THEMA: Bis in den Caprivi und wieder zurück
17 Mai 2018 18:35 #521665
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Geplant war, von Windhoek aus "as the crow flies" dirketemang nach Norden, durch den Caprivi, nette Lodge am Zambesi, vielleicht die Viktoriafalls als Tagestour ansehen, dann rüber zu den Epupa-Falls und nach ausgiebiger Erkundung des nördlichen Namibias zurück nach Windhoek. Es hätte sich von der Routenführung aus angeboten, über Botswana zurückzufahren, aber die Preise, die in Botswana aufgerufen werden, haben uns doch abgeschreckt. Wir sind nun mal ziemlich kniepig :silly:
Vorgebucht haben wir nichts, für den Fall, daß wir in einer Lodge oder in einem Guesthouse / Farm kein (bezahlbares) Zimmer finden, wollten wir campen. Natürlich, wie sollte es anders sein, ist es anders gekommen als geplant.

Anreise am 24.04.2018:
Mit dem eigenen PKW sind wir noch vor Einsetzen des abendlichen Berufsverkehrs gut bis zum Flughafen Frankfurt durchgekommen. Geparkt haben wir wie im letzten Jahr bei „Parkfuchs24“, die uns auch zum Flughafen gefahren haben.
Gebucht haben wir bei Air Namibia in der Business-Class; bei Langstrecke buchen wir der Bequemlichkeit halber und der Betten wegen immer Business. Wie schon im letzten Jahr gibt es nur Zugang zur „Lumpensammlerlounge“ Gold Star. Immerhin kann man bequem sitzen und es gibt eine eher übersichtliche Auswahl an Speisen und Getränken. Prosecco und Weißwein sind im Angebot, aber man tut sich und anderen Loungegästen etwas Gutes, wenn man den Flaschenkühler selber nachfüllt. Das Personal macht das nicht und benutzte Teller und Besteck muß man auch selber wegstellen. Aber dabei bricht man sich nun auch keinen Zacken aus der Krone ;)

Vom Service bei Air Namibia erwarten wir (verwöhnt von den Arabern) nicht viel, aber die geringen Erwartungen wurden noch untertroffen....
Normalerweise wird man sogar bei sogenannten Billigairlines beim Einstieg freundlich und mit einem Lächeln begrüßt, hier weit gefehlt. Ich glaube, ein „da lang“ und eine Kopfdrehung in Richtung Sitzplätze gehört bzw. gesehen zu haben ;) . Das Essen war bessere Economy. Es gab zwar Tischtücher, serviert wurde aber auf einem Tablett. Die sonst in der Business übliche Speisekarte gab es natürlich auch nicht, aber was hätten sie da auch reinschreiben sollen.... Der Billtong statt der sonst üblichen Nüsse als Begrüßungssnack wurde eingespart, aber das Zeug rühre ich sowieso nicht (nochmal) an.
Der Service war schnell durch; es wurde auch nicht mit Wasser durch die Reihen gegangen, sondern die Crew hat ohne „Stallwache“ um kurz nach elf die Bude einfach dichtgemacht, alles abgeschlossen und sich schlafen gelegt. Der Service wurde, auch das ist eigentlich nicht üblich, mit nur einem Trolley für alle Passagiere in der Business durchgeführt.

Witzig war, daß der Capitän so überzeugt davon war, daß nur friedliche und rechtschaffende Gäste an Bord sind, daß er die ganze Zeit bei offener Cockpittür mit dem Purser geschnackt hat. Der hat sich irgendwann Rotwein übers Hemd gekippt und ist im Unterhemd in der Galley rumgestanden, bis ein sauberes Hemd in seiner nicht eben durchschnittlichen Größe (Figur Typ Ex-Rugbyspieler mit Bauchansatz nach Beendigung der aktiven Zeit) gefunden war. Wir saßen in der ersten Reihe und hatten so trotz des uninteressanten Entertainmentprogramms einige Unterhaltung.
Die Businessclass war laut homepage von Air Namibia komplett ausgebucht, obwohl mehrere Plätze definitiv frei geblieben sind. Das mag verstehen, wer will.

