THEMA: Das erste Mal Namibia - unsere Unterkünfte
25 Okt 2010 15:01 #160397
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  • bayern schorsch am 25 Okt 2010 15:01
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Hallo und grüss Euch zusammen,

einige Tage sind seit unserem letzten Bericht von Mushara/Etosha vergangen. Jetzt ist es Zeit, um auch noch über unseren letzten Urlaubstag zu berichten:

Rückfahrt vom Etosha-Park nach Windhoek, wir verbringen die letzte Nacht vor unserem Abflug nach München in der

Jagd- und Guestfarm der Familie Trümper

Zuerst möchten wir aber noch nachholen: wir haben von der Mushara-Lodge auch die Ombili-Foundation besucht. Sehr sehr interessant für uns, Allen voran Herr Schulz, der Leiter der Stiftung, hat uns anschaulich erklärt, was es mit dieser Stiftung auf sich hat. Für uns ein kleiner Einblick in eine völlig andere Welt, wir konnten uns vor Ort und sozusagen persönlich überzeugen, dass dort wirklich hervorragende Arbeit getan wird. Es waren auch zwei Lehramts-Praktikanten anwesend, die uns über die Möglichkeiten des Schulunterrichts informierten. Ein toller Ausflug, grad mal rund 35 oder 40 km vom Etosha-Park entfernt. Aber: unbedingt vorher anmelden, sonst steht man vor verschlossenen Toren.

Jetzt aber zu unserem letzten Tag in Namibia. Zugegeben, die gut 500 km vom Etosha nach Windhuk an einem Tag zurückzulegen, das war schon ein wenig Stress, aber die Straßen sind gut ausgebaut und man kommt recht zügig voran. Mit ein paar Zwischenstops und einer Kleinigkeit zu Essen sind wir dann abends um ca 16.00 Uhr bei der Familie Trümper angekommen.

Das sind ein paar ganz liebe Leute !!! Uwe Trümper, seine Frau Janette und dann noch die deutsche Köchin (der Name ist uns jetzt leider entfallen, nicht aber deren Kochkünste) haben uns empfangen, als ob wir ganz ganz alte Freunde wären. Das war wirklich nochmal Gastfreundschaft vom Allerfeinsten. Wir durften nicht nur die gute Küche am Abend genießen sondern Uwe zeigte uns auch stolz seine Farm und die verschiedenen Hallen, die er als Unterstand für etliche Fahrzeuge gebaut hat. Bei dieser Gelegenheit Gruß an Crazy Zebra und viele andere Fomis. Eure Autos sind bei Uwe in besten Händen.

Glück hatten wir auch, dass nahe der Farm eine San-Gruppe einen sogenannten "Tag der offenen Tür" hatte. Für uns gerade deshalb interessant, weil das ja wieder ganz anders als die Ombili-Stiftung war. Wir bekamen somit nochmals einen KLITZE-KLEINEN Einblick in das Leben der Buschleute.

Was wir bei den Trümpers für sehr angenehm empfanden: Uwe war uns bei den Ausreiseformularen behilflich, ebenso wie bei den Zollpapieren für die Mehrwertssteuer-Rückerstattung unserer gekauften Waren. Das war ein ganz ein toller Service, von der Flughafen-Fahrerei mal ganz abgesehen. Bei der Familie Trümper würden wir sofort wieder wohnen wollen. Diese Bleibe kann man, grad für die letzten Tage in Namibia, nur allerwärmstens empfehlen.



(Buschleute der San auf der Gästefarm Trümper)

Am nächsten Tag kam, was kommen musste: unser Flieger wartete schon, uns nach München zurückzubringen. Da fällt mir jetzt spontan ein: was mich/uns am Allermeisten schon nach der Ankunft in München in einen regelrechten Ausnahmezustand versetzte, das war der unglaubliche Verkehr rund um Münchens Flughafen. Wir wussten das ja, aber nach drei Wochen Namibia empfindet man diesen gräßlichen Verkehr hier in Deutschland fast unerträglich. Aber so ist das halt.



