THEMA: Kenia und Tansania - 3 Wochen
18 Jun 2015 18:45 #388765
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Marina bist Du schnell!!!!

5.5. Ein wunderschöner Morgen und um 07.00 Uhr fahren wir bereits los. Das natürlich nicht, ohne dass ich bereits ein paar Vögel gefunden und genkippst habe. Wir fahren durch den Eingang und auf der ziemlich graden Strasse rein in den Park. Grantgazellen posiern zu schön vor den Hügeln.





Ein stattlicher Bock!

Und eins der ersten guten Vogelbilder... ein Weissbauchlaermvogel



Man soll auch die Kleinen nicht verachten, denn sie sind ebenso schoen



Ein Insektenbuch im Taschenformat von Dino Martins ist nun erschienen. Hilft uns doch ein bisschen weiter.



Auf den Rosenwuerger hatte ich ja gehofft! und nun haelt er (ist ein Maennschen) auch noch neben dem Auto so schoen still und frisst auch eine Raupe



Flammenkopfbartvogel



Trauerdrongo

Ich spielte mit der Kamera und das kam dabei heraus



Witwenstelze

Der Rojewero ist ein Nebenfluss des Tanaflusses und ihn durchquert man des öfteren, wenn man im Park rumfährt. Die Galeriewälder liebe ich mit den gegabelten Doumpalmen und den grossen Flussakazien.



Ein Rotschnabeltocko hat ein Insekt gefangen und dies bringt er nun in das Nest in der Fussakazie.



Fortsetzung folgt - nicht "nur" Voegel....
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19 Jun 2015 19:19 #388896
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oder doch erst wieder ein paar Voegel???



Graukopfliest

Und doch, es gibt auch andere Tiere, wie z.B. dieses 2 m Kroki, das sich sonnte





oder ein Dik Dik, das neugierig unter Bueschen hervorschaut

Wichtige Elemente sind die Mistkaefer, denn ohne die wuerde der Dung die Erde ueberdecken und Gras ersticken. Zudem sind einige Scarabaeus Arten auch schoen, wie dieser hier



Diesen Pillendreher fand ich im Rangerhauptquartier. Ich habe einem Ranger, den ich auf Facebook kennenlernte, versprochen, ich schaue vorbei. Er ist jemand, der diesen Beruf hat, weil er Tiere liebt. Oft muntert er auch andere auf, Wildtiere zu schätzen und mit dem KWS zusammenzuarbeiten, wenn irgendwo Probleme auftauchen. Diese werden leider immer häufiger, da die Wanderrouten mit Menschen dichter besiedelt werden.

Tja, noch was mit Fluegeln, eine Holzbiene im Ikweta Camp



Nicht mal ruhig die Mittagszeit geniessen, denn da ist ein Haftschwanzgecko, den ich natuerlich nicht entgehen lassen kann



Auf dieses Bild bin ich echt etwas stolz, denn die bringen bessere Birders als ich auf die Palme. Sie sitzen nie still und wenn dann an der falschen Ecke. Schwarzbauchnektarvogel, der nur in Samburu und entlang dem Tanadelta vorkommt. Also, ich durfte mir die Chance nicht entgehen lassen.



Schon ist die Mittagszeit um und wir fahren wir rein in den Park. Eine kleinere Gruppe Zebras spielt sich als Strassenkontrolle auf.



Der Meru Nationalpark ist eben aber umgeben von Hügeln aus Granitgestein und Vulkanen. Eine Grantgazelle stellte sich grade an den richtigen Platz.



Nun kurven wir um die Leopard Rocks, doch ausser ein paar Voegeln war niemand zu sehen... doch nur schon die Granitgesteine sind schoen.