Beim Ausstieg und damit beim run auf die Emmigration hatten wir die pool Position, die wir dank mitgeführter schwergewichtiger Objektive mit Eignung als Knüppel notfalls auch hätten verteidigen können :evil: . Es hat uns aber niemand unsere Position streitig machen wollen :P Zum Glück sind wir wenige Minuten vor dem Condor-Flieger gelandet, so daß wir die ersten an der Immi waren.
Die Damen an den Schaltern waren angesichts der frühen Stunde und der laaangen Schlangen mit Passagieren aus gleich zwei Fliegern so grießgrämig wie Einreisebeamte nur sein können und noch ein Schüppchen drauf. Die Leute haben sich hinter uns auch nicht so angestellt wie vorgesehen, so daß eine der Damen (vergeblich) versucht hat, Ordnung in den Haufen zu bringen und eine vorschriftsmäßige Warteschlange zu arrangieren. Nun ja, wir waren dank pool Position schnell durch und wurden schon vom Fahrer unseres Vermieters erwartet. Ich habe schnell eine Handvoll Zigaretten geraucht und dann konnten wir, keine Zeitumstellung sei Dank, auch zum Vermieter aufbrechen. Wir haben diesmal ein Bodenzelt geordert, weil des Teufels Konstruktion namens Dachzelt nicht nochmal in Frage gekommen wäre.
Die Übergabe war schnell erledigt, wir hatten ja schon im letzten Jahr dort gemietet und so wurde kein langer Erklärungsbedarf angenommen.

Untergekommen sind wir in der strategisch günstig zu Joe`s Bierbar gelegenen Pension Uhland. Eine recht nette Pension mit freundlichen Mitarbeiterinnen und sehr gutem Frühstück.
Wir haben ein bißchen rumgehangen, neudeutsch heißt es wohl gechillt, gelesen, gedöst und sind am Abend losgesstiefelt zu Joe`s Bierbar. Ein Jägerschnitzel als Countermeal und ein paar Wein später wollten wir eigentlich mit dem Taxi zurückfahren. Leider hat sich der Hinweis in Trumis Liste, daß Taxifahrer in Windhoek grundsätzlich keine Adressen anfahren können oder wollen, bestätigt. Der Taxifahrer vor dem Lokal kannte die Pension Uhland nicht oder die Fahrt war nicht lohnend genug, also sind wir, allen Warnungen zum Trotz, zu Fuß zurück gegangen. Offen gestanden hat sich niemand auch nur im Geringsten für uns interessiert. Ab ins Bett und Ende von Tag eins.

Yanjep
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19 Mai 2018 12:55 #521774
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In Windhoek und den dortigen Malls war es Mattes irgendwie zu hektisch, so daß wir nach einigem hin und her über die B 1 nach Norden aufgebrochen sind, um dort irgendwo einzukaufen.

Mit nur einem Kocher und der äußerst fragwürdigen Qualität der zur Campingaussrüstung gehörenden Kochpötte (in den Dingern brennt sogar Wasser an) wollten wir nach Möglichkeit nicht selber kochen sondern uns bekochen lassen. Grillen oder besser braien ist zwar Volkssport, aber wir sind nur unseren Gasgrill gewöhnt. Also andrehen, 5 Minuten warten, Fleisch drauf und fertig. Mit der Grillerei über Holzfeuer können wir uns nicht anfreunden, das ausgesprochen klägliche Ergebnis unserer Versuche in Südafrika vor drei Jahren hat uns irgendwie auf Dauer traumatisiert.

Also einkaufen nur für belegte Brote und Kaffee zum Frühstück für den Fall der Fälle (Zelten), Bier, Wein und Wasser.
Außerdem mußte den Mängeln der Campingausrüstung abgeholfen werden. Tassen aus Plastik und diese Weingläser und Trinkbecher aus Metall gehen irgendwie gar nicht. Mit diesen Metallhumpen kann man vielleicht nette Rollenspiele als Ritter der Tafelrunde oder "heiliger Gral" veranstalten, aber da hatten wir gerade keine Lust dazu.

Also mußten Porzellantassen und richtige Gläser angeschafft werden. Warum wir nicht daran gedacht haben, welche von zu Hause mitzunehmen, keine Ahnung. Irgendwie kaufen wir in fast jedem Urlaub Tassen, die mittlerweile eine üppige internationale Tassensammlung im Küchenschrank ausmachen.

In Okahandja waren wir einkaufen, sind bis Otjiwarongo weitergefahren und haben uns im C`EST SI BON einquartiert. Die Anlage ist ganz hübsch angelegt mit einer tollen Poollandschaft, gepflegter Gartenanlage und rund um den Pool verteilten überdachten Sitzgelegenheiten.






