THEMA: ZIMBABWE - NOVEMBER 2013
19 Mär 2014 18:51 #330915
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ROBINS CAMP

Natürlich machten wir nachmittags auch noch einen Gamedrive.
Da die Umgebung von Robins Camp als Löwengebiet gilt, hielten wir danach besonders Ausschau.
Leider fanden wir keine..... :(
Wir hatten beschlossen, zu den Crocodile Pools zu fahren.
Der Weg führte durch Mopanewald, mal bergauf, mal bergrunter, über kleine Furten





Eine wirklich schöne Strecke.
Da sich bereits im Camp einige Wolken aufbauten, hatten wir sicherheitshalber unsere Stühlchen ins Auto gepackt.
Und das war auch gut so, denn als wir den kleinen Hide bei den Crocodile Pools erreichten, sahen wir, dass dieser keine Bänke hatte.
So kamen unsere Stühlchen zum Einsatz, und wir richteten uns mit einem kalten Bier dort gemütlich ein.



Wir sahen zwar kein Krokodil, dafür lebte im Wasser aber eine Gruppe Hippos.









Leider habe ich das wirklich noch sehr kleine Baby nicht auf,s Foto bekommen, da es meist zum Säugen unter Wasser war und ansonsten von der Mutter bestens behütet und abgeschirmt wurde.



Es war so schön, mal wieder in Ruhe Tiere beobachten zu können.
Nach ca. zwei Stunden machten wir uns wieder auf den Rückweg ins Camp, da ich einmal im Hellen unser Essen zubereiten wollte.
Heute gab es schnelle Küche. Chakalaka aus der Büchse, noch etwas verfeinert, dazu nur noch Reis gekocht, fertig,……ziemlich scharf, aber lecker.
Eine gute Grundlage für unseren Gin Tonic.
Nach dem Abwasch setzten wir uns ins Auto, und fuhren, wie versprochen, hoch zur Bar.
Zu Fuß war uns der Weg zu lang. Man hört schliesslich immer wieder, dass öfters Löwen durch das Camp laufen.
Augastin und David erwarteten uns schon mit großem HALLO in der Bar.
Dieses Mal war der Tonic tatsächlich eiskalt, ebenso der Gin. Nach einem heißen Tag die absolute Erfrischung.
Die Beiden gönnten sich ein Bier, stolz wurde uns der nun gut gefüllte Kühlschrank gezeigt.
Eine angeregte Unterhaltung folgte. Man merkte förmlich, wie stolz die Zwei waren, dass die Bar und der Shop wieder eröffnet haben, und sie hier arbeiten können.
Sie baten uns einige Fotos zu machen, und sie hier im Forum einzustellen, damit alle Leute sehen können, dass es mit Robins Camp wieder aufwärts geht.





Augastin und David



Ferner erklärten sie uns noch, wie die Parkverwaltung handelt. Das war ganz interessant zu hören.
Zuerst wurde in das Main Camp investiert, in den dortigen Shop und das Restaurant.
Das dort eingenommene Geld wird dann in die anderen Camps investiert, sodass im Robins Camp irgendwann auch ein Restaurant wieder eröffnet werden kann. Die Bar und der Shop waren nur der Anfang.
Nur für das verfallene Restaurant in Sinamatella suchen sie private Investoren.
Im Laufe des Abends gesellten sich dann noch der Herr von der Rezeption und ein anderer Angestellter zu uns , bestellten sich auch ein Bier, und freuten sich, dass Touristen da sind, mit denen sie sich unterhalten können.
Alle baten uns, doch bitte viele Gäste zu ihnen zu schicken,…..was ich hiermit noch einmal mache…..:)
Es war wirklich ein netter, unterhaltsamer Abend. Aber nach zwei Gin Tonics verabschiedeten wir uns, und wollten den Abend noch vor unserem Zelt ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen entschlossen wir uns spontan zur Weiterfahrt.
Wir entschieden uns, noch einmal im Senyati Camp vorbei zu schauen, wegen der Elefanten und so….:)
Wie versprochen schauten wir auch bei David im Shop vorbei, der uns Diesen stolz präsentierte.
Alles war akkurat aufgebaut, und sehr sauber.
Auch diese Fotos sollten wir hier veröffentlichen, und etwas Werbung für ihn machen.





