THEMA: Einmal umsteigen bitte... Unterwegs im Norden 2018
14 Jun 2019 19:13 #558877
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Hallo ihr Lieben,

wir ihr sicher zum Teil schon mitbekommen habt, hat sich mein Reisebericht irgendwie "aufgehängt"... :S

Da Chrigu mir ohne größeren Aufwand leider nicht helfen kann, müsst ihr nun bitte virtuell einmal umsteigen! :laugh:

Das ist die einfachste Lösung, bevor ich hier als Ghostwriter weiter mache und all' eure Beiträge im Nirvana rumhängen. Und irgendwann soll diese Reise ja auch mal beendet werden. Vielen Dank für euer Verständnis, Nachrichten und Anteilnahme! :kiss:

Teil xx - 26.12.2018 - Die Fortsetzung der Fortsetzung - unser letzter Tag im Etosha...

... während die Hyänen ihre "Beute" bewachen, werden sie skeptisch von allen Seiten beobachtet. Doch da der Feind satt ist, nutzen alle die Gelegenheit, ihren Durst zu löschen...



















Auch am nächsten Wasserloch, Olifantsbad, treffen wir auf Impalas und Red Hartebeest, die ihren Durst stillen.









Mal eine andere Form von "Wetttrinken"... :laugh:



Am nahe gelegenen Picknickplatz legen wir eine Frühstückspause ein und sind entzückt. Dieser Rastplatz ist wesentlich schöner als die meisten, die wir in den letzten Tagen im Park gesehen haben. Die Toiletten liegen allerdings etwas entfernt, für gehandicapte Personen nicht unbedingt geeignet.

Auch bei Gemsbokvlakte herrscht reges Treiben.













Wir beobachten das Geschehen, doch gequält von neuen Krämpfen macht das Spotten keinen rechten Spaß. :dry:







Wir wählen den Weg über Nebrowni und während einige Springböcke Schutz im spärlichen Schatten suchen, beobachten wir eine Zebraherde, die zielstrebig auf's Wasser zuläuft.







Besonders interessant finde ich es, das etliche Tiere abkauen und gähnen, während sie sich dem Wasser nähern. Ein klares Zeichen von Entspannung! Endlich können sie ihren Durst stillen... :)





Es ist erst viertel nach elf und so schlagen wir ein letztes Mal den Weg nach Norden ein. Und tatsächlich haben wir Glück und entdecken erneute Löwen bei Okondeka...









Mehr liegend als sitzend mache ich Bilder und so entscheiden wir, abzubrechen und umzudrehen. :dry: So schade, aber es hat einfach keinen Sinn. :pinch:



"Tschüss' ihr Süßen!"





Während des Rückweges schlafe ich bereits im Auto und wir erreichen um eins das Gate. In der Lodge angekommen, lege ich mich direkt ins Bett und schlafe erneut. Den restlichen Nachmittag verbringen wir damit, die Kameras zu reinigen, Bilder zu sichern und kurz in den Pool zu springen. Leider ist der größere Pool aufgrund von Reinigungsarbeiten gesperrt und so kühlen wir uns im kleinen nur einmal ab und machen uns für's Abendessen fertig.

An der Rezeption frage ich nach einem Arzt in der Nähe, doch der nächste ist erst in Outjo. Ebenso die nächste Apotheke, in der ich einen Malariaschnelltest kaufen kann.

Also versuche ich es nochmal mit Gin Tonic - nützt jedoch nix. :whistle: Und so geht's um halb neun - vollgepumpt mit Kohletabletten - ins Bett. Wenn man schläft, merkt man schließlich nicht soviel... :whistle:

Gefahrene Kilometer: 163
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17 Jun 2019 19:14 #559211
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27.12.2018 - Von der Etosha Village Lodge geht's zur Spitzkoppe...