Abends sind wir zum Dinner gegangen, aber das war nicht gerade eine kulinarische Offenbahrung. Es sei denn man steht auf Mehlschwitze mit eingestreuten Dosenchampingnons als Sauce. Mein Hähnchengeschnetzeltes, serviert im Minipotije mit besagter Sauce ging so einigermaßen, Mattes Gameschnitzel (ebenfalls mit der Sauce drüber) hatte Form und Konsistenz einer Schuhsohle und ist ungegessen zurückgegangen. Es wurde aber anstandslos akzeptiert und ich habe mein Potije mit Mattes geteilt.

Nach einer ruhigen Nacht und einem eher mauen Frühstück haben wir noch einen Cache an einer am Bahnhof in Otjiwarongo aufgestellten alten Dampflok gesucht. Wir wollten gerade die Lok absuchen, als eine Reisegruppe angefahren kam. Entweder ist diese Lok die einzige Touristenattraktion weit und breit oder es war eine Gruppe eingefleischter trainspotter. Anders ist das rumgespringe um die Lok und das fotografieren von selfies und Ehefrau / Ehemann an Lokomotive kaum zu erklären. Als sie endlich weitergezogen sind, haben wir noch halbherzig gesucht, sind aber nicht fündig geworden.

Weil der Hobas-Meteorit mehr oder weniger direkt an der Strecke lag, sind wir hingefahren.

Hier ist er:






Auch dort lag ein Cache, natürlich im dicksten Dornengestrüpp (zum Glück hatten wir Pflaster mit)

In Grootfontain waren wir noch schnell einkaufen und haben an dem sehr interessant aussehenden örtlichen Museum nochmal einen Cache gesucht und glücklich auch gefunden.

Die Weiterfahrt bis Rundu hat sich ganz ordentlich gezogen, wir sind in der ersten Lodge am Wegesrand zu einem recht günstigen Preis für das „Luxuszimmer“ untergekommen.
Die Ngandu Safari Lodge ist eigentlich wunderschön angelegt und die Chalets sind großzügig in der wirklich traumhaften Gartenanlage mit vielen liebevollen Details wie einem künstlichen Bachlauf, steinernden Tischen und Bänken und Holzdeko verteilt.












Leider sind die Räume und der an sich auch nette Restaurant- und Barbereich total runtergeritten. Wenn man da mal richtig durchfeudeln und renovieren würde, könnte es eine Toplodge werden. Das Zimmer hat grausam nach Doom gestunken und mußte erst mal gründlich ausgelüftet werden. Es gab zwar nur eine Bettdecke, aber da konnten wir uns mit dem Bettzeug aus der Campingausrüstung weiterhelfen. Die halbe Nacht um die Bettdecke rangeln hatten wir schon im letzten Jahr, diesmal waren wir schlauer.

Gegenauso abgerockt wie die Bausubstanz war leider auch der Service. Die Bar war menschenleer, die Barmaid hatte den Fernseher auf volle Pulle gedreht und das Essen war unterirdisch.
Zum Frühstück gab es die üblichen Spiegeleier und sonst nicht viel.
Das Zimmer war endlich so einigermaßen von dem Chemiegestank befreit, wir haben auf dem Steinbänkchen am Chalet noch ein bißchen gesessen, Wein getrunken und gelesen und konnten dank getrennter Bettdecken gut schlafen.
Letzte Änderung: 19 Mai 2018 13:44 von yanjep.
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19 Mai 2018 16:02 #521782
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Am nächsten Morgen sind wir weiter gefahren mit dem Ziel Popa-Falls. Die Straße erinnert irgendwie an Australien, nur die Rastplätze sehen dort irgendwie anders aus bzw. es gibt gar keine.







Laut dem in den Unterkünften ausliegenden „where to stay“ sollte das Popa Falls Resort eher schlicht und die Chalets einfache Holzhütten sein. Pustekuchen, mittlerweile ist es ein sauteures NWR-Camp mit zugegeben schicken Chalets für umgerechnet 175,00 Euro die Nacht. Das war uns denn doch etwas zu teuer, zumal das Resort ganz schön rummelig war und wir dem NWR sowieso nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gönnen.
Der Campground war auch ziemlich teuer für das gebotene (wenig bis nichts), eng und ohne jeden Charme. Da sind wir mal lieber weitergefahren, um was anderes zu suchen.

Nach einigem hin und her sind wir in der Shametu River Lodge und Camping gelandet. Ein Zimmer war nicht mehr frei, aber eine Campsite. Und was für eine, richtig genial. Jede Site hat eine Küchenhütte mit Spülbecken und reichlich Arbeitsflächen und ein Duschhäuschen mit Klo und bereitgelegten Handtüchern. Sogar mit Blumen in Küche und Bad als Deko. Die Sites sind rundherum mit Bäumen und Büschen bewachsen und bieten so wirkliche Privatsphäre, weil man die Nachbarn mehr erahnt als sieht. Es war zwar etwas teurer als der im NWR Resort, aber dafür wurde auch ordentlich was geboten.