Es gibt hier nur Trockensortiment.
Aber wer mal einen Beutel Reis oder Mehl oder Toilettenartikel benötigt,……HIN DA…….:)..:)
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24 Mär 2014 18:24 #331483
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ROBINS CAMP - PANDAMATENGA - SENYATI CAMP

Wie schon gesagt, entschlossen wir uns am nächsten Morgen Richtung Botswana zu reisen.
Ziel sollte erneut das Senyati Camp sein…….irgendwo mussten sich ja schließlich die ganzen Elefanten versteckt haben…..:)
So brachen wir frohen Mutes auf.
Auf dem Weg zur Grenze in Pandamatenga fuhren wir erneut durch die Matetsi Safari Area.
Hier sahen wir im hohen Gras einige Tiere. Zebras, Rappenantilopen, Giraffen.
Am erstaunlichsten fand ich aber die Regeneration der Natur innerhalb eines Jahres.
Waren wir im November 2012 durch total verbranntes Land gefahren



Foto von 2012
Fuhren wir jetzt durch grüne Landstriche, in denen wieder Tiere leben konnten.



Erstaunlich, wie überlebensfähig die Bäume auch nach einem Feuer sind, und nach der nächsten Regenzeit wieder austreiben.
Welche Kraft das Wasser noch hat, sieht man hier.



Die Grenzformalitäten in Pandamatenga verliefen wie immer sehr zügig.
Wir mussten das Temporary Import Permit wieder abgeben, erhielten unsere Ausreisestempel, und uns wurde eine gute Weiterreise gewünscht.
Draussen wurden unsere Pässe noch einmal von einem freundlichen, uniformierten Zollbeamten kontrolliert.
Er wollte auch noch einmal einen Blick in unser Auto werfen. Kein Problem sagten wir.
Beim Öffnen der Heckklappe fiel im sofort ein Beutel mit einigen Kartoffeln und Zwiebeln auf.
Oh, die müssten wir wegwerfen, die dürften wir nicht nach Botswana einführen.
Egal, wir wollten sowieso in Kasane frisch einkaufen.
Aber zum wegwerfen fand ich es dann doch zu schade. Also bot ich den Beutel dem Zollbeamten an.
Oh, dass dürfe er als Zollbeamter nicht annehmen.
Hmmm, also schaute ich mich nach einem Mülleimer um, fand aber keinen, und der Beamte sagte, ich solle den Beutel einfach dort an den Rand legen.
Gesagt, getan….
Die Papiere und das Auto waren ansonsten in Ordnung. Die Alkoholitäten, sprich Bier und Wein spielten keine Rolle.
Uns wurde erneut eine Gute Reise gewünscht.
Im Weggehen sah der Beamte dann „ zufällig „ unseren Beutel dort liegen. Lächelnd hob er den Beutel auf, und meinte, Plastikbeutel sollten hier nicht herum liegen, er nimmt ihn mal mit……
Auf diese Weise hatte er den Beutel ja nicht direkt angenommen, sondern eher gefunden….
Wir verabschiedeten uns einvernehmlich uns angrinsend…..
Auf der Botswana Seite ging es ähnlich schnell.
Da es an diesem kleinen Grenzübergang kein Custom gibt, erhielten wir unseren Einreisestempel, und waren fertig.
Noch der kurze Blick in unser Auto, und der Hinweis, dass wir keine frischen Lebensmittel einführen dürfen, und wir konnten weiterfahren. Die Gebühren für die doppelte Einreise nach Botswana hätten wir uns sparen können.
Der Weg nach Kasane verlief unspektakulär.
Im Camp wurden wir freundlich von Low empfangen.
Da wir früh da waren, war der Platz noch leer, und wir hatten freie Auswahl unter den Camp sites. Wir entschieden uns, wie im Jahr zuvor für die Nummer 5.
Wir wurden gefragt, welche Ausflüge wir buchen möchten, nach Vic Falls oder an die Chobe Riverfront ?
Als wir sagten, Vic Falls waren wir schon 5x, und alles andere machen wir selber, erlosch das Lächeln.
Wir buchten zwei Nächte, und bezahlten zusammen 640 Pula.
Dann bauten wir unser Zelt auf, und bereiteten etwas zu Essen zu.