Gut ausgeschlafen, stehen wir um sieben Uhr auf und laufen gemütlich zum Frühstück rüber. Danach wird ein letztes Mal geduscht - während der nächsten 2 Nächte steht uns schließlich "nur" das Pumpsklo auf der Community Campsite an der Spitzkoppe zur Verfügung. Das Auto ist schnell gepackt, doch ich brauch noch ein wenig und "hänge im Bad ab"... :sick:

Unser Plan steht, in Oitjo wollen wir eine Apotheke aufsuchen und einen Schnelltest kaufen. Da wir bereits am Waterberg mit unserer Malaria Prophylaxe gestartet haben, glauben wir nicht an eine Übertragung. Da Dan (vom Mavunje Camp) jedoch im letzten Jahr ebenfalls an Malaria erkrankt ist und dies zuerst als Magen-Darm-Verstimmung abgetan hat, wollen wir lieber auf Nummer sicher gehen. Durchfall- und Kohletabletten helfen bei mir schließlich seit Tagen nicht. :(

Um halb neun sitzen wir also mit gemischten Gefühlen im Auto und verlassen die Lodge. Die Unterkunft war durchaus prima, doch das Drumherum hat uns die Zeit dort irgendwie etwas getrübt. Ob ich mich jedoch mit dem Plumpsklo beim nächsten Halt wohler fühle, bleibt abzuwarten... :whistle:







Heute ist es etwas bewölkt und die C38 ist gut zu fahren. Schon bald erreichen wir Outjo - nicht ohne eine obligatorische Straßenkontrolle zu passieren...



Im Stadtzentrum angekommen, müssen wir ein wenig suchen und finden dann jedoch recht schnell eine Apotheke. Während Markus einen Parkplatz für's Auto sucht, springe ich schnell raus, um einen Test zu kaufen. Erstaunlicherweise ist einiges los in der kleinen Apotheke und ich werde auch schon bald angesprochen. Völlig unkompliziert überreicht man mir einen Schnelltest, für den ich N$ 58 an der Kasse zahle. Leider kann mir die Angestellt dort nix über die Handhabung erzählen - sie selber hat noch nie einen benutzt... :laugh:

Da es uns im Ort zu wuselig ist, fahren wir ein Stück hinaus und suchen uns einen Parkplatz im Schatten eines Baumes am Wegesrand. Lange Rede, kurzer Sinn... Mit Mühe und Not (und unter Hinzunahme einer Sicherheitsnadel... :blink: ) zapfen wir mir die gewünschte Blutmenge ab und warten auf das Ergebnis.



Nach ein paar Minuten ist klar - alles Tutti! Zum Glück! Die Beschwerden sind zwar immer noch da, aber irgendwie beruhigt die Tatsache dann doch ein wenig....

Wir setzen unseren Weg weiter fort und die Landschaft gefällt uns immer besser.











Für 100 Kilometer übernehme ich auch mal wieder das Steuer...



... Repekt! Bei diesen Temperaturen mit dem Rad unterwegs zu sein, ist schon heftig!



Die Kilometer fliegen an uns vorbei, aber mit 420 Kilometern steht heute auch eine der längeren Tagesetappen an.







Wir durchqueren Omaruru und schmunzeln über die Weihnachtsbeleuchtung. Der Schneemann wirkt hier irgendwie fehl am Platz... ;)

















Um kurz vor eins erreichen wir Karibib und halten an einer Tankstelle, um ein paar Kleinigkeiten für unsere letzten beiden Tage als Selbstversorger zu kaufen.





Hier sind noch alle in Festtagsstimmung - und die Regale sind auch ziemlich geräumt, doch nachdem wir das Nötigste an Bord haben, geht es weiter... Über den "Trans-Kalahari-Highway". B)



Der Highway macht seinem Namen alle Ehre - uns kommen viele Autos von der Küste her entgegen.



Als wir auf die D1918 abbiegen, lässt der Verkehr natürlich schlagartig nach. Und wir schauen gespannt auf die Felsformationen, denen wir uns nähern.









Ich habe die Spitzkoppe während meiner ersten Reise 2010 nach Namibia bereits besucht und dieser Ort war seitdem für mich ein Sehnsuchtsort, an den ich unbedingt nochmal zurück wollte. Umso erfreuter (wenn auch etwas überrascht) war ich, als Markus während der Reiseplanung gleich 2 Nächte für uns hier eingeplant hat... :silly: :laugh:









Um viertel nach zwei erreichen wir die Rezeption des Camps, zahlen unsere Übernachtung und melden uns direkt für eine Bushman Tour am nächsten Morgen an.





Dann geht's los auf Stellplatzsuche...