Installation auf afrikanisch



Ein paar Vögel waren auch da






Morgens werden die Küche und das Bad gereinigt und Abends der Donkey angeheizt.
In der Lodge selbst ist man an der Bar, im Restaurant, am Pool und der Sonnenterrasse am Okavango herzlich willkommen.
Man kann auch an Aktivitäten wie Bootsfahrten auf dem Fluß (auch zum sundownern) oder Gamedrives in den nahegelegenen Nationalpark teilnehmen. Ist aber nicht so unseres, zumal auch ganz schön teuer.

Wir haben zum Abendessen gepicknickt und Brote mit Thunfisch gegessen, denn Sparsamkeit ist bekanntlich eine Tugend (die Hamburger auf der Speisekarte hatten wir übersehen).

An der Bar waren wir mit dem sehr netten und zuvorkommenden Barmann alleine und sind auch nach dem langen Tag im Auto bald zu Bett gegangen. In Windhoek haben wir die zur Campingausrüstung gehörenden besseren Isomatten beim Vermieter gelassen und uns bei Cymot aufblasbare Gästebetten gekauft. Einen über die Autobatterie betriebenen Aufpuster haben wir in weiser Voraussicht von zu Hause mitgebracht. Unsere Campnachbarn offenbar nicht; Vattern war ziemlich lange mit einer Fußpume zugange, um die Betten für die Familie zu richten. Wir hätten ihnen natürlich unsere Pumpe geliehen, wenn wir denn daran gedacht hätten :( .

Nachts war es ziemlich kalt, ich bin steifgefroren aufgewacht und habe mir schnell meine Jogginghose, Socken und ein Sweatshirt übergezogen.

Der Strom war in der Nacht ausgefallen, Mattes hat erst gedacht, die Lodge würde den Strom nachts abstellen. Um der Frage auf den Grund zu gehen, hat er die Putzdame beim morgendlichen Säubern der Küche mit der Frage, ob sie (gemeint war die Lodge) den Strom abgedreht hätte, mächtig erschreckt. Sie hat die Frage so verstanden, ob sie selbst diesen Frevel zu verantworten hätte und hat das natürlich weit von sich gewiesen :silly:

Am nächsten Morgen haben wir es genossen, mal eben loszufahren ohne erst das Dachzelt abbauen zu müssen. Wir wollten in Dividu andere Messer kaufen, weil wir nur Steakmesser hatten und die sind zum Broteschmieren ziemlich unpraktisch. Wir sind nicht fündig geworden und sind zum Campground zurückgefahren. Irgendwer meinte, er muß dem Rasen und den Mücken was Gutes tun und hat den Rasensprenger angestellt und einen hübschen kleinen See rund um das Zelt produziert :whistle: . Wenigstens wußten wir nun, daß das Zelt wasserdicht ist. Den Rest des Tages haben wir gemacht, was wir gut können: Exakt gar nichts. Außer lesen, auf den Fluß gucken, dösen und die schöne Umgebung genießen.

Ein junges Pärchen von einer Nachbarcampsite hat sich noch unseren Kompressor ausgeliehen. Die Helden von Britz haben zwar einen Kompressor ins Auto gepackt, aber den Schlauch zum anschließen an den Reifen vergessen :pinch:
Tolle Wurst, wenn man in der Pampa den Reifen aufpumpen muß, den Kompressor rauskramt und nicht gebrauchen kann.

Es wird Abend am Okavango





Abend gab es dann leckere Hamburger (wir haben die Karte nochmal genau studiert) und danach ein paar Wein an der Bar getrunken. Mit dem Barmann haben wir ein bißchen Smalltalk betrieben und auf die Frage nach dem nächsten Ziel gemeint, wir wollten am Sambesi eine nette Lodge suchen und vielleicht auch die Viktoria-Falls besuchen. Er sagte noch, der Sambesi führe derzeit viel Wasser, weil es in Angola kürzlich heftig geregnet habe.....
Wir haben uns nichts weiter dabei gedacht und sind schlafen gegangen.
Letzte Änderung: 19 Mai 2018 16:25 von yanjep.
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19 Mai 2018 17:27 #521786
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Tags drauf haben wir das Camp abgebrochen, das Zelt ohne rumturnen auf dem Autodach abgebaut und wieder alles im Auto verstaut. Aufbruch in Richtung Katima Mulilo, wir hatten in unserem jugendlichem Leichtsinn geplant, dort in einer der schönen Lodges vor Anker zu gehen (wie sich im Nachherien herausgestelt hat, hätten wir wirklich einen Anker gebraucht), ein paar Tage auszuspannen und vielleicht einen Tagesausflug zu den Viktoria-Falls zu unternehmen.

