THEMA: Selfdrive Uganda 2022 - Ohne Guide, mit Gorillas
05 Mär 2023 17:48 #662815
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Auf Umwegen nach Norden zum Viktoria Nil
Schade, dass wir schon weiter müssen… Wir lassen uns noch einmal ein leckeres englisches Frühstück und frisches Obst schmecken, dann fahren wir anstatt auf direktem Weg nach Norden zunächst mal zurück in Richtung Masindi. Wir haben auf der Karte des Murchison Falls Nationalparks die „Royal Mile“ entdeckt, wo es besonders schönen Regenwald geben soll. Den wollen wir suchen und dann am Ufer des Albert Lake bis zum Nil-Delta fahren. So zumindest unser Plan… :whistle:
In Masindi tanken wir und kaufen so was Ähnliches wie Brot. Nach der Ruhe im Nationalpark müssen wir uns erst wieder an den Trubel gewöhnen, das Fahren klappt aber auch ohne Guide problemlos. Wir amüsieren uns über die Laster, die fast alle total verbeult sind und meistens eingeschlagene Scheinwerfer haben – sie sehen aus wie aus einer dieser Science-Fiction-Serien entsprungen – wir taufen sie Zombielaster! :whistle:
Dank Maps.me finden wir tatsächlich die Royal Mile – an einer Schranke hält ein sehr alter Ugander Wache. Nach langem Palaver mit Händen und Füßen tragen wir uns in seine Liste ein und wir dürfen reinfahren.



Wahnsinn – die Bäume sind wirklich beeindruckend. B)
Leider währt die Freude nur kurz… :unsure: wir sind ca. 5 Minuten gefahren, da sehen wir weit vor uns eine Gruppe Fotografen samt Guides. Einer schwingt sich auf seinen Drahtesel und radelt blitzschnell zu uns. Wir sollen 90.000 Shilling zahlen, dafür dürfen wir einen halben Tag hierbleiben, spazieren gehen und fotografieren :unsure: … blöd… so lange haben wir keine Zeit – er lässt nicht mit sich handeln, vielleicht versteht er uns auch nicht richtig… wir treten jedenfalls den Rückzug an.


Durch das ländliche Uganda fahren wir in Richtung Lake Albert.


Kurz bevor die Straße sich hinunter in die Ebene windet treffen wir wieder auf die Hauptstraße – einen jener grässlichen überdimensionierten Chinesen-Highways! :pinch:


Von einem Aussichtspunkt aus können wir hinunter zum Lake Albert schauen, wo Biso liegt – leider ist es in der Mittagszeit recht diesig und die Fotos werden eher bescheiden. Wir entdecken einen ziemlich großen Schotterparkplatz, wo wir unseren Picknicktisch aufbauen.



Pin-tailed Whydahs unterhalten uns mit Balzflügen...


Wir entdecken einen Red Bishop


noch einen Vogel :whistle: und bunte No-Foto-Schmetterlinge.
Die Luft ist schwülheiß, trotzdem kochen wir uns Wasser für einen Mittags-Kaffee. Ein Jeep mit einigen Rangern kommt angefahren. Sie erklären uns, dass wir bereits innerhalb der Schutzgebietsgrenzen sind und wir zeigen uns die Permit, die noch bis abends gültig ist. Wir unterhalten uns ein bisschen und nachdem sie uns noch ermahnt haben keinen Müll liegen zu lassen fahren sie weiter.

Auch wir machen uns wieder auf den Weg. Über die ersten Uganda-Kobs rechterhand freuen wir uns besonders.




Kühe und Menschen bevölkern die Straße, einmal kreuzt ein Nilwaran.
Wanseko und der Blick auf das Nildelta sind eher enttäuschend ...


– außer ein paar Booten



und einem kleinen Markt ist nichts zu sehen.
Wir checken am Bugungu-Gate für die nächsten drei Tage ein und fahren Richtung Red Chilli Camp.