Fortsetzung folgt
Anhang:
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17 Jun 2019 21:30 #559233
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Teil 2 - 27.12.2018 - Community Camp Spitzkoppe

Frohen Mutes fahren wir los... "First come-first serve" ist hier die Devise. Jeder sucht sich seinen Stellplatz selber. Und gute Vorbereitung ist alles: die Nummer 11a soll es sein... :whistle: Dumm nur, dass sich die besten Plätze schon rumgesprochen haben, denn sowohl die 11a, b, 10 und alle umliegenden Plätze sind bereits belegt oder offensichtlich "reserviert". :pinch:

So bleibt uns nichts anderes übrig, als das Pferd von hinten aufzuzäumen und so klappern wir die verschiedensten Plätze ab. Das Für und Wider wird besprochen. Schatten ist hier ganz klar von Vorteil, denn die Temperaturen liegen jenseits der 40 Grad. :blink:

Nach einigem Hin- und Her und 1,5h später entscheiden wir uns schließlich für die Nummer 12. Diese und auch die Nachbarsites scheinen nicht zu den Hot Spots zu gehören, denn wir werden die Nacht alleine in dieser Ecke verbringen... :whistle:





Uns gefällt es hier ganz gut, die Site ist eingerahmt von Felsen, nur mit dem Schatten sieht es ein wenig Mau aus. Dafür liegt unser "Toilettenhäuschen" in der Nähe und ist recht annehmbar... :P









Not macht erfinderisch und so nutzen wir unseren eigenen Schatten. ;) Mit Schrecken stellen wir jedoch fest, dass unsere Kühlbox eine Temperatur von 14 Grad anzeigt. :dry: Und das nach über 400 Kilometern Fahrt! :ohmy:



Ich erkunde erstmal ein wenig die nähere Umgebung und besteige unseren "Hausberg". Also, bei Besteigen sprechen wir hier von "soweit die Flip-Flops tragen"... :whistle:





Auf den Felsen entdecke ich eine wunderschön gefärbte Agame.



Und die Aussicht von hier oben ist ebenfalls nicht zu verachten!



Aufgrund meines Schuhwerkes verzichte ich jedoch auf weitere Expeditionen...





... und mache mich auf den Rückweg.



Mittlerweile ist klar, dass die Kühlbox nicht mehr kühlt und auf 20 Grad gestiegen ist. :side:

Toll, ausgerechnet hier lässt uns nun unser Auto im Stich! Markus nimmt Kontakt zum Vermieter auf und wir wechseln ein Relais, doch schon bald wird klar, dass der Drops gelutscht ist. Ein weiterer voller Tag hier bei 42 Grad, ohne Schatten und ohne eine Kühlmöglichkeit für unsere Lebensmittel (von meinem immer noch anhaltenden Magenverstimmung mal ganz zu schweigen... :whistle: ) veranlasst uns schließlich dazu, für den letzten Abend ein Zimmer in Windhoek zu buchen. :( Das hatte ich mir anders vorgestellt! Und dabei gefallen uns die Übernachtungen im Dachzelt doch viel besser als gedacht...

Da wir zum Sonnenuntergang zum Felsenbogen vorlaufen wollen, kocht Markus uns frühzeitig ein "Resteessen" aus Reis mit Tomaten und Oliven, wozu ich einen Gurkensalat mache.



Ein paar Vögelchen leisten uns Gesellschaft.

Cape Bunting/Kapammer



Drongo



Der Star des Abends ist jedoch dieser kleine Elefant shrew/Rüsselspringer, der plötzlich im Gebüsch neben uns auftaucht. :woohoo: Für uns ist es eine Erstsichtung und wir sind hin und weg... :blush:









Um zwanzig vor sieben machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Felsenbogen und wir merken schnell, dass die Orientierung hier gar nicht so einfach ist bzw. die Wege zu Fuß ganz schön lang werden können... :whistle:











Prompt schlagen wir auch direkt mal die falsche Richtung ein... :whistle:



... und kehren wieder um.



Die untergehende Sonne sorgt für tolle Lichtverhältnisse.





Und hier sieht man mal, wie klein und verloren unser Hilux in dieser Umgebung wirkt.



Wer ihn im Suchbild nicht gefunden hat - hier die Auflösung... ;)



Wir schlagen den Weg zum Rockpool ein, da diese Site jedoch besetzt ist, werfen wir nur einen kurzen Blick darauf, um nicht zu stören.







In dieser Ecke des Geländes ist deutlich mehr los. Jede Campsite ist belegt - auch wenn sie immer noch mehr als genügend Privatsphäre bieten.





Hier sind einige "Profis" am Werk und so erklimmen wir den Felsen von einer anderen Seite.





Wir sind schon fast ein wenig zu spät dran, denn der Felsenbogen liegt bereits im Schatten...



