THEMA: Man wird nur einmal 50 – Geburtstag im Kaokoveld
21 Mär 2018 18:50 #516055
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  • dergnagflow am 21 Mär 2018 18:50
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Getränke sind natürlich genug mit (wenngleich wir in Opuwo und Purros nicht nur Diesel nachtanken mussten ;-) ).
Danke für die Glückwünsche!
Und damit man sich bei der Routenführung auch ein bisserl mehr vorstellen kann: hier die mitprotokollierten Tracks meines Garmins.



lg
Wolfgang
Letzte Änderung: 21 Mär 2018 18:51 von dergnagflow.
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24 Mär 2018 11:30 #516379
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  • dergnagflow am 21 Mär 2018 18:50
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Die ersten beiden Tage sind rasch erzählt.

Wir fliegen diesmal mit Qatar von Wien über Doha nach Windhoek. Einmal 5:30 und einmal 9:30 Flugdauer mit ca. 3 Stunden Aufenthalt in Doha. Alle Flüge mit der Boeing 787, Dreamliner. Im Vorfeld buche ich auf der Seite jeweils den Aussensitz der Dreierreihe (also die Sitze A und C) in der Hoffnung, dass der Mittelsitz nicht belegt wird und wir somit mehr Platz haben.
Der Flug Wien-Doha ist voll. Also so wirklich. Zwei Sitze sind nicht besetzt. Und unser Mittelsitz ist einer davon ;-). Glück gehabt.

Aber das ist auch notwendig, da im Dreamliner das IFS derart komplett blödsinnig verbaut ist, dass man kaum mehr Platz für seine Füße hat. Für mich mit über 190cm Größe ist das ein absolutes „No-Go“, die 787 wird mich nicht mehr sehen. Das ist für mich ein KO-Kriterium geworden.


Boeing: Ernsthaft? Seid ihr nach dem Fertigstellen des ersten Exemplars d'raufgekommen, dass ihr kein IFS verbaut habt und habt das dann so nachgerüstet? Weil *planen* kann man das so nicht...

Mein zweiter „Schmäh“ geht nicht ganz auf: ich habe „spezielles Essen“ bestellt in der Hoffnung, dass das zuerst ausgeliefert wird. Das erfüllt sich nicht. Wir bekommen es zwar, aber „regulär“ also mit den anderen Essen mitserviert.

In Doha müssen alle nochmal durch die Sicherheitskontrolle, danach suchen wir uns ein Lokal mit WLAN, Burger und Bier (bzw. Wein). Die drei Stunden vergehen und bald sitzen wir im praktisch leeren Flieger nach Windhoek. Hinten sind vielleicht 1/3 der Plätze besetzt, wir haben jeder eine 3-er Reihe für uns und können eigentlich ganz gut schlafen.

Die Fenster sind beim Dreamliner ja elektronisch zu verdunkeln, hier sieht man wie wirksam das ist.



Windhoek naht,



AirNamibia und Eurowings sind schon da.




Mein Kalkül, dass wir weit hinten sitzen, damit wir über die hintere Treppe schnell aussteigen können (wie das bei AN immer der Fall ist) geht auch nicht auf, es gibt nur vorne eine Treppe. Allerdings sind ja nicht so viele mitgeflogen, die Einreise geht halbwegs rasch vonstatten.
Edit: Als Hinweis für Reisende mit Qatar: Einreiseformulare werden im Flugzeug ausgeteilt.
Die Taschen kommen auch alle und nach dem Geld abheben sitzen wir schon im Shuttle, der uns zum Guesthouse Tamboti bringt.

Dort haben wir rund eine Stunde Zeit, unsere Freunde kommen erst ein wenig später mit Ethiopean und wir treffen einander dann direkt bei Savanna. Zum Glück können wir die Autos ohne Mehrkosten bereits heute abholen, offizieller Mietbeginn wäre erst morgen gewesen.

Die Übergabe der Fahrzeuge erfolgt professionell, Peter lässt noch einen Reservereifen austauschen und nach rund 90 Minuten fahren wir ins Guesthouse, laden deren Gepäck aus, meine Frau ein und ab geht’s zum Supermarkt. Wir kaufen für die nächsten drei Wochen ein, was natürlich auch ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. So lange, dass der Bottle-Shop dann schon geschlossen hat. Gut, wir brauchen ohnehin noch SIM-Karten, dann müssen wir morgen nochmal kurz einen Abstecher machen. Aber wir haben für morgen und den ersten Tag „auf Pad“ wirklich viel Zeit gespart.