Es fängt an in Strömen zu regnen und wir sind ausnahmsweise froh über den geteerten Chinesen-Highway. :laugh:
Gegen halb vier erreichen wir das Red Chilli Camp. Knapp 60€ zahlen wir für drei Nächte auf dem Campingplatz. Das finde ich O.K. Das Camp liegt im Nationalpark, wir können den Nil sehen und obwohl hier ziemlich viele Gäste sind finden wir die Atmosphäre sehr angenehm. B)
Wir wollen gerade zum ersten Mal unser Zelt ausklappen, da geht der nächste Regenschauer nieder und wir flüchten ins Auto, wo wir uns mit heißem Wasser aus der Thermoskanne einen Instant-Kaffee aufgießen. Als es aufhört zu regnen entfalten wir das Zelt (2 Minuten) – dann spazieren wir zur Kiboko-Bar, bestellen Essen für abends und zwei Bier zum Sundowner. In der Bar gibt es Esstische aber auch gemütliche Sessel und Sofas. Wir spielen ein bisschen Kniffel, und freuen uns an den frechen Webervögeln. Zum Abendessen haben wir Jambalaya und Beef Stroganoff bestellt. Das Essen ist günstig und absolut in Ordnung.
Wir freuen uns auf Morgen! Safari!! :woohoo: :woohoo:
Die erste Nacht im Dachzelt ist ziemlich hart – die Matraze ist leider ultra dünn… naja – wir wollten es ja nicht anders. :pinch: Die erste Nacht ist immer die schlimmste und wenn es nicht so gemütlich ist, steht man gerne früher auf um auf Gamedrive zu gehen!
Morgen geht es mit vielen Tieren weiter …
Letzte Änderung: 05 Mär 2023 17:53 von Katma1722.
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06 Mär 2023 15:09 #662869
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  • Katma1722 am 05 Mär 2023 17:48
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Picknick mit Nilpferden
Der schmerzende Rücken :pinch: und der aufkommende Lärm im Camp treiben uns in der Morgendämmerung aus dem Dachzelt. Es regnet nicht! :)
Während M. im Bad ist, sortiere ich unser Essen. Damit habe ich leider nicht gerechnet: Ich sehe noch die Nachbarin hinter mich zeigen, da werde ich schon von einem aggressiven Pavian überfallen… :evil:
Er springt an mir vorbei auf die Heckklappe und schnappt sich eine Karotte – dummerweise hat er nicht damit gerechnet, dass ich beim Essen keinen Spaß verstehe. :evil: :evil: Mit Gebrüll stürze ich in seine Richtung und vor Schreck lässt er die Karotte fallen und ich mache schnell die Heckklappe zu. Zum Glück ist er so überrascht, dass er nicht zum Gegenangriff übergeht. :whistle: Er springt zu den Nachbarn, wo er Bananen erwischt. Jetzt ist er auch nicht mehr so leicht einzuschüchtern sondern startet einen Scheinangriff. Ich bewaffne mich mit Steinen… leider werfe ich so schlecht, dass der Pavian sich davon nicht beeindruckt zeigt. :blink: Endlich kommt M. zurück und während er den aufdringlichen Pavian in Schach hält mische ich unser Müsli, das wir fest umklammert halten, während wir essen. Da auch bei den anderen nichts mehr zu holen ist, trollt sich der Pavian schließlich.
Das Zelt ist superschnell zusammengeklappt – das dauert kaum 5 Minuten und wir können endlich zu unserem ersten Gamedrive des Urlaubs aufbrechen.



Es geht über die Brücke nach Norden, wo wir in die Buligi-Region wollen, die sich zwischen Viktoria-Nil, Lake Albert und Albert-Nil erstreckt. Den Chinesen-Highway finden wir wiederum grässlich – überall wird gebaut.




Trotzdem entdecken wir schon an der Brücke die ersten Defassa-Wasserböcke!


Die Landschaft ist toll!
Noch bevor wir auf die Nebenstraße abbiegen entdecken wir


die ersten Elefanten!! Toll! B)


Auch über das erste Warzenschwein freuen wir uns sehr!