Die Fahrt war recht lang, aber es war interessant zu sehen, wie die Einheimischen hier leben.
Die üblichen Blechhütten gab es nur ganz selten, viel häufiger waren traditionelle Rundhütten zu sehen. Meist gut gepflegt und ordentlich, bei manchen war sogar eine Solaranlage am Dach befestigt. Die Leute machten einen recht wohlhabenden Eindruck mit vielen und gut genährt aussehenden Rindern.
















Die Bilder habe ich mit kurzer Belichtungszeit aus dem fahrenden Auto heraus gemacht, man will den Leuten ja nicht auf die Pelle rücken.


Schlachterladen auf afrikanisch




Als wir durch Katima Mulilo gefahren sind um uns eine nette Lodge am Sambesi zu suchen, ist mir das direkt neben der örtlichen Tankstelle gelegene Guesthouse mit Cabins aufgefallen. Ich dachte mir noch, hoffentlich sind die Lodges nicht alle ausgebucht und wir landen hier .....

Ob sie ausgebucht waren, haben wir nicht herausfinden können, weil die Lodges, im „where to stay“ mit herrlicher Lage am Rand des Sambesi beschrieben, mitten im Sambesi waren.

Bei einer Lodgezufahrt stand der Weg so hoch unter Wasser, daß die dort badenden Jugendlichen bis zur Brust im Wasser standen. Selbst wenn die Jungs und Mädels sich einen Spass gemacht haben, die Touris erschrecken wollten und sich darum "nur" ins Wasser gehockt haben wäre uns der Wasserstand doch noch um einiges zu hoch gewesen um dort unbeschwert durchzufahren. Wir haben einmal in Australien im Norden auf Grund einer falschen Wassertiefenannahme beinahe einen Landcruiser versenkt. Nochmal so Blut und Wasser zu schwitzen - ne, ne - aus dem Alter sind wir raus.

Bei einer anderen Lodgezufahrt ist zwar ein einheimischer Hiace Pickup durchgefahren. Dem ging das Wasser aber auch schon bis zu den Türen. Das wollten wir nicht unbedingt nachmachen zumal nicht klar war, ob
1. die Lodges überhaupt auf und dann auch noch ein Zimmer frei hatten sowie uns
2. eingefallen ist das uns der Barmann in der Shametu-Lodge erzählt hatte das der Höchstand des Sambesi noch lange nicht erreicht wäre.

So jetzt könnt Ihr uns Schisser oder sonst was nennen :unsure: uns war die Sache doch zu suspekt.

Ende vom Lied war, daß wir (natürlich) in diesem Gästehaus übernachtet haben. Das Zimmer der „Luxuskategorie“ war so möbliert, wie man es bei der Beschreibung „einfache aber zweckmäßige Ausstattung“ in einem Reisekatalog erwarten dürfte. Wie die Standardzimmer ausgesehen haben, wollten wir gar nicht wissen. Es gab auch nur über einem der beiden Betten ein Moskitonetz, aber die Hand ist schneller als das Auge und ich habe aus einem offenen und unbewohnten Nachbarzimmer noch ein zweites organisiert.
Es gab aber eine Bar, in der wir bald nach der Ankunft ein oder zwei Bier getrunken haben. Das Schild „Rauchen ist per Gesetz verboten“ war wohl mehr als Vorschlag gemeint, die anwesenden Stammtrinker haben jedenfalls ordentlich gequalmt. Da ich auch rauche, mußte der Barmann mir auch einen Aschenbecher rausrücken.

Dinner wurde nicht angeboten, der örtliche Hähnchenbrater (KFC) hatte keinen Salat für die Burger und wollte keinen Burger ohne Salat verkaufen, beim Portugiesen hatte Mattes den finsteren Verdacht, es gäbe dort nur Fisch (hat sich geweigert, die Speisekarte auch nur anzuschauen) also gab es wieder Brote mit Tunfisch (Thunfisch ist offenbar für Mattes kein richtiger Fisch).

