THEMA: Zwei Frischlinge unterwegs
15 Feb 2018 18:40 #510225
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09. Mai

Pünktlich um 5 Uhr klingelt unser Telefon zum versprochenen Wake-Up-Call. :ohmy:
Wir sind begeistert, quälen uns aber dennoch aus dem Bett, ziehen uns an und begeben uns in die Lobby.
Mike wartet bereits und fragt uns, ob wir bereit sind Cheetahs zu sehen. Oh ja. Wir sind!!!!
Die junge Dame an der Rezeption verabschiedet uns mit einem fröhlichen: "See you later!".
Ohne sich umzudrehen antwortet Mike mit einem trockenen: "Maybe."
Die Stimmung ist gut!
Noch besser wird sie, als wir registrieren das wir allein mit Mike unterwegs sein werden!! :)
Drei Minuten später sitzen wir in Mike's Toyota und fahren los. Zwischendurch sondiert er immer wieder die Umgebung mit der Antenne. Nach einer guten halben Stunde wird er fündig und fährt zielstrebig auf den vermutlichen Aufenthaltsort der Geparden zu. 200 Meter vom Weg entfernt entdeckt er sie.
Es sind zwei männliche Tiere, vermutlich Brüder erklärt er uns. Wir sitzen ab und begeben uns zu Fuß zu den Katzen.
Unterwegs gibt Mike uns noch ein paar Verhaltensregeln an die Hand, die wir peinlich genau befolgen sollen und natürlich auch werden. Wir sind gespannt wie Flitzebögen.
Langsam nähern wir uns den Tieren und die Spannung steigt. Die Katzen haben schon lange bemerkt, sind aber noch sitzengeblieben. Als wir uns auf etwa zwanzig Meter nähern stehen sie auf und entfernen sich langsam von uns. Wir folgen, Mike immer voran.
Zur Verteidigung führt er lediglich den Stiel einer langen Axt mit sich. Wir können den beiden Raubkatzen etwa im Abstand von zehn bis fünfzehn Metern folgen. :ohmy:
Die Tiere sind offenbar eher genervt das wir ihnen so dreist folgen als irgendwie aggressiv oder feindselig. Wir können einige wunderbare Fotos machen und sind auch nicht enttäuscht als wir an eine Stelle gelangen, an der das Gelände für uns zu schwer passierbar wird. Zufrieden lassen wir die Tiere ziehen und blicken ihnen noch eine ganze Weile nach, während Mike uns noch Wissenswertes erläutert.







Einige Zeit später sitzen wir wieder im Fahrzeug.
Mike hat einen Funkspruch von einem anderen Fahrzeug gehört, das gerade einen Leoparden entdeckt hat. Sofort fahren wir zu der genannten Stelle. Nach einigen Minuten Suche finden wir die andere Gruppe die mit ihrem Toyota in einem trockenen Flussbett stehen.
Der Leopard sitzt auf einem Baum und macht einen sehr gereizten Eindruck. Der Grund sind zwei Wildhunde, die unter dem Baum liegen und im Schatten entspannen.
Mike erklärt uns das wir ein junges Männchen sehen, das noch unerfahren ist und daher "noch" nicht weiß, daß er der stärkere ist und mit den beiden Hunden locker fertig werden würde. Das andere Fahrzeug verlässt uns bald.
Mike wechselt die Stellung und wir versuchen noch ein paar Fotos zu bekommen. Leider ist die Katze jedoch von sehr viel Blattwerk verdeckt.







Ein paar Minuten später meldet das gleiche Fahrzeug eine weitere Sichtung, diesmal am Boden.
Mike fährt wiederum hinterher. Wir finden die Stelle und entdecken den Leoparden, der sich in einem Dickicht aufhält.
Auch diesmal ist es ein junger Leopard der keinen Sender trägt!!!
Und wieder verlässt uns die andere Gruppe nach wenigen Minuten.
Wir bleiben, was unser Glück ist... :whistle:
Der Leopard verlässt sein Versteck und schleicht in ein nahegelegenes Flussbett, in dem er sich dann weiter fortbewegt. Wir haben großes Glück denn es handelt sich hier ebenfalls um ein Jungtier, das kein Trackinghalsband trägt!!!
Mike kann dem Tier mit dem Toyota folgen und wir können fast eine halbe Stunde lang aus einer Entfernung von teilweise weniger als sieben bis acht Metern die besten Fotos von der Katze machen, die wir uns vorstellen können. :cheer:













Mehr als glücklich mit unserer Ausbeute kehren wir zur Lodge zurück. Zwei Tage in Okonjima und wir haben schon mehr Raubkatzen gesehen, als andere in drei Wochen. B) :silly:

