THEMA: Deutschlandtournee African Vocals Acapella Band
10 Jan 2014 10:21 #320315
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  • Gerd1942 am 10 Jan 2014 10:21
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Guten Morgen, liebe Fomis,

so eine Tour vorzubereiten, ist ja viel spannender als eine Reise für sich selbst. Da gibt es so viel Neues zu beachten, so viele Dinge müssen getan werden, an die man als normaler Tourist überhaupt nicht denkt - das ist schon ein gewaltiger Berg Arbeit. Aber es macht Spaß - wie beim Vorbereiten einer Reise in ein neues Land und deshalb haben wir uns gedacht, dass wir Euch ab nächster Woche an unseren "Vergnügen" teilhaben lassen. Neue Nachrichten von der Tour findet Ihr jetzt hier regelmäßig. Wir werden ab sofort über die laufenden Vorbereitungen so im Abstand von 8 - 14 Tagen und wenn die Tour dann endlich los geht, dann erfahrt Ihr natürlich jeden Tag die neuesten Nachrichten.

Also bis nächste Woche.

Liebe Grüße von der Atlantikküste

Gerd

Tour sponsored by www.Namibia-Forum.ch; www.magic-vibes.de;
Letzte Änderung: 10 Jan 2014 10:23 von Gerd1942. Begründung: Signatur geändert
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14 Jan 2014 12:14 #320852
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Liebe Fomis,

jetzt geht's los:

Abenteuer Deutschland – die Deutschlandtournee der African Vocals Acapella Band

So eine Namibia-Reise ist doch schon ganz schön abenteuerlich – besonders, wenn man als Newbie endlich diesen Entschluss gefasst hat und sich dann auf die Planung stürzt. Was man da alles beachten muss – unglaublich. Aber es macht unendlich viel Spaß und steigert die Vorfreude.

Dagegen ist doch die Planung so einer Deutschlandtournee richtig langweilig. Was kann denn da schon schwierig sein? Deutschland – das kenne ich doch wie meine Westentasche und die paar Auftritte zu arrangieren, das ist doch nur ein Klacks! Zumal, wenn man eine so tolle Unterstützung wie ich sie mit Konny, Marina und Jens-Uwe habe, hinter mir weiß. Dachte ich! Aber erstens kommt es ja immer anders und zweitens als man denkt – oder so ähnlich lautet doch ein deutsches Sprichwort.

Aber fange ich mal ganz vorne an.

Im März 2013 waren die Männer des MGV Eufonia aus Brühl zu ihrer zweiten Namibiatour aufgebrochen*). Das war fast so etwas wie eine Reise in die Vergangenheit. Denn 2002 waren sie schon einmal in diesem schönen Land und seither verbindet sie eine feste Gesangs- und Männerfreundschaft mit den Mannen des Swakopmunder Männergesangvereins von 1902 (SMGV). Die Wiedersehensfreude war groß und das Konzert, das die Brühler in der Bank Windhoek Aula der Primary Grundschule gaben (man beachte – auch in Namibia haben die Sponsoren schon Einzug gehalten und die wichtigen Veranstaltungsorte tragen deren Namen), wurde vom Publikum mit großer Begeisterung aufgenommen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Joel, Mitglied im SMGV, unangekündigt mit seiner Vocal-Gruppe „die Bühne stürmte“ und danach alle - die Brühler, der SMGV und Joels Band - gemeinsam das Lied Morokeni gesungen haben.

*) wer noch mehr über diese Tour lesen möchte, der kann sich ja mal den Blog auf der Homepage der Eufonisten ansehen. Ein toller Bericht über eine erlebnisreiche Tour. www.mgv-eufonia.de/i...ibia-2013&Itemid=108 und hier www.mgv-eufonia.de/i...blog&id=7&Itemid=108

Und mit diesem Bühnensturm von Joel's Gruppe begann auch das Abenteuer „Deutschlandtournee der African Vocals“ für mich. Denn nach der offiziellen Vorstellung – so wurde mir gesagt – wurde noch so etwas Ähnliches wie eine Session veranstaltet und alle hatten eine so große Freude am gemeinsamen Musikmachen, dass die Eufonisten Joel zu einem Besuch nach Deutschland einluden.

Nur ahnte ich von all dem noch nichts, weil ich aus gesundheitlichen Gründen an der Reise nicht teilnehmen konnte.

Jetzt machen wir einen großen Zeitsprung.

