THEMA: Reisebericht Tansania Nord Februar/März 2014
26 Apr 2014 17:44 #334766
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16./17.02.2014 Rivertrees Country Lodge, Usa River


Ngongongare

Es hätte nicht viel gefehlt und es wäre das erste Mal gewesen, dass wir ein afrikanisches Wunschreiseland nicht realisiert hätten. Tansania hat mich aus verschiedenen organisatorischen und preislichen Gründen an den Rand meiner Planungsfähigkeiten gebracht. Nach Studium diverser Reiseführer, Internetrecherche bereits zwei Jahre vor Reisebeginn, standen schnell die Eckdaten für die Tour fest.

Gerade Recht kam mir dann der Reisebericht von Globetrotters, die qualitativ und preislich sehr mit ihrem Tour Operator Mashoka Tours zufrieden waren (einem einheimischen Guide aus Arusha, der sich selbständig gemacht hat).

So habe ich den Spieß zum ersten Mal umgedreht und keine weiteren Angebote eingeholt, sondern habe die Kosten der kompletten Tour in einer Exceltabelle selbst kalkuliert und sie Sikoyo (Aminiel Mbise) von Mashoka Tours gemailt. Er war mit meiner Kalkulation einverstanden und hat einer Durchführung sofort zugestimmt.
Letztendlich sind wir einen Kompromiss eingegangen, der bei einer Erstbereisung für uns durchaus zu vertreten war.

Aus Kostengründen haben wir uns für eine Tour mit Driver und Hatch Roof Landcruiser entschieden. Dies war erheblich preiswerter, wie die Anmietung eines zuverlässigen Selbstfahrerfahrzeuges. Realisiert haben wir auch unseren Wunsch einer Kombination aus Lodge und Camping im Bodenzelt. Damit mehr Zeit für Game Drives und Fotografie bleibt, durfte ein Koch, der sich auch vor Abfahrt um die Einkäufe kümmert, nicht fehlen.

Neben unserer großen Tansania-Tour im Juni/Juli 2014 in den Süden, wollten wir auf den Norden des Landes nicht verzichten und beschlossen nach Buchung der Südtour beim gleichen Tour Operator auch eine zweiwöchige Stippvisite auf der Geburtswiese der Gnus in Auftrag zu geben. Wollten doch mal schauen, ob die Migration in der Serengeti genau so spektakulär wie in der Masai Mara ist.

Ein mulmiges Gefühl blieb trotzdem, denn ohne eine europäische Agentur im Rücken, kann ja alles Mögliche schief gehen. Mit Sikoyo hatte ich vereinbart die Kosten der Reise direkt in Dollar in bar vor Ort zu begleichen.

Als Trinkgeld/Honorar übergeben wir Sikoyo einen Engel Freezer, denn wir wollten beim Campen in Tansania nicht auf Jochens tägliche Fleischration verzichten und außerdem kann Sikoyo unser komfortables, aber schweres Dreimann-Zelt behalten.

Zunächst war geplant, dass Jochen und ich die Reisen nur zu zweit durchführen. Allerdings haben wir uns dann von unserem Forumsfreund Axel (Uganda80) überreden lassen, dem die Touren gut gefielen, ihn mit zunehmen.

Wenige Wochen später folgte ein weiteres Fomi (Andi/Bebbl) und letztendlich meine Freundin und Kinderkrankenschwester Steffi aus Stuttgart, die zum ersten Mal einen Fuß auf den afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen wollte.

Damit war klar, wir werden mit zwei Autos, zwei Drivern, Koch und Assistentkoch aufbrechen. So konnten wir notfalls im eigenen Auto nach unserer Fasson glücklich werden und hatten genug Stauraum für die Fotoausrüstung. Die Kosten waren für Jochen und mich dadurch nicht wesentlich geringer, als wenn wir die Tour allein gemacht hätten. Aber nun haben wir Löwenfutter für das Bodenzelten in der Serengeti dabei...

Da die Lodges allerdings wegen Hochsaison Anzahlungen zur Aufrechterhaltung der Buchung benötigten, habe ich mich entschieden, die festen Unterkünfte selbst zu buchen (mit Tour Operator Rabatt) und per Auslandsüberweisung bzw. per Kreditkarte zu bezahlen. Außerdem wollten wir wegen des Sonnenuntergangs unbedingt eine Lodge am Kraterrand des Ngorongoro und bei der Ndutu Lodge haben wir bis einen Tag vor Abreise aus Europa auf der Warteliste für die zweite Nacht gestanden, bevor wir noch zu reduzierten Preisen Back Rooms erhalten konnten. Gerade die Ndutu Lodge ist im Februar bereits meist ein Jahr vorher ausgebucht.

Einige Preiskorrekturen hinsichtlich der Kosten für Benzin, Honorar Koch und Assistentkoch wurden auch noch kurz vor Reisebeginn eingepflegt.
Da wir mit dem Freezer und unserem Campingequipment an der Freigepäckgrenze von 30 kg pro Person ankommen würden, habe ich eine Reisetasche per Post an Andi nach Stuttgart gesandt (der Zirkus mit der Post war afrika-like), der sie zusammen mit Steffi auf den Flieger genommen hat.

Getroffen haben wir Fünf uns dann in Istanbul, von wo aus wir auf der gleichen Maschine mit Turkish Air Richtung Kilimanjaro geflogen sind. Die neuere Boing 737-900 der TA bot die gewohnt großzügige Beinfreiheit und den sehr guten Service, den wir auf der Ostafrika-Route gewohnt sind.

Da wir alle bereits unser Visum aus der tansanischen Botschaft in Berlin im Pass hatten, erfolgten die Einreiseformalitäten recht zügig und auch auf das Gepäck warteten wir nicht lang. Einen Gelbfieberimpfausweis wollte keiner sehen.

Sikoyo, der Inhaber von Mashoka Tours stand mit seinem kleineren Landcruiser pünktlich bereit und während die drei Raucher unter uns endlich ihrem Laster frönen konnten, belud Sikoyo den Cruiser mit unseren Gepäckmengen, denn wir hatten alle zum größten Teil unserer eigenes Campingequipment dabei (Luftmatrazen, Schlafsäcke, Zelte). Das wäre allerdings auch von Sikoyo bei Bedarf gestellt worden (Außer Schlafsäcke).

Vom Kili Airport ging´s in stockfinsterer Nacht, aber bei leeren Straßen in einer halben Stunde bis zur Rivertrees Country Lodge in Usa River. Auf dem Parkplatz wurden wir von zwei Gepäckträgern mit Schubkarre erwartet. Mit Sikoyo vereinbarten wir, dass er uns mittags gegen 11:30 Uhr zum Shoppen in Arusha (Repellent, Fleisch, Sonnenmilch etc.) abholt. Wir ließen uns erst einmal für einen kleinen Drink in der Lounge nieder, bevor wir die Standard Rooms 17, 18 und 19 bezogen und endlich ein bequemes Bett genießen konnten.