Nach dem mehr als üppigem Frühstück beschließen wir eine kleine Wanderung zu unternehmen. Wir entschließen uns für den Giraffe-Trail, einer von drei in der näheren Umgebung der Lodge angelegten und ausgeschilderten Wanderwegen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Auf der Wanderung haben wir zwar wenige Sichtungen, dafür die Gelegenheit, die wunderbare Landschaft ausgiebig aus der Nähe kennen zu lernen.
Zurück in der Unterkunft beschließe ich eine Dusche unter freiem Himmel zu nehmen. Gesellschaft leisten mir dabei einige offenbar hier heimische Ameisen von zirka 20 Millimetern Größe, die sich, so vermute ich, vom Duschwasser angezogen fühlen. Zumindest ist dieser Schluss naheliegend, da sich die Zahl der Tiere während des Duschvorgangs sichtbar vervielfacht. :S
Nach der Körperreinigung genießen wir die Terrasse, wo wir gemütlich ausruhen und ausgiebig Vögel beobachten. B)













Gemütlich lassen wir den Tag ausklingen
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18 Feb 2018 17:46 #510651
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10. Mai

5:00 Uhr Wake-Up-Call. :blink:
Erneut quälen wir uns aus dem Bett und finden uns wenig später in der Lobby zum Game-Drive ein. Mike und Felix sind erneut mit uns unterwegs heute was uns sehr freut.
Mit uns fährt ein Ehepaar aus Großbritannien. Das heutige Ziel ist es, Hyänen zu sehen. :)
Wir verlassen das Lodge-Gelände in Richtung Norden und fahren zunächst auf einen der nahegelegenen Hügel, wo Felix damit beginnt, die Antenne zu schwenken.
Dort oben haben wir einen wunderschönen Blick über die weite Ebene. Auch die Sonne begrüßt uns mit den ersten willkommenen warmen Strahlen. :cheer:





Felix wird fündig, also aufsitzen und weiterfahren. Während der Fahrt fällt uns der Schädel sowie einiger Wirbelknochen eines toten Zebras neben dem Weg auf. Die Dame aus Großbritannien fragt, ob es Opfer einer Raubtierattacke gewesen sein könnte. Mike erklärt ihr, daß das Tier sehr wahrscheinlich eines natürlichen Todes gestorben ist.
Nach einer halben Stunde Fahrt durch den Busch kommen wir dem Signal der angepeilten Hyäne offensichtlich nahe. Unterwegs treffen wir noch auf eine Gruppe Paviane und sehen etliche Giraffen.





An einer Wegkreuzung lässt Mike uns absteigen. Er geht voran, Felix bildet das Schlusslicht.
Wir schleichen einige hundert Meter durch den Busch, die Spannung steigt. Irgendwann hebt Mike die Hand um uns zu zeigen, daß wir uns sammeln sollen. Er deutet auf eine bestimmte Stelle an der wir zunächst gar nichts sehen. :huh: Nach mehrmaligem hinschauen entdecken wir dann schließlich doch das Ziel unserer Suche. Ausgezeichnet getarnt liegt die Hyäne im Schatten unter einem Strauch. Die namensgebenden schwarzen Tüpfel auf dem erdbraunen Fell machen das Tier quasi unsichtbar.



Mike erklärt uns, das Tier ist satt und liegt hier um zu verdauen. Eine Gafahr geht augenblicklich nicht von ihm aus. Langsam nähern wir uns, bleiben jedoch in gebührendem Abstand stehen.
"The more you respect the animal, the more it respects you!", ist Mikes Leitsatz den er uns in solchen Situationen immer wieder einschärft.
Wir wechseln noch einmal die Stellung um das Tier auch von der anderen, und wie sich herausstellt der günstigeren Richtung zu sehen und machen einige Fotos.
Auf dem Rückweg zum Wagen erklärt Mike uns die Unterschiede der verschiedenen Stoffwechselendprodukte von Zebras, Antilopen, Giraffen usw. und woran wir deren Erzeuger erkennen.
Kurz bevor wir am Fahrzeug ankommen, machen wir noch Halt an einem Ameisenbau, dessen Versorgungswege unseren Pfad kreuzen und wir beobachten die fleißigen Tierchen eine Weile.
Dann geht es zurück zur Lodge, das Frühstück ruft. :lol:
Nach selbigem sind wir wieder bestens gestärkt für den restlichen Tag.

Wir beginnen mit Vogel- und Antilopenbeobachtung auf der Terrasse unserer Unterkunft, entschließen uns jedoch nach einiger Zeit doch wieder einen Spaziergang zu unternehmen.