Bis zum Abzweiger in Richtung Delta-Point ist es nicht weit und wir tauchen ein in eine andere Welt.




Wir treffen kaum andere Fahrzeuge und freuen uns an den vielen Tieren:




Jackson Hartebeest


Elefantenherde unter Palmen B)


Patas Affe


Uganda Kob

Auch viele Vögel können wir entdecken:


Wattled Lapwing


Swallow-tailed Bee eater


Astrilde

Mit vielen Stopps nähern wir uns dem Viktoria-Nil von Norden her. Auf einer Freifläche in Ufernähe steht ein anderes Safarifahrzeug. Wir stellen uns in gebührendem Abstand daneben und machen uns einen Kaffee. So schön! :) :)
Es gibt verschiedene Blumen zu entdecken.









Ein Mistkäfer hat schon eine beachtliche Kugel gedreht!


Kiebitze (Black headed lapwing) laufen herum… Es ist ein Traum! B)
Die Pad in Richtung Deltapoint wird ziemlich verbuscht.




Ein einzelner Eli blockiert den Weg. Wir warten in gebührendem Abstand. Plötzlich sind die ersten Tse Tse Fliegen da. Wir schließen schnell die Fenster und erschlagen die Exemplare, die es ins Auto geschafft haben… :S
Zum Glück sind die Viecher nur in diesem Bereich unterwegs! :pinch:
Letzte Änderung: 06 Mär 2023 16:36 von Katma1722.
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06 Mär 2023 15:37 #662872
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  • Katma1722 am 05 Mär 2023 17:48
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Weitere Elefanten tauchen aus dem Gebüsch aus. Schön!!!



Sie ziehen langsam Richtung Ufer und wir können weiterfahren.


Wir wollen an den Hippo Pools, die laut Karte vor dem Delta Point liegen Picknick machen. Die Landschaft ist hier sehr offen und es gibt zahlreiche Tiere.




Uganda Kobs


Oribi
Schließlich erreichen wir den „Rastplatz“. Wir fahren an einem kleinen Toilettenhäuschen vorbei und finden ein Plätzchen, wo ein Busch etwas Schatten bietet. Es ist ziemlich heiß heute.


Am Ufer grasen ein paar Hippos – wir sondieren die Lage und bauen unseren Picknicktisch in gebührender Entfernung auf. Mit dem Rücken zum Auto lassen wir uns das Essen schmecken.






Mehr und mehr Hippos kommen aus dem Wasser um am Ufer zu grasen. Es ist so friedlich hier. Wahnsinn! :woohoo:


Auch zwei Fischer können wir beobachten

Irgendwann kommt ein anderes Auto und parkt neben dem WC. Während die Insassen selbiges aufsuchen schlendert der Guide zu uns herüber und gratuliert uns zu diesem schönen Picknickplatz… B) B)
Wir palavern ein bisschen aber die Gruppe fährt schnell weiter.
Letzte Änderung: 06 Mär 2023 16:38 von Katma1722.
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06 Mär 2023 15:48 #662876
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  • Katma1722 am 05 Mär 2023 17:48
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Nach einer langen Pause fahren wir schließlich weiter und treffen bald auf eine Gruppe Giraffen.





Drei Halbstarke fechten erste spielerische Kämpfe aus.


Auch viele Büffel sind hier unterwegs.


Die abwechslungsreiche Landschaft mit Palmen, grünem Gras und roter Erde begeistert uns immer wieder! Obwohl im Red Chilli Camp so viel los war treffen wir den ganzen Tag fast niemanden. So mögen wir das!
Es gibt viel zu sehen:


Oribi


Warzis beim Wellness-Programm


Bronzeflecktaube


Uganda Kobs


Elefanten bei der Siesta


Grey headed Kingfisher








Northern Carmine Bee-eater

Es ist schon später Nachmittag, als M. plötzlich bemerkt, dass die Bremse nicht mehr richtig greift… :ohmy: :ohmy:
Oh nein! Wir entschließen uns, lieber zurück zu fahren. Das ist wirklich ärgerlich. :angry:
Zum Glück kommen wir ohne Zwischenfälle ins Camp zurück. Als wir telefonieren wollen müssen wir feststellen, dass unsere deutschen Sim-Karten nicht funktionieren. :ohmy: Da es im Camp kein Wlan gibt, können wir auch keinen Whatsapp-Anruf starten. Zu blöd – eine Sim Karte haben wir total vergessen. Ich laufe also zur Rezeption und schildere unser Problem, woraufhin der Campmanager sofort unseren Vermieter anruft, der verspricht gleich einen Mechaniker zu schicken. :) Keine halbe Stunde später ist der Mechaniker da und findet auch sofort den Defekt. :) Er meint, dass er versucht ein Ersatzteil zu beschaffen und sollte dies nicht gelingen die Bremse am linken Vorderrad stillzulegen, damit wir in die nächste Stadt fahren können. O.K. :S
Wir vereinbaren, dass er das Auto morgen Vormittag abholt – wir wollen den Schlüssel an der Rezeption lassen. Gut, dass der Fußweg vom Camp zum Bootsanleger nur rund 10 Minuten dauert. Wir buchen also eine Bootsfahrt auf dem Nil und brauchen das Auto am Vormittag nicht.


Nach einer erfrischenden kühlen (heißes Wasser gibt es nicht) Dusche gehen wir in die Bar und genießen unseren Urlaub.

Zum Abendessen lassen wir uns Fischcurry schmecken. Das ist richtig lecker. :P Bisher hatten wir noch keine Lust zu kochen. Ist auch nicht wirklich nötig – das Essen ist gut und günstig – alles ist total unkompliziert. Für das Frühstück bestellen wir ein Breakfast-Paket, dann haben wir keinen Stress – um 8 Uhr soll die Bootstour starten.
Nach dem Abendessen genießen wir noch die entspannte Stimmung an der Bar, sichten ein paar Fotos und freuen uns auf morgen. Unter jeder Laterne sitzen Geckos, die Luft ist angenehm warm … so macht Urlaub Spaß! :)
Fortsetzung folgt…
Letzte Änderung: 06 Mär 2023 15:53 von Katma1722.
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08 Mär 2023 18:20 #663017
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Eine Bootsfahrt die ist lustig…
Am nächsten Morgen stehen wir im Morgengrauen auf. Die zweite Nacht im Zelt war schon weniger schlimm als die erste! Wir räumen das Auto ein und packen unsere Fotorucksäcke. An der Rezeption hinterlegen wir den Schlüssel und holen uns unser „Breakfast to go“ samt Kaffee… Wir hoffen, dass mit dem Auto alles klappt. :whistle:
Der Fußweg zum Bootsanleger ist ein kurzer Spaziergang und wir genießen die Ruhe am Morgen. Wir sind pünktlich um 7.45 Uhr am Anleger – außer uns kein anderer Tourist.


Wir werden freundlich empfangen und bezahlen die Tour zu den Murchison Falls. Scheinbar warten wir noch auf weitere Gäste – wir setzen uns erstmal auf die Terrasse mit Blick auf den Nil und sichten unser Frühstück. Der Saft der frischen Ananas läuft schon aus der Verpackung, also wird diese zuerst verspeist, ebenso wie ein leckeres Rolex. Den Pfannkuchen heben wir uns für später auf. Wie immer ist alles mehr als reichlich!
Irgendwann kommen zwei weitere Gäste und wir besteigen das kleinste der verfügbaren Boote. Am gegenüberliegenden Ufer sammeln wir bei der Paraa Lodge zwei weitere Gäste auf, dann geht es los.


Den Namen unseres Guides habe ich leider vergessen, er kennt sich aber sehr gut aus und lässt uns viel Zeit um die entdeckten Tiere zu beobachten. Dazu liefert er uns jede Menge Infos … immer wieder schaltet er den Motor aus und wir kommen sehr nahe an die Tiere heran.