Jochen, Axel, Steffi, Rivertrees Country Lodge, Usa River

Für die Rivertrees Country Lodge hatte ich mich ganz bewusst entschieden, da die deutsche Inhaberin mit einem Nachfahren von Margarete Trappe (Momella Farm) verheiratet war und ich auf interessante Informationen und Gespräche zu diesem Thema hoffte (siehe hierzu auch die Rezensionen auf Tripadvisor).

Meine Freude wurde jedoch schon im Vorfeld ein wenig getrübt, hatte ich doch bereits am 12.11. 2013 2744 US$ auf das Konto von Rivertrees überwiesen. Leider konnte der Zahlungseingang bis kurz vor unserer Abreise nicht bestätigt werden, denn das Geld wurde von der Bank fälschlicherweise auf das Schilling- und nicht auf das Dollarkonto der Lodge gutgeschrieben. Die wochenlangen Emails, Telefonate und der Nachforschungsauftrag meiner Bank kosteten mich viel Nerven (und das ausgerechnet mit einer deutsch geführten Lodge). Problemlos klappte übrigens die Zahlung via Master Card Formular mit der Ndutu Lodge und der Rhino Lodge.

Fortsetzung folgt!
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26 Apr 2014 18:40 #334773
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18.02.2014 Arusha NP, Rivertrees Country Lodge, 61 km


Karte Arusha NP, 18.02.2014, T4Africa

Die in den Bäumen turnenden Affen weckten uns durch ihre lauten Schreie bereits mit Anbruch der Dämmerung. Auch der entfernt rufende Muezzin tat ein übriges. Das ist so typisch Ostafrika. Überall in auch nur spärlich bewohnten Ecken ist laute Musik bis tief in die Nacht und in regelmäßigen Abständen auch der muslimische Prediger zu hören.

Mit Sikoyo hatten wir vereinbart, dass wir gegen 08.00 Uhr bereits in den kleinen Arusha Nationalpark aufbrechen. Üblicherweise wird der von den Guides zwischen 10:00 und 16:00 Uhr abgehandelt, aber wir brauchen Zeit für die Historie und die Vogelwelt des Parks. Auf einer kleinen Fotoexkursion noch vor dem Frühstück gab meine neue Kamera Eos 70D den Geist auf und zeigte nur noch Fehlercode 80 an. Mein Adrenalinspiegel drohte zu entgleisen, denn auch Andi fand auf die Schnelle via Internet keinen brauchbaren Hinweis. So bat ich den Manager der Lodge mit der Kamera in Arusha einen Support aufzusuchen und eine rasche Lösung für das Problem zu finden. Jochen war so nett und überließ mir wieder die alte 500D und mit dem Tierzoom nutzte ich die 650D. Meine Stimmung war Keller! Das Wetter ließ auch wieder zu wünschen übrig. Der Himmel war bedeckt und weder Mt. Meru noch Kilimanjaro waren zu sehen. Lt. Axel und Wetterbericht sollte das mindestens noch 3-4 Tage so weiter gehen.

Unweit der Rivertrees Lodge führte die Straße nach links zum Arusha Nationalpark. Wir passierten das Dörfchen Ngongongare und standen gegen 09:30 Uhr am Ngongongare Gate des Nationalparks. Wie fast immer nahm die Eintrittsprozedur seine Zeit in Anspruch. Nur diesmal erledigte alles Sikoyo, während wir zusammen mit Lazaro das pittoreske Treiben auf dem Parkplatz beobachteten und angestrengt versuchten doch noch einen Blick auf dem wolkenverhangenen Mt. Meru zu erhaschen. Das Permit für den Arusha NP kostete für Ausländer 45 US$ pro Person/Tag zuzüglich Minimum 20.000 TSh (je nach Fahrzeuggewicht) für das Fahrzeug mit tansanischem Kennzeichen. Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen durften 40 US$ pro Tag für das Fahrzeug berappen!


Karte Arusha NP, Tanapa


Ngongongare Gate, Arusha NP


unter den Fahrzeugen liegende Driver sollten wir noch öfter sehen...


Sikoyo und Lazaro, Ngongongare Gate, Arusha NP

Steffi war glücklich, als wir bereits kurz hinterm Gate in der „Kleinen Serengeti" auf erste größere Säugetiere trafen. Einige Zebras und Warzenschweine tummelten sich auf der offenen Fläche. Im ca. 137 qkm großen Nationalpark, der hauptsächlich den 4562 m hohen Mount Meru umfasst, leben keine Löwen und Geparden. Saisonal suchen auch Elefanten aus dem Amboseli-Ökosystem den Arusha NP auf. Sie sind aber auch durch den wachsenden Bevölkerungsdruck direkt an den Parkgrenzen eher selten zu sehen. Dafür gefällt es hier Büffeln und Giraffen umso mehr.


Serengeti Ndoogo - Kleine Serengeti, Arusha NP


Serengeti Ndoogo - Kleine Serengeti, Arusha NP

Die Vegetation des Parks besteht hauptsächlich aus tropischem Bergregenwald, der sich an den Hängen der Berge und Krater vulkanischen Ursprungs ausgebreitet hat. Zahlreiche Seen und Sumpfgebiete bieten einer vielfältigen Flora und Fauna eine Heimat.

Auf der einfachen Gravelroad ging es am Kraterrand bis zum Buffalo View Point, der einen guten Blick auf einige im ca. 400 m tiefer liegenden, sumpfigen Krater grasende Büffel bot. Von der reichen Vogelwelt (im Park sollen über 400 Arten leben) konnte ich bislang noch nichts sehen doch schließlich entdeckten wir wenigstens einige Paare des wunderbar gefärbten Seidenturackos im Dunkel der hohen Bäume.

Die Straße um den Ngurdotkrater herum ist nicht mehr vollständig befahrbar, aber sie bot einige schöne Aussichtspunkte, an denen man das Fahrzeug verlassen darf.


Commelina benhalensis, Arusha NP


Weißkehlmeerkatze/Sykes' monkey (Cercopithecus albogularis), Arusha NP


Old Ngurdoto Gate, Arusha NP


Kilimandscharo Colobus (Colobus guereza caudatus), Arusha NP


Old Ngurdoto Gate, Arusha NP


Buffalo Point, Ngurdoto Crater, Arusha NP


Buffalo Point Picnic, Ngurdoto Crater, Arusha NP


Seidenturako/Hartlaub's Turaco (Tauraco hartlaubi), Buffalo Point, Ngurdoto Crater, Arusha NP

Weiter ging es in nordwestlicher Richtung vorbei an den Senetos Pools und dem Lake Longil. Unterwegs sahen wir noch einen Weißstirnspint und einen Ziernektarvogel, aber leider spielte das Licht aufgrund des schlechten Wetters nicht mit, um anständige Fotos zu erstellen. Das ist so typisch für Ostafrika. Man muss immer mit bewölktem Himmel rechnen.