Graulärmvogel beim trocken schütteln nach dem Bad... :lol:

Wir entscheiden uns für den Dik-Dik-Trail.
Für den Trail müssen wir mit dem Auto ein Stück von der Lodge wegfahren, da der Startpunkt etwas außerhalb liegt. Wir finden den kleinen Parkplatz auf Anhieb und machen uns mit Sonnenhüten ausgestattet auf den Weg. Dieser führt zunächst an einem Flussbett entlang. Unterwegs finden wir am Wegrand eine abgestreifte Schlangenhaut von beeindruckenden 1,20 m Länge. :blink:
Wir blicken etwas genauer nach allem was zu unseren Füßen, vor allem, kreucht..... :dry:
Später führt der Pfad auf eine flache Ebene hinaus, die auf Grund von Rodungsarbeiten weithin offen ist und kaum Schatten bietet. Wir sehen einen Kudubullen aus einiger Entfernung, ansonsten ist jedoch nicht viel zu sehen.
Da es inzwischen auch unangenehm heiß wird, beschließen wir umzukehren. Auf dem Rückweg kommen wir an einem mehr als vier Meter hohen Termitenhügel vorbei. Der Bau weist keine Löcher auf, was wie wir gelernt haben bedeutet, hier wohnt niemand, der hier nichts zu suchen hat. :)
Wir beschließen unser Vorhaben von der Herfahrt umzusetzen und machen ein Foto zum Größenvergleich. Klaus darf posieren. B)



Am Nachmittag beschließen wir uns weiterzubilden und nehmen an einer Fahrt zum Cheetah-Information-Center der AfriCat-Foundation teil. :)
Mit von der Partie ist ein älteres Ehepaar aus dem Allgäu, die von ihrem Sohn begleitet werden. Dieser hat die Aufgabe, den beiden die Erklärungen von Craig, unserem Guide, zu übersetzen. Das macht er zwar ausgezeichnet, und wie uns auffällt, absolut wortgetreu, allerdings zieht sich die ganze Tour hierdurch doch etwas in die Länge. :dry:
Zunächst fahren wir zum Gehege von Wahu. (Keine Ahnung wie das richtig geschrieben wird... :unsure: )
Wahu ist ein Leopard, der in Gefangenschaft leben muß, da er nicht ausgewildert werden kann. Craig erzählt uns, daß der Leopard als Jungtier von einem Farmer gefangen wurde, der ihn an einen Baum fesseln wollte, um die Mutter anzulocken, damit er sie erschießen kann. :angry: Die AfriCat-Foundation hat davon erfahren und wollte das schlimmste verhindern, der Farmer jedoch war nicht bereit, auf irgendwelche Angebote einzugehen. Also brachte man wenigstens das Leopardenbaby nach Okonjima. Dort wurde der kleine von Hand aufgezogen. Leider erwies sich schnell, daß sich der heranwachsende pubertierende Wahu seinen Gastgebern gegenüber sehr dominant zeigte. Dies gipfelte in der Tatsache, daß Mr. Hansen, der Eigentümer von Okonjima, die Großkatze nach einigen Tagen Abwesenheit in seiner Wohnung mit einem getöteten Warzenschwein sitzend vorfand. Wahu seinerseits glaubte, das vermeintlich ältere Männchen aus seinem Revier vertrieben zu haben. Ein zusammen leben der Beiden war ab diesem Punkt nicht mehr möglich da Wahu sich die Chefposition nicht mehr aberkennen lassen wollte.
Da der Leopard aber in den ersten paar Lebensmonaten sehr eng bei Menschen gelebt hatte war es leider nicht mehr möglich ihn auszuwildern. :dry:
Wir betreten den Beobachtungsstand von Wahus Gehege. Man hat hier tatsächlich ein Wenig den Eindruck, in einem (großen) Zoo zu sein. :huh:
Wir nehmen Platz und warten gespannt. Craig platziert einige ansehnlich große Fleischbrocken auf einem Baumstamm, der direkt vor dem Ansitz aufgebaut ist. Nachdem Craig sich zu uns in den sicheren Unterstand begeben hat, dauert es keine zwei Minuten bis der Leopard auftaucht und sich über das Fleisch hermacht. Das Tier ist keine fünf Meter von uns entfernt, so daß wir jede Menge wunderschöne Aufnahmen machen können.









Völlig unbeachtet von der Großkatze tauch eine ?Fuchsmanguste? auf, klettert auf den Baum und greift sich einen der Fleischbrocken.