Auffallend war, das die gesamte Fläche über der Spüle mit Warn – und Sicherheitshinweisen zu gepflastert war.
Fast schon lustig fand ich den Hinweis, sich an der Rezeption Reflektoren zu kaufen, diese auf den Koffer kleben, damit man die flüchtenden Diebe im Dunkeln besser verfolgen kann.
Nun, wir verzichteten darauf, und hatten keinerlei Probleme.
Heute wollten wir einfach nur faulenzen.
Wir fuhren nachmittags nach Kasane, um unsere Lebensmittel aufzufrischen.
Wir fanden alles Notwendige im Sparmarkt und im gegenüberliegenden Bottlestore.
Zurück im Senyati Camp gingen wir an die Bar, um ein kaltes Bierchen zu trinken, und um eventuell die ach so sehr vermissten Elefanten zu sichten.
Aber, als wir das Wasserloch erblickten, war uns gleich klar,…….hier trinkt bestimmt kein Elefant mehr.
Das Wasser war nur noch eine veralgte grüne Brühe.
Sahen wir im Jahr zuvor wenigstens noch unzählige Marabus und Gänse am Wasserloch, so war dieses Jahr absolute tote Hose.
Low erklärte uns, dass er die Wasserpumpe abgestellt habe, da eh keine Elefanten mehr kommen, und dass die Marabus alle Frösche weg gefressen hätten, und deshalb weiter gezogen seien.
Aber ich glaube eher, dass in so einer grünen Suppe nicht mal mehr ein Frosch überlebt hätte.
Es war ein trauriger Anblick, das Wasserloch so zu sehen.
Eine kleine Freude hatten wir an diesem Abend aber noch….
Unser lecker Grillen






Mit Hühnchenspieß und Boerewors
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27 Mär 2014 18:50 #331870
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SENYATI CAMP - CHOBE RIVER FRONT

Am gestrigen Nachmittag kamen noch einige Gäste im Senyati Camp an, sodaß insgesamt 4 Plätze belegt waren.
Nach unserem Abendessen sind wir noch an die Bar gegangen.
Und,…..wer marschierte da in der Dunkelheit heran ????........ein Elefant.
JUHUUU, unser erster Elefant im Senyati Camp….:)
Er steuerte direkt auf die Wasserstelle zu, schnupperte am Wasser, hat bestimmt die Nase gerümpft, und verschwand wieder in der Dunkelheit.
Die Gäste am Nachbartisch , es waren Franzosen, verabschiedeten sich, da sie um halb 6 morgens zu einem gebuchten Gamedrive an der Chobe Riverfront abgeholt werden sollten.
Bei einem Glas Gin Tonic unterhielten wir uns noch eine Weile mit Louw.
Dieser war aber hauptsächlich damit beschäftigt, seinen Angestellten über Mobiltelefon Anweisungen zu geben.
So wollten wir auch gerade gehen, als ein Nachtwächter die Treppe hochkam.
Wir waren etwas erstaunt, den Wachmann in fast weißer Kleidung zu sehen.
Aber wir wurden sehr schnell aufgeklärt,……so könne Louw besser erkennen, ob sich die Wachleute nachts hinlegen und schlafen.
Na ja, auch eine Art der Überwachung……die Frage, ob sie sich denn mal hinsetzten dürften, habe ich mir gespart.
Die lautstarke Abfahrt der Franzosen am Morgen war nicht zu überhören.
Aber da es recht kühl war, haben wir uns noch schön in unsere Decken gemummelt, und sind wieder selig wieder eingeschlafen.
Überhaupt haben wir uns an diesem Morgen viel Zeit gelassen.
Nach unserem ausgiebigen Frühstück kam auch schon das französische Pärchen von ihrem Game Drive zurück.
Neugierig, wie ich bin, bin ich sofort zu ihnen, um zu hören, was sie alles an der Riverfront gesehen haben.
Fast gar nichts,……kam die Antwort, nur ein paar Hippos und Antilopen. Die Enttäuschung stand ihnen ins Gesicht geschrieben, vor allem auch darüber, dass sie dafür um 4 Uhr aufgestanden sind.
Nun, versäumt hatten wir ja scheinbar nichts.
Louw kam vorbei, um sich zu erkundigen, ob wir keinen Gamedrive machen wollen, 6 Uhr sei dazu schließlich die passende Zeit, um viel zu sehen. …..Ich war irgendwie froh, ausgeschlafen zu haben.
Mittlererweile war es 10 Uhr, wir erledigten noch den Abwasch, und fuhren so gegen 11 Uhr Richtung Kasane und in den Park.
Es war schon ziemlich heiß geworden als wir am Gate ankamen und den Parkeintritt bezahlten.
Aber es war schön, wieder auf Gamedrive zu sein.
Man hat ja immer wieder die Hoffnung, doch etwas Schönes und Spannendes zu sehen.
Im Park blieben wir nicht auf der Hauptpiste, sondern bogen direkt in Richtung Chobe River ab.
Es war wieder einmal schön hier zu sein, da wir jedes Mal denken, es könnte ja das letzte Mal sein.
Zuerst sahen wir Impalas mit ihren halbwüchsigen Babys.