Es gibt Krokodile


einen Giant Kingfisher


Afrikan Darter




und natürlich Hippos!

Der Wind auf dem Wasser ist angenehm frisch und wir genießen die wunderbare Landschaft! Der Viktoria Nil ist ein beeindruckender Strom!


Die Ufer sind üppig bewachsen!

Besonders schön ist diese Gruppe Wasserböcke...



Das Kleine ist herzallerliebst :kiss:


Dieser Red-throated? Bee-eater posiert besonders schön B)

Schließlich kommen wir zu einem wirklich riesigen Krokodil! Wir fahren seeeehr nahe ran :S - unser Guide versichert uns es sei nicht aggressiv! :whistle:








Auf den Gräsern tummeln sich ein paar Libellen!


Ein African Fish Eagle beobachtet uns von oben herab! :whistle:

Wir kommen an eine beeindruckende Felswand! Ist das schön hier! :)





Ein African Darter wärmt sich in der Sonne!



Nach einer Biegung kommen in der Ferne die Wasserfälle in Sicht – schon beeindruckend!





Die Strömung ist für das kleine Boot ganzschön heftig, aber wir fahren nahe genug heran um die Wasserfälle in Ruhe bestaunen zu können. Schade, dass wir keine Zeit haben werden zum Aussichtspunkt zu laufen…


Langsam machen wir uns auf den Rückweg.


Mein persönliches Highlight auf der Rückfahrt ist eine Elefantenherde, die gerade beim Trinken ist.


Als wir uns nähern formieren sie sich sofort zu einem Kreis und nehmen die Kleinen in die Mitte.






Mit aufgestellten Ohren und Rüsseln werden wir inspiziert ...






und schließlich für harmlos befunden…






Wir sehen noch einen Goliath-Reiher


und die Dächer des Red Chilli Camps

Um viertel nach Elf sind wir nach einer tollen Fahrt zurück am Anleger – die ganze Zeit ist uns kein einziges anderes Boot begegnet!!!


Nachdem wir einer Musikgruppe zugehört haben machen wir uns auf den Rückweg und spazieren wieder ins Camp. Unser Auto ist noch nicht da…
Wir gehen in die Bar, bestellen Drinks und Hotdogs mit hausgemachter Salsa, dann relaxen wir auf der Couch und genießen den Blick auf den Nil. Es ist total entspannt. B)
Wir bekommen unser Essen und die Tomaten-Zwiebel Salsa ist köstlich! :P :P
Noch bevor wir mit dem Essen fertig sind fährt unser Auto auf den Hof!!! :woohoo: Die Bremse ist repariert!!! Das hat wirklich super geklappt! :) M. fährt den Mechaniker schnell zurück zur Werkstatt – er arbeitet für die UWA, das dauert keine 10 Minuten – dem Nachmittäglichen Gamedrive steht nichts im Wege! B)
Zuerst bestellen wir uns aber noch einen French-Press-Kaffee, schreiben ein paar altmodische Postkarten an die Daheimgebliebenen und knipsen eine Agame die gerade einen Mittagssnack verspeist….



und einen neugierigen Webervogel...

Fortsetzung folgt...
Letzte Änderung: 10 Mär 2023 23:49 von Katma1722.
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09 Mär 2023 15:40 #663079
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Regen und ein Regenbogen
Gegen 13 Uhr brechen wir auf zum Nachmittags Gamedrive. Auf dem Chinesen-Highway geht es Richtung Pakwach. Überall wachsen Borassus Palmen – die Landschaft ist echt skurril!




Neben der Straße grasen viele Uganda Kobs und Oribis. Sogar Elefanten entdecken wir.