Wir wollten noch in die Bar, aber die hatte nach erfolgreicher Abfüllung der Stammgäste die Bude dichtgemacht. Zum Glück waren auf dem Innenhof des Gästehauses mehrere Tische und Stühle aufgestellt, so daß wir nicht in dem tristen Zimmer hocken mußten. Mit Wein und dank Wifi auch Internetempfang haben wir dort den Abend verbracht. Der Wachmann hat sich kurz zu uns gesetzt und einige youtube-Musikclips mit angeschaut (in einem kamen tanzende Hippos vor, fand er klasse).

Das Frühstück bestand aus total fettigen Spiegeleiern (würg), Salami und, aus welchen Gründen auch immer, geriebenen Käse.
Bloß weg hier, tschüß Viktoria Falls und bißchen Seele baumeln lassen am Sambesi ….
Letzte Änderung: 19 Mai 2018 20:00 von yanjep.
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19 Mai 2018 19:09 #521794
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Okay, also durch den Caprivi wieder zurück. Plan B war, uns im Camp Kwando oder der nahe gelegenen Namushasha-Lodge der Gondwana-Gruppe, am besten auch wieder für ein paar Tage, einzuquartieren. Und wieder ein Satz mit X.....
In der Mamushasha-Lodge war kein Zimmer mehr frei, aber wir hätten auf den Campground noch ein Plätzchen gefunden. Leider war auf dem sehr schön und gepflegt angelegten Campground keine gerade Stelle zu finden, auf der wir das Zelt vernünftig hätten aufbauen können. Alles schräg runter geneigt zum Fluß hin. Das geht für Mattes gar nicht, in einem schiefen Zelt kann er nicht schlafen.

Okay, weiter geht es zum Camp Kwando. Die waren ausgebucht bis zur letzten Ecke. Aber wir haben auf der Zufahrt noch ein Schild zu einer anderen Lodge gesehen. Am Abzweig stand ein junger Mann, der uns auch gerne zu der Lodge leiten wollte. Mattes hat todesmutig gefragt, ob er „ein Chalet for free“ hätte. Antwort „we do have a free Chalet, but you have to pay for“. Mattes konnte erst gar nicht verstehen, warum ihm extra gesagt wurde, daß er bezahlen müsse :blink: Ich habe mich schlapp gelacht und gar nicht wieder eingekriegt :P

Offenbar war es ein ganz neu installiertes Camp, auf dem Gelände waren erst wenige Chalets für Selbstversorger mit sonst keiner Infrastruktur fertig gestellt, aber für die zuerst genannten 450,00 Dollar pro Nase hätten wir es für eine Nacht genommen. Als wir handelseinig waren oder das zumindest glaubten, kam der junge Mannn zurück und meinte: Alles ein Irrtums, der Chef sagt 900,00 pro Person / Nacht. Verarschen können wir uns gut alleine, ohne weiteren Kommentar sind wir wieder gefahren.

Mattes hatte nun endgültig das Teekesselchen auf und wir sind stante pede zurück nach Divudu gefahren. Gelegentlich weiß ich, was gut für mich ist und habe mir jede Bitte um eine Raucherpause geflissentlich verkniffen.

Die Lodge, von der aus wir gerade mal einen Tag vorher Richtung Sambesi und Viktoria Falls aufgebrochen waren, hatte sogar ein Chalet frei, gar nicht mal so teuer, wenn auch nicht in der ersten Reihe am Wasser gelegen, so daß wir uns dort für drei Nächte einquartiert haben. Fluß ist schließlich Fluß und ob wir auf den Sambesi gucken, den Kwango oder halt auf den Okavango ist schlußendlich auch egal. Dinner muß man bis 5:00 Uhr ordern, wir waren 4:50 da, so daß es sogar noch mit dem Hamburger geklappt hat. Der Barmann hat etwas verwundert geschaut, daß wir so schnell wieder da waren.

Hier isse, die Lodge:

Die Bar




Der Aufgang zur Bar



Das Sonnendeck






Erste Reihe am Fluß




Sonnendeck mit Pool




Nochmal Sonnenuntergang



Am nächsten Tag haben wir wieder gefaulenzt. Also gelesen, im Netz gesurft, auf den Fluss geguckt und am Nachmittag haben wir beschlossen, ein bißchen im Pool zu plantschen. Das Wasser war trotz des heißen Wetters ordentlich kalt. Ich habe gefühlt 30 Minuten gebraucht, bis ich endlich ganz drinnen war. Mattes hat sich irgendwann auch mit dem Oberkörper reingeworfen und war schneller auf der anderen Seite wieder draußen als eine ins Wasser geworfene Katze. Zum Dinner hatten wir Hähnchensalat und Thunfischsalat, auch lecker.