Dieser ist, nebenbei bemerkt, wahrscheinlich doppelt so schwer, wie der kleine Nager, was zur Folge hat, daß das Tierchen im nächsten Augenblick vom Gewicht seiner Beute nach unten gezogen, in die Tiefe fällt. :lol:
(Es hat den Sturz gut überstanden... ;) )
Wir beobachten den Leoparden noch ein viertel Stunde und lauschen Craigs Ausführungen.
Im Anschluss geht es weiter zur Auffangstation und der dazugehörigen Tierklinik, wo die Katzen untersucht werden.
Anhand von Schaubildern erläutert Craig die Vorgehensweise der Foundation. Während das ältere Ehepaar von ihrem Sohn eine längere Abhandlung übersetzt bekommt, kommen wir mit Craig ins Gespräch und erfahren, daß er auch über die Problematik mit den Wölfen in Europa vertraut ist und daß überraschend viele Parallelen zur Situation mit den Raubkatzen in Afrika zu sehen sind.

Nach dem Besuch der Auffangstation geht es weiter zu einem Gehege, in dem Katzen untergebracht werden, wenn sie unter medizinischer Beobachtung stehen. Craig erzählt, daß sich zur Zeit vier Tiere hier aufhalten. Wir fahren in das umzäunte Areal ein und machen uns auf die Suche. Unterwegs scheuchen wir einen Adler auf, der sofort davonfliegt. Es dauert eine ganze Weile, bis wir die Tiere eher zufällig entdecken. Wir nähern uns den vier Geparden und können diese eine ganze Weile beobachten. Da die Sonne bereits untergegangen ist und die Katzen sich zudem unter einem Gebüsch aufhalten, gelingen uns leider nicht viele brauchbare Fotos.







Da wir schon spät dran sind und sich die Dunkelheit rasch nähert, verzichtet Craig auf den Halt mit dem Sundowner und bringt uns direkt in die Lodge zurück.

So endet ein weiterer spannender Tag an dem wir wieder viel neues lernen und erleben durften. :)
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22 Feb 2018 11:48 #511215
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11. Mai

Nach dem obligatorischen 5:00 Uhr Wake-Up-Call sowie der kurzen Morgentoilette heißt es zunächst Koffer fertig packen und im Auto verstauen. Den Weg zur Lobby legen wir heute mit dem Fahrzeug zurück und parken es abfahrbereit auf dem Vorplatz der Lodge.
In der Lobby finden sich nach und nach die Teilnehmer unseres letzten Game-Drives ein, der dieses Mal von Daniel und Felix geführt wird und noch ein Mal Geparden zum Ziel hat.
Das Fahrzeug füllt sich heute (leider) mit insgesamt sieben Personen. :(
Da wir ein Wenig unsere Ruhe haben wollen, setzen wir uns ganz nach hinten und genießen ein letztes Mal die Landschaft von Okonjima. B)
Während der Fahrt gibt es wieder jede Menge Tiersichtungen, von Schakalen, über Zebras, Gnus und Antilopen bis hin zu Giraffen. Das gesamte Spektrum, daß Okonjima zu bieten hat.




Zebra frontal schaut auch ganz nett aus, irgendwie nach Kriegsbemalung :laugh:

ein wohl schon sehr altes Gnu...






Kann mir jemand sagen welcher Gefiederte Freund das ist?
Mit Vögeln üben wir noch... ;)

Die Guides werden mit dem Ortungsgerät fündig und wir fahren zügig in die angepeilte Richtung. Nach zehn Minuten Fahrt, biegt Daniel links von der Straße ab und parkt das Fahrzeug etwa 100 Meter abseits im Busch. Wir sitzen ab, Daniel gibt uns noch Verhaltensregeln für die Begegnung mit den Cheetahs mit auf den Weg, dann marschieren wir zurück Richtung Straße los. Wir überqueren diese und laufen noch etwa 100 Meter, dann sehen wir, in unmittelbarer Nähe einer Oryx-Herde die beiden Katzen. :ohmy:



Die Antilopen lassen sich von der Gegenwart der beiden Fressfeinde nicht sonderlich aus der Ruhe bringen. Daniel meint, sie scheinen satt zu sein und nicht aufs jagen aus.
Die Geparden stehen auf und ändern ihren Standort. Sie machen einen Bogen um uns und begeben sich Richtung Straße. Wir folgen in gebührendem Abstand und bekommen schließlich eine ausgezeichnete Position zum Fotografieren, da wir das wunderschöne Licht der aufgehenden Sonne im Rücken haben. :cheer:









Einige Minuten später meint Daniel, daß es ihm unverständlich ist, solche wundervollen Tiere zu töten. Ein Raunen einhelliger Zustimmung geht durch die Gruppe. "Just shoot them with your cameras!", fügt er hinzu.
Ein Satz, der uns während der restlichen Reise nicht mehr aus dem Kopf gehen sollte...
Nach etlichen wunderbaren Fotos begeben wir uns zurück zum Fahrzeug und steigen ein.
Auf der Rückfahrt zur Lodge bekommen wir noch die Gelegenheit, die beiden Wildhunde zu beobachten, die wir bei unserer ersten Cheetah-Tour zwei Tage zuvor bereits kennenlernen durften, als diese den Leoparden auf dem Baum verängstigt haben.







