THEMA: Uganda/Rwanda not same same
24 Sep 2015 21:15 #400448
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Kibuye hat etwa 46'000 Einwohner und liegt an einer sehr zerklüfteten Küste am östlichen Rand des Kivusees, etwa auf der Hälfte der Strecke zwischen Cyangugu und Gisenyi.Die Stadt selbst liegt etwas erhöht, jedoch haben die zahlreichen Fischer ihre Häuser meist unten an der Küste.

Das Moriah Hill Resort liegt direkt am Ufer des Sees, unweit von der Stadt.





Es hat 18 Zimmer, ein Restaurant, eine Bar sowie Konferenzraum. Es gibt auch einen kleinen künstlichen Strand mit Anlegemöglichkeiten.





Wir parken unser Hilux vor dem Hotel und eilen zur Rezeption.





Das Hotel ist praktisch ausgebucht aber es gibt noch ein Zimmer. Wir registrieren uns und folgen dem Gepäckträger bis zum Zimmer 7. Es geht schön die Treppen hoch.....





Das Zimmer mit 2 Betten













verfügt über eine tolle Terrasse









mit wunderschönen Aussicht.









Das Badezimmer könnte ein bisschen grösser sein!








Wir packen nur das Nötigste aus und begeben uns anschliessend zum Restaurant wo wir ein Chef Salat essen. Den Nachmittag verbringen wir am See beim Baden und Kayaken.





Gegen 18 Uhr geniessen wir unser Apéro auf der netten Terrasse. Die meisten Turis hier sind Expats aus Kigali. Das Abendessen erweist sich als ein totaler Reinfall. Alles wurde X Mal durchgekocht.... :pinch:

Preis für das Zimmer in B&B: 100US$

Morgen geht es weiter nach Gisenyi
Letzte Änderung: 24 Sep 2015 21:24 von ANNICK.
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26 Sep 2015 07:51 #400522
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02.08.2015

Um 7.30 gibt es ein leckeres Frühstücksbuffet. Eine Stunde später fahren wir Richtung Gisenyi los. Wir nehmen selbstverständlich die Congo Nile Trail Route.





Der Name Congo Nile Trail ist ein wenig irreführend. Der Kivu See entwässert zwar über den Rusizi in den Tanganikasee und über diesen in den Congo, aber eine der Quellen des weissen Nils befindet sich erst im Bergregenwald des Nyungwe NP und das sind doch etwa 50 Kilometer vom Trail entfernt. Aber immerhin fährt man entlang der Wasserscheide dieser zwei riesigen Flusssysteme.
Der Kongo mündet erst nach vielen tausend Kilometern im Westen in den Atlantik- der Nil weit im Norden ins Mittelmeer.

Die Chinesen haben hier noch nicht mit den Bauarbeiten angefangen. Zuerst lässt sich die Strecke gut fahren.





Ab Rutsiro





ändert sich die Piste gewaltig. Manchmal wissen wir auch nicht mehr wo es lang geht! :pinch: Da immer schön fragen denn Jeder in der Pampa weiss Bescheid. :)
Als Belohnung gibt es wieder tolle Landschaften.









Wir passieren abgelegene Dörfer





wo wir von Kindern













und Einheimische immer herzlich begrüsst werden. Musungu hier und Musungu dort! B)









Ab Kivumu sieht man auch wieder viele Teeplantangen (für dich Toumtoum).









Wir brauchen tatsächlich 5 Stunden bis wir wieder die Teerstrasse in Nyundo finden.





Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 26 Sep 2015 08:02 von ANNICK.
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27 Sep 2015 16:23 #400631
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Gegen 14 Uhr erreichen wir den Parkplatz vom Serena Kivu Lake Hotel. Da wohnen wir eine Nacht und lassen danach unseren Hilux für ein paar Tage stehen. Am nächsten Morgen soll es mit einem Taxi zur "Grande Barrière" Kongo Grenze gehen und da werden wir von einem Mitarbeiter der Mikeno Lodge erwartet.

Vor dem Gebäude herrscht ein Gnusch. Heute ist Sonntag und die ganzen Expats aus Kigali geniessen hier ihr Wochenende. Mit Mühe machen wir uns den Weg frei bis zur Rezeption. Da tragen wir uns ein und ein Gepäckträger bringt uns zum Zimmer 216 im zweiten Stock.
Er ist ganz verschwitzt als wir endlich vor der Tür des Zimmers stehen denn es gibt keinen Aufzug...... B)

Das Zimmer besitzt 2 Queen size Betten









Safe und Fernseher





und einen netten Balkon mit Pool und Seesicht.





Das Badezimmer finden wir zweckmässig eingerichtet.









