THEMA: KTP und Süd-Namibia
14 Jun 2019 06:16 #558784
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Mo 15.4.19 Quiver Tree Forest - Keetmanshoop - Klein Aus Vista

In der Nacht wurden wir von den Asiaten geweckt, die laut an unserer Campsite vorbei liefen um wohl Fotos im Quiver Tree Forest mit dem Sternenhimmel zu machen :((

Am Morgen stand ich vor 7 Uhr auf um Fotos im Köcherbaumwald zu machen. Es war ziemlich kühl. Die Asiaten waren immer noch da …




Um 7:10 ging dann die Sonne auf. Nachdem wir fotografiert hatten ging es mit meiner Frau auf ein Mogrenjogging. Wir joggten 45 Minuten auf der C17 und M30. Bald hatten wir vergessen, dass wir mal kühl hatten ;)


Zurück mussten wir erst die Jungs wecken und dann gab es Morgenessen. Als wir nach 9:30 los fuhren, waren wir fast die letzten auf dem Camping. Wir hatten es aber mal genossen, nicht auf einen Gamdrive gehen zu “müssen”.


Den Entschied nicht zum Fish River Canyon zu fahren und dafür im Quiver Tree Forrest zu übernachten haben wir gar nicht bereut. Die Köcherbäume in Abend- und Morgenlich waren super und wir hatten viel weniger zu fahren.

Zuerst ging es noch etwas nordwärts zum Giants Playground wo wir die kurze Runde durch die Felsbrocken spazierten.


Dann ging es nach Keetmanshoop für den Rest der Reise einkaufen, tanken und Gas auffüllen lassen.

Um 11:30 war alles erledigt und es ging westwärts. Hier wurde die Strecke durch die Berge etwas abwechslungsreicher aber besonders schön war es nicht. Irgendwann hielten wir unterwegs am Strassenrand bei einem Bkleinen Baum umd zu essen. Die Rastplätze zuvor gefielen uns nicht so oder waren besetzt.


In Keetmanshoop hatten wir eine “Schwarzwäldertorte” gekauft die es zum Dessert gab.


Vor Aus wurde die Landschaft dann schöner. Um ca 14 Uhr erreichten wir die Klein Aus Vista Lodge wo wir eincheckten und ein Braai-Paket bestellten (nicht gerade günstig).


Dann ging es zur Desert Horse Campsite. Wir hatten die Nr 1 mit einem Baum mit einem grossen Webervogelnest.. Diese Campsite war zwar am weitesten von der Ablution weg aber dafür auch etwas weniger nah an den anderen Campsites.


Nach dem einrichten ging es zurück zur Lodge ans Pool (mit WLAN ;)) Das Pool war relativ kühl und ich darum der einzige Gast der ganz drin war. Die Liegestühle waren aber sehr bequem zum Lesen und “sünnele”.




Um 17 Uhr ging es zurück. Nach einem Apero liefen meine Frau und ich noch den kürzesten Trail und zum Viewpoint (Vista Trail 4.1km). Leider wollte sie nicht bis zum Sonnenuntergang am Viewpoint bleiben, das sie nicht nach Sonnenuntergang zurück laufen wollte. Die kurze Wanderung war interessant und die Sicht vom Viewpoint auf die Ebene genial.


Ich musste natürlich noch auf den höchsten Punkt/Felsen beim Viewpoint:




Auf dem Rückweg gab es schöne Farbenspiele von der untergehenden Sonne.


Kurz vor der Campsite sahen wir ein Kudu.

Im Abendlicht war es zu weit weg für gute Fotos

Unterdessen hatten die Buben begonnen, das Braai-Paket zu grillieren. Es war nicht schlecht. Aber für den bezahlten Preis hätte ich selbst etwas deutlich besseres (und grössere Mengen) kaufen können.



Am Abend wurde es dann windig und schnell ziemlich kühl so dass wir relativ bald ins Auto und Dachzelt lesen gingen.
Letzte Änderung: 14 Jun 2019 09:15 von felix__w.
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20 Jun 2019 07:25 #559500
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Di 16.4.19 Klein Aus Vista: Tagesausflug Kolmanskop - Lüderitz

Auf dem Thermometer sah ich, dass die Minimaltemperatur in der Nacht mal 8C war. Aber am Morgen hatte es vor Sonnenuntergang 12C. Der Wind hatte aber auch gewechselt und kam nun aus dem Landesinneren.