Bei einem Telefonat mit Marina – Euch allen bekannt als Butterblume - fragt sie mich, ob ich für ihre Geburtstagsfeier, die am 22. Oktober 2013 auf Sophia Dale bei Swakopmund stattfinden sollte, nicht ein wenig einheimische Musik arrangieren könne. Natürlich konnte ich das -allerdings mit tatkräftiger Unterstützung von Konny - haben wir ihr dann zum Geburtstag einen Auftritt mit Joel und seine verschiedenen Gruppen „geschenkt“. Und der kam dann auch mit ziemlich großer Besetzung, wie Ihr auf den folgenden Bildern sehen könnt.





Joels Musikschulgruppen an den Marimbas, den Trommeln und mit Mundharmonika.

Und das sind sie, um die sich in diesem Bericht alles dreht: Die African Vocals Acapella Band:





Es war eine wunderschöne Feier, liebe Marina – vielen Dank für den schönen Tag und all die Leckereien - und auf dieser Feier habe ich die African Vocals auch zum ersten Mal singen gehört.
Mehr könnt Ihr gerne hier lesen: butterblume-in-afrik...2-10-13-sophia-dale/

Nicht nur Marina und ich waren begeistert, sondern auch Jens-Uwe hat die Musik der Fünf so gut gefallen, dass er und ich am nächsten Tag beim Frühstück beschlossen haben, Konny, die mit ihren vielen Aufgaben als freiberufliche Journalistin, als Touragentin und Guide sowie als Betreuerin diverser sozialer Projekte und eben auch als Bandmanagerin reichlich zu tun hatte, tatkräftig bei der Tourvorbereitung zu unterstützen. Marina mussten wir von dieser Idee auch nicht lange überzeugen und schon am nächsten Tag stand unser „Organisations-Komitee (OK)“.


Und so sah es aus, unser ursprüngliches Team:











Marina mit Jochen

Jens-Uwe #

Konny

Gerd


Konny schickte uns gleich eine „meterlange“ Mail mit Infos über die bis dahin gelaufenen Gespräche und dazu einen Arbeitsbogen, an dessen Abarbeitung wir noch heute sitzen.

Und so sieht die Aufgabenliste aus:

ÜBERRASCHUNG - Ende Teil 1 – wird Mitte Februar fortgesetzt

Bis dahin liebe Grüße von der Atlantikküste
Gerd
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PS: Jetzt hoffe ich mal, dass das mit den Bildern und den Bildunterschriften so klappt, wie ich mir das gedacht habe. - Nee, leider nicht ganz, denn die Bilder der Kinder und des OK sollten nebeneinander und viel kleiner erscheinen. Aber das lasse ich dann mal so.
Letzte Änderung: 14 Jan 2014 12:18 von Gerd1942.
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03 Feb 2014 20:06 #324586
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Hallo Zusammen,

es ist fast fertig - das endgültige Tourprogramm und ich hoffe sehr, dass wir es in den nächsten Tagen hier einstellen können. Aber vorher kommt die Fortsetzung meines Vorbereitungsberichtes.

Natürlich war auch schnell das erste Tourkonzept erstellt und die Aufgaben vor Ort (Verhandlungen über die Veranstaltungsräume, Ausstattung, Unterbringung) waren auch schnell verteilt. Jens-Uwe kümmert sich um Berlin, Konny (und ich) um Duderstadt, Marina um Ottenstein/Bielefeld und noch einmal ich erledige den Rest. Der „Rest“, das war damals nur Brühl im Rhein-Erft-Kreis.

Aber – dann kam nicht alles, aber vieles anders als wir uns das gedacht hatten. Es begann damit, dass Konny eine Tour bekam und für fast drei Wochen bei den Planungen ausfiel. Och, haben wir gesagt, was macht das schon. Marina und Jens-Uwe arbeiten in Deutschland, ich führe und organisiere meinen Part von Namibia aus und nach Abstimmung mit Konny koordiniere ich das Ganze. Ich bin ja Rentier (ja, wie das Tier aus dem hohen Norden, nur ein Geweih habe ich nicht) und habe ja sooo viel Zeit.

Kaum war Konny „aus dem Haus“, kam Joel, mit dem ich auch im Männergesangverein bin, zu mir.

Er wollte eine Mail übersetzt haben. Ach ja – daran habe ich vorher gar nicht gedacht – Joel versteht ja kein Deutsch. Und als wir uns dann trafen und ich ihm in groben Zügen übersetzte, wie der erste Entwurf unseres Tourkonzeptes aussah, kam von ihm die Frage: „Warum fahren wir eigentlich nicht den ganzen Mai?“ Es sind doch Ferien in Namibia und da könnte die Band ruhig den ganzen Monat in Deutschland bleiben. Zuerst habe ich abgewinkt, denn mehr als eine Woche länger – das würde unsere finanziellen Überlegungen über den Haufen werfen und außerdem müsste der Plan dann geändert werden. Trotzdem habe ich das Ganze dann mit Konny telefonisch besprochen und nachdem sie keine Bedenken hatte, haben wir begonnen, den Tourverlauf zu überarbeiten. Den ersten Teil mit Berlin, Duderstadt, Ottenstein und Brühl haben wir mit ein paar kleinen Ergänzungen und Änderungen beibehalten.