Dann im Uferbereich diesen stolzen Kudubullen






Dann diesen alten Wasserbüffel, der mit seinem großen Nabelbruch nicht mehr ganz so glücklich drein schaute



UND DANN………an der nächsten Flussbiegung ,……sahen wir sie……unsere so sehr herbei gesehnten Elefantenherden…….:)










Und noch mehr Fotos










Ich kann euch gar nicht sagen, wie überglücklich wir über diesen Anblick waren, wo uns doch alle gesagt haben, zur Mittagszeit braucht man keinen Gamedrive zu machen.
Aber wir wussten,…..irgendwo mussten sich die Elis ja versteckt haben……
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CHOBE RIVER FRONT

Nur schwer konnten wir uns von den Elefanten am Chobe losreißen.
Aber auch abseits des Flusses sahen wir einige Tiere.
Wir begegneten erneut einigen Kindergärten von Impalas, die von den Erwachsenen bewacht wurden, und das direkt am Wegesrand.













Aber auch Elefanten kreuzten erneut unseren Weg.






Irgendwann bemerkten wir, dass sich von Namibia her eine bedrohliche Regenfront auf uns zu bewegte.



Aber sie war noch weit weg. Wir fuhren immer weiter am Fluß entlang, und sahen noch diese Gesellen







Eine kurze Pause musste auch mal sein












In der Nähe von Serondella sahen wir noch Büffel.





Bei White Sands entschieden wir dann doch, uns auf den Rückweg zu machen.
Zu bedrohlich sah der Himmel aus.



Und dann öffneten sich die Schleusen…..



Man sah praktisch nichts mehr. Innerhalb kürzester Zeit verwandelte sich die Landschaft in eine Seenplatte, in der man kaum den Weg erkennen konnte.
Es dauerte einige Zeit, bis der trockene Boden diese Wassermassen aufsaugen konnte.
Trotzdem entschieden wir, den unbefestigten Weg am Fluß entlang zurück zu fahren, in der Hoffnung, noch ein paar Tiere zu sehen.
Die hatten sich aber allesamt verabschiedet.
Keine Büffel mehr, keine Elis, selbst die Impalas waren verschwunden.
Nach geraumer Zeit kamen uns die ersten Touristenfahrzeuge der 16 Uhr Gamedrives entgegen.
Eingemummte Touristen, die sich auf den offenen Wagen gegen den nun nachlassenden Regen zu schützen versuchten.
Freundlich winkende Japaner, die die Hoffnung viele Tiere zu sehen noch nicht aufgegeben hatten.
Wir aber freuten uns, dass wir nicht zu den viel gepriesenen Gamedrivezeiten ( 6 Uhr und 16 Uhr ) losgefahren sind, sondern erst um die Mittagszeit.
Etwas Glück muss man halt auch mal haben….:)
Zurück im Senyati Camp wollte uns niemand glauben, dass wir zur heißesten Zeit so viele Tiere gesehen haben.
Im Camp selber spielte sich an diesem Abend nichts tierisches mehr ab.
So genossen wir noch ein paar Gläschen Wein vor unserem Zelt, und ließen diesen schönen Tag noch einmal Revue passieren.
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SENYATI CAMP - NATA

Nach einem gemütlichen Frühstück packten wir unsere Sachen im Senyati Camp zusammen, und machten uns auf den Weg nach Nata.
Die lange, zeitraubende Baustelle ist mittlerer weile auf einige Kilometer geschrumpft. Nur noch selten muss man auf die alte Straße ausweichen. Oft kann man schon auf dem neuen Asphalt fahren, stellenweise aber nur mit 30 km/h, da alle paar Meter Huppels eingebaut waren.
Uns störte es aber wenig, da wir Zeit genug hatten.
So ca. 100km vor Nata sahen wir zu unserer Überraschung wieder einige Elefanten in der Landschaft.
Hier war es sehr trocken, und nur wenig grün war an den Büschen zu sehen.
Trotzdem sahen wir vier Mal einzelne Tiere, ich schätze mal, es waren Bullen.
Dieser war auf alle Fälle einer.



Wir hielten gerade auf einem Busparkplatz an, als der Bulle sich einen Weg durch den Zaun bahnte, und Anstalten machte, die Bundesstraße zu überqueren.



Auch der heran nahende LKW musste dieses große Tier gesehen haben.
Uns stockte fast der Atem.
Der Elefant marschierte Richtung Straße, und der LKW reduzierte nicht im Geringsten seine Geschwindigkeit.



Nur der Rücksicht des Elefanten ist es zu verdanken, dass es nicht zu einer Kollision kam.
Und er brachte seinen Unmut über soviel Rücksichtslosigkeit deutlich zum Ausdruck.
Er schnaubte laut, und schüttelte verärgert seinen Kopf, bevor er weiter marschierte.



