THEMA: ZIMBABWE - NOVEMBER 2013
04 Feb 2014 21:11 #324888
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CHIZARIRA PARK - BINGA

Nach unserem ausgiebigen Picknick am Mucheni View Camp site machten wir uns langsam auf den Rückweg.
Nun sahen wir auch im Hellen, was wir während unserer Fahrt im Dunkel verpasst hatten.







Aber, ich muß sagen, die Strecke sah im Dunkeln nicht so schlimm aus wie bei Tageslicht. Aber es war alles gut zu fahren.
Nun sahen wir auch die Dörfer, die am Wege lagen. Und es waren viele Tongadörfer je weiter wir uns der Ebene näherten.



Insgesamt benötigten wir, mit Fotostopps, gut 2 ½ Stunden, um die Straße Binga-Karoi zu erreichen.
Unser nächstes Ziel war wie im letzten Jahr die Masumu River Lodge .
Hier wollten wir den Manager TJ erneut treffen.
Die Freude und Überraschung beim Wiedersehen war dann auch dementsprechend groß.
Wir wollten denselben Bungalow wie letztes Jahr gerne beziehen, da dieser einen wunderschönen Blick auf den Kariba See hatte.
Er war auch frei, aber TJ warnte uns, dass nebenan Großwildjäger wohnen würden.
Ich mußte erst mal schlucken, Josef war es wurscht, und ich dachte, ok, wir sind ja verträgliche Leute und wir müssen ja keine Freunde werden.
Also bezogen wir nach einem Drink an der Bar und netter Unterhaltung mit TJ unseren Bungalow und freuten uns, wieder für zwei Tage hier zu sein.
Aber, wir sollten noch unseren „ Spaß „ mit diesen Jägern haben…… :evil: :pinch: :evil: :sick: :evil: :sick: :sick: :sick: :sick: :sick:
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08 Feb 2014 23:21 #325654
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BINGA - MASUMU RIVER LODGE

Nun zu der Begegnung mit der dritten Art….. :woohoo:

Zuerst eine Beschreibung der Bungalows.
Es sind Doppelbungalows. Jeder mit eigener Terrasse, getrennt durch eine hohe Mauer, in der Mitte ein schmaler Durchgang zur Nachbarterrasse. Jeder Bungalow hat von oben einen eigenen Zugang zur Terrasse, sodaß der Nachbar an sich unbehelligt bleibt.
Bei uns verhielt es sich anders.
Gleich am ersten Tag, als wir es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht hatten, kam plötzlich die Gattin des Jägers um die Ecke unserer Terrasse, sah uns dort sitzen, und quetschte sich wortlos an uns vorbei zu ihrem Eingang.
Hmmm…….ich hätte ja zumindest …Sorry… gesagt, wenn ich gesehen hätte, daß dort mit mal Leute wohnen.
Unser Bungalow war ja bis dato unbesetzt, und so hatte ich ihr das Durchgehen verziehen. Aber nun wussten ja beide, dass wir da waren. Ihre Terrasse sah völlig unbenutzt aus, Tisch und Stühle standen unbenutzt in der Ecke, aber sie hatten ja auch andere Interessen.
Aber Pustekuchen…….eine Stunde später verließ besagte Dame ihren Bungalow um sich im Badedress auf den Weg zum Pool zu machen……und wieder wortlos über unsere Terrasse.
Ein wenig Fassungslosigkeit machte sich in mir breit……. Erst regte ich mich innerlich auf über soviel Unverschämtheit, dann auch verbal . Ich hoffte förmlich, dass die Tante noch einmal bei uns vorbei kam, um ihren Senf ab zu kriegen........ :whistle:
Ich brauchte nicht lange warten.
Schon hörte ich Stimmen, die sich über unsere Treppe näherten. Der Großwildjäger persönlich wollte sich mit seiner Gattin über unsere Terrasse zwängen.
Da hatten sie aber nicht mit mir gerechnet. Ich erwartete sie schon auf unserer Treppe…… :evil: :evil:
Und wenn ich wütend bin, kann ich auch sehr gut auf englisch meckern.
Ich wies sie darauf hin, dass dies unserer Zugang ist, und sie unsere Privatsphäre verletzen würden, wenn sie ständig über unsere Terrasse latschen . Ich bot mich noch lautstark an, ihnen den Weg zu ihrem Bungalow zu zeigen, falls sie ihn noch nicht kennen würden.
Der Jäger entschuldigte sich tausendmal, zog völlig devot mit einer Verbeugung mehrmals seinen Hut vor mir und zog sich zurück.
Dann hör ich die beiden im Dunkeln über uns schimpfen, und zwar auf Deutsch. Es waren Österreicher. Das hätte ich vorher wissen sollen, dann wäre mein Gemecker noch besser gewesen.
Aber nun dachten wir, daß das Thema ausgestanden wäre.
TJ der Manager fragte abends noch, wie wir miteinander auskommen. Ich erzählte ihm von den Vorkommnissen, und dass wir die Situation geklärt hätten. Er bot noch an, zwei Stöcker in den Durchgang zu stellen. Ich meinte aber, das sei nicht notwendig.
Weit gefehlt….
Am nächsten Tag lief besagte Tusse ( sorry an alle anderen Österreicher ) erneut vom Pool kommend über unsere Terrasse, um eine Stunde später erneut zu erscheinen.
Doch dieses Mal baute ich meine 164 cm mitten im Durchgang auf und verstellte ihr den Weg. Ich versuchte ihr zu erklären, dass sie unsere Privatsphäre ständig verletzten würden, und sie einen eigenen Zugang zu ihrem Bungalow hätten. Dies stieß auf völliges Unverständnis. Sie hätten hier schließlich gebucht, und dies sei ein öffentlicher Durchgang, den sie auch nutzen würden. Ich erklärte, daß sie diesen Durchgang ab sofort nicht mehr nutzen werden. Die Alte, die deutlich kräftiger war als ich, versuchte mich zur Seite zu drängen, ich hielt dagegen…… erst als Josef auch aufstand, gab sie nach und verschwand schimpfend über ihren Weg.
Aber noch nicht genug.
Abends kamen beide zurück, lieb und brav über ihren eigenen Weg. Na gucke, geht doch…., dachte ich noch.
Die Terrassentür wurde aufgeschlossen, die Else ging rein, er guckte noch mal schnell durch den Durchgang, um uns zu zurufen…..und das laßt euch mal auf der Zunge zergehen….“ Ihr assozialen Dreckscheisser „…..
Als meine Kinnlade wieder hochging hatte er die Terrassentür schon hinter sich zu geknallt. So konnte ich ihm leider keine passende Titulierung zurück erwidern.
Wir waren fassungslos über so viel Unverschämtheit.
Ich weiß ja nicht, was für einen Umgangston solche reichen Großwildjäger zu Hause in ihrem Umfeld pflegen, aber so etwas haben wir noch nicht erlebt.
Wahrscheinlich denken solche Leute, wenn sie in Afrika sind , dass sie sich auf Grund ihres Geldes alles erlauben können, dass sie nur mit dem Finger schnippen brauchen, und alle Leute gehorchen ihnen in gebückter Haltung.
Wahrscheinlich waren sie mein Verhalten einfach nicht gewohnt. Das mit mal jemand da steht, der ihnen nicht alles durch gehen läßt.
Der Manager hat sie am nächsten Tag auch noch einmal auf ihr Verhalten angesprochen.
Auch da fühlten sich beide immer noch im Recht, und bestanden darauf, dass es sich bei dem Weg über unsere Terrasse über einen öffentlichen Durchgang handelt, den sie jeder Zeit benutzen können.
Auf die Frage, sie sollen sich vorstellen, sie sitzen auf ihrer Terrasse, und ein anders Farbiger würde ständig an ihnen vorbei laufen, ob sie das dann auch noch als öffentlichen Durchgang sehen würden, gingen sie wortlos weg, und verließen mit ihrem gesamten Tross die Lodge.
Aber wir haben auch einen tollen Tag auf der Lodge erlebt......... :)
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12 Feb 2014 18:07 #326416
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MASUMU RIVER LODGE