Aber was machen wir mit der letzten Woche? Raum Frankfurt war schnell klar – denn dort muss die Truppe ja auf jeden Fall wieder hin. Eine Frage im Forum und schon kamen die Ideen. Danke an Findus für den Hinweis mit Oberursel. Die Band wird dort zweimal auftreten.

Burschi schaltete sich ein, aber in seinem Sprengel waren schon alle Termine für Mai vergeben. Dann hatte ich Kontakt zu Heidi aus Würzburg, die mich auf das Afrika-Festival hinweis – toll. Das größte Afrika-Festival Europas findet genau in der Zeit statt, wo wir dort hin wollten. Das wäre ja super, wenn die African Vocals dort auftreten könnten. Also einfach zum Telefonhörer greifen und schnell mal nachfragen, ob die dort nicht noch eine Band brauchen. „Wir? – Sie können sich gerne für 2015 bewerben, aber für 2014 haben wir jede freie Minute verplant.“ Dann also nicht. Aber können wir den Jungens ein solches Ereignis vorenthalten? Nein – geht nicht. Sie werden auch ohne einen Auftritt dort einen Besuch machen, Eindrücke sammeln und dann weiterfahren.

Wohin? Da war guter Rat teuer. Aber gut dass es Champagner gibt. Nein, nicht dieses herrliche Getränk, das die Frauen so lieben. Wie? Was oder wer denn sonst? Ist doch klar – der Champagner - falsch, die Champagner aus Kirchheim/Teck. Champagner aus Kirchheim? Ach die! Die, die so tolle Reiseberichte schreibt. Die Bele! Eine einzige Anfrage bei ihr und sie hat sich ins Zeug gelegt.

Zunächst sah ja alles so schwierig aus, denn am 31. Mai ist die Kirchheimer Musiknacht. Nach den Würzburger Erfahrungen war ich da doch sehr skeptisch. Aber Bele zog an den richtigen Fäden. Ein Gespräch mit der Sekretärin des Veranstalters, ein Gespräch mit dem Kantor, ein Gespräch mit dem Veranstalter und noch ein Gespräch mit dem Kantor und noch ein Gespräch mit……. Und dann endlich durfte ich mit dem Veranstalter reden, aber da war schon alles klar. Es ging eigentlich nur noch um das wann – nicht um das Ob. Und so werden die African Vocals am 31. Mai direkt nach der Eröffnungsansprache der Bürgermeisterin die Musiknacht eröffnen.

Aber jetzt habe ich etwas vorgegriffen. Denn zwischenzeitlich erreichten uns, das Organisationskomitee nicht nur positive Nachrichten.

Der erste Schock kam von Konny, die nach der Rückkehr von ihrer Tour erkennen musste, dass auf sie ein Haufen von Arbeit wartete, der so groß war, dass sie sich zunächst einmal vorübergehend aus dem OK zurückzog. Ihre vielfältigen Aufgaben als freie Journalistin, Touragentin, Guide und Betreuerin zahlreicher Hilfsprojekte nahmen und nehmen sie voll in Anspruch. Leider hat sie sich dann kurze Zeit später entschlossen, ganz aus dem Projekt auszuscheiden und legte auch Ihre Aufgabe als Bandmanagerin nieder. Das hat uns alle schon sehr betroffen gemacht. Liebe Konny, ich möchte mich im Namen aller, die an der Vorbereitung der Tour beteiligt sind, bei Dir für Deine Arbeit bedanken. Schade, dass Du nicht mehr dabei bist, denn Du hast gerade in der Anfangsphase viel für den Erfolg der Band und das Zustandekommen der Tour getan.

Aber das Leben ist unerbittlich und es geht einfach weiter. Und so auch in diesem Fall. Ein neuer Bandmanager musste gefunden werden und Joel hatte die Idee – Christian. Christian und Joel kennen sich ebenfalls aus dem Swakopmunder Männergesangverein, weil Christian bis 2012 dort mitgesungen hat. Ein oder zwei Gespräche – und dann war sich die Band einig. Er wird es.

In der zweiten Februarhälfte melde ich mich wieder.

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