(der Flieger der air-berlin am Windhueker airport)
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25 Okt 2010 15:46 #160409
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  • bayern schorsch am 25 Okt 2010 15:01
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Hallo Hanne,

das ist ja ganz lieb von Dir - kaum ist mein Bericht fast fertig, hören wir von Dir. Danke, wirklich sehr sehr nett.

Die Köchin war nicht die Bärbel. Die ist nicht mehr bei den Trümpers. Wenn wir uns recht erinnern, hat die Köchin Assi oder so ähnlich geheißen und ist erst seit ein paar Wochen auf der Farm. Aber kochen kann sie ganz hervorragend. Da gab´s (wahrscheinlich läuft Dir jetzt das Wasser im Mund zusammen) Fleischpflanzerl, die waren aber aus Kudufleisch und außerdem Spingbock-Geschnetzeltes, dann noch Beilagen in jeglicher Form, und zur Nachspeise was lecker Süßes. Gegessen haben wir draußen in der Lapa und der Abend war gespickt mit Infos von Namibia. Uwe und auch Janette (die weiß aber noch nicht ganz so viel, dafür mehr von Berlin) haben mit Liebe von Namibia erzählt. Ein schöner Abend.

Jetzt kommen wir aber wirklich zum Schluß, denn man sollte ja auch ein kurzes Fazit ziehen:

- als Allererstes ist hier mal diese unglaubliche und unendliche Weite Namibias festzuhalten, einfach ein Wahnsinn und nur schön

- die Unterkünfte und auch der Service: da kann man nur sagen KLASSE !

- die Leute: selten so viel Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit wie in diesem Land erlebt

- Sicherheit: wir haben uns nie und in keinster Weise unsicher oder unwohl gefühlt. Dass mal an der Tanke so ein paar boys das Auto belagern, ja was soll´s? Da kann man ganz cool bleiben, das war (zumindest für uns) eigentlich Kinderkram.

- für Selbstfahrer: easy !!! mehr ist dazu nicht zu sagen

- was würden wir anders machen? An sich nichts, denn wenn man das erste mal in Namibia ist, sollte man unserer Meinung nach die "klassische" Tour ansteuern. Wir haben das gemacht und NICHTS bereut. Die Feinheiten sind dann beim nächsten mal dran.

- Tipp vom bayern schorsch: also ich war ja völlig gegen den Süden und auch gegen Sossusvlei und Swakopmund eingestellt. Ich wollte eigentlich fast nur ausschließlich Tiere sehen - also ab in den Etosha und dann weiter in den Caprivi. Zum großen Glück wurde ich von meiner besseren Hälfte umgestimmt. Der Süden (und wir haben ja nur einen Bruchteil gesehen) ist wunder-wunder-schön. Da muss man hin, genauso wie auch Swakopmund mit zu unseren absoluten Highlights gehörte.

Wir könnten jetzt noch viele Superlative vergeben. Jeder, der unseren Bericht gelesen hat, konnte ja eigentlich schon zwischen den Zeilen förmlich greifen, wie sehr uns dieses Land gefallen hat. Wir waren restlos begeistert!

Als sehr negativ empfinden wir jedoch die Preisentwicklung in Namibia. Wir wollten 2011, also nächstes Jahr, gleich wieder nach Namibia reisen. Wir werden aber sicher bis mindestens 2012 warten, da uns die Kostenexplosion schon gleich gar nicht gefällt.

Wir erlauben uns, einfach mal ein Beispiel zu nennen, das stellvertretend für fast alle Unterkünfte ist: die Vingerclip-Lodge haben wir in diesem Urlaub für 150 Euro das Zimmer mit HP gebucht. Das war bei Thomas Cook ein sehr günstiger Preis. Für nächstes Jahr, also für 2011, für die gleiche Reisezeit kostet diese Vingerclip-Lodge 222 Euro. Was ist denn da los? Diese Entwicklung ist ja haarsträubend, und das geht schon seit Jahren so. Wir fragen uns, was damit bezweckt wird. Will Namibia das gleiche hochpreisige Land werden wie Botswana?

Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass es uns so gut gefallen hat, dass wir bestimmt wieder hinwollen. Und dann warten wir halt so lang, bis unsere Reisekasse wieder gut gefüllt ist.

NAMIBIA, WIR KOMMEN WIEDER !!!
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