Wie gesagt, wir hatten aber auch, abseits des Großwildjägergelaberes, schöne Erlebnisse und nette Bekanntschaften in der Masumu River Lodge.
TJ erwartete abends Gäste aus Bulawajo, die am nächsten Morgen eine Angeltour gebucht hatten.
So fragte er uns kurzentschlossen, ob wir seinen Angestellten bei einer Angeltour begleiten möchten, um die besten Fischgründe zu erkunden. Klar wollten wir……
Ich gab aber sofort zu bedenken, daß ich noch nie eine Angel in der Hand hatte, und, falls sich ein Fisch an meinen Haken verirren sollte, ich diesen auch nicht töten würde.
Wäre alles kein Problem.
So starteten wir nachmittags in brütender Hitze auf den Kariba See. TJ lieh mir Gott sei Dank noch sein Strohhütchen.







Wir überquerten den halben See, um uns zwischen den abgestorbenen Bäumen einen Ankerplatz zu suchen.



Unser Bootsführer, seinen Namen habe ich leider vergessen, drückte uns jeweils eine Angel in die Hand und präparierte unsere Köder, die wir bis auf den Seegrund ablassen sollten.
Da fing für mich schon die erste Schwierigkeit an. Meine Angelleine sank samt Köder in die Tiefe und verhedderte sich gnadenlos, geschweige denn, dass ich wußte, wo der Seegrund anfängt…… :unsure:
Aber der Bootsmann hatte große Geduld mit mir. Auch beim zweiten Versuch war ich völlig überfordert. Manno, …..es war mir schon peinlich, wie bräsig ich mich anstellte.
Ich war nur froh, daß wir die Angel nicht auswerfen mussten, sondern nur ins Wasser gleiten ließen….wer weiß, was sonst noch passiert wäre...... :blush:
Aber irgendwann hatte auch ich den Dreh raus.
Der Köder verschwand ordnungsgemäß an gespannter Leine in den Tiefen des Kariba Sees, der hier 7 Meter tief sein sollte.






in professioneller Angelhaltung, oder ???

Da die Angel keinen Schwimmer besaß, sollten wir auf die Leine achten, ob sie zu zucken anfängt.
So starrten wir auf das Wasser und auf die Leine.
Bei Josef zuckte wohl etwas. Jedenfalls holte er langsam die Leine ein,….die Angelrute spannte sich zu einem Bogen,……um sich gleich wieder zu entspannen…… :ohmy:
Weg war der Fisch.
Wir sollten die Leine ruckartig aus dem Wasser ziehen.
OK, wir warteten, blinzelten in der Sonne auf das Wasser und auf eine Bewegung an unseren Angelschnüren.
Nichts tat sich. Ich blinzelte ja manchmal auch nach nebenan…… :whistle: ..., konnte aber nichts erkennen, als unser Bootsmann plötzlich die Angel hoch riss, und ein dicker Bream daran hing. Ich war sofort mit dem Kescher zur Stelle, um den Brocken behutsam ins Boot zu hiefen. Irgendwie tat der schöne Fisch mir Leid.
Aber er wurde wenigstens in eine große Reuse ins Wasser gelegt.



Und Zack,….der nächste Bream wurde an Land gehievt. Aber nicht von uns.
Nach zwei Stunden entschieden wir uns für eine Bierpause, in der Hoffnung, danach wird alles besser.