Dieses Mal stellen sie einer Warzenschwein-Herde nach, die sich im Dickicht nahe der Straße aufhält.
Die beiden gehen bei der Jagd leider leer aus und viel davon gesehen haben wir auch nicht da sich fast alles in dichtem Unterholz abspielte.

Wir genießen den Rest der Fahrt ausgiebig und denken schon mit Wehmut an den Abschied von diesem schönen Ort.

Später in der Lodge lassen wir uns das leckere Frühstück noch einmal schmecken und greifen ausgiebig zu. Danach tauschen wir noch Devisen mit einem Pärchen aus Brüssel, das wir an einem der Vorabende kennengelernt haben, checken aus und verabschieden uns insbesondere von Mike, der an diesem Tag Innendienst hat.
Die Fahrt über das Gelände der Farm bis zum Gate lassen wir langsam und gemächlich angehen, um die Stimmung auch hier noch etwas zu genießen.

Wir biegen wieder auf die B1 Richtung Norden ab, die uns zu unserem nächsten großen Ziel führt, dem Etosha-Nationalpark. :cheer:
Auf Grund der häufigen Ermahnungen anderer Reisender und auch unseres Reiseführers, so oft es geht zu tanken, machen wir in Otjiwarongo an der ersten Tankstelle, die wir sehen einen Tankstop.
Sofort beginnen sämtliche Mitarbeiter der Tankstelle, die nicht gerade ein anderes Fahrzeug bedienen, um unsere Gunst (sprich um das in Aussicht stehende Trinkgeld :whistle: ) zu buhlen, indem sie aufwändig einstudierte Tänze und Verrenkungen zum Besten geben. :lol:
Wir fahren einfach geradeaus in die Tankstelle und somit an die erstbeste Zapfsäule. :) Die beiden Jungs freuen sich. Schnell merken wir, daß hier perfekte Arbeitsteilung herrscht: Der eine tankt, der andere wäscht die Scheiben. Offensichtlich hat der erste auch mehr Verantwortung, denn er kommt auch zum Kassieren.
Ich erkläre ihm, daß das überzählige Geld das Trinkgeld für beide ist und hoffe, daß er seinen Kollegen nicht über den Tisch zieht. :dry: ;)
Wir fahren weiter.
Erst nach etwa zehn Minuten stellen wir fest, daß wir etwas viel wichtigeres völlig vergessen haben, nämlich Geld abzuheben. Gut. Nächste Tanke mit Geldautomat rausfahren. :dry:
Nadine bleibt im Auto. Ich begebe mich zum Automaten.
An selbigem stehen zwei Wachleute, ich bin mir nicht sicher ob mich deren Anwesenheit beruhigt oder doch ehr beunruhigt. :dry: Ist das hier normal das Geldautomaten bewacht werden? :huh:
Ich schiebe die Karte in den Schlitz und gebe die Geheimzahl ein. Nach einigen Sekunden erklärt mir das Gerät, daß ich kein Geld abheben könne, da mein Kartenlimit erreicht wäre. Kann eigentlich nicht sein. :blink:
Erneut mache ich meine Eingabe, das Ergebnis ist jedoch das gleiche. Verunsichert und auch ein Wenig frustriert ziehe ich von dannen. Wir fahren erst mal weiter, sind dann jedoch nach und nach doch immer besorgter. Unterwegs fallen uns diverse Horrorszenarien ein, von Karte gesperrt bis hin zu Kreditkartenbetreiber pleite. Langsam nähert sich die Stimmung deutlich einem unangenehmen Tiefpunkt. :S
Nächster Stop in Otavi an einer großen und sehr belebten Tankstelle. Wir parken etwas abseits und ich begebe mich zum Automaten, dieses Mal bin ich etwas lockerer und habe nicht das Gefühl, daß mich sofort jeder beobachtet und taxiert, ob ich vielleicht ein lohnendes Opfer für einen Raubüberfall wäre. Eher habe ich das Gefühl, ich muss aufpassen, daß man mir nichts verkauft, was ich nicht brauche. :laugh:
Am Automaten fällt mir als Erstes auf, daß dieser zu einer anderen Betreiberfirma gehört. Nummer eingeben, keine Meldung über irgendein Limit, puh. Der Automat fragt mich, wieviel ich möchte und ich gebe 2000.- ein. Es klappt. Anstandslos spuckt das Gerät die gewünschte Summe aus und es funktioniert auch ein zweites Mal. Sehr gut. Die Stimmung ist gerettet. :silly:
Die restliche Fahrt bis zum Etosha-Nationalpark ist gut beschildert und wir finden den Weg auf Anhieb.