... trotzdem sind wir fasziniert von der Dimension.





Und natürlich der tollen Aussicht! :woohoo:





Bevor die Sonne vollends verschwindet, erklimmen wir einen vorgelagerten Felsen.









Ist das nicht ein wundervoller Ort?!?!?





Wir genießen die letzten Momente, bevor die Sonne sich für heute verabschiedet.







Dann machen wir uns an den Abstieg - der wie immer - schwieriger ist als der Weg hinauf... :whistle:







Die Stimmung ist magisch! Das Licht toll... nur unsere Stimmung ist nicht die Beste. Schade, aber auch das gehört wohl ab und zu zu so einem intensiven Urlaub. :huh:









Während es nun schlagartig dunkel wird, machen wir uns auf den Weg zurück zu unserer Campsite.













Mit jedem Meter ändert sich das Bild...









Wir beschließen den Abend mit einem lauwarmen Gin Tonic und da es unsere letzte Möglichkeit ist, kramen wir auch Stativ und Kamera nochmal hervor, um unser Glück in der Sternenfotografie zu suchen.







Wir testen verschiedene Einstellungen und auch wenn noch viel Luft nach oben bleibt, hebt das Ergebnis zumindest unsere Stimmung.





Erst um halb elf krabbeln wir das letzte Mal ins Dachzelt und da wir zum ersten Mal unsere (letzten) Malariatabletten vergessen haben, habe ich die Ehre und krabble eine "Extrarunde"... ;)

Gute Nacht! :kiss:

gefahrene Kilometer: 457
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19 Jun 2019 19:21 #559475
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28.12.2018 - Spitzkoppe - Bushmen Paradise Tour

Auch in unserer sechsten - und letzten Nacht in diesem Urlaub - im Dachzelt, schlafen wir wieder sehr gut! Beide sind wir wirklich überrascht, wie komfortabel man dort oben schläft und das Klima ist ohnehin viel besser als in jedem Zimmer oder Chalet, da man ordentlich "Durchzug" machen kann, wenn man möchte. Auf alle Fälle wird diese Übernachtungsart in Zukunft nicht mehr kategorisch ausgeschlossen. ;)

Kurz vor sieben krabbeln wir aus den Betten und während ein Teil der Campsite noch im Schatten liegt



wird der Berg hinter uns bereits von der Sonne angestrahlt.



Kein Wunder, der Sonnenaufgang war bereits um 5.31h... :blink:

Wir kochen uns einen schnellen Tee und packen alles zusammen. Genauestens beobachtet werden wir dabei von einem Pale winged Starling/Bergstar.





Im letzten Teil habe ich diesen Kollegen als Drongo betitelt, aber nun bin ich mir gar nicht sicher, ob es wohl möglich nicht auch ein Starling ist?! :unsure:



Um zwanzig nach sieben lugt die Sonne um die Ecke und wir machen uns langsam auf den Weg zur Rezeption, wo wir uns vor acht für die geführte Tour einfinden sollen. Das Thermometer zeigt bereits 26 Grad an.





Dieses Mal mache ich während der Fahrt auch ein paar Bilder, die Landschaft ist einfach beeindruckend...





Manager Office



Rezeption incl. Souvenirshop



Communale Ablution incl. Waschplatz



Wie sich herausstellt, sind wir nicht die Einzigen Gäste, die sich für die Tour gemeldet haben, neben uns präpariert sich ein Schweizer Paar und wir sollen auf den Guide warten, der auf dem Weg ist.

Schließlich ist der Guide da und wir warten auf 6 Amerikaner, die noch Kaffee im Restaurant trinken. :blink: Ja, nee, da wartet man doch gerne - Kaffeetrinken geht vor... :angry: :pinch:

Letzten Endes fahren wir in einer Kolonne von bestimmt 8 Fahrzeugen zum Startpunkt der Tour, wo wir um kurz vor halb neun eintreffen.



Unser Guide, Jacob, stellt sich kurz vor und dann heißt es auch direkt "auf geht's"... Hintereinander erklimmen wir den Berg und hangeln uns an einer Seilkette nach oben. Schon bald wird klar, dass die Schweizer als "Bergvolk" klar im Vorteil sind, je nach Fitnessgrad ergeben sich bald mehr oder weniger große Lücken am Hang... :whistle:



Was von unten recht easy und unspektakulär aussieht, entpuppt sich als steil und spannend, von oben hat man jedoch eine tolle Aussicht (und ist froh, dass man es geschafft hat... :laugh: ).