Typisch Meru - Gras, Galeriewaelder und Huegel



Man sollte, wenn man durch den Fluss faehrt immer schauen, wer da ist... schaut genau hin



Unter 1.100 m kommen die umgedrehten Karotten oder Baobab Baeume vor. Die sind fuer sich schon toll, doch oft sind die verschiedensten Vogelarten drauf zu finden. Die Zweiggebilde sind Nester von den Rotschnabelbüffelwebern.



Das der Blick auf dem Heimweg. Es muss in der Ecke von Elsa's Kopje ganz toll regnen. Am Abend bekommen wir im Camp nur leicht etwas ab.



Das Schauspiel ist noch nicht zu Ende. Ein balzender Hartlaub's Trappenhahn steht am Wegrand und von ihm koennen wir uns fast eine halbe Stunde nicht trennen. Doch die Zeit draengt, wir muessen die Parkregeln einhalten.



Das Abendessen schmeckte. Nur sie haben noch immer noch nicht verstanden, dass wir die dichten Flappen am Zelt nicht zu haben wollen. Also durften wir damit unsere Fitnessübung machen.

......
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20 Jun 2015 19:51 #388980
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6.5. Wiederum ist eine zu kurze Nacht zu Ende und ohne Mitleid läutet mein Handy. Nun, es lohnt halt früh aufzustehen, denn es ist ein herrlicher Tag. Sobald wir im Park sind, erblicken wir auch einen wolkenlosen Mt. Kenia, nun aus einem anderen Winkel.



Auge in Auge mit einer Netzgiraffe



Wir sind auf dem Weg zu den Adamson Falls und klar statten wir Pippa’s Grab einen Besuch ab. Sie war die Gepardin, die Joy Adamson aufzog und erfolgreich wieder der Wildnis zurück gab. Sie hatte auch Junge zur Welt gebracht. Wenn man im Meru / Kora Nationalpark reist, dann schweifen die Gedanken oft zu George und Joy Adamson (Buch/Film Frei geboren) und Tony Fitzjohn (Buch: Born Wild). Ihnen haben wir es u.a. zu verdanken, dass das Gebiet zum Nationalpark erklärt wurde. Deren Lebensgeschichten sind super spannend zu lesen und geben einen guten Einblick in die Geschichte Kenia’s!



Einer Gabelracke und das noch auf einer Purple-pod Terminalia kann ich nicht widerstehen...



Wir fahren weiter und wiederum durch den Rojewero Fluss. Zum Glück hatte es kürzlich nicht allzu viel geregnet, so dass die betonierte Furt passierbar war. Schon bald fängt die schier endlose Strecke durch Commiphoren Wald an. Derzeit sind sie grün, was heisst man sieht noch weniger Tiere. Mal hüpft ein Kleiner Kudu über den Weg, dann steht ein Dik Dik am Rand und ein paar Vogelarten lassen sich sehen.



Wir überqueren nun den Aequator und begeben uns auf die Südhalbkugel. Das Touristenfoto darf klar nicht fehlen....



Nach langem Weiterfahren und immer wärmeren Temperaturen kommt endlich die Biegung und die Brücke über den Tana Fluss liegt vor uns. Nicht mal in Nairobi hat es so viele Verkehrsschilder auf so kurzer Distanz.



Diesmal will ich zu Fuss über die Brdie Brücke und schauen, welcher Winkel der Beste ist. Die Fälle sind zu Ehren von George Adamson so genannt, da er unweit von hier von somalischen Guerillas erschossen wurde. Diese hatten damals alle Nashörner und viele Elefanten, wie auch Leute umgebracht. Es ist warm, einigen etwas zu warm. Ich bin grade gut akklimatisiert, da wir viele heisse Tage in Juja hatten. Also habe ich die Energie rumzutigern; Schwalben, Klippschliefer, Echsen und ein paar andere Federtiere sind zu finden.



Junger neugieriger Klippschliefer



Beim Regenbogenskink ist das Weibchen ebenso toll wie das Maennchen



Man sieht, dass kürzlich Hochwasser war, denn der Steg zur erhöhten und überdachten Picknickstelle ist unterspült und der Zement gebrochen. Wir lassen uns das Essen schmecken und bald danach starten wir die Fahrt zurück.

