THEMA: Ich bin dann mal in der Masai Mara....
07 Dez 2012 11:01 #266081
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Mein Gott, wie ist die Zeit verflogen!

Ein Jahr ist es her, dass ich zum ersten Mal in der Masai Mara war. Ich habe anschließend Wochen gebraucht, um alle Eindrücke zu verarbeiten, Fotos zu sichten und zu sortieren und meinen ersten Reisebericht zu schreiben. Und dann fing bereits die Planung für den nächsten Trip an!

Und Sonntag geht’s los! Faulenzen am Diani Beach und eine Woche lang Safari in der Masai Mara!

Bericht und Fotos folgen!

Bleibt alle gesund!

Liebe Grüße
Papa Kenia
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 07:47 von Papa Kenia.
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03 Feb 2013 11:09 #274187
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Reisebericht Masai Mara 2012

Nachdem ich gefühlt rund 10000 mal ‚Jambo’, ‚Hakuna Matata’ und ‚pole pole’ gesagt habe, bin ich zurück aus Kenia. Zurück aus einem Land mit freundlichen und hilfsbereiten Menschen. Zurück aus einem der wenigen Länder, wo sich hervorragend Strandurlaub und Safari kombinieren lassen.

Dieses Mal hatte es mich per Flugsafari eine Woche in die Masai Mara verschlagen. Meinen Aufenthalt hatte ich 'gesplittet'. Drei Übernachtungen waren im Osten des Parks (Oloshaiki-Camp) am Talek River und drei Übernachtungen im Norden (Mara Timbo Camp) am Mara River eingeplant.
Die Tiersichtungen waren genial. Aber es ist gar nicht mal die Tierwelt allein, die mich in ihren Bann zieht. Auch ein einzelner Baum im richtigen Tageslicht mitten in der Savanne fasziniert mich. Die Masai Mara kann süchtig machen!

Ich hoffe, dass ich mit meinem Bericht und den Fotos einigen Leuten die Schönheit der Masai Mara rüberbringen kann.



Tag 1

Punkt 7.3o wurde ich vom Strandhotel abgeholt. Eine kurze Fahrt von 10 bis 15 Minuten und wir waren am kleinen Airstrip von Ukunda. Es folgte das übliche Prozedere.

Dann das Warten auf den Abflug. Kurz vor halb neun war es dann so weit. Die Fluggäste wurden aufgerufen und zur Maschine dirigiert. Dieses Mal war der Flieger noch kleiner als bei meinem letzten Trip. Die Maschine war mit 12 Fluggästen voll belegt.

Dann folgte ein ruhiger Flug. Vom Kilimanjaro konnte ich nichts sehen, er war total in Wolken gehüllt. Kurz nach halb elf setzte die Maschine auf dem Olkiombo-Airstrip auf. Schnell noch die ersten Fotos geschossen. Und dann begrüßte mich ein Massai und fragte mich, ob ich ins Oloshaiki-Camp wollte und derjenige sei, den er abholen sollte. Ja klar!

Dann sammelte der Massai noch schnell zwei Engländerinnen ein, die mit mir in der gleichen Maschine waren und auch ins selbe Camp wollten. Die beiden (Mutter und Tochter) kamen von Nairobi mit Zwischenstopp Ukunda.

Wir gingen zum Fahrzeug. Davor wartete ein Pärchen aus Deutschland. Sie hatten die Morgenpirsch unterbrochen und waren mitgekommen um uns abzuholen. Wir fünf machten uns bekannt und die ‚Chemie’ stimmte sofort. Alles nette Menschen. Für die nächsten Stunden bildeten wir also nun eine Fahrgemeinschaft.

Im Auto stellte sich unser Fahrer dann vor: Ich bin Joseph. Man nennt mich auch ‚The crazy Massai’. Crazy war das richtige Wort wie sich im Laufe der nächsten Tage herausstellte. Ich hatte auf Geheiß von Joseph auf dem Beifahrersitz Platz genommen.

Wir setzten uns in Bewegung und durchfuhren den Talek. Die ersten Tiere die wir sahen waren Giraffen. Erster kurzer Fotostopp.








Letzte Änderung: 18 Jul 2013 07:47 von Papa Kenia.
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03 Feb 2013 11:42 #274191
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Den Stopp nutzte Joseph um sich mit den beiden Engländerinnen zu unterhalten. Anschließend wandte er sich zu mir und begann mit „Mister….“. Ich unterbrach ihn sofort und sagte ihm, dass er mich beim Vornamen anreden solle. Er könne aber auch ‚Papa Kenia’ oder ‚alter Mann' zu mir sagen, aber bitte nicht 'Mister…'.