Es war nicht das erste Mal, dass wir von einheimischen Fahrern in Botswana so ein aggressives Fahrverhalten bei Elefantenbegegnungen gesehen hatten.
Am frühen Nachmittag erreichten wir die Nata Lodge.
Die Mädels am Empfang erkannten uns wieder, und freuten sich, dass wir erneut dort einkehrten.
Wir bezahlten für zwei Übernachtungen, bezogen dieses Mal Bungalow 21,und freuten uns auf die Annehmlichkeiten einer Lodge.... :laugh: :whistle: :)






Den Nachmittag verfaulenzten wir am Pool….



Dort lernten wir einige nette Leute kennen.
3 südafrikanische Ehepaare, die in der Reisebranche tätig waren und 2 deutsche Ehepaare.
So standen wir alle mit unseren Kaltgetränken im wohltemperierten Pool, und quatschten das Blaue vom Himmel.
Diesen Tag widmeten wir einfach nur unserem Wohlbefinden.



Und abends noch lecker Essen im Restaurant.

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NATA LODGE - NATA BIRD SANCTUARY

Nach einer erholsamen Nacht in unserem klimatisierten Bungalow, begaben wir uns zu einem späten, aber ausgiebigen Frühstück.
Wir konnten schön einige Vögel an der Futterstelle beobachten. Leider reichte es nicht zu einem Foto, die Pflanzen waren einfach zu dicht.
Da wir nicht ganz so faul auf der Lodge rumhocken wollten, beschlossen wir , am späten Nachmittag in die Pans zu fahren, dem Nata Bird Sanctary.
Dies liegt nur gut 15 km von der Lodge entfernt.
Die Dame am Gate instruierte uns sofort, dass wir nur auf dem Hauptweg fahren sollten. Es hätte schon sehr viel geregnet, und die Pans sowie die Nebenwege seien nicht mehr passierbar.
Nun gut, dann also nur die Hauptpiste.
Wir sahen in den ebenen Flächen Gnus, die zusammen mit Kuhherden am Grasen waren.
Aber wir waren ja wegen den Birds hier,…..und hielten nach ihnen Ausschau.
Die Ausbeute war äußerst gering, um nicht zu sagen, sie bewegte sich gen Null.
Dafür wurde die Landschaft interessanter. Wir fuhren an den ersten Pans vorbei.






Noch interessanter wurde es aber, als die Hauptpiste mitten durch die Pfanne führte, die voll mit Wasser war.



Wir hielten erst einmal an, um die Lage zu checken.
Wir hatten noch die mahnenden Worte der Dame am Gate im Ohr,……nur Hauptpiste, und nicht durchs Wasser…….
Ehrlich gesagt, trauten wir uns nicht durch diese Seenplatte zu fahren.
Also suchten wir uns einen Weg durch die Pfanne, aber außerhalb des Wassers.
Josef gab ordentlich Gas, und schon nach einigen Metern war uns klar, was die Dame meinte.
Wir sackten ganz schön ein in dem weichen Boden, zogen tiefe Spuren, kamen immer mehr ins schlingern.
Josef lenkte wie wild,….. bloß nicht an Geschwindigkeit verlieren.
Ich krallte mich als Beifahrer irgendwo, so gut es ging, im Auto fest ,…….und irgendwann waren wir durch, standen wieder auf der Hauptpiste und hatten wieder festen Boden unter unseren Rädern.
Wir hielten erst einmal an, um uns nach so einer Fahrt zu beruhigen.
Nach einigen Kilometern sahen wir dann am Horizont die Aussichtsplattform, das Ziel unseres Ausflugs.
Aber wir sahen auch die nächste Wasserdurchquerung vor uns .
Da uns nun der Ehrgeiz gepackt hatte, meisterten wir, bzw. Josef auch dieses Hindernis.
Angekommen am Aussichtspunkt waren wir ehrlich gesagt etwas enttäuscht.
Hunderte Meter entfernt sahen wir endlich Vögel.



Nur durch das Fernglas konnten wir erkennen, um welche Vögel es sich handelte.








Wir fuhren noch einige hundert Meter an der Pan entlang, aber die Sicht auf die Tiere wurde nicht besser.
Nur mit digitalem Zoom konnten wir einige Fotos machen.
Deshalb die schlechte Qualität.
Wenn etwas mehr Wasser in der Pan und das Ufer etwas näher gewesen wäre , hätte es ja durchaus seinen Reiz gehabt.
Aber ob man dann den Aussichtspunkt erreicht hätte ???????
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