Nachdem wir den Commiphorenwald passiert hatten, kommen mir 2 von mir erhoffte Vogelarten vor die Linse. Schade, das Licht ist noch echt grell.

Schwarzkopfkiebitze kenne ich nur vom Meru, doch kommt er auch im Samburu vor.



vor.....



und danach...

eine der weiteren Wunscharten, Madagaskar Bienenfresser, der zu Besuch hier ist



Termitenhuegel haben oft die skurilsten Formen und einige sehen aus wie Burgen



Wenn ein Sekretaer schon mal nicht weit weg ist, muss man einfach abdruecken



Schon bald beim Ausgang sitzen endlich die Damara Baumhopfe mal gut im Licht. Es sind Jungtiere, das Alttier flog davon - leider



Da wir nun ziemlich früh im Camp zurück sind, laufe ich im Grundstück rum und kaufe mir ein Ticket fürs Internet. Das Modem funktioniert hier nicht. Der Vogelreichtum im Grundstueck ist toll!

Amethystglanzstare suchen in Gruppen nach Futter, sind aber meist scheu



Bald geht die Sonne glutrot unter und unsere letzte Nacht im Meru beginnt.



Fortsetzung folgt demnaechst...
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21 Jun 2015 17:17 #389071
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7.5. Wiederum früh aufstehen, packen und auschecken. Dann wieder die Strasse mit vielen Löchern hoch bis wir auf der Hauptstrasse Richtung Nanyuki sind. Die Samburuberge, die bald die Landschaft prägen sind einfach super schön! Der mittlere Berg, ist der Ololokwe, der anzeigt, wo das Samburu National reservat liegt. Dieses war zu dem Zeitpunkt ziemlich mit Vieh ausgelastet und Viehdiebe folgten. Drum unsere Entscheidung, den Meru Nationalpark zu besuchen. Sicherheit kommt vor. So langsam scheint sich die Situation wieder zu beruhigen. Nun, das Land reicht halt nicht mehr aus....



Die Strasse ist gut, doch kann man wegen Kurven und runter und hoch nicht schnell fahren.



Kurz vor Mittag sind wir in Nanyuki. Die Kunden gehen mit Joseph einkaufen und ich treffe mich mit einem Freund (Safariguide), den ich vor Jahren auf einer von mir geführten Safari kennenlernte und auch schon Dinge zusammen organisiert haben, aber schon lange nicht mehr gesehen habe. Die Zeit verfliegt und wir fahren die unweite Strecke zur Bantu Mountain Rock Lodge, wo Sammy Mugo, unser ornithologische Guide, der mit den Bergvogelarten besser vertraut ist als ich, bereits auf uns wartet. Nach der Begrüssung und Zimmer beziehen, kommt das Mittagessen.

Die Moutain Rock Lodge liegt nahe der Hauptstrasse umgeben von Wald und Teichen. Sie wird oft von Einheimischen und Bergsteigern besucht. Pferde und Spielanlage machen die Anlage zum Ausflugsort.



Die Herausforderung hier, den Takazze Nektarvogel zu erwischen, was bei seiner Lebendigkeit und dem diesen Licht wirklich nicht einfach ist.





Unten im Bild ist das unscheinbare Weibchen.

Wir strolchen etwas in der Anlage herum, beobachten Paviane und Vögel, bevor wir zum Trout Tree fahren. Dies ein Restaurant berühmt für seine Forellen. Ach, gerne hätte ich dort zu Mittag gegessen!



Schildraben mit schwarzem Regenhimmel im Hintergrund

Gleich als wir im Trout Tree ankommen, fängt es an zu regnen. Es reicht grade, um die schwarz-weissen Colobus und eine Forelle zu fotografieren, bevor wir wieder die kurze Strecke zurück zur Mountain Lodge fahren.