Ich packe schnell mein PC aus denn ich erwarte eine Nachricht von der Mikeno Lodge. Sie muss uns noch die genaue Abholungszeit bestätigen. Super das E-Mail ist angekommen. Beim Lesen wird mir aber unwohl. Da steht nämlich dass es momentan im Virunga NP wegen Poachers unruhig ist. Gestern sei ein Ranger angeschossen worden. Es steht noch nicht fest ob wir unsere Activities durchführen können......

Mein Mann zögert nicht lange und entscheidet den Kongo total auszulassen. Ich versuche ihn umzustimmen mit dem Argument wir hätten die Visas und Uebernachtungen schon im vorausbezahlt.
Mit sturen Menschen kann man leider nicht viel anfangen...... :S
Resigniert, antworte ich dass wir auf unseren Aufenthalt lieber verzichten werden.... :pinch:

Anschliessend eile ich zur Rezeption um unser Zimmer auf 2 weitere Nächte zu verlängern. Da kann ich auch den Preis auf 170 US$ pro Nacht in B&B herunterhandeln. Danach telefoniere ich noch der Villa Gorilla in Kinigi um zu informieren dass wir eine Nacht früher erscheinen. Scheint alles in Ordnung zu sein.

Wir packen unsere Klamotten aus und machen es uns am Pool gemütlich.













Später baden wir auch im Kivusee.









Das Abendessen erweist sich als ein totaler Reinfall. Teuer, durchgekocht und geschmacklos..... :sick:
Morgen essen wir bestimmt nicht hier!
Letzte Änderung: 27 Sep 2015 16:30 von ANNICK.
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28 Sep 2015 18:54 #400744
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03.08.2015

Gegen 7 Uhr stehen wir auf. Ich checke schnell meine E-Mails um zu gucken ob sich die Mikeno Lodge gemeldet hat. Tatsächlich habe ich eine Antwort bekommen. Es tut ihnen Leid und so, sie würden selbstverständlich die Uebernachtungskosten zurückerstaten. Finde ich sehr fair! Die Visagebühren können wir leider nicht mehr rückgängig machen...

Danach gehen wir im Kivu See baden. Ein Genuss. Kein Schwanz Heute am Strand!









Unser Freund da scheint es auch zu geniessen.









2 Stunden später gehen wir frühstücken. Das Buffet ein Traum und miam miam! :cheer:
Wir tanken auf, man weiss ja nie.........













Anschliessend beschliessen wir die Stadt zu erkunden. 200 Meter nach dem Hotel sehen wir auch schon dass die Leute hier auf Sauberkeit stehen. Der Public Beach wird gesäubert.









Wir passieren auch vor diesem Schild und beim Lesen werde ich sehr nachdenklich.......





Der Kivu See bringt ein einzigartiges Phänomen: auf seinem Grund, in 300 bis knapp 500 Meter Tiefe lagern, gelöst im Seewasser, rund 65 Kubikkilometer Methan.
Diesen Schatz zapfen ruandische Ingenieure nun an. Rund vier Kilometer vor dem Strand Gisenyis haben sie eine Arbeitsplatform mit einem 25 Meter Turm errichtet. Man sieht sie vom Hotel aus!





Sie saugt das Wasser in 320 Meter Tiefe an, scheidet Methan und Kohlendioxid ab und pumpt das Methan an Land. 1000 Kubikmeter pro Stunde, 8,7 Millionen Kubikmeter pro Jahr......
Unweit von Gisenyi produzieren 3 Generatoren mit einer Leistung von zusammen 30 Megawatt aus dem brennbaren Gas Strom, genug um die Stadt und die nahegelegene Bralirwa Brauerei zu versorgen.
Zwar gilt der See wegen der klar abgegrenzten Wasserschichten und den Millionen Tonnen Wasser, die auf dem gelösten Gas liegen, lange als stabil. Mindestens so lange kein Vulkanausbruch und kein Erdbeben das Gas nach oben wirbelt. Doch nachdem die Methankonzentration in den vergangenen 30 Jahren um 20 Prozent gestiegen ist, wächst die Sorge der Fachleute: Irgendwann werde der See gesättigt sein. Dann könne das Gas auf einen Schlag entweichen.
Ein ähnliches Szenario hat sich gut 2000 Kilometer weiter nordwestlich schon einmal ereignet: 1986, am Nyos-See in Kamerun. Nach einem Erdrutsch gaste der See gewaltige Mengen CO2 aus, knapp 1800 Menschen starben. Und am Kivu See gab es vor Jahrtausenden noch weitaus verheerendere Gasausbrüche, dafür jedenfalls sprechen Sedimentproben.........