Tags darauf sind wir in das nahe gelegene Game Reserve gefahren, es gibt tatsächlich Tiere in Namibia außer Rindern, Ziegen und Hunden. Wer hätte das gedacht?
Ein sehr schönes kleines Reserve mit einem eigens in der Karte vermerkten Wasserloch (mit fast keinem Wasser drin) und dem Vater aller Baobabs an einem nicht vermerkten großen Wasserloch.
























Das hat uns sehr gut gefallen. Nachmittags war wieder faulenzen angesagt, auch wieder Salat zum Dinner und ein paar Gläsern an der Bar.

Als Fazit für diese Lodge kann ich nur sagen: Alles richtig gemacht. Sehr freundliches und zuvorkommendes Personal, offenbar gut geschult. Die Betreiber sind kommunikativ und ebenfalls ausgesprochen nett, das Frühstück war reichhaltig und lecker, das Dinner (es gibt ein Menü oder a la carte) auch sehr gut und die Anlage sehr gepflegt. Preislich knapp unter unserem limit von 2000,00 pro Nacht/Einheit. Da würden wir jederzeit wieder Quartier beziehen.
Am Abend haben wir noch Kriegsrat gehalten, wie es mit der Reise weitergehen soll und dann ab ins Bett.
Letzte Änderung: 19 Mai 2018 20:02 von yanjep.
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Ja, die Lodge war wirklich schön. Der Barmann hat uns auch erzählt, daß die Lodge erst 2016 eröffnet wurde.

Der ursprüngliche Plan war, die Epupa Falls und evtl. auch die Ruacana Falls zu besuchen und über Opuwo zurück nach Windhoek zu fahren.
Bei der Autovermietung hatten wir uns bei der Fahrzeugübergabe nach der Befahrbarkeit der Strecken erkundigt und wurden darauf hingewiesen, daß es im Kaokoveld um die Straßenverhältnisse nicht so gut bestellt sei im Moment. Die Möglichkeit, über die C 43 / D 3700 beide Fälle anzufahren, hätten wir aller Voraussicht nach knicken können und hätten über Okangwati fahren müssen. Aber auch sonst hatte die Vorstellung, viele hundert Kilometer durch das Kaokoveld zu rumpeln, an Reiz verloren

Also erneute Planänderung: Wir fahren wieder Richtung Süden, der landschaftlich auch so einiges zu bieten hat. Gesetzt waren nun der Etosha, Swakopmund und Sesriem. Alles Ziele, die wir schon im letzten Jahr besucht haben, aber so schön, daß man ruhig noch mal hinfahren kann.

Nächster Stop also: Etosha.
Es war zu klären, wo wir unterkommen. In der Lodge war die Internetverbindung ausgezeichnet, so daß wir dort abends noch nach Unterkünften geschaut haben.
Im Etosha Village, wo es uns im letzten Jahr recht gut gefallen hat, wurde kräftig an der Preisschraube gedreht und im Onguma Camp, auch dort hat es uns letztjährig gefallen, war nichts mehr frei. Nun gut, dann fahren wir nach Tsumeb und von dort aus in den Etosha.

Der Versuch, uns erst in Rundu und dann in Grootfontain mit Bier und Wein zu versorgen, ist an geschlossenen Bottleshops gescheitert. Komisch, warum sind die denn abgesperrt an einem ganz normalen Werktag?

Eine Recherche ergab, daß der 4. Mai ein nicht unbedeutender Feiertag ist, mit dem den Opfern des am 4. Mai 1978 von Südafrika durchgeführten Angriffs auf ein Lager der SWAPO in Cassinga auf angolanischem Staatsgebiet gedacht wird. Der Angriff ist nach meinen Recherchen bis heute zwischen Namibia und Südafrika nicht unumstritten. Südafrika vertritt den Standpunkt, es sei eine militärische Einrichtung der SWAPO gewesen und der Angriff (dortige Bezeichnung: Schlacht) auf ein militärisches Ziel legitim. In Namibia wird von einem Massaker und ganz überwiegend zivilen Opfern (Flüchtlinge) gesprochen. Tatsächlich wurden wohl Massengräber aufgefunden, in denen sich auch die Leichen von mehr als hundert Kindern befanden.
Quelle: Wikipedia

