THEMA: Von Kapstadt nach Windhoek März/April 2023
26 Apr 2023 13:51 #666037
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Omunjandi - Hobatere

Nun geht es weiter, weiter Richtung Etosha.
Zunächst ist unser erster Stop Ruacana, besser gesagt Oshifo (ca. 6 km von Ruacana).
Hier gibt es ein paar Supermärkte und natürlich eine Tankstelle (Shell).

Kurzer Hinweis: Der ATM an der Tankstelle war bei uns leer. Was wir so rausgehört haben, ist der wohl "immer" leer :P
Bei dem "mallartigen" Komplex, in dem auch Shoprite ist, befindet sich noch ein ATM. Geschätzte Wartezeit anhand der Länge der Warteschlange: ca. 50 - 60 Minuten.

So dringend brauchten wir dann doch kein Bargeld (dachten wir zumindest zu diesem Zeitpunkt) und haben lediglich im Shoprite ein paar Sachen wieder aufgefüllt und uns eine schöne kalte Coke für die Fahrt mitgenommen.

Dann sind wir praktisch direkt durch bis Hobatere gefahren.
Da wir gerne früh morgens nach Etosha reinfahren wollten, haben wir es so geplant, dass wir eine Nacht im Hobatere Roadside Camp verbringen. Das Camp befindet sich praktisch direkt gegenüber vom Galton Gate.

Die Campsite ist super schön.
Schon auf dem Weg zur Campsite wurden wir von den "hauseigenen" Giraffen begrüßt.
Alles ist hier sehr schön angelegt.
Private Ablutions, Feuerstelle, Braai-Möglichkeit - alles vorhanden.
Man blickt von seiner Campsite in die wunderschöne Natur. Hier haben wir auch einen kurzen Spaziergang hinaus gemacht.

Wir haben die Natur und die Ruhe sehr genossen (bis eine Reisegruppe von mehreren Autos die Stille zunichte machte - aber für laute Gäste kann die Campsite mal gar nichts - und es war ohnehin das erste Mal für uns, dass wir auf einer Campsite auf eine größere Gruppe getroffen sind :laugh: )

Diese Campsite ist voll und ganz zu empfehlen.

Hobatere - Etosha (verschiedene Camps)

Wie schon erwähnt sind wir recht früh am Galton Gate.
Das Eintrittsprocedere geht recht fix.

Achtung: Den Eintrittspreis kann man ausschließlich in Bar bezahlen!
Das sind aktuell 150 NAD pro Person/pro Tag zzgl. 50 NAD pro Auto. Hat bei uns also 350 NAD pro Tag gemacht.
Die Permit, also Zahlungsbestätigung gut aufbewahren - beim Rausfahren wir hier kontrolliert.

Ebenso wird der Kühlschrank inspiziert - genauso wie beim Rausfahren dann auch wieder.

Wir haben uns noch eine Etosha-Map gekauft (150 NAD). Die ist ihr Geld wirklich wert. Sehr schön gemacht und ungemein hilfreich beim Fahren im Park.

Ansonsten werde ich mich jetzt relativ kurz halten - über Etosha wurde wahrlich schon sehr viel geschrieben.

Wir hatten zwei Nächte im Olifantsrus Camp. Eine Nacht hätte ich vollkommen ausgereicht.
Kleinere, soweit ganz annehmbare Campsite mit Community Ablutions und kleiner Bar/Restaurant.
Achtung: Kartenzahlung hier nur sehr bedingt möglich.
Tolles Wasserloch mit sehr vielen Elefanten in aller nächster Nähe.

Auf dem Weg nach Halali haben wir im Okaukuejo Camp halt gemacht.
Kleiner Supermarkt und die Tankstelle haben wir ausgiebig genutzt.
Hier ist überall Kartenzahlung möglich.

Dann ging es weiter zum Halali Camp (bei uns "Höllencamp" genannt) für eine Nacht.
Lage mit im Park natürlich klasse.
Aber nicht eine schöne Campsite zu finden, die Campsites viel zu nah aneinander.
Restaurant und Pool vorhanden - haben wir nicht getestet.
Kleiner Supermarkt sorgt für das nötigste.
Das Wasserloch haben sie echt gut gemacht - hier gibt es Rhinos zu sehen.

Danach geht es zum Abschluss für zwei Nächte ins Namutoni Camp.
Im Vergleich zu Halali eine wahre Oase.
Schön grün, nette Campsites, Pool und ein Restaurant ebenso wie ein toller kleiner Supermarkt.
Hier ist das Oryx-Steak mehr als zu empfehlen (im Supermarkt). Auf den Grill schmeißen, Kürbis dazu - vollkommen ausreichend und super lecker.
Hier waren zwei Nächte durchaus angebracht, da wir auch viel die Umgebung erkundet haben.