Wir erreichen den östlichen Zugang zum Etosha-Park, das Von-Lindequist-Gate, und reihen uns in eine kurze Warteschlange ein. Nach kurzer Zeit sind wir an der Reihe und ich steige mit unseren Papieren aus. Die Dame im Zollhäuschen macht einen eher restriktiven Eindruck, der sich noch verstärkt, als sie mich anspricht.
"Wllhhmmh!", glaube ich verstanden zu haben und frage nach.
"I said WELCOME!"
"Oh, I'm sorry. I didn't understand.", erkläre ich, sehr wahrscheinlich mit einem eher dämlichen Grinsen auf dem Gesicht. :whistle:
Ok. Die Formalitäten sind schnell abgehandelt und sie erklärt mir noch, was ich im Park, sowie beim Verlassen desselben mit welchen Formular zu machen habe.
Wir fahren weiter. Sorgfältig achte ich darauf, die vorgeschriebenen 60 km/h nicht zu überschreiten, während wir gleichzeitig die Straßenränder beobachten, damit wir kein Tier übersehen, das der Meinung ist, die Straße überqueren zu müssen. Zwischenzeitlich überholt uns ein Fahrzeug der Parkverwaltung sehr zügig, später noch ein etwas privater wirkendes, dieses jedoch etwas langsamer. Wir fahren trotzdem weiter 60.

Camp Namutoni

Nach etwa 20 Minuten Fahrt erreichen wir ohne nennenswerte Sichtungen Fort Namutoni.
Nach dem Abstellen des Fahrzeugs begeben wir uns zunächst in das mit 'Reception' bezeichnete Gebäude. Hier entrichten wir die Parkeintrittsgebühr und erhalten den Schlüssel zu unserer Unterkunft. Die junge Dame hinter dem Tresen erklärt uns anhand eines Lageplans noch wo wir dieses finden und wünscht uns einen angenehmen Aufenthalt.
Gleich zu Anfang fällt uns ein Schild auf, das den Besucher auffordert, den gepflegten Rasen nicht zu betreten. Wir blicken auf den Rasen, beziehungsweise was davon übrig ist und fragen uns, ob das Schild ernst gemeint ist. :lol:
Wir laden unser Gepäck aus. Nachdem alles verstaut ist, gehen wir auf Erkundungstour. Als erstes führt uns der Weg zum Wasserloch mit einer rietgedeckten Ansichtshütte. Leider gibt es dort an Tieren nichts zu sehen.
Wir beschließen die Zeit bis zum Abendessen mit Lesen zu verbringen.
Das Essen wird im Freien bei Kerzenlicht serviert, was zunächst auch einen leicht romantischen Touch hat. Bei näherer Betrachtung allerdings fallen uns dann die rustikal improvisierten Kerzenhalter auf, die lediglich aus einer scharfkantig abgeschnittenen und mit etwas Sand gefüllten Konservendose bestehen. :lol:



Irgendwie hat das Ganze doch einen gewissen Charme. Halt auf seine ganz eigene Art und Weise. ;)
Das Essen ist gut aber nichts wirklich besonderes.
Später genießen wir noch die Nachtstimmung am Wasserloch und gehen dann zu Bett.
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23 Feb 2018 12:46 #511424
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12. Mai

Wir schlafen gut und wachen erst gegen 07:30 auf. :huh:
Egal, wir sind ja im Urlaub. :) Endlich wieder einmal richtig ausgeruht gehe wir erst mal frühstücken. Das Frühstück stellt uns insgesamt zufrieden aber auch hier darf man nichts besonderes erwarten. :whistle:
Wir besprechen unsern Tagesplan und beschließen letztendlich die Fisher's Pan zu umrunden, dem östlichsten Ausläufer der Etosha-Pfanne, der nordöstlich in unmittelbarer Nähe von Namutoni liegt.

Los gehts. B)
Gleich zu Anfang der Fahrt kreuzt eine Riesentrappe unseren Weg.







Kurz darauf sehen wir dann einiges an Tieren, vor allem kleine Antilopen wie Dik-Diks, Springböcke und Impalas, aber auch Zebras und am Wasserloch 'Twee Palms' einige Streifengnus.







Wir entdecken unsere erste Gabelracke, die natürlich auch ausgiebig fotografiert wird. ;)







Im weiteren Verlauf der Strecke kreuzt eine ausgesprochen große Herde Zebras die Straße , die auch eine ganze Reihe Fohlen dabei hat.





Später sehen wir von Weitem einen einzelnen Elefanten, der jedoch schnell wieder in einer Senke verschwindet.