Um 8 Uhr ging es bereits los, da wir zur 9:30 Tour in Kolmanskop wollten. Die Strecke nach Westen gefiel mir sehr gut. Die Namibwüste gefällt mir besser als die öde Landschaft um Keetmanshoop. Zu Beginn sahen wir mehrer Oryx. Kurz vor Kolmanskoop waren an zwei Stellen Arbeiter am Dünen am Strassenrand abtragen, die sonst auf die Strasse ‘gewandert’ wären. Und nicht viel weiter war ein Ory direkt neben der Strasse. Je näher wir dem Meer kamen desto kühler wurde es.





Um 9:15 kamen wir in Kolmanskop an. So hatten wir noch ein wenig Zeit bis die Führung begann. Die Führung war gut und gab interessante Informationen. Danach spazierten wir noch etwas durch die Gebäude. Meine Frau wären am liebsten noch lange geblieben. Aber uns Männern reichte es dann mal ;)







Nun ging es nach Lüderitz. Zuerst fuhren wir nach Shark Island wo wir zum Leuchtturm rauf stiegen.





Dann fuhren wir auf die andere Seite an einem Strand am Ortsrand (nicht Agate Beach). Dort hatte es Flamingos und ich stand kurz ins Meer und wenigstens ein wenig drin gewesen zu sein. Die Jungs kamen nicht mal aus dem Auto.





Nun fuhren wir ins Zentrum wo wir kurz durch die Strassen und zur Kirche spazierten und dann im Spar einkaufen gingen. Nun suchten wir einen Platz für Picknick. Wir wurden uns aber nicht einig und so ging es zurück. Am Ortsausgang wollten wir noch tanken. Aber man musste bar bezahlen und wir befürchteten zu wenig Bargeld bis zum Ende der Reise zu haben.



Schliesslich picknickten wir in der Namibwüste am einem ‘Rastplatz’ am Strassenrand. Danach ging es zum alten Bahnhof Garub (meine Frau war wieder begeistert, wir bleiben im Auto) und zu Wasserloch der Wüsten. Vier Pferde kamen uns nicht weit davon entfernt entgegen. Da das Wasserloch leer war, kehrten wir sofort um und schauten die Pferde an, die zuerst parallel zum Pad liefen und dieses dann überquerten.






Vor 15 Uhr waren wir wieder auf der Campsite. Ich gings zurück zur Lodge ans Pool. Meine Frau lief den Schanzentrail zur Lodge.
Um 17:30 ging es zurück und ich machte mich auf den Weg zum Viewpoint um den Sonnenuntergang zu sehen. Die Sicht vom Viewpoint auf die Ebene und in die Wüste finde ich fantastisch.



Leider wurden die Fotos zum Sonnenuntergang oft nicht gut, da der Fotoapparat/Handy wegen dem Sand in der Luft Mühe hatte zu fokussieren.








Nach dem Sonnenuntergang ging ich zügig zurück zur Campsite wo die Familie gekocht hatte. Heute Abend war es weniger windig und deutlich angenehmer draussen.
Anhang:
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21 Jun 2019 07:29 #559590
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Mi 17.4.19 Klein Aus Vista - Namtib, Tirasberge

Wir standen vor 7 Uhr auf das meine Frau und ich den gut 10km langen Schutztruppen Trail joggen wollten. Zu Beginn hatte es ein tolle Morgenstimmung.



Etwa um 7:15 joggten wir los. Bald kam die Sonne. Im Morgenlicht war die Strecke super.



Oberhalb Geisterschlucht

Der Trail führt auch an der Geisterschlucht mit dem alten Auto mit Einschusslöcher vorbei.





Den letzten Teil lief ich dann alleine etwas zügiger zurück zur Campsite.