Obwohl die Gruppe unerwartet groß und ziemlich unterschiedlich strukturiert ist, herrscht oben eine angenehme Stimmung. Wir machen es uns bequem oder genießen die Aussicht, bis wirklich alle oben angekommen sind und Luft geschnappt haben.

Jacob im Gespräch mit Gästen







Ein paar "Kullersteinchen" liegen natürlich auch rum... :whistle:





Schließlich machen wir uns gemeinsam auf ins "Bushmen Paradise".







Dies wird so genannt, da es hier oben eine Art Wasserader gibt, die sich quer durch das Tal schlängelt. Tatsächlich entdecken wir ein grünes Band, in der sonst so kargen und trockenen Landschaft. Laut Jacob fiel der letzte Regen vor 3 Jahren und alle warten sehnsüchtig auf Wasser.



Die Buschmänner waren in der Vergangenheit hier unterwegs, um ein Tier für ihre Braut selbst zu erlegen und somit zu beweisen, dass sie echte Kerle sind. Ohne Beute kam es nicht zur Vermählung. Währenddessen verbrachte die Braut einen Monat in einer abgedunkelten Hütte, um sie von der Sonne fernzuhalten und ihre Haut zu bleichen. :blink: Entscheidet selber, wer hierbei das Schlimmere Schicksal durchzustehen hatte... ich für meinen Teil hätte keine Lust, einen Monat in einer Hütte zu vegetieren... :S :pinch: :whistle:

Jacob plaudert aus dem Nähkästchen und erzählt uns, dass auch er ein Oryx für seine Liebste erlegt hat.

Es ist schon faszinierend zu sehen, wie gut dieser kleine, schmächtige Mann die große Gruppe unter Kontrolle hat und wie viel er erzählt. Leider war ich jedoch bei den Pflanzen raus, da ich mal wieder zuerst fotografiert und dann zugehört habe... :blink:





Vielleicht hat jemand von euch eine Ahnung, um welches Gewächs es sich hierbei handelt? Terminalia (Blutfruchtbaum) - Vielen lieben Dank, Konni! :kiss:





Wenn ich mich recht erinnere, ist der Saft dieser fleischigen Blätter extrem giftig und wurde auch für die Pfeile der Bushmen verwendet. Anfassen verboten!





Wir nähern uns einer Art Grotte, in dem auch Bushmenpaintings zu finden sind.









Leider sind einige "bearbeitet" worden und nicht mehr gut erhalten. :( Ein Grund mehr dafür, dass nur noch geführte Wanderungen zu diesem Punkt erlaubt sind.





Etwas weiter hinten führt Jacob uns jedoch zu besser erhaltenden Malereien, die die erstaunliche Tiervielfalt damaliger Zeiten erahnen lassen.



Rhino



Bushmen "on the move"





Antilopenherden/Gnus





Ein weiteres Rhino



Büffel (?)



Antilopen und Buschmänner





Bei unseren Reisen ins südliche Afrika haben wir bereits durchaus besser erhaltene Zeichnungen gesehen, trotzdem finde ich es immer wieder ergreifend, darüber nachzudenken, dass Menschen ihr Zeichnungen an speziellen Orten für andere Menschen hinterlassen haben. Auch das hat etwas Mystisches...

Bleistiftstrauch (Euphorbia tirucalli) (Vielen Dank, liebe Logi! :) )



Langsam machen wir uns auf den Rückweg und hier sieht man nochmal schön das grüne Band...







Dort oben befindet sich noch eine Höhle, in der die Ältesten auf's Tal schauten und rauchten... Wir verzichten jedoch auf einen Aufstieg und begnügen uns mit Fotos von unten. :P





Wir laufen zurück und jeder saugt für sich nochmal die Eindrücke dieses Hochplateaus ein...













Danach folgt Schlangestehen bei den obligatorischen Spaßbildern.



Markus und ich begnügen uns mit den "kleineren" Exemplaren...





... und posieren zu guter letzt für ein gemeinsames Bild.







Dann folgt der Abstieg und wie so oft ist es runter fast schlimmer als hoch... :blink:











Um kurz vor zehn befinden sich alle wieder unten auf festem Untergrund. Wir verabschieden uns von Jacob und bedanken uns mit einem angemessenen Tipp. Die 60 N$/pP sind die Tour hier wirklich mehr als wert! Ganz toll und unbedingt empfehlenswert. Jacob hat das so sympathisch gemacht, dass wir den anfänglichen Ärger über die "Extrawurst" der Amis bald vergessen haben...



