THEMA: 4 Wochen Südnamibia + KTP (Camping + Lodges)
05 Mär 2019 20:09 #550179
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  • Tanja am 05 Mär 2019 20:09
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Noch ein kleiner Nachtrag zum KTP-Anreisetag: ich hatte von zuhause aus per E-Mail bei Lara vom Sitzas Farmstall Fleisch und Brot vorbestellt, was wir wie besprochen abholen konnten. Das Fleisch war 1a und die beiden ganz frischen, duftenden Brotlaibe hätte ich am liebsten sofort angeschnitten. Der Farmstall ist eine gute Einkaufsmöglichkeit, und da wir vorbestellt hatten, bekamen wir, was wir wollten - zu einer Uhrzeit, zu der normalerweise geschlossen ist.
So, nun aber auf nach Urikaruus! Bei gut über 40 Grad (ich glaube, das Thermometer im Auto zeigte tatsächlich 43 an :ohmy: ) sahen wir trotzdem schon einiges an Tieren: Giraffen, Erdhörnchen, Kaptriele, Springböcke (auch ganz junge), Oryx etc.







Könnte das ein juveniler Black-chested Snake eagle sein? Matthias, kannst du helfen?


In Urikaruus empfing uns Jacques, den wir kennen und schätzen. Er zeigte uns stolz das Honeymoon-Chalet, welches wir für 2 Nächte ergattern konnten. Da wir sehr hungrig waren, vertilgten wir die letzten Reste des Tajines kalt als Salat. Viel mehr action war bei der Affenhitze auch nicht drin. Ich kühlte mich mit einem nassen T-Shirt, was erstaunlich gut funktionierte, und im großen und ganzen ruhten wir etwas. Leider war es am Wasserloch ebenfalls sehr ruhig und auch die Ginsterkatze, die sich laut Jacques oft beim Chalet aufhält, zeigte sich nicht. Dafür waren wir aber happy mit der Schleiereule, die im Parkbereich für das Auto (beim Honeymoon-Chalet unter der Wohneinheit) wohnt:



Die Nacht war heiß und wir schliefen daher nur so mäßig.

Am nächsten Morgen stellte sich uns wie so oft die Frage: Fahren wir nach Norden oder Süden? Die Entscheidung, es Richtung Norden zu versuchen, war goldrichtig. Schon nach kurzer Zeit zeigten sich zwei Geparden in den Dünen. Wir folgten ihnen und landeten beim View Point, wo einer der beiden so neugierig war und am Heck unseres Wagens schnupperte. Ich meine, dass dies Hanri und ihr Cub gewesen sein könnten.





Irgendwann legten sich die beiden unter einen Busch, wo sie kaum noch zu sehen waren. Wir dachten, es wäre klug, etwas vor zu fahren und die Springbockherde im Blick zu haben, da sich hier vielleicht was Spektakuläres abspielen könnte. Erst mal Tee getrunken und gewartet. Nix passierte. Als wir dann nochmal zurück Richtung der Geparden fuhren, erzählte man uns, dass es dort eben einen kleinen Aufruhr gegeben hätte, als 2 Honeybadger auf die Geparden gestoßen wären. NEIN!!!! Honeybadger! Gleich zwei! In Interaktion mit zwei Geparden!!! Und wir stehen ein paar Meter weiter und trinken unseren Tee und meinen, wir wären clever :woohoo:
Letzte Änderung: 06 Mär 2019 07:23 von Tanja.
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06 Mär 2019 16:50 #550304
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  • Tanja am 05 Mär 2019 20:09
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Nach diesem Erlebnis fuhren wir Richtung Süden und sahen Glanzstare, Rotbauchwürger und ein süßes Erdmännchen, das um unser Auto rumwuselte.



Außerdem ein sehr männliches Erdhörnchen



und bei Kamqua (die fast schon üblichen) Hyänen, die mit dick gefressenen Bäuchen im Schatten lagen:



Beim Picknickspot freuten sich die unterschiedlichsten Vögel über frisches Wasser.

