THEMA: Ein Tag im Arusha Nationalpark
22 Jun 2014 20:37 #341810
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  • Bushtruckers am 22 Jun 2014 20:37
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Liebe Forumleser

Am 20. Juni durfte ich wieder einen Tag im Arusha Nationalpark verbringen. Es war toll, wenn auch leicht kühl und stellenweise nieslig. Erst am späteren Abend kam gewünsches Sonnenlicht auf die Objekte.
In jedem Park gibt es etwas spezielles, auch hier und danach suchten wir auch, bis gefunden....
Rote Ducker kommen zwar in einigen Waldregionen vor, doch sie auch gut zu sehen, ist ein anderes Thema. Bisher konnte ich nur im Arusha NP Blicke auf sei werfen... ein Foto, gelang erst jetzt. Leider stand die kleine Antilope genau vor dem Auto, so dass ich durch die Windschutzscheibe und vernebeltes Licht “schiessen” musste. Werde wohl von meinen Kunden ein besseres Bild geschickt bekommen. Doch so sieht ein Roter Ducker aus: Rote Farbe, nach hinten gerichtete Hörnchen, langgezogene Markierungsdrüse unter dem Auge...





Schon bald sind wir beim Momella Gate und werden von einer netten Rangerin auf unseren Spaziergang geführt.



Und so war das Wetter – doch das Nass von oben ist ersehnt!



Die Maasai Giraffen sind zu Fuss gehende Menschen gewohnt und lassen einem recht nahe ran. Wer sagt eigentlich nur Menschen und Schimpansen benutzen Werkzeuge?



Auch der Zwergspint fand es war kühl und plusterte sich auf



Der Tulusia Wasserfall, dessen Wasser sehr viel Fluor enthält und deshalb nachhaltige Schäden an Knochen und Zähnen verursacht, wenn man öfters davon trinkt, führt nicht sehr viel Wasser. Rechts im Bild sind man einen die imponierenden Wurzeln einer Würgfeige, die die Wand festhalten.



Nun fahren wir eine schmale Strasse hoch, die auch ich nicht kenne. Das Ziel ist ein Würgfeigenbaum.... Ihr seht ihn bald. Doch erst noch ein paar Eindrücke von dem Wald, der mir wie ein Märchenwald vorkommt – Farne, Moose, Flechten und viele Würgfeigen, die andere Bäume strangulieren. Der Wirtsbaum stirbt irgendwann und oft fällt die Würgfeige mit. So wird Platz für Sträucher und später junge Bäume geschaffen.







Fortsetzung folgt......
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23 Jun 2014 18:04 #341938
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Als wir wieder das Strässchen runterfuhren, sprangen Kilimanjaro Colobus und Weisskehlmeerkatzen rum. Da ich vorne sitzend nicht oben rausschauen konnte, beobachtete ich diesen Charaxes lucretius – eine Schwalbenschwanzart.



Und solchen Raupen kann der aufmerksame Betrachter auch begegnen... keine Ahnung, was mal draus werden wird



Nun auch mal wieder ein etwas grösseres Tier. Dieser Wasserbockmann hat sich wohl mit jemandem angelegt gehabt und trotzdem hat er noch ein Lächeln im Gesicht



Und so bauen die Maden der Keratinmotte Horn von toten Tieren ab



Es ist Zeit sich den Momella Seen zu nähern. Unser Fahrer Hugo erspäht 3 Personen, die zu Fuss unterwegs sind. Etwas später sehen wir sie bem See – patroullierende Ranger, also alles im grünen Bereich. Unser gepacktes Mittagessen nehmen wir auf dem kleinen Hügel beim Momella See ein, wo sie Bänke, Tische und Schirme hingebaut haben. Diesmal kommen uns kaum Vögel besuchen, doch ich erblicke die gesuchten Maccoa Enten, doch ich habe dank der Distanz und dem Licht keine Chance auch nur ein annähernd brauchbares Bild hinzubekommen.



Diesmal sind kaum Flamingos da und das Wetter ist nach wie vor eher trübe. Blick auf den Kleinen und Grossen Momella See.



Heute stehen keine Bienen, sondern Schmetterlinge auf der Speisekarte der Weiss-Stirnspinte



..........
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23 Jun 2014 19:43 #341955
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Obwohl Hugo langsam am See weiterfährt stossen unsere Blicke kaum auf Tiere... bis in einer Bucht weitere Maccoa Enten schwammen und ich versuchte Bilder hinzubekommen, wo man sie wenigstens erkennen kann



Auf einmal sagt eine Stimme hinter mir da liegt eine Schlange auf dem Strauch vor uns. In der Tat und wie gross war meine Freude! Meine erste Grüne Mamba in freier Wildbahn! Sogar die erste Mamba überhaupt. Es kann übrigens sein, dass sie als Art von der Grünen Mamba im südlicheren Afrika abgespalten wird. Dendroaspis angusticeps wird die südliche, Dendroaspis intermedius die Ostafrikanische. Es war erstaunlich, wie das Tier ruhig blieb und uns nur ansah. Das Gift ist ein schnellwirkendes Nervengift, das die Uebertragung an den Nervensynapsen verhindert.



Es ist Zeit noch zum Ngurdoto Krater zu fahren, doch nicht ohne auf dem Weg noch ein Bild von lustigen Weisskehlmeerkatzen mitzunehmen.



Und schon wieder bunter Schmetterling, leider habe ich keine Beschreibung gefunden. Vielleicht kennt ihn ja jemand....



Als wir in den Ngurdoto Krater runterschauten, wimmelte es nur von weiteren Schmetterlingen....







Letzterer aus der Familie der Pieridae, Weisslinge

Die Zeit drängt und wir müssen uns von den bunten Gesellen trennen. Bei einer kleinen Brücke nicht weit vom Ausgang hält Hugo und meint da liegt eine Schlange. Sieht tot aus, doch ich werfe Steinchen in die Nähe – keine Bewegung. Da das Licht von der falschen Seite kommt, fährt Hugo vorbei. Sie ist leider ganz tot, überfahren. Die Savannenvogelnatter hat das gleiche Gift wie die Boomslang. Es stoppt die Blutgerinnung und man verblutet. Gegengift gibt es keins. Doch die Schlange hat die Giftzähne hinten am Kiefer, was heisst, sie hat weniger Druckkraft. Es ist auch keine beissfreudige Art. Leider werden viele Schlangen auch in Parks drin Opfer von unvorsichtigen Fahrern.....



Ein toller, interessanter neigt sich dem Ende und bald sind wir in Arusha Stadt.
Den nicht häufig anzutreffenden Braunbrusbartvogel hatte ich auf dem Parkplatz beim Impala Hotel am nächsten morgen früh, als ich auf den Bus wartete entdeckt.



Viele Grüsse
Elvira
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