Wir haben eine Campsite im Kupferquelle Resort in Tsumeb bekommen, wo wir unser Zelt für drei Nächte aufgeschlagen haben. Eine sehr schöne und gepflegte Anlage, die Campsites sind groß und man kann sein Zelt auf Rasen und im Schatten großer Bäume aufschlagen.
Der Pool hat wettkampftaugliche Maße und wird augenscheinlich auch für solche Anlässe genutzt.
Restaurant (mit umfangreichem Angebot, Schwerpunkt Fleischgerichte) und Barbereich sind schön und werden offenbar auch von der ortsansässigen weißen wie farbigen Bevölkerung gerne genutzt. Eine Außenterrasse gibt es auch, also alles im grünen Bereich.
Toiletten und Duschen werden geteilt, aber es ist insofern gut gelöst, als das jeweils eine Dusche, ein Waschbecken und eine Toilette als eigene Einheit von nur jeweils einer Person genutzt werden. So hat man ausreichend Privatsphäre bei der täglichen Hygiene.
Feste Unterkünfte gibt es auf der Anlage auch, entweder als Standardzimmer oder in der Luxusversion (Chalet). Es gibt auch einen kleinen Teich mitsamt Brücke, Fischen und Miniinsel drauf.
Trotz Feiertag mußten Mitarbeiter des örtlichen Wasserversorgers an die Schippe und ein offenbar kaputtes Wasserrohr ausbuddeln und austauschen. Eine hübsche kleine Mückenbrutstätte hatte sich durch das ausgelaufene Wasser auf dem Rasen gebildet.

In Tsumeb haben wir unseren Augen erstmal nicht getraut.... Hat uns jemand in in den heimischen Ruhrpott gebeamt oder was machen Förderturm und Loren hier? Daß Fördertürme in der Gegend rumstehen und bepflanzte Loren als Straßendeko aufgestellt sind, kennen wir von zu Hause, in Namibia wurden wir etwas überracht und haben uns gleich richtig heimisch gefühlt.

Damit wir uns trotz Trainingshose und Sweatshirt beim Schlafen nicht wieder den Arsch abfrieren, haben wir uns bei PEP mit warmen Decken versorgt und auch ordentliche Messer zum Broteschmieren angeschafft und „Peaceful Sleep“.
Ich hatte zwar Anti-Brumm aus Australien mit, aber das ist zum einschmieren und nicht zum sprayen. Das Zeug bzw. den Geruch hat man noch ewig lange an den Händen, sprayen ist praktischer.
Auf der Habenseite daher bislang:
2 Tassen, 2 Gläser, 2 Gästebetten, 2 Decken, 4 Messer, 1 Spraydose.

Am 2. Tag haben wir uns in Tsumeb umgeschauft, mit besonderem Augenmerk natürlich auf der aufgegebenen Kupfermine mit Förderturm.















Auch sonst ist Tsumeb ein hübscher und gepflegter Ort mit einer richtigen Einkaufsstraße / Fußgängerzone mit Geschäften, Restaurants etc.

Abends haben wir den üblichen Hamburger gegessen und noch ein paar Glas Wein in der von der offensichtlich recht gut situierten Bevölkerung frequentierten Bar getrunken.

Am nächsten Tag ging es dann morgens in den Etosha. Der Ranger am Eingang ist offenbar Raucher und hat, nachdem er meine Zigaretten in der Ablage gesehen hat höflich gefragt, ob er eine abhaben kann. Da der nächste Zigarettenautomat vermutlich ziemlich weit entfernt ist, habe ich ihm natürlich welche gegeben.

Die Tiere haben sich etwas geziert und wollten sich nicht so recht an den Wasserlöchern sehen lassen, das eine oder andere hat sich aber doch gezeigt.






















Ein Oryx: Von der Spezies gibt es an späterer Stelle noch mehr zu berichten.



Ein Steinböckchen, recht selten gesehen in diesem Jahr.



Herr oder Frau Gnu



Die Gestreiften sind schmusig.




Bei der Ausfahrt hat mich auch die Rangerin auf der Ausfahrtseite des Gate um eine Zigarette gebeten und natürlich auch mehrere erhalten.

Also an alle Raucher: Wenn geizig, dann Kippenschachtel ins Handschuhfach, wenn großzügig, dann Kippen rausrücken.

Abends dann das übliche Prozedere mit Hamburgern und Wein. In der Nacht konnten wir dank der zusätzlichen Decken gut schlafen, ohne irgendwann in den frühen Morgenstunden schnatternd und zähneklappernd aufzuwachen.

Tsumeb als Ort und das Kupferquelle Resort haben uns ausnehmend gut gefallen. Der Vorteil einer nicht im Detail vorausgeplanten Reise ist, daß man eben nicht schon ganz genau vorher weiß, was einen erwartet und wo man an jedem einzelnen Tag sein wird.
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