Wir laufen die ganze "Avenue de la Corniche" entlang.





Unterwegs begegnen wir immer wieder Einheimischen.





Bei diesen 2 Damen kaufen wir 1 Kilo Erdbeeren. Miam miam, sie schmecken sogar lecker!









Danach erreichen wir die Kongo Grenze "La Petite Barrière".





Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 28 Sep 2015 19:06 von ANNICK.
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29 Sep 2015 19:44 #400882
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@Bele: ja unser Urlaub war echt ein Traum. Schade dass mein Mann nicht mehr in den Kongo wollte. Bin gerade auf den Heinz so neidisch!!! :blink:

Fortsetzung

Anschliessend laufen wir in die Innenstadt.





Das besuchen wir auch die Gisenyi Bäkerei.





Laut Bekannte macht Habib hier die besten Samosas und das beste Brot. Müssen wir unbedingt probieren.





Miam miam es schmeckt einfach wunderbar! :silly:

Wir laufen danach auch noch Richtung Grande Barrière Grenze.





Unterwegs passieren wir die Hauptkirche





und die Busstation.





Mit einem Bodo Boda fahren wir gegen 15 Uhr wieder ins Hotel zurück. Da steigen wir in unseren Wagen ein und besuchen die Töpferei in Rubavu. Der Manager heisst uns herzlich Willkommen.





Die Anlage ist schon bescheiden. Es ist aber interessant mit den Leuten zu reden. Man erfährt so Manches.





















Zum Schluss machen wir noch einen Abstecher im kitschigen Shop.





Um dem Manager für seine Mühe zu danken, kaufen wir 2 Gorillas.





Dann geht es wieder ins Hotel zurück. Unterwegs gibt es immer tolle Szenen zu beobachten.









Das Abendessen nehmen wir im unweiten Tam Tam Beach Restaurant ein. Die kleinen Sardinen und die Beef Spiessli sind ein Genuss für den Magen. Miam, miam.

Morgen laufen wir vom Serena bis zu den Hotsprings.
Letzte Änderung: 29 Sep 2015 19:56 von ANNICK.
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30 Sep 2015 20:54 #401010
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04.08.2015

Nach dem leckeren Frühstücksbuffet machen wir uns auf dem Weg zur Hotsprings. Zu Fuss sind es ca. 7 Kilometer Richtung Kigufi. Die Quellen sollen therapeutische Eigenschaften haben.
Wir passieren zuerst die Genossenschaft Coopilak. Da verkaufen die Fishermen den Inhalt ihrer Netze.









Anschliessend gucken wir uns das Thai Jazz Restaurant an. Es liegt am Ufer.













Die Bude gefällt uns auf Anhieb und wir bestellen gleich für den Abend Chicken Curry. Beim Laufen beobachten wir immer wieder das alltägliche Leben.









Das Malahide Hotel besuchen wir auch.









Endlich sehen wir die Bralirwa Brauerei. Sie wurde 1957 gegründet und ist seit 1971 eine Tochtergesellschaft der Heineken Brauerei. Das Unternehmen hat die Abfüllrechte für Coca Cola und Guiness. Seine bekanntesten Marken sind Primus und Mützig.









Nach 3 Stunden erreichen wir die Gegend der Hotsprings. Von da aus geniesst man eine tolle Aussicht.





Wir fragen die Einheimischen wo sie genau zu finden sind. Es führt durch häuser vorbei.





Endlich sehen wir sie. Normalerweise werden sie von den Kindern zum Baden und von den Müttern zum Kochen von Süsskartoffeln genutzt. Aber das ist Heute kein Mensch. 200 Meter weiter entdecken wir die "richtige" Quelle wo die Leute sich gerne gegen Arthritis, Arthrose, Muskelkater behandeln lassen. Einige sind am geniessen!




Hier kann man es bestimmt eine Weile aushalten!





Auf dem Rückweg essen wir eine Kleinigkeit im Tam Tam Beach Restaurant. Den Rest des Nachmittags verbringen wir am See beim Baden.

Das Abendessen im Thai Jazz Restaurant erweist sich als ein Knaller. Der Boss Jamil mit seinem Stetson Hut ist "un original". Er mag Jazz Musik und man kann es hören. Er sorgt für ein tolles Ambiente und das Chicken Curry schmeckt auch noch ausgezeichnet. Wir sind im siebten Himmel und bleiben eine Weile hier hängen. Gegen Mitternacht finden wir endlich den Weg zurück ins Hotel........ :whistle:

Morgen geht es weiter nach Kinigi zu den Berggorillas.
Letzte Änderung: 30 Sep 2015 21:04 von ANNICK.
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