Aber, um es vorweg zu nehmen, unsere Fangquote lag bei null Prozent…..:(
Aber insgesamt brachten wir drei große Breams und einen Wels mit nach Hause. Der Wels wurde aber wieder frei gelassen, da scheinbar ungeniessbar.
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13 Feb 2014 19:48 #326562
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MASUMU RIVER LODGE


Irgendwann wurden wir etwas ungeduldig, auf gut deutsch gesagt, wir hatten beide keine Lust mehr zum Angeln. Und die Augen taten fast weh, vom Anstarren der Leine und vom Flimmern des Wassers...... :blink:
Da es auch schon spät war, die Sonne war fast untergegangen, war unser Bootsführer einverstanden, wieder nach Hause zu fahren.
Die Reuse mit den Fischen wurde aus dem Wasser geholt und ins Boot gelegt. Sie zappelten nur einmal kurz und schienen sich in ihr Schicksal ergeben zu haben.



Der Fahrtwind auf dem Rückweg war sehr erfrischend, von weiten sahen wir schon die Lichter der Lodge.
Unten am kleinen Hafen angekommen, nahm sich unser Bootsführer einen Fisch, wir bekamen die zwei Dicksten. Und die wogen zusammen bestimmt 5 Kilo. Ich schleppte die Reuse zum Auto, stieg ein und wollte die Reuse gerade zwischen meine Beine stellen, als die Fische einen riesigen Satz darin machten... :woohoo: …….Mensch, hab ich mich verjagt…..ich dachte, sie wären schon tot, da sie sich nicht mehr bewegten.
Zurück in der Lodge hörten wir aus dem Barbereich Stimmen. Nun gut, Durst hatten wir auch.
Das Ehepaar aus Bulawayo, was am nächsten Morgen angeln wollte war schon angekommen.
Wir wurden herzlich begrüßt. Unsere Beute begutachtet und gelobt. Kleinlaut musste ich aber zugeben, dass wir zu blöd zum Angeln waren.
TJ nahm uns den Fisch ab und brachte ihn in die Küche.
Wir nahmen noch einen Drink an der Bar mit den Beiden, und sofort entwickelte sich eine eifrige Unterhaltung.
Doch der Höhepunkt war, dass es zum Dinner unseren Fisch gab, in Gedanken selbst gefangen, und ganz frisch aus dem Wasser.
Mit vier Personen hatten wir Mühe alles auf zu essen. Aber ich habe noch nie so einen leckeren , gut zubereiteten Fisch gegessen. Leider habe ich kein Foto davon gemacht…..:(
Den Abend ließen wir an der Bar mit TJ, David und Shelly bei dem ein oder anderen Gläschen ausklingen.
Die beiden hatten am nächsten Morgen auch nicht viel mehr Glück. Shelly hatte aber immerhin einen Fisch gefangen.
Am späten Vormittag hieß es dann Abschied nehmen, was hier immer schwer fällt.


unten der Barbereich, oben das Restaurant



der Barbereich, mit tollem Blick auf den See

TJ gab uns noch einen tiefgefrorenen Bream für den nächsten Grillabend mit auf den Weg, eine passende Flasche guten Weißwein packte er noch dazu.
Schweren Herzen verließen wir die Lodge, und wir werden bestimmt wieder kommen.

Nun aber freuten wir uns auf den Hwange…….. :)
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16 Feb 2014 18:55 #326982
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BINGA - HWANGE PARK

Bevor wir in den Hwange Park aufbrachen, fuhren wir noch einmal nach Binga, um unsere Vorräte etwas aufzufrischen.
Ich glaube, in Binga wird sich auch die nächsten 20 Jahre nichts ändern. Es gibt nach wie vor nur die beiden kleinen Supermärkte, in denen es nur Trockensortiment gibt.