Da wir unsere Campsite für die 2. Nacht ohnehin schon bezahlt haben, fahren wir nochmal zurück zu "unserem" Platz und frühstücken dort in aller Ruhe. :)





Fortsetzung folgt
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Teil 2 - 28.12.2018 - Es geht zurück nach Windhoek...

Es ist bereits nach elf, als wir aufbrechen und nur kurz am Waschhäuschen stoppen, um zu spülen. Dann führt uns der Weg in Richtung Windhoek. Unsere Kühlbox haben wir ausgestellt - mittlerweile kühlt sie gar nicht mehr... :unsure: Und ich bin irgendwie doch ganz froh, die letzte Nacht in einem Zimmer mit vernünftigem Bad verbringen zu dürfen. So richtig fit bin ich nach wie vor noch nicht. :sick:

Wir kommen an dem Container der 'solar internet school Spitzkoppe' vorbei.



Hier noch einige Impressionen des Ortes sowie der zahlreichen Souvenirshops entlang der Strecke...









"Good-bye, Spitzkoppe" - Auch wenn wir vorzeitig das Feld räumen, war dies ein schöner Abschluss einer spannenden Tour durch den Norden!



Ich bin nicht gut drauf und muss ein Tränchen verkneifen. Auch wenn die letzte Woche im Vergleich zum Anfang unserer Reise "durchwachsen" war, wird mir bewusst, dass die lange Zeit im südlichen Afrika sich nun bald dem Ende neigt. :( Drei Monate Südafrika und dann nochmal 3 Wochen Namibia - war das am Ende zu lang? Oder noch zu kurz? Ich weiß es nicht... :huh:

Bald erreichen wir die Kreuzung zur B2 und folgen dem Weg durch die uns schon bekannten Orte Usakos und Karibib.







In der Ferne sehen wir die Ausläufer des Erongo Gebirges.



Gut 60 Kilometer vor Windhoek zieht eine dunkle Wolkendecke auf und es fängt an zu regnen. Schön für die Region hier, doch insgeheim wünschen wir, dass der Regen bis zur Spitzkoppe und zu Jacob und seiner Familie weiter zieht... :whistle:



Innerhalb weniger Minuten wird der Regen zu einem Wolkenbruch. :blink:





In Schrittgeschwindigkeit tuckern wir über die Bundesstraße und hoffen darauf, dass von hinten kein schnelles Auto angerauscht kommt...



Nur zehn Minuten später sieht es schon wieder aus, als sei nichts geschehen.





Als wir um halb drei unsere Unterkunft - das Windhoek Garden Boutique Hotel (von dem wir zuvor übrigens noch nie etwas gehört oder gelesen haben) - erreichen, werden wir überaus freundlich empfangen.



Nur unsere Reservierung scheint unauffindbar zu sein, obwohl Markus erst am Abend vorher online gebucht hat. :blink:

Nach einigem Hin und Her und Rücksprache mit mehreren Mitarbeitern, erhalten wir die Schlüssel zur Nummer 6.

Das Zimmer ist wirklich hübsch - hell, groß und mit Ausblick auf einem Baum, in dem Red Bishops ihr "Unwesen" treiben. Okay, es handelt sich um eine Art Voliere in Nachbar's Garten, aber immerhin...











Wir laden den Hilux komplett aus und erkunden anschließend das Gelände der Unterkunft. Es gibt einen Frühstückraum sowie eine Bar, in der man wohl am Abend auch essen kann.











Wegweiser



Aus einem erfrischenden Bad im Pool wird nix - wir verzichten, da er echt Mini ist (und erneut dunkle Wolken aufziehen).



Ansonsten gibt es nette Eigenarten, wie dieser abgestellte Pick-up mit Sitzmöglichkeit in luftiger Höhe...