Von 10-11 Uhr ging es nochmals ans Pool/WLAN. Bevor wir Richtung Norden fuhren tankten wir in Aus noch voll. Der erste Abschnitt war gut aber nicht ausserordentlich schön. Um 12 Uhr erreichten wir die Abzweigung der D707 die uns am Rand der Tirasberge zur Namtib führte.



Nun wurde die Strecke interessanter/schöner. Auf der rechten Seite waren die Tirasberge und links die roten Dünen der Namib. Immer wieder hatte es Oryx.


Nach 45 Minuten kam die Zufahrt zu Namtib. Wir fuhren zur Lodge wo wir eincheckten.


Unterwegs sahen wir Oryx und Springböcke.


Dann ging es zur Little Hunters Rest Campsite wo wir uns eine aussuchen konnten. Die drei am nächsten bei der Ablution waren schon besetzt. Wir nahmen dann die letzte Campsite. Von dort hat man einen tollen Ausblick übe die Ebene. Sie sind auch schön eingerichtet mit einer grossen Feuerstelle mit Ablage zum Kochen. auch die Ablution ist sehr schön gemacht und sauber.


Es war schon ziemlich warm und so waren wir froh um den grossen Schatten spendenden Baum. Wir kochten Pasta zum Mittagessen und danach relaxten wir auf der Campsite. Etwas später fuhr ich nochmals zur Lodge um Holz für das Braai am Abend zu kaufen.
Um 16 Uhr spazierten meine Frau und ich nördlich Richtung eines Tal in die Tirasberge. Auf der Ebene hat es dort mehr Bäume und ist sehr schön. Wir sahen in der Ferne Paviane und zweimal ein Steinböckchen.
Nach einer guten halben Stunde hatten wir den Eingang des Tals erreicht und kehrten um. Etwas unangenehm waren auf die viele Fliegen die es hier hatte.




Auf dem Rückweg sahen wir noch zwei Pferde der Farm.

Im Hintergrund sind man den Eingang der Schlucht


Buben am Aufklappen ihres Zelt

Später kochte ich Bratkartoffeln und grillierte Maiskolben, Huhnspiessli und Würste.

Am Kochen

Wunderschöne "Küche"


Beim Abendessen hatten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang und Abendstimmung.






Dazu kam der Vollmond über die Krete und erleuchtete alles relativ hell.


Little Hunters Rest war einen der schönsten Campsites unserer Reise. Die Natur war wunderschön und ich liebte die Ruhe und Abgeschiedenheit. Hier wäre ich noch weitere Nächte geblieben.
Letzte Änderung: 21 Jun 2019 07:56 von felix__w.
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28 Jun 2019 06:48 #560289
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Endlich geht es weiter. Im Moment erinnert das Wetter hier an die Reise im April. Ich geniesse es :)

Do 18.4.19 Namtib - D707 - Sesriem

Wie schon am Vortag standen wir wieder vor 7 Uhr auf und den Tag mit einem Morgenlauf zu starten. Es hatte wie schon gestern eine tolle Morgenstimmung.


Wir liefen/joggten den gleichen Weg den wir gestern Abend spazierten.




Ohne Sonne war es zum Laufen angenehmer. Gegen das Tal sahen wir dann eine Grosse Gruppe Oryx. Sie flüchtete aber bald (leider finde ich Video davon nicht mehr.


Auf dem Rückweg machte ich dann alleine noch einen Umweg. Dabei flüchtete vor mir immer wieder ein Oryx ein Stück weit, bliebe dann stehen und als ich näher kam lief es erneut davon.


Knapp bevor die Sonne unsere Campsite erreichte waren wir zurück (hatte meine Frau fast wieder aufgeholt).


Dann gab es ein gemütliches Morgenessen auf der wunderschönen Campsite.


Gegen 9:30 fuhren wir los Richtung Norden. Die D707 war weiterhin wunderschön zwischen den Tirasbergen und den roten Dünen. Immer wieder hatte es Oryx neben der Strasse. Auf den ersten ca 2h bis zum Ende der D707 sahen wir kein einziges anderes Fahrzeug. So ist fahren sehr angenehm.






In Betta war ein Gruppe Oryx in einem eingezäunten Feld.