Aber immerhin, wir erstanden Brot und die letzte Flasche Gin mit dem dazu gehörigen Tonic.
Bei den Marktständen draußen erschöpfte sich das Angebot bei Tomaten, Zwiebeln , Kartoffeln und jede Menge Trockenfisch. Bei den ersten dreien langten wir dann auch zu.
Der Fisch roch uns zu streng, geschweige denn, dass ich weiß, wie man Trockenfisch zubereitet. Eine Marktfrau meinte, man kocht ihn in Wasser, eine andere bevorzugte das Garen in Öl.
Die Geschmäcker sind wohl unterschiedlich.
Aber wir hatten ja unsere tiefgefrorenen Breams von TJ im Kühlschrank, die Abends auf dem Grill landen sollten.
Nun ging es endlich wieder los.
Vom letzten Jahr hatten wir von der Landschaft ausserhalb Bingas nicht viel gesehen, da es in den Bergen derartig geregnet hatte, dass man nichts erkennen konnte, außer, dass alles unter Wasser stand.
Da war es dieses Jahr schon angenehmer.
Wir kamen vorbei an kleinen Dörfern





An Marktständen





An Flüssen



Und tauchten dann in eine wirklich schöne Berglandschaft ein



Fuhren über einige Pässe









Um schließlich die Asphaltstraße Bulawayo – Hwange zu erreichen.
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HWANGE PARK - MAIN CAMP

Als wir an der Hauptstraße Bulawyo – Hwange ankamen, entschieden wir, diese einfach zu überqueren und geradeaus über Dete in den Hwange Park zu fahren.
Diese Strecke war landschaftlich sehr angenehm. Es war sehr grün und waldig. Kurz vor Dete bogen wir links ab, auf direktem Weg zum Parkeingang.
Und schon sah man die ersten Elefantenköddel am Wegesrand liegen. Wir waren schon gespannt, was uns dieses Jahr im Hwange erwarten würde, hatten wir doch in 2012 tausende Elefanten gesehen. Damals kam uns der Park völlig überbevölkert vor.
Aber erst einmal einchecken.




Schon beim Vorfahren zum Office im Main Camp kam uns alles sehr verlassen vor, keine Leute die herumliefen, keine Gamedriveautos, keine Touris.
Die Dame im Office begrüßte uns herzlich und entschuldigte sich für ihr Mittagsschläfchen.
Wir bezahlten den Parkeintritt erst einmal für 4 Tage und für 2 Tage Camping im Main Camp.
Die Dame wies uns noch darauf hin, dass, falls wir eher ausreisen, wir das Geld nicht erstattet bekommen. Aber, warum sollten wir.
Beim Eintragen in das Buch sah ich, dass die letzten Campinggäste vor 2 Tagen dort waren.
So hatten wir freie Auswahl auf dem riesigen Platz. Wir waren wie im letzten Jahr mal wieder die einzigen Gäste auf dem Camp site, und das am Wochenende.





Ein paar wenige Chalets waren auch noch von Einheimischen belegt.
Bevor wir das Zelt aufbauen konnten, kam erst einmal ein dicker Regenschauer herunter. Davon sollten wir die nächsten Tage noch des Öfteren betroffen sein.
Nachdem wir das Zelt dann aufgebaut hatten, machten wir ein verspäteten Lunch, und brachen zu unserem ersten Game Drive auf. Dieser fiel nur sehr kurz aus, da es erneut einen Wolkenbruch gab.



Gesehen haben wir nichts. Das erste Wasserloch lag völlig verwaist da.



Wir tranken noch ein Gläschen Wein im Schutz des Hides und warteten den Schauer ab.
Gott sei Dank hatten wir unsere Stühlchen wieder hinten ins Auto gepackt.
Etwas mehr Sorge bereitete uns das Feuerholz, das ungeschützt draußen lag. Schließlich wollten wir abends unseren Fisch grillen.
Aber so schnell wie der Regen kam, verschwindet er auch wieder.
So stand einem Grillabend nichts mehr im Wege.
Das Feuerchen tat sich anfangs etwas schwer, glühte dann aber optimal für unsere Fische.



Aber irgendwie schmeckten sie nicht ganz so lecker wie in der Masumu River Lodge.
Vielleicht hätte ich sie doch entschuppen sollen….. :whistle:
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