... oder als Hasenstall umgebaute Wohnwagen. :laugh:



Da der Himmel neuen Regen ankündigt, verziehen wir uns auf's Zimmer, duschen und packen alles aus und sortieren die Taschen für den Rückflug neu. Während es zwei Stunden regnet, schlummere ich ein wenig und Markus versucht sein Glück mit der Buchung eines Tisches im Stellenbosch Tasting Room. Über die Rezeption konnten wir keinen Tisch reservieren, da anscheinend niemand ans Telefon ging. :S Erst nach einer Mail erhalten wir schließlich eine positive Rückmeldung und das Abendessen ist gesichert! ;)

Nachdem wir einige Jahre zuvor verzweifelt das Restaurant gesucht haben und zwischenzeitlich von einem Fahrzeug ohne Nummernschild penetrant verfolgt wurden, finden wir es dieses Mal auf Anhieb.

Als nachträgliches Weihnachtsessen gönnen wir uns Thunfisch Sashimi sowie eine Käsepizza zur Vorspeise, gefolgt von einem Chickenburger für Markus und Curry für mich. Dazu gibt es Bier bzw. eine Flasche Weißwein. Alles sehr gut und lecker, doch viel zu viel... :laugh: (und irgendwie auch kein Wunder, dass mein Magen das nicht verkraftete... :whistle: )

Ohne Probleme oder Verfolgungsjagden erreichen wir am späten Abend die Unterkunft und während ich mich im Bad verkrümle, wird Markus am Ende noch zum Jäger und tötet eine Spinne sowie eine Kakerlake. :pinch:

Danach fallen wir müde ins bequeme Bett und schlafen gut, träumen jedoch viel. Gute Nacht! :kiss:

gefahrene Kilometer: 297
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29.12.2018 - Windhoek Gardens Boutique Hotel - Rückflug nach FRA

Nach einer ruhigen Nacht, werden wir um sieben wach und machen uns um acht auf den Weg zum Frühstücksraum. Dort herrscht viel Trubel und wir suchen uns draußen ein Platz, obwohl es recht frisch ist. Es ist wirklich ein Phänomen, aber so oft haben wir am Abreisetag schon schlechtes Wetter gehabt... :laugh:

Nach dem Frühstück fahren wir zum Curio Center, staunen allerdings nicht schlecht, denn es steht kaum ein Auto auf dem Parkplatz und die Hallen sind geschlossen. :( Nichts desto trotz laufen wir ein wenig herum und finden zwei Läden, die geöffnet haben und verfallen in einen Kaufrausch! :silly: Ungefragt bietet man uns Rabatte an und so landen später zwei hübsche Holzschalen sowie ein Elefant (endlich!) im Gepäck. Im zweiten Laden ergattern wir noch Kleinigkeiten und erfahren, dass die meisten Geschäfte aufgrund der Feiertage geschlossen sind, sie jedoch trotzdem für die Touris da sein möchten. Gute Idee! B) Allerdings glaube ich, dass die meisten Touris am Parkplatz schon wieder umgedreht sind... :whistle:

Da das Hotel ausgebucht ist, klappt es leider nicht mit einem Late check-out, zumindest bis zwölf Uhr können wir jedoch das Zimmer behalten. Danach heißt es warten, da wir erst gegen halb vier beim Autovermieter sein müssen...

So beladen wir das Auto und sitzen dann draußen im Schatten und checken unsere Mails und surfen im Internet etc. Seit 2 Tagen warten wir auf Nachricht von Air Namibia, da Markus sich ca. 2 Wochen vor Abflug auf einer Plattform für ein Upgrade registriert hat. Dieses kann man relativ günstig erwerben, falls sie die Tickets für die Businessklasse zum Originalpreis nicht los werden. Eine Info erhält man dann 48-4 Stunden vorm Abflug, doch bisher haben wir noch nichts bekommen. :unsure:

Um halb drei halten wir es nicht mehr aus und brechen zum Autovermieter auf. Die Übergabe bei Safari Car Rental läuft problemlos. Selbst als Markus Vincent von unserem Missgeschick mit dem Kratzer durch das Dachzelt erzählt, sieht er großzügig darüber hinweg - "so etwas passiert halt"... Er entschuldigt sich für die Batterie, die ihren Geist an der Spitzkoppe aufgegeben hat und mit ein Grund dafür war, dass wir vorzeitig abgereist sind. Dann unterhalten wir uns ein wenig über dies und das, bis uns ein Mitarbeiter zum Flughafen fährt.



Dort sitzen wir erneut, von halb vier bis halb sieben, im Schatten und verdaddeln die Zeit. :pinch: Solche Abreisetage sind irgendwie ätzend... Da mittlerweile jedoch eine Mail bezüglich des Upgrades gekommen ist, mache ich mich auf den Weg zum Schalter von Air Namibia, bei dem ich jedoch erst im zweiten Anlauf zwei Mitarbeiterinnen antreffe.