Kapturteltaube


Rotkopfamadine


Mahaliweber


Kanarienvogel
Letzte Änderung: 06 Mär 2019 16:53 von Tanja.
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06 Mär 2019 20:08 #550323
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Auf dem weiteren Weg sahen wir eine größere Gnuherde auf dem Weg zu einem Wasserloch (bin mir nicht mehr sicher, welches es war)



sowie ein Stück weiter diese beiden faulen Ladies direkt am Rand der Pad:






Mutiger Skink:




Zur Mittagszeit sind wir zurück ins Camp gefahren, wo wir ausnahmsweise ein warmes Mittagessen (Nudeln mit Pilz-Sahnesoße) zu uns nahmen und uns mal wieder möglichst wenig bewegten, denn es war wieder mindestens 40 Grad.
Am späteren Nachmittag ging es nochmal los Richtung Norden.



Wir sahen außerdem Giraffen und Kudus (ohne Bild).

Abends machte Uwe ein schönes Feuerchen und es gab Steaks mit Bohnen und dazu das leckere Brot. Mmmmhh.



Die Nacht war natürlich wieder...genau, heiß!
Da wir ab dem nächsten Tag ein normales Chalet hatten, mussten wir alles zusammenpacken und kamen erst gegen 6 Uhr los. Auf die Hyänen bei Kamqua war Verlass.





Sehr überrascht waren wir über diese Erstsichtung für uns:



Kein besonders gutes Bild, aber immerhin ein Beweisfoto. Es gibt Klippschliefer im Park!

So süß, die kleinen Erdhörnchen



Über die hübschen Bienenfresser freuen wir uns immer ganz besonders!
Letzte Änderung: 06 Mär 2019 20:20 von Tanja.
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09 Mär 2019 11:33 #550649
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Über Auchterlonie führte uns der Weg heute nach Twee Rivieren. Dort wollten wir für unsere Campingübernachtung in Polentswa am 25.12. einchecken.





Kurz vor Twee Rivieren entdeckten wir diese Verreaux Eagle Owl in einem Baum. Zum Fotografieren etwas schwierig, leider war immer ein Ast im Weg.



Das Einchecken ging fix. Wir holten dann auf Geheiß von Jacques noch frische Wäsche ab und kauften ein paar Dinge im Shop.
Den Rückweg traten wir durchs Nossobtal und über Kij Kij an.

Dort lagen zwei männliche Löwen am Wasserloch und hatten glücklicherweise Durst. Das harte Tageslicht war zum Fotografieren allerdings nicht so dolle...





Ansonsten sahen wir Gnus, Strauße, einen Martial Eagle und im Auob eine Gruppe Giraffen, die die Böschung erklommen.



Wieder zurück in Urikaruus trafen wir beim Ausladen auf Susi und Michael, mit denen wir uns vorab über das Forum lose verabredet hatten. Da sie nochmal los wollten, vereinbarten wir ein Treffen nach dem Abendessen bei uns auf der Terrasse.

Dieser Gelbschnabeltoko scheint in Uri zuhause zu sein, er saß recht lange auf dem Pfosten der Treppe, die zum Schlafbereich führt



Noch ein Bild von unserer Wohneinheit. Vom Honeymoon Chalet hab ich blöderweise gar keine Fotos gemacht :huh:



Am Wasserloch war es wieder sehr ruhig, bis auf einen Reiher, der erfolglos versuchte, Vögel zu erwischen.



Vor dem Abendessen fuhr Uwe mit Jacques zur Wasserpumpe für den obligatorischen Check. Nachdem wir dann unser Boeuf Stroganoff mit Reis vertilgt hatten, kamen Susi und Michael. Sie brachten leckeren südafrikanischen Gin und Tonic mit und es wurde ein lustiger und schöner langer Abend bei Kerzenschein. Das Highlight war sicher der Leopard, den wir beinahe gar nicht bemerkt hätten, so angeregt waren wir uns am unterhalten. Zum Glück hat Susi ihn bemerkt :kiss: Kurze Zeit später kam auch Jacques, um uns auf den Leo hinzuweisen - auch in dieser Hinsicht ist er ein toller Guide! Wir konnten das Tier lange beim Trinken beobachten und dann verschwand er so leise wie er gekommen war zwischen unserem und dem Nachbarchalet. Wow, das war klasse! Mit Leopardensichtungen waren wir bisher nicht so sehr gesegnet, und es ist was ganz Besonderes, einen zu sichten :)

Wir kamen spät ins Bett...
Letzte Änderung: 09 Mär 2019 11:42 von Tanja.
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10 Mär 2019 19:05 #550773
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Noch ein Nachtrag zum Vorabend: neben dem Leo zeigte sich später am Abend auch noch eine African Wildcat am Wasserloch, was bei uns auch zu großer Freude führte.