Das in aller Kürze zu unserem Ostern in Etosha.
Wir haben sehr viele Tiere gesehen und unser tägliches Frühstück (Sandwich mit Coke) an verschiedenen Wasserlöchern genossen.
Etosha ist wirklich wunderschön.
Die Camps sind halt alle NWR-Camps. Da kann man nicht soooo viel erwarten.

Nach Etosha beginnt dann leider fast schon das Ende unseres Urlaubs.
Es geht zurück gen Süden.


Lilac-Breasted Roller
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27 Apr 2023 14:47 #666093
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Etosha (Namutoni) - Mount Etjo Safari Lodge

Am Morgen verlassen wir den Etosha NP über das von Lindequist Gate.
Auch hier wird die Permit überprüft, genauso wie unser Kühlschrank.

Ab jetzt erwartet uns nur noch Teerstraße.

Unser erster Weg führt uns nach Tsuneb. Die Gegend um Tsuneb, wie auch Tsuneb selbst ist super schön. Eine hübsche Stadt, in der man auch alles bekommt, was man noch so benötigt.
Es gibt dort auch einen kleinen Park mit vielen schattenspendenden Bäumen - wer das Glück hat, hier eine freie Bank zu ergattern, sollte das ausnutzen :)

Dann geht es weiter, über Otavi und Otjiwarongo.
Ursprünglich wollten wir Richtung Waterberg, haben uns dann aber umentschieden und sind doch auf der direkten Strecke nach Windhoek geblieben und sind kurzfristig in der Mount Etjo Safari Lodge gelandet.

Hier nicht verwirren lassen, wenn man von der B1 abfährt.
Es heißt, dass die Straße gesperrt ist. Sobald man aber vor der Absperrung steht und den Wärter im Schatten des Bauwagens geweckt hat, wird man durchgelassen :P

Es folgte nach gewissem Abstand eine zweite Kontrolle durch Mitarbeiter der Lodge selbst, Auto registrieren etc.
Nach insgesamt vielleicht guten 40 Minuten hat man die Lodge erreicht.

Wunderschön angelegt, mit, ja man kann fast schon sagen See in der riesigen Anlagen.
Gesehen haben wir schon bei der Umrundung des Sees Kudus, ein Krokodil und jede Menge Vögel.

Wir hatten Glück und haben die letzte Campsite ergattert (Nr. 5 - die beste von den 5 Campsites :laugh: )
Da die Lodge bis auf den letzten Platz ausgebucht war, konnten die Campsite-Gäste ausnahmsweise nicht am Dinnner teilnehmen. Kein Problem, wird selber gekocht ;)
Eine wunderschöne Campsite, ca. 3 km von der Lodge entfernt. Mit zwei privaten Duschen und allem was man sich vorstellen kann. Sogar das Feuerholz ist hier kostenfrei bereits enthalten.

Nach zwei wunderbaren Nächten in Mount Etjo müssen wir dann doch irgendwann nach Windhoek zurück.


Mount Etjo Safari Lodge - Windhoek

Am nächsten Morgen geht es dann nun nach Windhoek.
Wir folgen wieder der B1 über Okahandja bis nach Windhoek.

Hier haben wir das African Kwela Guest House vorgebucht.
Das ist absolut zu empfehlen. Eine Ruheoase in der Großstadt mit ganz lieben Besitzern.

Nachmittags schauen wir noch kurz in die Grove Mall und geben dann im Anschluß unser Auto bei Bushlore ab.
Super problemlos und fix.

Ach ja, in Windhoek gibt es ein super süßes Cafe/Bistro, das Wilde Eend Bistro. Unbedingt ausprobieren :kiss:

Am Abend, wie soll es auch anders sein, gehen wir zum Essen in Joe´s Beerhouse.
Wir waren mehr als positiv vom Essen überrascht. Einfach nur spitzenklasse :cheer:

Am nächsten Morgen, nach einem sehr sehr leckeren Frühstück, werden wir abgeholt und zum Flughafen gebracht.

So, damit endet unsere Reise. Eine Reise die wir niemals vergessen werden.
Vier Wochen ein traumhaftes Land mit wunderschönen Landschaften und der von uns so sehr genossenen Ruhe, Stille und Einsamkeit.

Wir kommen wieder - wann auch immer :)

Ich hoffe, ich konnte meine Begeisterung einigermaßen rüberbringen - und ja ich weiß, ich bin nicht der geborene Schreiberling :P
Vielleicht kann sich der ein oder andere eine Anregung holen und einfach nur selbst den Entschluss fassen, seine Reise selbst zu planen, ganz nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen.
Und ja, es klappt garantiert nicht alles so, wie man es geplant hat, aber genau das macht es auch aus :silly:

LG, Claudia


Verabschiedung von unserem Auto :dry:
Anhang:
Letzte Änderung: 27 Apr 2023 14:47 von CeeW.
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