Sie sind beide erstaunt und fragen mich, wie ich an die Mail bzw. Plätze gekommen bin, da ich jedoch gar nicht so im Thema bin, erkläre ich es ihnen notdürftig und halte danach stolz unsere Tickets für Platz 4a und 4c in den Händen! :woohoo:

Mit den Tickets haben wir nach der Kofferabgabe und dem Check-in Zugang zu einer Lounge. Sicherlich gibt es da ganz große Unterschiede, aber zumindest sitzt man besser als in der Wartehalle, hat WLAN und kostenlose Getränke und erhält Fingerfood bzw. Chips etc.





Kurz bevor wir uns auf den Weg zum Flieger machen, tauchen 4 junge Russen/innen auf, die uns bereits zu diesem Zeitpunkt negativ auffallen. :evil: Allerdings hätten wir uns da schon denken können, dass sie uns im Flieger wieder begegnen... :S

Ja, der Rückflug, was soll ich sagen?! Gerade bei einem Direktflug hatten wir natürlich jetzt das große Los gezogen und machten es uns auf den großen Sesseln bequem. Das Essen war jetzt nicht überragend, aber allein der Service und die Liegefläche, die wir im Anschluss während des Nachtflug hatten, war schon der Hammer... B) So lässt es sich gut aushalten!

Lecker Obstsalat mit Amarula zum Nachtisch...



Einziger Störfaktor während des Rückfluges war ein junger Fatzke, der den Mittelplatz neben uns belegte. Ungefähr halb so alt wie wir, fläzte er vorm Abflug schon auf dem Platz neben uns, reagierte nicht auf die Bitte, sich anzuschnallen und benahm sich einfach unter aller Kanone. :angry: Die Flugbegleiterinnen behandelte er wie überflüssiges Beiwerk - muss man sich so benehmen?! Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, als die Stewardess seinen Sitz im Landeanflug einfach selbstständig hochfuhr (das hatte der feine Herr nämlich nicht nötig und guckte auch ziemlich doof aus der Wäsche... :evil: ) und ihm auch während des Fluges immer wieder Dinge in die Hand gab, die ihrer Meinung nichts auf dem freien Platz neben ihm zu suchen hatten. :laugh: Herrlich!

Trotz einiger Turbulenzen in der Nacht schlafen wir gut und landen am 30.12. pünktlich in Frankfurt. Auch das Gepäck lässt nicht lange auf sich warten und so warten wir zunächst nur wieder auf den ICE nach Düsseldorf.

Das war sie, unsere 10. gemeinsame Reise, die uns ins südliche Afrika führte und das erste Mal betreten wir heimischen Boden, ohne die nächste Reise schon im Visier oder gar gebucht zu haben! :unsure: :silly: (aber keine Angst, dass haben wir mittlerweile unter Dach und Fach und auch die Planung für 2020 läuft... :whistle: )

Meine Magenprobleme haben sich 1-2 Tage nach der Rückreise zum Glück auch erledigt. Anscheinend habe ich die Prophylaxe zum Ende nicht mehr vertragen, am Anfang hatte Markus ja immer ein wenig Probleme... Also nix Ernstes!

Nun möchte ich mich für euer Interesse, eure Ausdauer, die lieben Kommentare, die vielen Danke-Button-Klicks bedanken!!! :kiss: :kiss: :kiss: Und natürlich freue ich mich auch über all' die stillen Mitleser, die sich von meinen oftmals langatmigen Ausführungen und vielen Bildern nicht abschrecken lassen... :lol: Gerne hätte ich das Ganze in einem Rutsch geschrieben, aber technische Probleme haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun bin ich froh, dass das Ganze abgeschlossen ist und ich nun genüsslich und ohne schlechtes Gewissen in anderen Berichten schmökern kann. Zwei Fotobücher wollen noch erstellt werden :blink: und dann steht ja auch schon bald das Treffen in Büsnau an und ich freue mich schon sehr, das ein oder andere bekannte und auch neue Gesicht dort anzutreffen! :)

So, jetzt aber... vielen Dank und bis bald,
Nadja & Markus

PS: Übernachtungen im Dachzelt ziehen wir ab jetzt durchaus für anstehende Reisen in Erwägung! ;)
Letzte Änderung: 23 Jun 2019 18:40 von Fortuna77.
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