehube Pan auf. Dort hielten wir an einem freien Campingplatz und genossen die schöne Aussicht.



Kapborstenhörnchen und Fuchsmangusten gaben nette Fotomotive ab. Überhaupt fanden wir die Plätze rund um die Pan sehr schön erhöht gelegen und immer mit einer tollen Aussicht.













Weiter ging es noch zur Lesholoago Pan, aber auch dort war nichts spektakuläres zu sehen. Nachmittags waren wir faul und lagen in der Hängematte, der Wind war allerdings so frisch, das es mich im Schatten fröstelte. Heute testeten wir den Duschvorhang, den wir ja auch noch dabei hatten. Am Auto war eine Vorrichtung angebracht, wo einfach nur ein paar Halter eingesteckt werden. Kleiner Nachteil wenn der Wind weht, dann klebt das kalte Ding immer an den Beinen. Aber auch dieses Problem wurde durch die Befestigung des Vorhangs am Boden mittels Naturheringen (Holzstücke) gelöst ;)



Nachmittags entdeckte Ralf in den Bauten der Erdhörnchen direkt vor der Toilette eine Schlange. Was einen wieder mal bewusst macht daß man besser aufpasst wo man hintritt. Dafür liessen sich Erdmännchen blicken, die für ein schönes Foto posierten, ganz putzige Gesellen.





Ständige Bewohner der Toilette waren Dickfinger Geckos. Ganz nette Gesellen, wenn auch vielleicht nicht die Hübschesten.





Bevor die Sonne unterging fuhren wir noch bis zur Malatso Pan, die lt. Reiseführer berühmt für ihre braunen Hyänen war. Leider konnten wir keine entdecken. Wir liessen den Tag ausklingen mit einem Gin-Tonic und einem schönen Feuer. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Gurkensalat.

Und gleich gehts mit dem nächsten Tag weiter...an dem wir leider die Mabuasehube Section wieder verlassen
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08 Jul 2011 07:35 #194445
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Freitag, 13.05.11
225 km
KTP Nossob

So langsam verlor sich jegliches Gefühl für Zeit und den Wochentag, das Freitag der 13. war realisierten wir nicht, und eine schöne "Urlaubsroutine" stellte sich ein. So könnte es noch ewig weitergehen. Heute verliessen wir unseren ruhigen Platz und fuhren weiter in den westlichen Teil des Kgalagadi Transfrontier Parks (KTP). Es stand uns eine reichlich lange Strecke bevor. Es waren 170 Km zu fahren, auf Teer wäre das kein Problem, aber hier auf den Pisten mit unterschiedlichstem Zustand war das schon was anderes.

Ein letztes Bild unseres Platzes



Bosobogolo Pan



Wir fuhren über die Bosobogolo Pan und dann begannen ca. 50 Km allerübelste Waschbrettpiste die uns ordentlich durchschüttelte :sick:





Danach wurde es sandiger und die Strecke empfanden wir als nicht mehr so schlimm. Zahlreiche Dünenkämme mussten überwunden werden, immer in der Hoffnung das gerade jetzt niemand entgegen kommt. Wir hatten Glück, denn es begegneten uns doch immerhin 6 Autos.

Kleine Zwischenpausen
















Anmerkung Ralf: Bei den Dünenüberquerungen kann man sich immer zwischen Pest und Cholera entscheiden. Langsam hochfahren und ggf. steckenbleiben, dafür aber evtl. bei Gegenverkehr schneller stoppen oder mit Schwung über die Dünenkämme und nicht steckenbleiben und über den Rest nicht weiter nachdenken. Wir haben uns für die schwungvolle Variante entschieden :evil:
Die entgegenkommenden Autos, allesamt Südafrikaner, haben immer schön Platz gemacht bzw. wir sind zur Häfte raus aus der Spur und sie die andere Hälfte. Aus der Spur zu kommen war sowohl für die Südafrikaner als auch für uns nicht immer leicht, da dabei ja der tiefsandige Mittelstreifen, auch wenn er nicht so aussieht, überwunden werden musste. Mit Low Gear wars aber letztendlich kein Problem.


Am frühen Nachmittag erreichten wir das Camp Nossob. Der Park ersteckt sich über Botswana und Südafrika. In BOTS sind die Camps nicht eingezäunt aber in ZA schon. Wir befanden uns heute in Südafrika, deshalb mit Tor und Zaun. Wir checkten ein und durften den Platz dann frei wählen. Riesige Auswahl gab es nicht mehr, da wir mit Strom gebucht hatten, aber wir fanden schon noch ein nettes Plätzchen.







Hier war halt alles etwas enger aber dafür gab es richtig heiße Duschen. Hier trafen wir auch wieder auf das südafrikanische/deutsche Paar. Sie hatten keine Reservierung und lt. Rezeption war der Platz ausgebucht. Da sie aber innerhalb der Parköffnungszeiten (18.00 Uhr) nirgendwo mehr hinkommen würden, standen sie vor einem Problem. Schlussendlich mussten wir mit unserer Reservierungs-Nummer einspringen, damit sich die beiden einen Platz aussuchen konnten. Das war ja der Witz, denn trotz ausgebucht waren einige Gäste nicht erschienen und deshalb noch mehr als genug Plätze frei. Aber anders hätte es der Rezeptionist nicht einbuchen können. Etwas unflexibel dieses System, fanden wir.
Zu abend hatten wir heute eine typische Burenwurst auf dem Grill, wir fanden sie sehr lecker. Ein einsetzendes Gewitter vertrieb uns gegen 20.30 Uhr in unseren Camper :(






Fazit zu Mabuasehube:
Auch wenn wir nicht so viele Tiersichtungen hatten so ist die Mabuasehube Section doch ein Plätzchen in das wir jederzeit wieder zurückkehren würden (am liebsten gleich morgen) :) Schöne Plätze, tolle Aussicht und vor allen Dingen Ruhe. Das nächste mal würden wir aber auf jeden Fall versuchen zusätzlich einen der Plätze an der Mabuasehube Pan zu bekommen. Am Besten No.1, der liegt leicht erhöht und bietet eine einmalige Aussicht. Daß diese Plätze schnell ausgebucht sind verwundert einen nicht.

Am Montag gehts dann weiter nach Gharagab wo unsere Erwartungen bzgl. Löwen mehr als übertroffen wurde :)
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