Rotstirnpapageien kommen zu Besuch in der Mountain Rock, doch es ist so diesig, dass die Fotos alle unscharf werden. Immer wieder stellen wir uns auch unter und der Spaziergang dem Weg entlang wird abgekürzt.

Aber nicht aufgeben und die ganz wenigen Momente mit etwas Licht nutzen. Schlafen kann ich in der Nacht...



Bergdrossel

Ich fotografiere kleine rote Finken, als Sammy dazukommt, mich anschaut und sagt hee, das sind Crimsonwings, die bekommst Du nicht oft zu sehen!



Salvadori Astrild, Weibchen, das Maennchen hat einen gelben Ring ums Auge

Eine Albizia, ein Baum, der sehr gross wird ist grade in Bluete - er wird Pfauenbluete genannt, eben wegen diesen tollen Blueten



Am Abend unterschreibt Sammy das Vogelbuch, bei dem er den beiden Herren von der Schweizer Botschaft geholfen hat, die Bilder zu schiessen. Einige davon sind auch von ihm. Die Kunden freuen sich über das unerwartete Geschenk.



Ab ins Bett, es ist kalt.....

8.5. Nach dem Frühstück ab in den Garten und die Zeit, da grade die Sonne hervorschaut nutzen.



Junger und ausgewachsener Bergspint

Küchenabfälle wären wohl für die Pferde gedacht und nicht für die Paviane.....





Der Chef

Die Gartenanlage ist toll und dieser Olivenbaum sticht mir am meisten ins Auge





einige Voegel halten still, die meisten nicht :sad:
Dunkelschnaepper

Bald ist es Zeit loszufahren. Kurz auf der Teerstrasse und dann links abzweigen Richtung Solio. Wir haben nun eine riesige Ebene um uns rum und weit vorne die wolkenverhangenen Aberdares, rechts ist der Zaun vom Solioschutzgebiet. Kühe und Schafe weiden und Leute gehen geschäftig ihren Arbeiten nach.



Kapkrähe



Rotbrauner Sperling

und nun kommen die Herausforderungen..... Hahnschweifwida Männchen fliegen seitwärts, um die kleineren, braunen Weibchen zu beeindrucken. Den im Flug zu erwischen ist das Ziel. Nicht einfach, denn oft ist ein Draht dazwischen oder er bewegt sich zu schnell.





Die Leierschwanzwida sitzt eher still, ist aber scheu.

Der Himmel sieht bedrohlich nach Regen aus und wir entscheiden, die Eulen und Schwarzenten jetzt zu besuchen. Wir treffen auf Paul, dem Eulenmann. Er versucht die Leute zu überzeugen, dass Eulen kein schlechtes Omen sind und am Leben gelassen werden sollen. Auch sollen sie mit Giften vorsichtiger sein und die Eulen die Nager fressen lassen. Dies hilft der Mc Kinder Eule, einer Unterart des Kapuhu, die nur zwischen den Aberdares und dem Mt. Kenia vorkommt. Paul kontrolliert regelmässig die paar Brutpaare. Somit ist es einfach sie zu finden, er führt uns hin. Leider sitzen sie sehr verdeckt und nicht wie gelegentlich auf ihren besser einsehbaren Felsnischen. Wieder zum Auto und ein kurzes Stück bis zu einem Teich. Schwarzenten sind ebenfalls fast nur auffindbar, wenn jemand weiss, wo sie sind. Paul macht dies freiwillig und finanziert es durch Spenden oder Besucher, so wie wir. Auch verkauft er T-Shirts mit den Eulen drauf. So eins muss ich natürlich auch haben!



Schwarzenten zur Mittagszeit im Wolkenlicht....