Wir kommen zurück auf die Hauptroute, die nach Norden, Richtung 'King-Nehale-Gate' führt. Wir biegen rechts ab und besichtigen noch die beiden Wasserlöcher 'Klein Okevi' und 'Groot Okevi', hier war jedoch nichts los.

Gegen 11:30 Uhr sind wir im Camp zurück und machen Pause. Im Shop besorgen wir uns eine Erfrischung in Form eines Farmdudlers, dem Geschmack nach eindeutig die afrikanische Version von Almdudler. :laugh:
Da wir feststellen müssen, daß unsere Artenbestimmung doch noch sehr ausbaufähig ist, kaufen wir außerdem eine DIN A4-Karte des Etosha-Park mit farbigen Illustrationen der hiesigen Tierwelt, sowie einem erheblich genaueren Wegenetz, als es unsere Namibia-Karte bietet. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellt. :)

Eine Zeit später machen wir uns zum zweiten Mal auf den Weg. Wir nehmen die Hauptroute Richtung Westen. An der ersten Kreuzung biegen wir nach links und nehmen einen Rundweg, der am Wasserloch 'Ngobib' vorbeiführt. Wir treffen auf große Herden Zebras, Gnus und Kuhantilopen.







Die Zebras machen einen deutlich nervösen Eindruck und wir sehen uns etwas genauer um. Nur zufällig und aus dem Augenwinkel sieht Nadine rechts vom Weg und gut versteckt unter einem Busch etwas was nach Katze aussieht. Also schnell Rückwärtsgang rein und genauer schauen. :ohmy:
Ein Leopard! :woohoo:





Wir sind hellauf begeistert. Trotz der Entfernung von bestimmt 60 bis 80 Metern gelingen einige Fotos. Die Katze macht sich jedoch schnell davon, sehr wahrscheinlich um jagen zu gehen, da im Hintergrund weitere Antilopen und Zebras zu sehen sind.
Leider dürfen wir die Straße ja hier nicht verlassen. Wehmütig denken wir an Mikes querfeldein Fahrten zurück... :dry:

Bei der Weiterfahrt queren vor uns etliche Herdentiere den Weg und wir müssen entsprechend vorsichtig fahren.
Zurück an der Kreuzung biegen wir wieder in die Hauptroute ein und fahren Richtung 'Springbockfontein'. Die Strecke erweist sich als weniger ergiebig, obgleich wir einige Herden aus der Ferne sowie einige Strauße zu sehen bekommen.
Wir beschließen die Wasserlöcher 'Springbokfontein' und 'Batia' erst morgen anzufahren und biegen statt dessen rechts auf den Rundweg ab, der am Wasserloch ' Okerfontein' vorbeiführt. Wir sehen das Wasserloch am Ende einer langgezogenen Kurve und in unmittelbarer Nähe davon etwas hellgraues. Wir vermuten einen Elefanten. Leider führt die Strecke nicht direkt darauf zu, sondern macht einen langen Haken nach links. Nach 15 Minuten fahren wir endlich auf die Stelle zu, die wir vorher gesichtet haben. Unsere Vermutung wird bestätigt. Ein Elefant hat sich an der Wasserstelle gestärkt und ist nun auf dem Weg zurück in den Busch. Das Tier läuft parallel zum Weg und wir können wunderbar nebenher fahren. Tolle Bilder fast aus nächster Nähe. :silly:





Der Abstecher hat sich mal auf jeden Fall gelohnt. B) Kurz bevor wir zurück auf die Hauptroute gelangen, entdecken wir eine Gruppe von drei Gelbschnabeltokos, die sich ausgezeichnet präsentieren und wir bekommen auch hier einige tolle Aufnahmen.







Faszinierend zu sehen wie die Vögel mit ihrem großen Schnabel diese kleinen Beeren vom Strauch zupfen und essen.
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23 Feb 2018 13:11 #511430
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Bevor wir zurück ins Camp fahren, machen wir noch einen Abstecher nach rechts zum sehr schön gelegenen Wasserloch 'Kalkheuwel', wo wir jede Menge Zebras, Antilopen und Giraffen beim Trinken, aber auch bei ihrem typischen Gerangel um die jeweilige Rangordnung beobachten können.
Vor Allem die Zebras schenken sich nichts und es gibt spektakuläre Szenen mit viel Staub in der Luft zu bestaunen.
Und natürlich, Vögel... ;)

Drongo?







Wir harren eine gute halbe Stunde aus und überlegen uns gerade, ob wir aufbrechen sollen, um nicht zu spät am Camp anzukommen, dessen Tore um 17:30 Uhr geschlossen werden, als ich eine Bewegung im Busch wahrnehme. Ein paar Sekunden später stapft ein gutes Dutzend Elefanten auf leisen Sohlen aus dem Busch. :woohoo:



Augenblicklich machen sich sämtliche anderen Tiere vom Acker und überlassen den grauen Riesen den Zugang zum Wasserloch.