Auf Höhe der Momella Wildlife Lodge erreichten wir eine große offene Fläche, die Kamba ya Fisi (Ort der Hyänen) genannt wird. Hyänen beobachteten wir nicht, aber eine große Büffelherde, einige Wasserböcke und rechterhand, bereits außerhalb des Parks die Hatari Lodge und die Momella Wildlife Lodge. Dort grasten auch Rinder in friedlicher Koexistenz zwischen den Büffeln. Steffi konnte sich herrlich für die neugeborenen Büffelkälber begeistern.


Kamba ya Fisi, Arusha NP


Kamba ya Fisi, Arusha NP


Kamba ya Fisi, Arusha NP


Momella Lodge

Unsere in der Rivertrees Lodge für 14 US$ georderten Lunchboxes verspeisten wir in der Mittagszeit am Momella Gate. Neben einem kleinen Informationszentrum kann man im angeschlossenen Kiosk auch Kaffee und Kaltgetränke erwerben. Hier starten auch die Touren der Merubesteigung.

Der Himmel verfinserte sich bedrohlich und bald fielen von Bltz und Donner begleitet die ersten Tropfen eines anständigen Tropengewitters.

Was tun bei Regen? Wir schauten uns die Momella Lodge an, die ehemalige Farm von Hardy Krüger, die sich 12 Jahre in seinem Besitz befand. Gleichzeitg war dies auch der Drehort des des Kinoklassikers "Hatari" u.a. mit John Wayne und Elsa Martinelli in der Besetzung. Die riesige Lodgeanlage mit 107 Zimmern verströmt den Charme alter Zeiten, andere Gäste waren nicht zu sehen.

Viel früher gehörte das Land der Trappe-Familie. Margarete Trappe ist 1906 zusammen mit ihrem Mann nach Ostafrika ausgewandert und hat rund um Momella und Ngongongare einige Farmen betrieben.

Neben der Unterhaltung der Farm war sie immer wieder auch als Jägerin und Führerin von Jagdgesellschaften aktiv, die gerade zu Beginn des Jahrhunderts sehr populär waren. Nach der Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg und dem damit verbundenen Verlust der deutschen Kolonien wechselte sie die Staatsbürgerschaft und wurde Britin, um weiterhin in Tanganjika, dem späteren Tansania, bleiben zu dürfen.

Aufgrund ihres ungewöhnlichen Lebenslaufes, insbesondere als weiße Frau in einem afrikanischen Land, und ihres fairen Verhaltens gegenüber den einheimischen Massai und den Tieren wurde sie in Tansania sehr bekannt. Man nannte sie dort die „Mutter der Massai".

Nach ihrem Tod verpachtete ihr Sohn Rolf 1961 die Farm an Paramount Pictures für Howard Hawks' Film Hatari!. Später beteiligten sich Jim Mallory und Hardy Krüger an der Farm und betrieben die Momella Game Lodge. Später ging die Farm im Arusha National Park auf. Ein Teil von Momella wird heute von Hatari Lodge Safaris betrieben.
Quelle: wikipedia.de

Wer sich für die Geschichte interessiert, dem sei wärmstens folgende eingängige Literatur empfohlen: Eine Farm in Afrika, Hardy Krüger und Die weiße Jägerin, Rolf Ackermann.


Arusha NP


Momella Gate, Arusha NP


Momella Lodge


Jochen und John Wayne, Momella Lodge


Momella Lodge


Momella Lodge


Momella Lodge

Die wenigen verbliebenen Angestellten der Lodge freuten sich uns einen heißen Kaffee kredenzen zu können, bevor wir nach ca. einer Stunde bei Nieselregen den Rückweg durch den Nationalpark Richtung Usa River antraten.

Bei Ngongongare konnten wir dann doch einen mehr oder weniger verschwommenen Blick auf den Gipfel des Mount Meru werfen und kamen mit einem Jungen ins Gespräch, der mit Vergnügen Kornelkirschen kaute.

Da uns für die Campingtour zur Herstellung von Rock Shandy noch Angostura fehlte, versuchten wir es in einem deutschsprachigen, gut sortierten Shop in Ngongongare. Leider waren wir nicht erfolgreich.


Elipsenwasserbock, Serengeti Ndogo - Kleine Serengeti, Arusha NP


Mt. Meru, Ngongongare


Kornelkirschen, bei Ngongongare

Zurück in der Lodge teilte mir der sehr hilfsbereite, französische Manager mit, dass er in Arusha keinen Canon Support aufgetrieben hat, sich die Kamrea aber nach Entfernung von Akku und Speicherkarten nach einigen Stunden von selbst repariert hat. Der Fehler ist wohl bekannt und wird im Internet diskutiert. Zunächst war ich erleichtert und hoffte, dass mich das teure Stück nicht wieder im Stich lässt. Auf jeden Fall wird nach Rückkehr in Deutschland ein Telefonat mit Canon erfolgen, denn auch die EOS 650D glänzte bereits durch Errormeldungen in der Vergangenheit.

Leider gab es im Rivertrees, dass gut gebucht war, heute kein Buffet, sondern ein Setmenü. Man kann jedoch alternativ ohne Aufpreis auch von der umfangreichen Speisekarte bestellen. Die Pizzen hier sind sehr lecker und deshalb sind auch viele einheimische Weiße regelmäßig zu Gast. Das super schnelle Wifi tut ein Übriges.


Jochen, Steffi, Axel, Rivertrees

Fortsetzung folgt!

Herzliche Grüße
Marina
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26 Apr 2014 19:22 #334780
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19.02.2014 Usa River - Arusha - Mto wa Mbu, 133 km


Karte Usa River - Lake Manyara

Schon zum Morgengrauen weckten uns die Affen, das fröhliche Vogelgezwitscher und der unsägliche Meuzzin. Wir genossen noch einmal eine anständig heiße Dusche und packten unser Gepäck zusammen. Im Restaurant benötigte man für die Kaffeebestellung wieder länger als eine halbe Stunde. Manchmal denke ich, da müssen erst die Bohnen auf der nächsten Plantage geerntet und getrocknet werden.

Ich nutzte die Zeit um unsere Getränkerechnung zu begleichen und erste Postkarten zu schreiben. Gegen 08.00 Uhr erwarteten uns Sikoyo, Lazaro und Jessica, unsere 25 jährige Assistentköchin auf dem Parkplatz von Rivertrees, um unsere Siebensachen im Wagen zu verstauen. Der neue Engel Freezer hatte seinen Platz im Long Wheel in einer extra angefertigten Alu-Umrandung im hinteren Teil des Wagens gefunden und funktionierte perfekt.