Paul und ich beim Ententeich

Nun erstmal zum Hotel Greenhills in Nyeri Stadt. Die kurvenreiche Strasse ist gut, doch zieht sich die Strecke, also doch etwas mehr als 30 Minuten. Einchecken, ins Zimmer und zum Mittagessen. Ach, bis das Essen kommt dauert es.... doch schmecken tut es gut. Gegen 16.00 Uhr fahren wir wieder zu Sammy’s Ecke, wo wir ihn auch zurückgelassen hatten, da wir nicht wussten, was das Wetter vor hat. Er erklärt Joseph den Weg von der Hauptstrasse weg. Erstmal befestigte Piste und dann rechts abzweigen. Mmmmmhhhh zu nass und Joseph muss mit dem eingeschalteten 4x4 den Landcruiser auf dem engen Pfad wenden und zurück. Sammy gibt ihm nun die Alternative an und dann klappts auch. Ein angebundens Kalb muss uns den Weg frei geben, was es auch liebenswürdigerweise tut. Zu Fuss geht es nun weiter durch die eingezäunten Felder und ins offenere Feld. Die Vögel sind etwas ruhig, was normal ist, wenn Regen ansteht. Bald kommen wir zur Schlucht in der ich vor langer Zeit mal war, um die Mc Kinders Eule zu sehen. Nun schauen wir nur von oben runter. Sammy erzählt uns, dass die Bauern hier zugestimmt haben, das Flussufer wieder mit Bäumen zu bepflanzen und die Felder zu räumen. Toll, dies wird Erosion verhindern und alte Lebensräume wieder erleben lassen.



Die Sonne wird schwächer und wir spazieren zum Auto zurück. Nun verabschieden wir uns von Sammy, da er nur ein paar Meter von zuhause weg ist und fahren los. Ein Kalb liegt tot am Wegrand, genaus dasjenige, das uns den Weg freigeben musste. Warum wissen wir nicht. Die Fahrt zum Hotel geht zügig. Heiss Duschen und zum Abendessen. Schneller sind sie nicht geworden, doch über das Essen kann man nicht meckern. Es ist gut. Bald sind wir in unseren Zimmern und ich arbeite noch eine Zeitlang, da ich endlich wieder mal Internet habe. So halb am Einschlafen fängt plötzlich aus dem nichts laute Musik mit viel Bass drin an. Nun was.... wir 3 wollen schlafen und so geht das nicht. Ich rufe den Empfang an und sie versprechen, sie wird tolerierbar leiser gestellt. Als nach 15 Minuten keine Aenderung hörbar ist, rufe ich wieder an. Wieder das Versprechen..... Nach weiteren 15 Minuten ziehe ich mir was an, gehe die Treppen hoch und sehe die Leute, die grade beim Fotoshooting sind. Mit meinem Aerger im Bauch laufe ich absichtlich zwischen Leuten und Kamera durch - wegen denen ist ja der Lärm. Den DJ mit den Rasterlocken finde ich schnell und auch weiteres Personal. Mein Ton ist nicht sehr freundlich und sie meinen sie stellen bald ab. Nein, GLEICH. Also muss der DJ gehorchen. Als ich an ihm vorbeiging lächelte er mich blöd an und erntete dafür einen sauren Blick. Nun endlich können wir schlafen, es ist mittlerweile 23.00 Uhr und der Morgen kommt im Eiltempo.

Fortsetzung folgt....
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Letzte Änderung: 21 Jun 2015 17:29 von Bushtruckers. Begründung: Schreibfehler
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23 Jun 2015 10:21 #389304
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  • Bushtruckers am 18 Jun 2015 18:45
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Guten Tag Erika

ich weiss, Du sahst gestern abend die ganze Zeit vor dem Bildschirm und hast auf meinen Beitrag gewartet ;) nun, ich musste was anderes dringendes erst erledigen und dann war ich zu muede. Vergib mir, nun geht es weiter.