Je näher wir Sesriem kamen desto mehr Autos hatte es. Seriem war dann fast ein Schock für uns: Nachdem wir zwei Wochen oft alleine oder nur mit wenigen anderen Touristen waren, war hier ein riesiger Trubel. Zudem war es ziemlich heiss. Zuerst ging es zum Checkin und nachher die PErmit kaufen. Für beides mussten wir länger anstehen.
Wir bekamen einen schönen Platz von einer Steinmauer umrundeten Platz unter einem Baum nicht weit von der Rezeption, Ablution und Pool.


Er war besetzt von einer Gruppe von der eine jüngere Frau einen Schwächeanfall hatte und auf einer Matte unter dem Baum lag. Wir assen dann ausserhalb ein kleines Picknick und dann ging es zum Pool. Auch das war relativ überfüllt.

Um 15:30 fuhren wir dann zum Sesriem Canyon. Oben war es ziemlich heiss aber in der engen Schlucht war es angenehmer. Wir kletterten zuerst bis fast zuhinterst in den engen östlichen Teil der Schlucht. Danach ging es ohne Jungs noch etwas in die andere Richtung.




Nun ging es noch zur nahen Elim Düne. Auf dem Weg dorthin sahen wir ein Springbock mit einem Jungen.



Die Landschaft gefiel mir sehr gut.


Bei der Dünen waren die Jungs viel motivierter als im Canyon und stiegen schnell die Düne hoch.


Die Aussicht mit der Fläche und den Bergen im Hintergrund war genial. Und hier hatte es im Gegensatz zu Sesriem und dem Canyon keine Leute :)



Simons Gips war in den Sanddünen nicht gerade ideal ... B)









Nun ging es zurück nach Sesriem und etwas frisch machen, da wir nach in der Sossusvlei Lodge fürs “Buffet Dinner” reserviert hatten.
Wir spazierten dann zur Lodge und genossen die wunderschöne Abendstimmung mit Vollmond.




Um 19 Uhr gingen wir zu unserem Tisch der optimal nahe der Grillstationen gelegen war ;) Zum Essen bestellten wir eine Flasche südafrikanischer Weisswein. Der war süss so dass auch meine Frau und der ältere Sohn tranken.




Das Vorspeisenbüffet sah gut aus und war auch wirklich gut. Das Fleisch am Buffet sah auch toll aus und es hatte eine riesige Auswahl an Wildfleisch. Leider wurde meine erste Portion etwas zu stark gebraten. Aber auch bei den weiteren Portionen stellte ich fest, dass das Wildfleisch der Kleinhoek Schlachterei besser/zarter war.


Nach drei Tellern Wildfleisch und noch etwas vom Rest der Familie (wenn es nicht so gut war) war ich ziemlich voll. Simon hatte einen guten Fisch (Hake/Seehecht) entdeckt und ass 3-4 Portionen. Die Köchin kannte ihn mit der Zeit gut, vor allem weil wir auch fast die letzten waren, die noch Fleisch/Fisch assen (und die ersten waren B) )


Das Dessertbuffet leider vor allem viel trockene Kuchen. Aber es gab auch ein paar Dessert die mir mehr zusagten. Auch wenn das Fleisch und Dessert nicht Top waren, war es ein toller Abend und für ca 20 Euro pro Person kann man wirklich nichts sagen.
Dann ging es mit vollen Bäuchen im Mondlicht zurück zum Camping und sofort ins Bett, da wir am nächsten Morgen und 6 zum Sossusvlei los fahren wollten.
Letzte Änderung: 28 Jun 2019 07:19 von felix__w.
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03 Jul 2019 08:33 #560696
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Fr 19.4.19 Sesriem - Sossusvlei - Tsauchab River Camp

Nun begann bereits unser letzter ganzer Tag in Namibia. Bereits vor 5 Uhr begannen erste Leute auf dem Camping zu ‘lärmen’. Keine Ahnung warum man vor 5 Uhr aufstehen muss, wenn das Tor um 6 Uhr öffnet.
Wir waren dann aber etwas zu spät daran und kamen erst etwa 6:03 zum inneren Tor. Dies hatte aber den Vorteil, dass es schon offen war und alle Autos weg. D.h. wir sahen im Dunkeln vor uns ein Schlange von roten Rücklichtern.
Nach etwa der Hälfte der Strecke begann es plötzlich zu stinken und wenig später stand ein Auto am Strassenrand und eine Frau winkte.
Wir hielten an und eine deutsche erklärte uns, dass ihr Auto geraucht hätte und ob sie und ihre Tochter mit uns nach Sossusvlei fahren könnte. Wir luden sie ein und fuhren weiter.
Im Osten wurde es langsam hell und im Westen war der Mond am Horizont.