Rivertrees Country Lodge, Usa River

Kurz vor 09:00 Uhr erreichten wir Arusha, wo wir noch nach Angostura für ein anständiges Rock Shandy schauen wollten. Da auch Erika und Toni sowie La Leona zur gleichen Zeit in Nordtansania unterwegs waren, hatte ich mir überlegt ein „Zeichen" zu setzen und hatte in Deutschland Aufkleber für Reserveradcover herstellen lassen. Dafür hatte Sikoyo nun über Nacht die Hüllen in Arusha in Auftrag gegeben und nun mussten sie noch in einer kleinen, lebhaften Seitenstraße beklebt werden.

Außerdem stieß unser junger Koch Prosper zu uns, der die Wagen mit Unmengen von Lebensmitteln befüllte. Die ganze Prozedur dauerte eineinhalb Stunden, in denen wir unseren Spaß mit den Tansanitklopfern und den lokalem Masai hatten. Die weltweit einzige Mine für die blauen Schmucktansanite liegt in der Nähe Arushas. Man kann sie von der A104 aus sehen. Die aktuellen Funde dieser begehrten Steine erreichen leider nicht mehr die Qualität früherer Jahre und oftmals gewinnen die farblosen bzw. braunen Steine minderer Qualität erst durch einen Brennvorgang unter hohen Temperaturen ihre Farbe. Je tiefer das Blau umso wertvoller und teurer der Stein. Ich hätte ja gerne einen Rohling für meine Mutter mitgenommen, die ein Faible für Schmucksteine hat, aber die unbehauenen Steine fragwürdiger Herkunft waren einfach zu teuer. Nichtsdestotrotz werden wir auf einer unseren nächsten Reisen einen Tag für die Minenbesichtigung reservieren.
Jochen hatte wie immer seinen Spaß mit den Straßenhändlern, die Kunsthandwerk jeglicher Art zu teuren Preisen an den Mann bringen wollten.

Ein besonderes Highlight war jedoch Jochens Märchenstunde mit den Masai, die hier an jeder Ecke in kleineren oder größeren Gruppen scheinbar unbeteiligt das Treiben beobachten. Einer der Masais erklärte Jochen die traditionellen Tänze der Masais. Jochen erklärte ihnen, dass es auch in Deutschland eine ähnliche Volkgruppe wie die Massai gibt. Sie heißen Bayern, tanzen in Lederhosen, hauen sich dabei auf die Schenkel und anschließend gibt´s Backpfeifen. Außerdem haben die Bayern sehr starke Frauen, die 17 große, schwere Bierkrüge auf einmal tragen können... Die Masais, Jochen und wir hatten richtig Spaß!


Papst Johannes Paul II ist auch dabei! Arusha


Arusha


Tansanitbearbeitung, Arusha


Tansanitbearbeitung, Arusha


Tansanitbearbeitung, Arusha


Arusha


Reserveradcover unseres Long Wheel, Arusha


auch der Short Wheel wurde standesgemäß dekoriert


Jochen bei seiner Lieblingsbeschäftigung - dem Handeln


Arusha


Arusha


High Heels Schuhgeschäft, Arusha


Fahrschule, Arusha


Reifenhändler, Arusha


Arusha


Cultural Heritage, A104 Arsuha

Gegen 10.00 Uhr verließen wir die Stadt im grünen Bergland westwärts auf der gut ausgebauten A104 vorbei am Cultural Heritage, Kaffeeplantagen und dem Arusha Airport. Es ging durch die topfebenen und von Bodenerosion bedrohten Ardai Plains. Im Norden werden die Plains von den ca. 2600m hohen Monduli Mountains begrenzt, im Süden schließt sich die Massai Steppe an. Durch Hobbyjägerei in den 80iger Jahren ist der Wildtierbestand in dieser Region nahezu ausgerottet worden.

Die heftigen Gewitter der letzten Tage haben teilweise große Pfützen entstehen lassen. Entweder es gibt über lange Zeit zu wenig Regen, oder in kurzer Zeit viel zu viel Regen, den der Boden nicht aufnehmen kann. Wertvolle Erde wird weggeschwemmt, Infrastruktur wird zerstört. Überweidung tut ein Übriges zur Verschärfung der Situation.

Vermehrt sehen wir links und rechts der Straße Masai Bomas. Da die Bevölkerung hier ständig von Wassermangel bedroht ist, hat die Regierung begonnen kleine Staubecken anzulegen, in denen das Wasser aufgefangen wird.

Steffi und Jochen kramten ihre Kisuaheli Sprachführer heraus, engagierten Jessica als Lehrerin. Wir alle haben viel und herzlich gelacht. Ich denke, dass Steffi ihre Sache am besten gemacht hat und nun ein Diplom verdient hat.


Arusha


Arusha Airport an der A104


A104 zwischen Arusha und Makuyuni


A104 zwischen Arusha und Makuyuni


A104 zwischen Arusha und Makuyuni


A104 zwischen Arusha und Makuyuni


Wir haben natürlich niemand bei der Arbeit gesehen...

Bei Makuyuni bogen wir rechts Richtung Mto wa Mbu ab. Die A104 führt weiter Richtung Tarangire Nationalpark. Am Horizont zeigte sich das imposante Escarpment des Rift Valley. In der staubigen Ebene legten wir eine kurze Pipipause ein und hatten Freude mit zwei jungen Masaikindern, die die Ziegen hüteten.

Unterwegs hatten wir ja recht gutes Wetter, aber hier in der Ebene war es brüllheiß und am Himmel braute sich sich schon wieder etwas Bedrohliches zusammen.

Wie so oft in Ostafrika werden viele Güter und Waren auf dem Fahrrad transportiert und je näher wir Mto wa Mbu kamen umso bunter wurde das Straßenbild. Vor allem die vielen Tuk Tuks brachten ordentlich Farbe ins Spiel. In Arusha waren sie mir gar nicht so aufgefallen. Abgesehen davon säumen jede Menge Craftläden die Straßenränder.


junge Masaihirten zwischen Makuyuni und Mto wa Mbu


zwischen Makuyuni und Mto wa Mbu


zwischen Makuyuni und Mto wa Mbu


Mto wa Mbu


Mto wa Mbu

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19.02.2014 Mto wa Mbu - Lake Manyara, 40 km


Karte Detailansicht Lake Manyara NP T4Africa

Mit Sikoyo besprachen wir, dass wir uns zunächst die von ihm favorisierte Fanaka Camspsite, ca. 400 Meter nördlich der Hauptstraße in Mto wa Mbu anschauten und ggfs danach noch die Panorama Camspite in der Nähe des Lake Manyara Nationalparks.

