THEMA: Von Mosambik nach Namibia - volle Packung Afrika!
09 Dez 2018 13:08 #542017
  • tiggi
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  • tiggi am 09 Dez 2018 13:08
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Das Ende einer langen Reise...

Spitzkoppe und Erindi Game Reserve

Die Spitzkoppe haben wir durch den „Hintereingang“ besucht. Einige Zäune sind zu passieren, dabei lernt man nette Menschen kennen. :)
Wir mussten dann aber bis zur Rezeption einmal durchs ganze Gelände fahren.




Vor der Rezeption
Unsere Übernachtung habe ich vorab bei der Community online gebucht. Einen Stellplatz sucht man sich dann irgendwo im Gelände. Ungefähr gegen 15.00 Uhr erreichten wir die Gegend um die Spitzkoppe und stellten fest, dass bereits fast (2 Plätze in der Nähe der Felszeichnungen waren noch frei) alle Stellplätze belegt waren. Der letzte Platz CS 11A vor dem Gate schien noch nicht belegt zu sein, so mussten wir nach dem Check-in wieder ganz zum Ende des Areals fahren. Der Platz war allerdings sehr schön. Den Nachmittag verbrachten wir mit lesen, laufen, in der Sonne liegen, Felsen erklimmen und den Seehundbiss pflegen (!) :sick: :dry: und zum Sundowner das ganze mit Savanna Dry.

Stellplatz C 11A



Immer wieder beobachteten wir Fahrzeuge, die noch nach Stellplätzen Ausschau halten. „Man, ist es auch hier voll!“ Zu jeder CS gehört ein Plumpsklo, das penetrant riecht und von Fliegen umgeben ist. Wenn man etwas vermeiden kann, dann dieses Plätzchen. An der Rezeption stehen Duschen und Toiletten mit Wasserspülung zur Verfügung. Ein Restaurant gibt es dort jetzt ebenfalls. Wir haben die Spitzkoppe mal ganz leer und einsam kennengelernt. Immer wieder neigt man dazu Vergleiche zu früheren Begegnungen zu ziehen, aber es lässt sich nicht leugnen: Namibia hat sich verändert, der Tourismus schlägt zu und hinterlässt Spuren!

Wilde Tiere gab es auch... :ohmy:


Rockmonitor






Am nächsten Morgen folgte noch einmal die Besteigung des Roch Arch. Allerdings wurde die Ruhe durch Drohnenflüge gestört :silly: :evil:




Für uns war es eine schöne Übernachtung und eine nette Zeit dort, jedoch entsprach die Umgebung nicht mehr unseren Vorstellungen, die wir sie kennengelernt haben. Es sind zu viele Menschen dort und es werden noch mehr Stellplätze errichtet. :evil:
Außerdem mag ich es gar nicht, wenn ich zwar reserviert habe, aber dennoch mit der Stoppuhr in der Hand vor den anderen Gästen ankommen muss, damit ich einen schönen Stellplatz ergattere. :woohoo:




Unterwegs
In Omaruru haben wir noch etwas Geschichte aufgenommen und den Turm besucht...






Dann ging es immer geradeaus weiter...
Unser letztes Ziel dieser Reise ist das Erindi Game Reserve..



Auch dieses ist nur eine Notlösung, da andere (Wunsch-)Plätze in der Umgebung ausgebucht waren. Na gut, dann dachten wir uns, probieren wir das EGR aus. So wie es uns erging, erging es auch unseren Campnachbarn. Sie buchten das EGR auch nur, weil alles andere in näherer Umgebung ausgebucht war. Was ist nur los in Namibia?


Kleiner Shop und Rezeption!
Die Campsites sind sehr schön, alle Plätze sind mit gepflegtem Rasen, Braaiplatz, Küchenzeile (2-Flammenherd, Wasserkocher usw.), einem sehr sauberen Kühlschrank und einem Ablutionblock mit Bodylotion und Shampoo ausgestattet. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Preis auch außergewöhnlich hoch ist! Ein Nachteil für uns waren die engbeieinander liegenden CS. Hier hätte tatsächlich mehr Platz gelassen werden können.


Der Wagen passt auch mit geöffnetem Dach unter das Sonnendach






Hier lohnt es sich sogar, den Ablutionblock von innen zu zeigen :side: ;)
Ein Wasserloch grenzt an die Chalets und ist auch von den Campsites schnell zu erreichen, zudem bietet es ein spannendes Kinoprogramm. :P























Gamereserve selber kann gegen eine Gebühr von 300 N$ mit dem eigenen Auto befahren werden, allerdings ist viel Buschland und wenig Freifläche vorhanden. Das riesige Areal darf auch nur auf bestimmten Routen befahren werden. Eine Map erhält man erst, wenn man das Permit kauft. Wir haben einen Gamedrive gebucht, diese Tour führte in ein Gebiet um die Lodge herum. Dazu sind wir erst einmal über 30 KM nach Westen gefahren. Die Guides sind auch hier mit Funk ausgestattet und informieren sich gegenseitig.








Dinner for Wilddogs - Giraffe! :sick:







Wir hatten das Glück, die Wilddogs, Cheetah, Elefanten und kurz die Rhinos zu sehen. Eine braune Hyäne kreuzte auch zufällig unseren Weg sowie eine Eule nach Einbruch der Dunkelheit. Elefanten und Impalas und Springböcke begegnen einem überall.











Auf der Campsite lebt zudem ein Nyala, welches, die Ranger als Jungtier einfingen. Dik Diks und viele Vögel machen den Aufenthalt interessant. Am und im Wasserloch leben Krokodile und Nilpferde, Oryxe und Elefanten kommen regelmäßig zum Trinken. Eigentlich ist es Etosha im Kleinformat!


Im dichten Busch entdeckt...


Cheetah mit Sender. Wir fanden ihn weit im Busch und fernab von irgendwelchen Wegen!

Beim Verlassen des Gebietes laufen uns noch Zebras über den Weg...





Und da wir in diesem Jahr nicht im Etosha NP waren, ist dieses ein sehr schöner Namibaabschluss.

Nach den letzten zwei Tagen geht es sehr ereignislos nach Windhoek, wir übernachten im Casa Picolo, sortieren unser Gepäck und essen zum Abschied noch in Joes Beerhouse. Am Sonntagmorgen bummeln wir noch kurz durch die Innenstadt. Ein paar Geschäfte haben auch hier bis zum Mittag geöffnet, dann fahren wir zum Flughafen. Hier wartet bereits das Team von Bushlore und übernimmt den Wagen. Ein bisschen wehmütig und sehr traurig trennen wir uns von diesem tollen Auto und müssen Namibia wieder verlassen.

Es war eine super tolle Tour, in der wir die "volle Packung Afrika" erleben durften, viel Spannung und viel Abenteuer waren uns sicher.

Im nächsten Jahr wird es eine Nordtour über Sambia nach Malawi geben und eine Ugandareise! :woohoo: :P

Vielen lieben Dank an alle Mitreisenden, die nun leider aussteigen müssen :(
Letzte Änderung: 09 Dez 2018 14:26 von tiggi.
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