Zwei Minuten später kommt eine weitere Gruppe von etwa derselben Größe hinterher. Die Gruppe hat einige Kälber dabei, die von den großen schützend eingekreist werden, während sie am Wasser sind. Unsere Begeisterung könnte kaum größer sein.








Schweren Herzens müssen wir uns auf den Rückweg machen.

Vor dem Abendessen machen wir noch einen kleinen Spaziergang zum Wasserloch und bestaunen fasziniert den atemberaubenden Himmel, der sich tief violettfarben nach dem Sonnenuntergang zeigt. Mit einem Sundowner in Form des obligatorischen Gin-Tonic an der Bar Restaurants runden wir den Abend ab. Zum Abendessen gibt es leckeres Kudu auf Reis, der Nachtisch der, aus diversen Cremes und Biskuit besteht, ist ausgesprochen schmackhaft aber ebenso gehaltvoll. Wir sind mit unserem ersten Tag in Etosha doch sehr zufrieden. So kann es nun gerne weitergehen!! B)

Vor dem Schlafengehen packen wir noch die Koffer, dann lassen wir uns müde in die Betten fallen.
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13. Mai

5:45 Uhr. Fertig packen, Fahrzeug beladen, Frühstücken gehen, aus-checken. Und noch wichtiger: Tanken fahren. B) Gegenüber der Rezeption des Camps befindet sich die Tankstelle. Der Tankwart nimmt die Anweisung "voll tanken" sehr, sehr wörtlich und macht den Tank wirklich randvoll. :ohmy:
Wir sehen uns schon während den ersten zwei Kilometern mehr Diesel über den Tankdeckel verlieren, als wir tatsächlich verfahren. Aber gut.
Wir verlassen Namutoni und begeben uns auf den Weg nach Westen.
Kurz nach dem Wasserloch 'Springbokfontein' biegen wir links von der Hauptroute ab, da wir beschlossen haben, zunächst den 'Elan Drive' sowie den sich anschließenden 'Rhino Drive' zu fahren, in der Hoffnung hier mehr Sichtungen und vielleicht auch die landschaftlich anspruchsvollere Strecke vorzufinden.
Letzteres bekommen wir zur Genüge, auch das fahrerische Können wird deutlich mehr gefordert, da die Piste stellenweise doch sehr deutlichen Off-Road-Charakter besitzt. Stellenweise sind wirklich riesige Krater in der Fahrspur die umschifft werden müssen.
Spaß macht das Gekurve trotzdem auf jeden Fall. :cheer: Tiere dafür leider Fehlanzeige. :dry: Und die Fahrdauer zieht sich auch sehr deutlich in die Länge... :huh:
Wir fahren den 'Rhino-Drive' nicht bis zu Ende sondern biegen auf halber Strecke rechts ab Richtung Halali um dort einen Stop einzulegen.
Das Camp macht auf den ersten Blick einen wesentlich moderneren und gepflegteren Eindruck als Namutoni und auch beim Aussteigen haben wir den Eindruck, das man sich hier etwas mehr um das Erscheinungsbild der Anlage kümmert. Wir holen uns im Shop eine Erfrischung dann geht es weiter. Zurück auf der Hauptroute, müssen wir feststellen, daß diese leider sehr viel vom landestypischen Waschbrettcharme zu bieten hat. :huh:
Man neigt dazu, schneller zu fahren, da dann der Rütteleffekt doch etwas abgemildert wird. :unsure: So können wir aber nicht nach Tieren suchen, geschweige denn Fotos davon machen, also doch wieder vom Gas.
Unterwegs überholen wir einen deutlich langsameren PkW aus Südafrika, der offensichtlich seine ganz persönlichen Probleme mit der Strecke hat. :whistle: Gut daß wir nachträglich noch von einem Renault Duster auf den Toyota Hilux umgebucht haben. B) Während der restlichen Fahrt bekommen wir viel schöne Landschaft und einige ausgesprochen große Herden verschiedener Arten zu sehen und sind damit ganz zufrieden. Zu guter Letzt sehen wir den markanten Wachturm von Okaukueijo in der Ferne auftauchen.
Begegnungen auf unserer heutigen Strecke...


Giraffen,


Giraffe die den Anschluss verpasst hat, :laugh:


Noch ne Giraffe,


und eine die sich fürs Foto netterweise nach unten gebeugt hat. :lol:


so, jetzt reicht es aber mit den Tierchen... B)


Waffenkiebitz


Ein sehr alt oder krank aussehender Schakal :(


Impala


Impala, closeup ;)


Kuhantilope, wahrlich nicht das hübscheste Tierchen... :whistle:
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