Durch einen Erdrutsch ist wohl im April 2013 der komplette Eingangsbereich zum Nationalpark incl. der Campsite verschüttet worden. Auch die Brücke und die Hauptzufahrtsstraße Richtung Karatu/Ngorongoro Krater war tagelang nicht befahrbar. Tourguides, die ihre Gäste in den Lodges am Escarpment untergebracht hatten, selbst aus Kostengründen in Mto wa Mbu übernachteten, konnten ihre Gäste nur mit einigen Tagen Verspätung in Empfang nehmen.

Auch dieses Jahr hat es vor unserer Ankunft wieder in diesem Bereich Erdrutsche durch sintflutartige Regenfälle ausgelöst gegeben. Nach unserer Rückkehr haben wir erfahren, dass auch wieder die Brücke in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Da die Sanitäranlagen für sehr sauber, funktional und gut befunden wurden (unsere Fotos gleichen denen auf der Homepage), haben wir beschlossen für die eine Nacht hier zu campieren. Bushfeeling natürlich exklusive! Auch unser Koch Prosper fand das Wasser hier sehr viel sauberer, wie auf anderen Campsites und verzog sich sogleich in das Küchengebäude. Witzig war, dass sich die Driver und Köche Unterkunft in den festen, lt. Homepage hübschen Zimmern gönnten. Da wir die Kosten nicht selbst bezahlten, kann ich leider keine Angaben zur Camping Fee machen, aber da die Konkurrenz in Mto wa Mbu groß ist, sollten sich die Gebühren in Grenzen halten.

Für den Zeltaufbau und die Einrichtung des Selbigen ist bei uns Jochen zuständig. Ich gönnte mir einen Eimer kaltes Wasser zur Abkühlung und in Ermangelung von Angostura eine Abwandlung des Rock Shandy mit Passionsfruchtsaft, während es immer schwüler wurde.


Fanaka Campsite, Mto wa Mbu


Fanaka Campsite, Mto wa Mbu


Fanaka Campsite, Mto wa Mbu


Jochen und Sikoyo beim Zeltaufbau, Fanaka CS


Jochen, Marina, Axel, Fanaka CS

Gegen 14:30 Uhr brachen wir dann zum Game Drive in den Lake Manyara Nationalpark auf. In Mto wa Mbu fassten wir in einem gut sortierten Shop noch Getränke, Sonnenmilch, Repellents nach bevor die Hubdächer geöffnet wurden.

Am Eingang zum Nationalpark offenbarten sich die Schäden des Erdrutsches. Während Sikoyo unsere Permits bei der Nationalparkverwaltung organisierte, hat sich Bob der Baumeister (ähm Jochen) an die Reparatur des maroden Geländers gemacht. Wenn er man Zuhause auch die Defizite entdecken und so unkompliziert beseitigen würde...

Das Permit für den Park beträgt für Ausländer 45 US$. Ach ja, bevor ich vergesse es zu schreiben, es wurde immer grauer am Himmel und die letzten wirklich schönen Fotos haben wir in Mto wa Mbu gemacht...


Mto wa Mbu


Mto wa Mbu


Erdrutsch am Main Gate aus dem Jahr 2013, Lake Manyara NP


Erdrutsch am Main Gate aus dem Jahr 2013, Lake Manyara NP


verschüttete Ablutions, Main Gate, Lake Manyara NP


Jochen bei der Reparatur der Nationalparkeinrichtungen...

Im Lake Manyara Nationalpark wurden zu den Dreharbeiten die für den Film Hatari notwendigen Statisten (Tiere) eingefangen. Der vergleichsweise kleine Nationalpark (330 qm) wird im Eingangsbereich von einem dichten Grundwasserwald (danke, Picco!) dominiert. Den größten Teil des Parks bildet jedoch der sodahaltige Lake Manyara, der den östlichen Bereich des Parks einnimmt. Westlich wird der Nationalpark von den steil abfallenden Klippen des großen Grabenbruchs begrenzt.

Wir sichten in der kurzen Zeit unheimlich viele schöne Vögel, diverse Affenarten, Impalas, Büffel und Zebras. Die hier lebenden Baumlöwen, sonstige Katzen oder Felsenpythons bleiben uns verborgen.

Der Park ist eigentlich viel zu schade um nur eine Nacht hier zu verbringen. Er benötigt Zeit und Geduld. Zumal wir in der Kürze auch lange nicht alle erkundenswerten Bereiche des Parks aufsuchen konnten. Deshalb würde ich Zukunft bei nur einer zur Verfügung stehenden Nacht eher auf den Park verzichten und andere Destinationen verlängern. Sollte wieder eine einsame Campsite im Park eröffnen, sind wir sicherlich mit drei Tagen dabei.


Blue Monkeys, Lake Manyara NP


Grünmeerkatzen, Lake Manyara NP


Blauracke/European Roller (Coracias garrulus), Lake Manyara NP


Grünbaumhopf/Green Wood-Hoopoe (Phoeniculus purpureus), Lake Manyara NP


Rotflügel-Brachschwalbe/Collared Pratincole (Glareola pratincola), Lake Manyara NP


Kaffernhornrabe/Southern Ground-Hornbill (Bucorvus leadbeateri), Lake Manyara NP


Lake Manyara NP


Silberwangen-Hornvogel/Silvery-cheeked Hornbill (Bycanistes brevis), Lake Manyara NP


Halbmondtaube/Red-eyed Dove (Streptopelia semitorquata), Lake Manyara NP


Kampfadler/Martial Eagle (Polemaetus bellicosus), Lake Manyara NP


Schopffrankolin/Crested Francolin (Francolinus sephaena), Lake Manyara NP


Oryxweber/Southern Red Bishop (Euplectes orix), Lake Manyara NP


Dik-Dik, Lake Manyara NP


Impalas, Lake Manyara NP


Zimtbrustbienenfresser/Cinnamon-breasted Bee-eater (Merops oreobates), Lake Manyara NP


Lake Manyara NP


Lake Manyara NP

Weitere Vogelsichtungen, die aber nicht in erforderlicher Foto-Qualität gelungen sind:
  • Von-der-Decken-Toko/Von der Decken's Hornbill (Tockus deckeni)
  • Grautoko/African Grey Hornbill (Tockus nasutus)
  • Rüppellwürger/Northern White-Crowned Shrike (Eurocephalus rueppelli)
  • Blaukopfastrild/Blue-capped Cordonbleu (Uraeginthus cyanocephalus)
  • Veilchenastrild/Purple Grenadier (Uraeginthus ianthinogaster)
  • und diverse Webervogelarten.