Nachts habe ich nur so mäßig viel Schlaf abbekommen, da es recht windig war (ich habe einen recht leichten Schlaf) und ich dann auch immer wieder mal aufgestanden bin, um das Wasserloch in Augenschein zu nehmen - ohne allerdings was Spannendes zu sehen...

Der Morgen zeigte sich ausnahmsweise mal bewölkt, und es hatte im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen abgekühlt.



So entschieden wir uns, einen Morning Drive zu machen, da wir bei kühleren Temperaturen auf aktive Tiere hofften :silly:
Was wir sichteten:
einen Kapfuchs nahe seines Baus





diesen Tawny Eagle mit Beute



Tokos, Nilgänse, Löffelhund und einen der immer extrem schwer zu erwischenden Rotbauchwürger.



Diese Giraffe hörte gar nicht mehr auf zu pieseln. Erstaunlich, wieviel in so eine Giraffenblase reinpasst :woohoo:



Weiterhin trafen wir wieder mal auf Springböcke



Gnus, mehrere Riesentrappen, Kudus, 2 männliche Löwen nahe des 14. Bohrlochs, Geier und diese hübsche Gabelracke



Dann wurde es Zeit, wieder ins Camp zu fahren und ein bisschen zu ruhen, um an Heilig Abend nicht allzu sehr in den Seilen zu hängen. Es war mit 30 Grad und leichtem Wind auch echt gut auszuhalten.

Uwe beobachtete derweil das Treiben am Wasserloch und schrieb fleißig weiter Reisetagebuch.
Die ansässigen Krähen kollerten und mit einem zischenden Wwwwusch versuchte ein Falke sein Glück bei den Vögeln am Wasserloch - erfolglos.
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15 Mär 2019 10:03 #551351
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Immer noch Heilig Abend, Urikaruus.
Neben den Krähen besuchte uns auch immer wieder dieser neugierige Mahaliweber auf der Terrasse:



Am späten Nachmittag machten wir uns nochmals auf den Weg Richtung Norden. Wie sahen nix Spektakuläres.



Über Kudus freuen wir uns immer besonders, es sind so anmutige Tiere



Die Löwen am 14. Bohrloch machten nicht den Eindruck, als würden sie sich bald bewegen und so machten wir uns auf den Heimweg. Unterwegs hatten wir noch zwei Eulensichtungen, einmal auf dem Boden an einem Baumstamm und einmal in den Ästen sitzend

Spotted Eagle owl





Wir kamen kurz vor knapp um 19.25 Uhr wieder in Uri an und mussten unser Abendessen nur aufwärmen, denn es gab nochmal das Stroganoff vom Vortag. Als Nachtisch mümmelten wir die Weihnachtsplätzchen, die mir meine liebe Nachbarin mitgegeben hatte. Zumindest die, die man noch essen konnte, denn die mit Schokolade waren etwas vermatscht.
Da wir morgen früh aufbrechen wollten (wir hatten den recht langen Weg nach Polentswa vor uns) wollten wir eigentlich spülen und früh ins Bett. Eigentlich. Denn es gab eine sehr willkommene Planänderung: Susi und Michael besuchten uns erneut und so wurde es ein lustiger Abend mit vielen Erzählungen aus vorangegangenen (Afrika-)Urlauben und wir konnten am Wasserloch zwei Kapfüchse, eine Wildcat, eine braune Hyäne und eine Eule sichten. Wie schön :)

Da wir uns unsicher waren, ob der Shop in Nossob am 25.12. normal geöffnet hat, liehen uns Susi und Michael netterweise einen 5l-Wasserkanister für den Notfall und so konnten wir dann doch schon um 5 Uhr (!) am nächsten Morgen gut gelaunt losdüsen. Im schönsten Morgenlicht befuhren wir die Upper Dune Road.
Wir konnten eine Singhabicht beim Frühstück beobachten



und sahen weiterhin eine Kuhantilope



Strauße



Steinböckchen und eine größere Gruppe Kudus

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