Wir hatten gar nicht überlegt wohin wir wirklich fahren wollten und auf dem Navi war es beim Fahren auch etwas schwer zu sehen. Beim 2WD-Parking wäre meine Frau lieber mit dem Shuttle gefahren. ich wusste aber, dass es mit unserem Auto kein Problem ist.

So kamen wir schliesslich zu Parkplatz der Big Mamma Dune (Namen wussten wir nicht). Hier hatte es nur ein NWR-Auto. Da wir bald den Sonnenaufgang erwarteten liefen die Jungs und ich so schnell als möglich die Düne hoch. Dies war mit dem losen Sand ziemlich anstrengend. Wir kamen aber rechtzeitig auf die Krete. Oben war nur ein NWR-Guide mit zwei Touristen.

Oben der Guide mit Touristen, dann Joel, Simon und ich im Aufstieg

In der Morgensonne war die Stimmung und die Farben in den Dünen super.










Nun sprangen wir bzw vor allem die Jungs von der Düne und fotografierten dabei. Als sie genug hatten liefen wir die Düne ins Sossusvlei runter.






Dass wir diese Düne zum Sonnenaufgang hatten war reiner Zufall. Aber es war sehr gut eine nicht überfüllte Düne zum Einstieg zu haben

Nun ging es zum Deadvlei Parking. Die Jungs wollten Tee kochen (mit sehr viel Zucker den sie am Vorabend in der Lodge geklaut hatten) und nicht nochmals auf eine Düne. Mich reizte die hohe Big Daddy Düne sehr. Meine Frau war nicht sicher ob sie hoch wollte kam aber mit. Als dann der Aufstieg begann packte mich der Ehrgeiz oder “Wettkampffieber”. Ich lief so schnell wie möglich die Düne hoch. Hier konnte ich mich richtig auspowern und überholte sehr viele andere Leute (und es war niemand nur annähernd so schnell wie ich). Trotzdem fotografierte ich beim Aufstieg. Aber das mache ich teilweise sogar bei Laufwettkämpfen.




Oben hatte man dann ein super Aussicht aufs Dead Vlei und die Dünenenlandschaft. Bald kam auch Corinne die ebenfalls viel Leute überholt hatte.
Etwas weiter unten hinter er Spitze war ein Oryx. Leider hatte ich nur das Handy dabei, da ich nicht riskieren wollte, Sand in Objektiv zu haben. Und der Handyzoom reichte nicht.

Nun kam die Belohnung für den Anstieg: wir rannten die etwa 250mH runter ins Dead Vlei. Dies machte sehr viel Spass.








Das Dead Vlei sah von oben schon gut aus. Unten waren die Farben aber noch besser. Es war genial. Im hinteren Teil hatte es auch fast keine Leute und ich konnte gute Fotos machen.







Dann ging es zurück zum Parkplatz und von dort zurück Richtung Sesriem. Im Tiefsand Bereich steckte eine NWR-Auto fest und auch andere schienen etwas Mühe zu haben. Mit unserem Hilux ging es ohne das geringste Problem durch und machte viel Spass.
Wir verzichteten dann auf weiter Dünen und fuhren direkt zum defekten Auto. Die Frau füllte (Kühl-)Wasser nach und startet danach das Auto (ein alter Hilux einer südafrikanischen Vermietung). Als es problemlos lief fuhr sie nach Sesriem und wir ihnen nach, falls es doch wieder Probleme geben sollte.

In Sesriem machten wir eine kurze Mittagspause bevor es Richtung Tsauchab River Camp ging.