Auf dem Rückweg kauften Andi und Steffi in Mto wa Mbu am Straßenrand noch eine Rispe von den leckeren roten Bananen. Zurück im Camp ging´s für mich erst einmal unter die Dusche und moskitosicher mit DEET einsprühen. Es war immer noch heiß und schwül.

Prosper und Jessica hatten uns ein wunderbar schmackhaftes Dreigangmenü gezaubert, welches wir zusammen mit Sikoyo bei einer angeregten Unterhaltung im Restaurant-Barbereich einnahmen.

Steffi, Axel und ich waren recht früh im Zelt verschwunden. Allerdings wachte ich durch laute Gespräche und TV auf zwei verschiedenen Geräten nach gut einer Stunde wieder auf. Ich war geladen. Camping mit Buschgeräuschen geht anders!

Letztendlich war es weit nach Mitternacht bis endlich Ruhe herrschte. Bar und TV sind für mich ein Grund, diese sonst wirklich sehr schöne Campsite nicht mehr aufzusuchen. Möglicherweise ist man allerdings mit den Zimmern besser bedient. Verkehrslärm der Straße hört man hier jedoch nicht.


Mto wa Mbu


Mto wa Mbu


Lecker!!! Mto wa Mbu

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Mit herzlichen Grüßen
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20.02.2014 Ndutu Lodge, Ngorongoro Conservation Area, 152 km


Karte Manyara - Ndutu Lodge T4Africa

Irgendwann in der Nacht hat sich ein schöner Tropenregen über uns ergossen. Das hieß dann für Jochen: nasses Zelt abbauen und verstauen...

Bei Steffi und Andi hat´s eine leichte Überschwemmung gegeben.

Dafür war das von Prosper und Jessica gezauberte Frühstück mit Pancake, Eiern, Schinken und Speck, Marmelade sehr lecker.

Nachdem alle Utensilien in den Wagen verstaut waren quälten wir uns gegen 09:00 Uhr das Escarpment hinauf um am "View Point auf den Lake Manyara" das gewohnte Grau-in-Grau des Himmels zu fotografieren. Bei Sonnenschein müsste sich zumindest in den Nachmittagsstunden ein sensationeller Blick auf den Lake Manyara werfen lassen.

Einge Masai versuchten uns dort wieder Kunsthandwerk anzudrehen, aber sie waren nicht wirklich aufdringlich.

Wir erreichten das äußerst fruchtbare Mbulu Hochland mit seinem Marktflecken Karatu. Das hier lebende kuschitische Volk der Iraqw lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft. Ursprünglich war ja mal geplant, dass wir in Karatu in der Plantation Lodge am Fuße des Ngorongoro Kraters übernachten. Aus verschiedenen Gründen habe ich diese Planung aber frühzeitig verworfen.

In Karatu mussten wir noch einige Besorgungen erledigen. Es musste eine Plane für Steffis und Andis leckendes Zelt her, Nagellackentferner für meine Zehnägel, denn das agressive DEET im Repellent hat den Lack angegriffen und es klebt nur noch an den Füßen. An kühlender Anti-Mückensalbe und Elektrolythen kaufen wir auch, was wir hier (übrigens zu sehr viel moderateren Kosten wie in Arusha) ergattern können.

Es scheint hier genau so wie in Arusha einen Marktaufseher zu geben, der einem aus irgend welchen Läden genau das besorgt, was man gerade benötigt. Hat ein Geschäft das Gewünschte nicht, läuft der "Aufseher" los und organisiert es in einem anderen Geschäft. Bezahlt wird dann auf der Straße bar auf die Hand.

Am Ende des Ortes wurden beide Wagen noch einmal aufgetankt, bevor es bei Nieselregen in den Bergnebelwald des Ngorongoro Kraters zum Loduare Gate der Ngorongoro Conservation Area (NCA) ging.


Lake Manyara


Lake Manyara


In Mto wa Mbu ist heute Markttag, Richtung Mbulu Hochland


Richtung Mbulu Hochland


Lake Manyara View Point


Karatu


Karatu


Karatu

Auf guter Teerstraße und durch grünen Bergregenwald erreichten wir das Lodoare Gate der Ngorongoro CA. Während Sikoyo wieder die Prozedur des Permittens (50 $ pP/24 Stunden) übernahm, nutzten wir die Zeit um das informative Visitors Center, den gut sortierten Craft Shop und die sauberen Toiletten aufzusuchen. Nach einer halben Stunden ging´s auf schmieriger Murram Road - nun bei Nieselregen - an der Außenwand des Kraters hinauf. Die typischen Flechtenbärte zeigten, dass man sich bereits in ordentlichen Höhen befand.

Schließlich war der Crater View Point auf 2286 m erreicht und wir konnten einen Blick in die "Suppenküche" werfen. Welch ein glücklicher Zufall, dass wir den Ausflug in den Ngorongoro Krater erst auf der Rückreise im Programm hatten. Bei diesem Wetter hätte sich die teure Gebühr von 200 $ pro Fahrzeug als Fehlinvestition herausgestellt. So durften wir wenigsten noch hoffen...

Für ein Foto am Bernard und Michael Grzimek Gedenkstein wagte ich mich mit meinen Sandalen in den Regen. Wenigstens konnte das Wasser darin nach hinten abfließen! :woohoo:

Am Lerai Gate krochen wir auf der glitschigen Piste Richtung Toiletten und versuchten noch einige brauchbare Fotos aufzunehmen.


Richtung Lodoare Gate, Ngorongoro CA


Lodoare Gate, Ngorongoro CA


Lodoare Gate, Ngorongoro CA


Richtung Ngorongoro Kraterrand


Richtung Ngorongoro Kraterrand


Bernard und Michael Grzimek Gedenkstein, Ngongongoro Krater


Ngorongoro Highlands


Abdimstorch/Abdim's Stork (Ciconia abdimii), Ngorongoro Highlands


Lecker! Braune Farbe gab´s umsonst! View Point Ngorongoro Krater


Abfahrt in den Ngorongoro Krater


Ngorongoro Krater


Steffi und Jessica, Lerai Gate Ngorongoro Krater

Unser weiterer Weg führte durch die Ngorongoro Highlands, vorbei an Masai Bomas und fotografierwilligen Masais. In der Malanja Drepression, einer Kurzgrastalsenke, sichteten wir erste Zebras, Abdimstörche und Thomson Gazellen.

Achtung: Auch das Fotografieren des Kamels ist vom Besitzer als gebührenpflichtig eingestuft! Deshalb gaben wir rasch Fersengeld!


Masaiboma Oloirobo, Malanja Depression


Malanja Depression, NCA


Malanja Depression, NCA


Schnell weg, denn für´s Kamelfotografieren verlangt der Masai Geld...