Aber bereits nach einer Stunde hatte er einen neuen Namen für mich. Weil ihn das ‚Klck, Klck, Klck’ meiner Kamera faszinierte, hatte ich nach kurzer Zeit den Namen ‚Paparazzi’ weg.

Er fragt mich also:
"Schon mal in Kenia gewesen?"
"Ja. Mehrfach."
"Auch schon mal auf Safari gewesen?"
"Jawohl."
"Auch schon in der Mara gewesen?"
"Letztes Jahr zum ersten Mal."
"Und – alle Big Five gesehen?"
"Nein. Der Leopard fehlt mir noch."
"Na gut, dann machen wir den heute zuerst!"
Hää?

Er sprach’s; gab Gas und ca. 15 Minuten später standen wir vor einem Prachtexemplar von Leopard. War das hier doch ein Zoo? Hatte ich die Hinweisschilder 'Zum Leopardengehege' übersehen?

Wie krass war das denn??

Da lag er nun, mein erster Leopard. Wir hielten hier gute 30 Minuten und meine Begleiter und ich genossen den Anblick und unsere Kameras hatten viel zu tun.

Dann fuhren wir weiter. Da lagen im Gebüsch 2 Löwen mit ihrem Riss. Man konnte aber nicht allzu gut erkennen, was da hinter dem dichten Gebüsch so abging. Das Gestrüpp war einfach zu dicht. Für ein paar Fotos hat es aber doch gereicht.

Ich sollte in den nächsten Tagen aber noch einige Löwen zu sehen bekommen, und zwar aus allernächster Nähe.

Dann folgten noch ein paar Büffel, eine Handvoll Zebras, ein Kronenkranich und eine Hyäne.









Letzte Änderung: 18 Jul 2013 07:49 von Papa Kenia.
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03 Feb 2013 11:46 #274192
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Gegen 13.30 Uhr kamen wir im Oloshaiki Camp an.

Der erste Eindruck - sehr gut! Über eine kleine Holzbrücke, die über den Talek River führt, gelangten wir auf die riesige Plattform des Camps. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und konnten sofort unser Mittagessen bestellen. Gut 15 Minuten später wurde das Essen serviert. Nach dem Essen bleiben wir noch auf einen Drink sitzen und wir hörten uns die Erlebnisse der beiden Deutschen an. Anschließend nahmen Campbedienstete unser Gepäck und brachten uns zu unseren Zelten. Das Camp ist gemütlich und relativ klein. Es besteht aus sechs oder sieben Zelten, die sich rechts und links vom Haupthaus befinden.

Nicht schlecht! Ein riesiges Zelt, ausreichend möbliert, mit Einzelbett sowie einem Doppelbett und abgetrenntem Sanitärbereich. Hier kann man sich wohlfühlen. Alles machte einen sehr ordentlichen und sauberen Eindruck.


















Letzte Änderung: 18 Jul 2013 07:50 von Papa Kenia.
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03 Feb 2013 11:50 #274194
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Bis zum nächsten Gamedrive dauerte es noch gut eine Stunde. Also besorgte ich mir ein Tusker und relaxte bis dahin auf meiner kleinen Veranda.

Kurz nach halb vier trafen wir uns auf der Terrasse vor der Lobby zu einem Kaffee und einigen Plätzchen bevor es wieder über die Holzbrücke auf die andere Seite des Flusses ging. Hier wartete Joseph bereits mit seinem Safarifahrzeug auf uns.

Wir fuhren los. Und Joseph erzählte und erzählte. Er kannte nicht nur jedes Tier mit Vornamen. Er kannte auch zu jedem Tier eine Geschichte. Es machte Spaß ihm zuzuhören.

Die Hauptattraktionen dieses Nachmittags waren Löwen, Löwen, Löwen. Alle paar hundert Meter lagen die Löwen hier nur so rum. Irre!










Letzte Änderung: 18 Jul 2013 08:13 von Papa Kenia.
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03 Feb 2013 11:52 #274195
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Auf dem Rückweg ins Camp standen wir plötzlich inmitten einer Büffelherde. Joseph meinte, dass es 400 sein könnten. Es wurde bereits dunkel als wir gegen 18.30 wieder im Camp ankamen. Kurz noch frisch machen und dann gab es um 19 Uhr ein leckeres Abendessen. Anschließend saßen wir noch einige Zeit zusammen und ließen die Ereignisse des Tages Revue passieren. Dann ging es ab ins Bett.








Letzte Änderung: 18 Jul 2013 07:52 von Papa Kenia.
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