Da Oster-WE war und wir nur eine Nacht blieben bekamen wir leider keine der tollen Campsites mit In- und Outdoor WC etc. Wir waren fast zuhinterst im “Birds Paradise”. Diese Campsite liegt direkt am Tsauchab und Bäumen. Toilette/Dusche war beim einem nahen Chalet.
Nun räumten wir das ganze Auto aus, packten Taschen und putzen alles etwas. Spätestens jetzt merkten wir, dass es bald nach Hause ging. Da in der Schweiz super Frühlingswetter angesagt war und alles wunderschön grün und blühend war, störte mich das nicht.


Vögel hatte es im Birds Paradise wirklich



Als wir fertig waren ging es zum Haupthaus ans Pool und WLAN. Ich hatte etwas Mühe Verbindung zu bekommen um das Checkin zu machen. Als es endlich funktionierte sahen wir, dass der Flug Johannesburg - Frankfurt total voll war. Wir bekamen noch zwei Sitze nebeneinander und zwei ein paar Reihen weiter vorne durch den Gang getrennt. Joel war ziemlich gefrustet, da er auf Hinweg Fenstersitz Simon überlassen hatte und auf dem Heimweg am Fenster zu sein.






Am Pool gönnten wir und noch ein Eis und genossen den letzten Nachmittag. Und dann kam schon der letzte Abend im ‘Busch’. Wir sahen den letzten afrikanischen Sonnenuntergang und machten nochmals ein Braai.

Letzter Sonnenuntergang in Namibia


Warten auf Nachtessen direkt am Tsauchab

Letzte Änderung: 03 Jul 2019 11:18 von felix__w.
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04 Jul 2019 08:03 #560783
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Sa 20.4.19 Tsauchab River Camp- Windhoek - Johannesburg

Heute mussten wir wieder früh aufstehen, da wir noch 4 Stunden Fahrt nach Windhoek bzw Kapsfarm zu Safari Car Rental hatten und am Mittag dort sein sollten.
Nach einem schönen Sonnenaufgang und einem kleinen Zmorgä ging es wie geplant um 8 Uhr los.






Der erste Teil entlang der Naukluftberge war sehr schön.


Bei Buells Port sahen wir drei Kudus neben der Strasse.




Danach wurde die Gegend flacher und eintöniger. Wir hielten kurz an als wir den Tropic of Capricorn überquerten (d.h. dort wo wir ihn vermuteten da nichts angeschrieben war).


Kurz vor Rehobot begann dann die Asphaltstrasse. Danach wurde es in Richtung Windhoek immer grüner. Wir waren überrascht wie grün es war.

So viel grün hatten wir schon lange nicht mehr gesehen.

Kurz vor 12 waren wir in Windhoek wo wir tankten. Dann ging es zu Safari Car Rental zur Autorückgabe. Dies geschah sehr schnell und Effizient.




Nun wurden wir zum Flughafen gefahren wo wir viel zu früh ankamen und draussen noch etwas Picknick assen.


Das Checkin dauerte dann sehr lange da zu wenig Personal da war. Bei der Sicherheitskontrolle nahmen sie mir ein winziges Taschenmesser weg (2cm Klinge) das sonst bei jedem Sicherheitscheck durch kommt. Das grössere fanden sie aber nicht … Um 15:45 konnten wir dann zum Flugzeug gehen. Der gesamte Rückweg hatte einen Lufthansa Code, aber ich nahm an, dass es zumindest am Anfan SAA sei.




Ich fragte mich ob wir wieder über Ukhwi und die Masetleng fliegen würden und versuchte mit Karte die Lage zu finden. Und wirklich entdeckte ich plötzlich die Ukhwi Pan und später die Masetleng Pan, wo wir die zweite Nacht verbracht hatten.


Unten rechts Ukhwi mit Pan


Masethleng Pan - die ist für weitere Reisen wieder fest eingeplant

In Richtung Johannesburg gab es immer mehr Wolken und dort gewitterte es.


Der Transfer klappte gut und um 19 Uhr starteten wir mit SAA Richtung Frankfurt.
Letzte Änderung: 04 Jul 2019 08:12 von felix__w.
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