In den westlich liegenden Plains besserte sich das Wetter ein wenig und in einer schönen, grünen Senke nahmen wir gegen 14:00 Uhr umgeben von einer Ziegenherde und einigen Masais unser Lunch ein. Sikoyo nutzte die Pause um den Scheibenwischer wieder in die Gänge zu bringen.


Andi, Axel, Jochen, NCA


Jochen, Sikoyo, Ngorongoro Conservation Area

Schließlich erreichten wir die Silal Plains, die an die Serengeti grenzen. Der Himmel hatte sich wieder verfinstert, aber auf den saftig grünen Wiesen blühten überall hübsche weiße Blumen, in denen sich die Tiere ausnehmend dekorativ positionierten.


Silal Plains, B144 Richtung Serengeti/Ndutu, NCA


B144 Grenze zwischen NCA und Serengeti

Am Grenztor zur Serengeti bogen wir links ab Richtung Ndutu Lodge und blieben auf dem Gebiet der Ngorongoro CA. Die Gnuherden wurden größer, wir sichteten eine einsame Hyäne und die neugeborenen, hellbraun gefärbten Gnukälber staksten auf ihren langen, dünnen Beinchen durch das Gemüse.


Richtung Ndutu, NCA


Richtung Ndutu, NCA


Richtung Ndutu, NCA

Tja, und was dann auf ca. 8 Kilometern folgte, hatte Adventure-Charakter. Die Erdpiste verwandelte sich in einen Fluss und wir hätten eher ein Gummiboot gebrauchen können. Ich glaube, dass Jochen es gerade nicht bereute, dass wir einen Driver hatten. Unser Glück war noch, dass in dieser Region lediglich viel Wasser, aber kein Black Cotton Soil vorherrscht.

Es ist ja fast überflüssig zu erwähnen, dass es in der gesamten Ndutu-Region keinen Handyempfang gibt (nicht mal in der Ndutu Safari Lodge). Lediglich auf einem kleinen Hügel, auf der anderen Seite des Ndutu-See existiert ein kleines Empfangsloch. Ohne Funk oder Satellitentelefon ist man in einer Notsituation abseits der oft befahrenen Pisten und in der Nacht aufgeschmissen. Doch dazu erzähle ich später mehr...


Wäre Jochen selbst gefahren, hätte ich sicherlich keine Ruhe zum Fotografieren gehabt... :pinch:


Richtung Ndutu, NCA


Richtung Ndutu, NCA


Richtung Ndutu, NCA


Flusslandschaft Richtung Ndutu!


Richtung Ndutu, NCA

Ist ist doch etwas anderes, ob man einen Mietwagen versenkt und finanziell dafür gerade stehen muss, oder der Driver Guide dafür verantwortlich ist! :whistle:

Äußerst erleichert erreichten wir zurück auf festem Boden die sehr gemütliche Ndutu Lodge, lümmelten uns erst einmal bei Kaffee und Keksen in der Lounge und bezogen nebenbei die schönen Zimmer mit Blick auf den See. Hier kann man es aushalten. Da die Lodge ausgebucht war, das Wetter nicht für einen Nachmittags-Game-Drive taugte, tummelten sich viele Gäste in der Lodge. Aber wir hatten zu keiner Zeit den Eindruck uns gegenseitig auf die Füße zu treten. An der Rezeption wurde ich herzlich von Ann Marie Widmark, der Managerin begrüßt. Wir hatten ja noch kurz vor Abreise nach Tansania einen netten Kontakt via Email. Aufgrund des noch nie in dieser Form da gewesenen Regens haben sich mehrere Gäste festgefahren und mussten mit den Traktoren der Lodge geborgen werden. Andere Touristen haben die Nacht im Auto verbringen müssen. Die großen Mobile Camps auf den Special Campsites mussten vor zwei Wochen evakuiert werden.

Für die Unbillen der Anreise zur Lodge wurden wir durch eine sensationelle Vogelschau entschädigt und auch die hauseigenen Ginsterkatzen gaben dankbare Motive ab.

Die Wiese zwischen Chalets und See gehörte den Zebras, Dik Diks, Grant Gazellen und kleineren Gnuherden. Wir waren versöhnt und glücklich. Nun fehlte nur noch Sonnenschein!


Pfirsichköpfchen/Fischer's Lovebird (Agapornis fischeri), Ndutu Lodge, NCA


Pfirsichköpfchen/Fischer's Lovebird (Agapornis fischeri), Ndutu Lodge, NCA


Pfirsichköpfchen/Fischer's Lovebird (Agapornis fischeri), Ndutu Lodge, NCA


Pfirsichköpfchen/Fischer's Lovebird (Agapornis fischeri), Ndutu Lodge, NCA


Rotbrust-Glanzköpfchen/Scarlet-chested Sunbird (Chalcomitra senegalensis), Ndutu Lodge, NCA


Rotbrust-Glanzköpfchen/Scarlet-chested Sunbird (Chalcomitra senegalensis), Ndutu Lodge, NCA


juveniles Rotbrust-Glanzköpfchen/Scarlet-chested Sunbird (Chalcomitra senegalensis), Ndutu Lodge, NCA


Graubrustspecht/Grey Woodpecker (Dendropicos goertae), Ndutu Lodge, Ngorongoro CA


Schieferwürger/Slate-coloured Boubou (Laniarius funebris), Ndutu Lodge, Ngorongoro CA


Rotschwanzweber/Rufous-tailed Weaver (Histurgops ruficauda), Ndutu Lodge, Ngorongoro CA


Goldkuckuck/Dideric Cuckoo (Chrysococcyx caprius), Ndutu Lodge, Ngorongoro CA


Ginsterkatze, Ndutu Lodge, Ngorongoro CA


Ginsterkatze, Ndutu Lodge, Ngorongoro CA


Dik Dik, Ndutu Lodge, Ngorongoro CA

Das Dinner, ein Viergang-Set-Menue, war sehr schmackhaft und unter Hyänengeheul fielen wir früh in unsere Betten.


Axel, Andi. Jochen, Steffi, Ndutu Lodge, Ngorongoro CA

Fortsetzung folgt!

Herzliche Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

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Letzte Änderung: 27 Apr 2014 13:09 von Butterblume.
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21.02.2014 Ndutu Safari Lodge - Vormittags-Game-Drive, 56 km


Karte Region Ndutu, T4Africa

Die Zeit zwischen Frühstück und Game Drive nutzte ich, um den Vögeln der Lodge nachzusteigen. Es ist schon interessant, dass sich die verschiedenen Arten der Nektarvögel hinsichtlich ihrer Futterquelle keine Konkurrenz machen. Nur bis man die bevorzugten Blühpflanzen der jeweiligen Art identifiziert hat, benötigt ein wenig Zeit. Der Elfennektarvogel ist z. B. häufig im rosa-blühenden Baum/Busch am Parkplatz der Ndutu Lodge unterwegs. Während das Rotbrust-Glanzköpfchen die trompetenartigen, orangefarbenen Blüten am Busch direkt hinterm dem Restaurant unterm Lovebird-Baum favorisiert. Den Ziernektarvogel konnte ich beim Wellnessbad in einem Aloenblatt beobachten.


