Anbei ein kurzer Bericht unserer Kenia-Reise, von der wir gerade zurückgekommen sind, mit Info zu verschiedenen Parks, die wir besucht haben. Wir haben die Reise vorab aus Deutschland zusammengestellt und organisiert, was den ganzen Ablauf vor Ort super einfach und stressfrei gemacht hat.
Wir hatten einen Gabelflug nach Mombasa und zurück von Nairobi.
Waren zuerst eine Woche in der Nähe von Diani Beach in der Pension Paradise Garden (
paradisegarden.africa/) in Msambweni. Diese wurde von einer deutschen Familie, die vor 20 Jahren dort ein Hilfsprojekt mit Kinderheim und Krankenhaus gegründet haben, vor 1,5 Jahren direkt am Strand von Msambweni eröffnet. Es gibt nur 3 Häuschen dort für in Summe 12 Gäste, mit Pool, Restaurant, und direktem Strandzugang. Wer einmal Urlaub am Strand in Kenia machen möchte, ohne Beach Boys, mit wunderbarer Gartenanlage und großem Pool, in völliger Ruhe und mit Familienanschluß an ein ganz tolles, von Deutschen geführtes Hilfsprojekt (
www.kenia-hilfe.com/de), der ist hier richtig!
Weiter ging es auf Safari in die Parks Tsavo West/Taita Hills, Tsavo Ost und Amboseli, im Rahmen einer 4-tägigen Safari von Diani aus. Ich glaube diese Safari-Pakete sind alle dieselben, auch die Route. Uns haben alle Parks landschaftlich sehr gefallen, doch in Bezug auf Tiere hätten sie unterschiedlicher nicht sein können. Tsavo West und v.a. Taita Hills (wir waren in der wunderbaren Salt Lick Lodge) sehr wenig Tiere, wenig Wasser, viele Tierkadaver herumliegend. Eigentlich haben wir hier nur mehrere Löwen (immerhin!) gesehen und einzelne Tiere, keine Herden. Die Region bräuchte dringend Wasser...
Im Amboseli ein ganz anderes Bild. Wir hatten Quartier im Sentrim Amboseli Camp direkt am Parkeingang - ein sehr schön gelegenes, aber leider nicht besonders gut geführtes Camp. Größtes Manko waren die fehlenden Mückennetze über den Betten - wir hatten alle eine sehr unruhige Nacht...
Im Amboseli rund um den See war der Tierreichtum enorm, alles grün, viele Herden, auch die Gewässer waren bevölkert von Vögeln und Flamingos, viele Hippos, etc - das hat uns super gut gefallen.
Im Tsavo Ost ein gemischtes Bild. Die Landschaft nicht ganz so trocken wie in West, aber die Tiere sehr verstreut, nur hier und da einzelne Herden und verschiedene Löwenrudel. Die Sentrim Tsavo Lodge mit Restaurant direkt am viel besuchten Wasserloch hat uns wirklich geflasht, hier hat einfach alles gestimmt.
In Summe können wir diese "Standard"-Safari wirklich empfehlen, auch wenn das wirkliche Safari-Highlight, mit vielen Tieren und völliger Abgeschiedenheit erst in der Masai Mara auf uns gewartet hat. Wer Afrika "wirklich" erleben möchte, muss hierher.
Wir sind von Voi aus mit dem Zug nach Nairobi, hatten eine Übernachtung und sind am nächsten Morgen mit dem ersten Fliege in die Masai Mara geflogen. Hatten uns nach vieler Recherche hier im Forum für das Malaika Camp (
malaikacamp.com/en/maasai-mara-2/) unweit des Airstrip von Olkiombo entschieden - die beste Entscheidung, die wir jemals hätten treffen können! Neben dem tollen Camp, der fantastischen Versorgung und der allabendlichen Wärmflasche im Bett
war das große Plus des Camps unser unglaublicher Guide, der Wege fahren konnte, die wir für unfahrbar hielten, der uns bei Tiersichtungen stets einen der besten Plätze verschaffte, die besten Fotospots für Sonnenauf- und untergang kannte, und die Tiere - so schien es - gerochen hat. Wir waren 5 Tage dort und haben so viel gesehen, dass wir am letzten Tag selbst für Löwenrudel nicht mehr angehalten haben
Der Tierreichtum in der Mara ist derzeit bei Weitem nicht so groß wie zu Zeiten der Migration. Vorteil war, dass Nebensaison ist und wirklich wenig los war - manches Mal hatten wir die Tiere ganz für uns allein.
Den Rückweg nach Nairobi machten wir per Transfer - auch vom Camp organisiert - weil wir noch etwas von Land und Leuten sehen wollten. Das hat sich, trotz 6h Fahrt, wirklich gelohnt.
Alles in allem eine tolle Reise, sehr vielfältig und abwechslungsreich. Wir sind bisher in den Ländern des südlichen Afrika (Südafrika, Namibia, Botswana) immer selbst Safari gefahren - in Anbetracht dessen, was uns die Masai Mara mit geführten Game Drives geboten hat, sind wir fast der Meinung, dass die Chance auf sensationelle Tiersichtungen so deutlich höher ist.
Wir werden wiederkommen