Auf der Nationalparkkarte ist ein Weg durch den Palmenwald nach Osten verzeichnet. Den können wir leider nicht finden – die Gräben und Erdwälle neben dem Highway sind aber ohnehin so tief/hoch, dass wir es lieber gar nicht erst versuchen. Der Blick auf den Palmenwald ist aber auch vom Highway aus toll! Es ist wunderschön und ich bin total verliebt in die Landschaft! B)
Schließlich nehmen wir den einzigen fahrbaren Weg nördlich der Paraa Safari Lodge und fahren nach Osten in Richtung Nyamsika Cliffs. Die Idee dorthin zu fahren verwerfen wir, als es immer stärker bergab geht.


Wir wollen nicht riskieren irgendwo hängen zu bleiben – der Himmel bewölkt sich bereits bedrohlich und sollte es regnen ist uns das zu riskant.
Die hiesigen Warzenschweine haben zum Teil richtig lange Mähnen :laugh:



Wir entdecken Kobs, Jackson Hartebeest, Warzenschweine, Perlhühner und Büffel






So viel Glück wir gestern und heute Vormittag mit dem Wetter hatten – jetzt ist es vorbei! Der Himmel zieht komplett zu und ein Gewitterregen bricht über uns herein. Der Weg wird zu Schmierseife und alle Gräben füllen sich blitzschnell mit Wasser! :ohmy: Als das Wasser auch den Weg in einen Bach verwandelt wird es uns zu mulmig und wir halten an – falls ein anderes Auto kommt muss es eben warten. Mitten auf der Pad hole ich unter akrobatischen Verrenkungen die Thermoskanne und den Instant Kaffee aus dem Kofferraum und wir lassen uns dazu die Pfannkuchen vom Frühstück schmecken. :whistle:
Wir werden von ein paar Hartebeests beäugt, die ziemlich bedröppelt aussehen!


Die Büffel grasen unbeeindruckt weiter...


Kein anderes Auto stört uns und als es zu regnen aufhört fahren wir noch ein Stück weiter nach Osten. An einem Wasserloch finden wir einen Streifenschakal, der an einem alten Gerippe herumnagt. (Das Foto ist leider nix…) und frisch panierte Büffel! :laugh:




Besonders freuen wir uns über ein Paar Abyssinian Ground –Hornbills. Die sehen echt genial aus und schreiten gelassen ihrer Wege! Um halb vier kehren wir schließlich um.




Auf der Rückfahrt kommt ab und zu die Sonne heraus und wir halten an einer besonders schönen Stelle mit sandigen Auswaschungen. Nachdem wir uns umgeschaut haben wagen wir uns ein paar Meter vom Auto weg um Fotos zu machen.



Wir fahren weiter und hinter einer Kurve sind sie plötzlich da – mitten vor uns auf dem Weg – eine Gruppe Löwen!!! :woohoo:


Mir gelingt ein einziges Bild – dann ist auch schon der letzte im hohen Gras verschwunden – ich bin total glücklich – was Raubtiere angeht sind wir nicht gerade vom Sichtungsglück gesegnet. Also sind wir über das kurze Erlebnis umso glücklicher. B) B)

Nach dem Regen wirkt die Landschaft richtig mystisch...


Ein Greifvogel trocknet mit genervtem Blick sein Gefieder B)



Kurz nach den Löwen ist plötzlich eine Elefantenherde in Sicht – sie fressen links und rechts neben dem Weg zwischen den Palmen. So schön!




Piapiacs sind hier die Begleiter der Elefanten.


Das Licht ist nach dem Gewitterregen traumhaft und wir knipsen was das Zeug hält. Schließlich gibt es sogar einen Regenbogen!








Zurück im Camp genießen wir einen Savannah zum Sundowner, beobachten die vorwitzigen Vögel die überall durch die Büsche turnen und stöbern im Vogelbuch. Wir machen noch einen kurzen Spaziergang bevor wir in die Bar gehen, noch eine Runde Würfeln und auf unser Abendessen warten.
Die Beef-Lasagne ist in Ordnung und wir gehen früh ins Bett – morgen müssen wir leider schon weiter – ein langer Fahrtag liegt vor uns!
Fortsetzung folgt…
Letzte Änderung: 09 Mär 2023 16:02 von Katma1722.
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