Wir lagen vor Sonnenaufgang noch in unserem Dachzelt,als ich ein knackendes Geräusch aus dem Busch wahrnahm. Ich schaute durch das Moskitonetz und erkannte im Dunkeln die Umrisse eines Elis, der langsam auf uns zukam. Ich weckte Jörg und suchte schnell meine Videokamera (die nehm ich immer mit ins Bett man weiß ja nie ). Zeitgleich war der Eli schon voll im Gange, den Baum, unter dem wir standen, kräftig zu schütteln. Die Früchte fielen laut knallend auf unser Zeltdach und dann auf die Motorhaube. Man hätte meinen können, dicke, fette Hagelkörner prasseln auf das Auto, so laut war das. Wir hielten uns die Hände vor den Mund, um nicht irgendwelche Laute von uns zu geben vor Schreck. Ich wollte unbedingt alles auf Kamera festhalten, doch zum Entsetzen Jörgs machte der Camcorder beim Öffnen der Aufnahmeklappe so klingelnde Geräusche, so daß der Eli, der gerade angefangen hat, die Früchte von unserem LC aufzusammeln, sofort inne hielt und „mir kam es so vor“ uns durch das Moskitonetz anstarrte. …vor uns in Augenhöhe die laaaangen Stoßzähne…wäre er einen Meter mit seinem Kopf vorgestoßen, wären wir als Schaschlikspieße geendet Wir hielten die Luft an. Jörg machte ein paar Handbewegungen und gab mir zu verstehen, die Kamera doch bitte auszumachen, weil er auch annnahm, daß der Eli das Licht des Bildschirmes durch das Netz sehen könne. Ich schob die Kamera langsam unter die Decke und der Eli fraß weiter in Seelenruhe die Früchte vom Auto und lief einmal im Uhrzeigersinn um unser LC herum. Dann ging er gemütlich zum nächsten Baum und wir konnten wieder normal atmen. Wir stiegen vorsichtig aus und genossen am Feuer die Stimmung mit dem Dumbo.
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Abends beim Grillen beobachtete uns ein Augenpaar, das sich nach näherem hinschauen als Hyäne herausstellte. Zuerst hörten wir etwas...
Sie kam näher heran um zu schauen was denn da so feines riecht. Ich finde Hyänen soo toll und freute mich riesig über deren Kurzbesuch. Letztendlich erschrak sie als Jörg vom Stuhl aufstand.
Wir hatten gerade unser Fleisch essfertig gegrillt, als der Campwart mit einem Geländewagen vorbeikam, um uns vor heranwandernden Löwen zu warnen. An essen war jetzt nicht zu denken…wir leuchteten nervös in der Gegend herum und sahen dann auch im entfernten Lichtstrahl 2 Löwen in 100 m entfernt vorbeiziehen (waren diese nicht von heute Morgen?..) Wir aßen schließlich unser inzwischen verbrannten Steak und hockten noch gemütlich am Feuer ohne Zwischenfälle bis wir anschließend müde in unser Dachzelt krochen. Gerade im Tiefschlaf angekommen wurde ich von entferntem Gebrüll aus dem Schlaf gerissen. Ich lauschte ganz gespannt und es kam näher und näher. Aufgeregt suchte ich mein Videokram zusammen, ich wollte unbedingt filmen auch wenn zuerst nichts zu sehen war. Jörg war jetzt auch wieder hellwach.
Eine hammermäßige Geräuschkulisse.
so Liebe ich Afrika
Es waren 5 junge männliche Löwen
Wir merkten irgendwann, dass während des Filmens hunderte Moskitos in's Zelt kamen, um sich an unserem Blut zu laben .....grrrrr
aber egal dachte ich, es war ein tolles Erlebnis und wir lauschten noch eine Zeitlang die Geräusche der Nacht. Mit dem Morgengrauen hörten wir wieder in der Nähe das imposante Brüllen mehrerer Löwen aus 2 verschiedenen Richtungen. Wir packten schnell zusammen und fuhren Richtung Gebrüll. Dort erfuhren wir,dass die 5 jungen Löwen mit 2 erwachsenen Löwen um das hiesige Territorium kämpften. Die 2 Älteren sahen wir dann.
2014 hatten wir im Etosha 2 Nashörner am Wasserloch beobachtet.
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