Im Guesthouse räumen wir alles halbwegs in die Kühlschränke und fahren mit dem Taxi zum Abendessen ins Roof of Africa (keine wirkliche Empfehlung) um meinen Freund Dirk zu treffen.
Letzte Änderung: 24 Mär 2018 12:44 von dergnagflow.
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24 Mär 2018 15:55 #516419
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  • dergnagflow am 21 Mär 2018 18:50
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Kurzer Nachtrag noch zur Anreise und dem Flug:

In Wien wurde auch das Handgepäck gewogen, mit dem Ergebnis, dass wir nochmal ein wenig umpacken mussten. Leider war unsere eine Tasche mit 26 kg (von 30) schon weg, daher konnten wir dort nichts mehr einpacken. Also ein bisschen was ausgepackt, umgehängt, den Laptop mit der Tasche ebenfalls umgehängt. Irgendwie haben wir's dann auch geschafft alles so mitzunehmen, dass die gestrengen Augen und die Waagen happy waren. :whistle:

In der 787 von Qatar kann jeder für 15 Minuten (max. 10MB) über den Wolken surfen. Will man länger oder mehr Daten, kostet es dann was. Also für kurze (Spaß)Nachrichten aus 42.000 Fuß via Whatsapp beispielsweise eignet sich das ganz gut.

Laut Aufzeichnung in meinem Reisetagebuch sind wir um 11:30 gelandet, waren um 11:50 bei der Immigration, um 12:10 bei den Koffern und hatten die um 12:30. Um 12:40 saßen wir mit Geld im Auto und waren um 13:25 in der Pension Tamboti.
Vom Gefühl her war das recht flott.
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24 Mär 2018 16:11 #516420
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10.2.2018



Nachdem gestern dafür keine Zeit mehr war, wurden in der Früh die Autos eingeräumt. Wir nahmen uns dafür rund 2 Stunden Zeit, damit wir die großen Taschen bzw. Koffer in der Pension lassen konnten. Und das war sowohl bei unserem Hilux mit Dachzelt als auch beim Hilux-Bushcamper unserer Freunde gut. Die wären pausenlos im Weg gewesen. Zudem packten wir das vorab bei der Klein-Windhoek Schlachterei bestellte und gelieferte Fleisch für vier Personen und drei Wochen in unseren Kühlschrank, den wir zum Tiefkühler erklärten. Dann fuhren wir nochmals zum Spar, Bier, Savanna und Wein einkaufen, ich holte von MTC noch SIM Karten und entsprechende Guthaben und nach dem Volltanken kamen wir schließlich gegen 13:30 aus Windhoek weg.

Ich wollte für unsere Freunde, die das erste Mal in Namibia waren, keinesfalls die B1 gleich bis Etoscha fahren, daher nahmen wir die ein wenig "verschlungenen" Wege über diverse Gravelroads Richtung Erindi. Landschaftlich ist das wirklich abwechslungsreich. Kein Verkehr, dafür durchaus Tiere und eine wirklich nette Einstimmung auf das was noch kommen möge.



Wir fuhren - so kam es uns vor - den ganzen Nachmittag einem großen Gewitter hinterher, sahen dunkle schwere Wolken immer vor uns, hatten teilweise große Lacken oder gar Bäche auf der Straße aber selbst kaum Regen.









Vor Erindi packte ich das erste Mal meine Drohne aus (ja, die Genehmigung hab ich mir natürlich eingeholt :) ). Das wirklich Schöne sind da nicht unbedingt die Filme, da muss ich noch üben, doch dass man sich aus den HD Videos dann schnell und einfach ein paar Fotos rausholen kann, das ist wirklich nett.











In Erindi bezogen wir im praktisch leeren Camp unsere Campsite, machten Feuer und genossen den ersten Abend "in der Wildnis" lange und gin-reich ;-)
Letzte Änderung: 24 Mär 2018 16:12 von dergnagflow.
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