9.5. Noch müde wandere ich zum Frühstückstisch. Dann auschecken und Joseph guten Morgen sagen. Als wir zum Empfang gingen stand ein nicht allzu dünner Mann am Eingang. Er stellt sich als der Manager vor und entschuldigt sich, wegen letzter Nacht. Ich frage ihn, ob sie Schlafgäste oder Discoleute haben wollen? Er meint Schlafleute. Nun, das Hotel an und für sich ist ganz ok... aber es könnte immer mal wieder laut werden. Also fahren wir los, durch Nyeri Stadt durch und zum Eingang des Aberdare Nationalparks. Es ist nach wie vor verhangen und hat eine hohe Luftfeuchtigket. Das Einchecken geht schnell und auf offeneren Stellen begegnen uns auch Säugetiere, wie Buschböcke, Defassa-Wasserböcke und die hier unvermeidlichen vielen Büffel.



Buschboeckin



Defassa Wasserbock Kuh



und der stattliche Herr Wasserbock





ich frage mich immer, wer ist fuer wen interessanter...

Die Strasse steigt nun stetig an. Vögel fotografieren ist noch ein Ding der Unmöglichkeit, es ist zu diesig. Doch auf einmal bewegst etwas dunkles auf der linken Strassenseite - Riesenwaldschweine. Mein erstes Mal, dass ich die riesigen Schweine zu Gesicht bekomme, wenn auch nur für einen kurzen Moment.



Durch die lange diesjährige Dürre hat der Bambus arg gelitten und ist auf grösseren Flächen tot. Andere Büsche nutzen nun den freier Platz. Hoffentlich erholt sich der Bambus wieder.



Wieder eine Stufe höher und schon auf ca. 2.700 m überwachsen Bartflechten die Bäume. Es sieht aus wie eine Märchenlandschaft.



Bartflechten auf einer Steineibe. Die roten Beeren werden von den Rotstirnpapageien gefressen.

Es sieht aus wie eine Märchenlandschaft. Auf ca. 2.800 m überwiegen Rosenholzbäume, Johanniskrautsträucher und offenes Moorland mit dem typischen Gras in Büscheln sowie verschiedene Blütenpflanzen wie Senezien, Lobelien und Fackellilien. Viele haben Blüten und es sieht so schön aus!



Johanniskrautstrauch, Hypericum revolutum ist derjenige mit den grossen Blueten

Wo es zum Chania Wasserfall runtergeht, halten wir und vertreten uns die Beine. Toll, Moorlandschmätzer und Gebirgszistensänger posen super für die Kameras.



Moorlandschmätzer ist hier oben oft anzutreffen





Gebirgszistensänger sind bekannt dafuer, dass sie in Gruppen singen. Und das taten die 3 fuer uns ausgiebig

Durchs offene Moorland führt die Strasse und unsere Begleiter sind dicke, schwarze Regenwolken, denen wir nun davonfahren.



Distel (Cardus keniensis) und Senezie (Senecio brassica)



Fackellilien (Kniphophia thomsonii)

Am Mutubio Tor auf 2.920 m essen wir unseren Picknicklunch, der vom Greenhills Hotel nett zubereitet wurde. Die Wolken werden dichter, kommen näher und es fängt an grosse Tropfen fallen zu lassen. Wir sind fertig mit Essen und geben was noch eingepackt und gut ist, den Rangern, die sich darüber immer freuen. Ab ins Auto und die Strasse runter in den Grossen Grabenbruch unter die Räder nehmen. Ich habe nicht viel mitbekommen, denn ich schlief. Also kann die Strasse nicht allzu schlecht gewesen sein. Auf dem Highway noch einen stärkenden Kaffee und weiter nach Nairobi. Joseph setzen wir auf dem Weg und ich fahre den Rest bis Juja weiter. Bei mir zuhause freuen sich die 8 4-Beiner! Nachdem wir etwas zu Abend gegessen haben, ab ins Bett. Ich schau noch kurz die bisher geschossenen Bilder durch und dann auch ab in die Federn.
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23 Jun 2015 13:47 #389336
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10.5. Heute gehen wir es gemütlich an und warten, bis Joseph gegen 9.30 Uhr erscheint. Dann starten wir auf dem Thika Highway Richtung Nairobi und zweigen bald auf der Umfahrungsstrasse zum Flughafen ab. Diese Strasse hat nur eine Fahrspur in jeder Richtung und Lastwagen blockieren oft. Sie braucht also auch ihre Zeit.... durch Athi River und weiter bis Emali, wo wir rechts nach Kimana abzweigen. Die Strasse ist gut und die Ueberweidung leider zu offensichtlich.