Graukopfsperling/Grey-headed sparrow (Passer griseus), Ndutu Lodge, Ngorongoro CA


Elfennektarvogel/Beautiful Sunbird (Cinnyris pulchellus), female, Ndutu Lodge, NCA, Tansania


Elfennektarvogel/Beautiful Sunbird (Cinnyris pulchellus), female, Ndutu Lodge, NCA, Tansania

Wettertechnisch war immer noch keine Besserung in Sicht. So machte es auch nichts, dass wir erst gegen 08:30 Uhr zum Game Drive starteten. Auf dem Ndutu Lake, der bereits komplett zum Serengeti Nationalpark gehört fischten einige Flamingos ihr Frühstück aus den Fluten, während im Hintergrund auf saftig grünen Wiesen Gnus und Zebras weideten. Die knuffigen, hellbraunen neugeborenen Gnukälber weisen oftmals noch einen Nabelschnuransatz auf. Es ist schon erstaunlich, wie schnell die Kleinen sicher auf ihren dünnen Beinchen stehen können. Am allerbesten gefallen sie mir in der Blümchenwiese. Und da ja bekanntlich der Weißstorch die Babys bringt, stakste auch er in großer Zahl durch den tansanischen Allgäu.


Zwergflamingos, Ndutu, Ngorongoro CA


Zwergflamingos, Ndutu, Ngorongoro CA


Ndutu, Ngorongoro CA


... man sieht sogar noch die Nabelschnur..., Ndutu, Ngorongoro CA


Ndutu, Ngorongoro CA


Ndutu, Ngorongoro CA


Ndutu, Ngorongoro CA


Ndutu, Ngorongoro CA


Weißstorch/White Stork (Ciconia ciconia), Ndutu Lodge, NCA


Sekretär/Secretarybird (Sagittarius serpentarius), Ndutu, Ngorongoro CA

Auf den matschigen, wasserdurchtränkten Wegen ließ es es herrlich schlittern! So richtig mit Elan in die Kurve fühlte sich an wie auf Glatteis! Und der Dreck spritzte gleich meterweit. Ich vermute mal, dass die Männer richtig Spaß hatten, während unsere Assistentköchin Jessica keinen glücklichen Eindruck machte und sich im Fahrzeug festklammerte.


Ndutu, Ngorongoro CA


erste Verluste, Ndutu, Ngorongoro CA


Ndutu, Ngorongoro CA

Langsam bahnten sich einige Sonnenstrahlen ihren Weg durch die trüben Wolken und wie auf Bestellung wurde uns eine Löwensichtung von einem entgegen kommenden Guide gemeldet. Nichts wie hin! Mitten in der Wasserwüste ließen sich zwei Mähnenlöwen und eine Löwin die Sonne auf den Bauch scheinen. Anscheinend gut gesättigt, lässt es sich bei diesen Temperaturen auch noch gut in der Sonne aushalten.

Im weiteren Verlauf sahen wir kleine Flüsse, die sich die abschüssigen Wege hinab in den Lake Ndutu ergossen.


Ndutu, Ngorongoro CA


... wer hat den da am Schwanz geknabbert?


Rüppellwürger/Northern White-Crowned Shrike (Eurocephalus rueppelli), Ndutu, Ngorongoro CA


Ndutu läuft über...


Neuntöter/Red-backed Shrike (Lanius collurio), juvenile, Ndutu, Ngorongoro CA


Schwarzhalsreiher/Black-headed Heron (Ardea melanocephala), Ndutu, Ngorongoro CA


Grauhals-Kronenkranich/Black Crowned-Crane (Balearica pavonina), Ndutu, Ngorongoro CA

Und dann war plötzlich für unseren Long Wheel Landcruiser Schluß mit lustig! Aufgesetzt und festgefahren! Jochen und ich sahen´s recht entspannt, sind wir doch nicht selbst gefahren. Ein anderer Wagen mit Seilwinde erbot sich sofort uns raus zu ziehen, während Jochen die Gäste des helfenden Wagens mit unserem Klipdrift bei Laune hielt. Anschließend hat Lazaro die gebrochene Kardanwelle ausgebaut, damit wir wenigstens mit 4x2 vom Fleck kamen. In Seronera sollte versucht werden die Kardanwelle zu schweißen.


festgefahren..., Ndutu, Ngorongoro CA


Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., Andi und Steffi


festgefahren..., Prosper packt mit an, Ndutu, Ngorongoro CA


Jochen hält die Gäste des helfenden Wagens mit Klipdrift bei Laune


... die wirklich wichtigen Dinge sind immer Teil des Reiseequipments! :whistle:


... dann widmet man sich den zweitwichtigsten Dingen


Die in Karatu gekaufte Plane erfüllte ihren Zweck!


... Zeit um die Landschaft zu fotografieren...


Jochen, Sikoyo und gebrochene Kardanwelle


gebrochene Kardanwelle - ausgebaut


Gabelracke/Lilac-breasted Roller (Coracias caudatus), Ndutu, Ngorongoro CA


Häherkuckuck/Great Spotted Cuckoo (Clamator glandarius), Ndutu, NCA


Ndutu, NCA


Ndutu, NCA


weitere Verluste, Ndutu, NCA

Keine halbe Stunde später, beim Durchqueren einer kleinen Furt, die der Short Wheel Landcruiser spielend schaffte, fuhren wir uns gleich wieder fest und Sikoyo gab für heute Vormittag auf.

Wir sichteten auf dem Rückweg zur Ndutu Lodge noch einige Aasfresser beim Lunch, Sikoyo fand die einzige Stelle mit Handyempfang in der Ndutu-Region und orderte Ersatzteile, die via Flugzeug direkt an den Seronera-Airstrip eingeflogen werden sollten. Beim dortigen Headquarter gibt es eine Garage, die versuchen sollte die Kardanwelle wieder funktionsfähig unter den Wagen zu bringen.


... ob das gut geht für den Long Wheel - nun ohne 4x4?


Thomson Gazelle, Ndutu, NCA


Ndutu, NCA


Geierfrühstück, Ndutu


Marabu/Marabou Stork (Leptoptilos crumeniferus), Ndutu, NCA


Sperbergeier/Rueppell's Griffon (Gyps rueppellii), Ndutu, NCA

Fortsetzung folgt!
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

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