Ausser ein paar Gerenuks sehen wir nicht viel, bis wir auf der Naturstrasse zum Kimana Gate fahren und beim Gebiet der Sopa Lodge (ausserhalb des Parkes) ganz viele Giraffen stehen. Ein toller Anblick!



Bald sind wir nun im Sentrim Amboseli Camp, wo wir herzlich willkommen geheissen werden. Das Mittagessen ist bereit und wir stillen unseren Hunger. Die dicken Wolken versäumen es auch nicht, Tropfen fallen zu lassen. Was soll’s, wir fahren etwas später dennoch los und bereuen es überhaupt nicht. Wir bleiben trocken.....



verregneter Pangani Gross-Sporn

In den Gräben, die der Entwässerung der Strasse Dienen liegt Wasser. Ein paar Thomson Gazellen schauen in die Gräben, hüpfen dann aber sehr elegant darüber.



Wenn man zur Regenzeit reist, muss man mit Regengüssen rechnen, doch auf der anderen Seite ist alles grün und blüht.



Gelbkehlfrankolin, naeher koennte es sich nicht hinstellen

Es gelingen nur wenige Bilder und leider keins von der toll balzenden Riesentrappe. Die Zeit ist bald um und wir müssen aus dem Tor und zurück ins Camp. Es sind nur ganz wenige Gäste da, aber dennoch haben sie ein Buffet aufgebaut und wir können aussuchen, was wir essen wollen.

11.5. Unbarmherzig sagt mir mein Handy, es ist nun 06.10 morgens. Wir wollen um 07.30 losfahren und das klappt auch. Licht ist kaum da, doch was solls, es ist auch so schön in der Natur zu sein. Eine Pelumedusen Sumpfschildröte findet das viele Waser toll!



Kleinere Vögel wuseln rum, doch das Licht erlaubt noch keine anständigen Bilder. Doch sie werden alle auf die Liste für Kenya Bird Map ins Buch geschrieben. Grössere Tiere wie der Riedbock gelingen dennoch.



Weidelandpiper



Riedbock

Nun kommen Elefanten und Nilpferde an die Reihe. Da die Elefanten nun in den umliegenden Gebieten genug Wasser und Futter finden, sind etliche abgezogen, doch es sind immer noch genügend da, um sie zu beobachten, was immer wieder faszinierend ist.







Sehr viele Wasservögel haben sich eingefunden und man weiss nicht immer, wo soll man nun schauen.



Junger Brauner Sichler



Ein frisch geschlammter Büffel; die alten Herren lieben das über alles.



Blau-Stirnblatthuehnchen oder Afrikanisches Jacana



Die Gelben Baumenten freuen mich besonders, da ich sie schon viele Jahre nicht mehr zu sehen bekam

Wir wählen nun den Weg durch den Wald bei der Oltukai Lodge, denn dort ist immer was los.

Vor allem die Gelben Paviane treiben dort ihre Spiele. Der Boss sagt grade, dass die anderen gefälligst zu gehorchen haben.



Nun habe ich Hunger und gehe die Tiere und mich fuettern. Fortsetzung folgt....
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Letzte Änderung: 23 Jun 2015 13:49 von Bushtruckers. Begründung: Doppelt reinkopiert
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