THEMA: Koakoveld im Dezember 2017
14 Jan 2018 12:01 #505162
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  • Joe67 am 14 Jan 2018 12:01
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Hallo und weiter geht´s:
24.-28.12.`17
Camp Synchro hat uns wie gesagt sehr gut gefallen und so verlängerten wir unseren Aufenthalt noch um einen weiteren Tag bis zum 28.12.
Krokodile waren nur in weiter Entfernung im Kunene ausfindig zu machen, da einige Wochen zuvor ein angeheuerter Jäger vor Camp Synchro ein Krokodil erlegt hat, da immer wieder Ziegen der Einheimischen dort gerissen worden waren, was wohl einen gewissen Abschreckungseffekt ausgeübt hat...
Einige Impressionen vom Camp:













Am Ende des dritten Tages war es mit der Kühlbox dann zu Ende und nach Überbrückung durch Ralf & Carmen mußte der Motor leider 1h die Stille stören... (peinlich...)
Am 28.12. hieß es dann weiter, denn wir waren mit Freunden aus Südafrika, welche wir letztes Jahr an den Epupa Falls kennengelernt hatten in der Etambura Lodge 'verabredet'.
Andreas, der Camp Synchro aufgrund der Abwesenheit von Sarah&Ryan betreute, verabschiedete uns herzlich.
So ging es dann diesmal über die Westumfahrung des Mt. Ondau, welche landschaftlich deutlich schöner als die östliche Route ist, zurück zur Red-Drum.








Ob es hier gelegentlich tatsächlich mal Sprit aus Kannistern gibt haben wir nicht gefragt. In einiger Entfernung vom Schild sieht man ein kleines Häuschen stehen. Verlassen sollte man sich nicht darauf...


Demnächst dann weiter...
LG
Anja&Jörg
Letzte Änderung: 16 Jan 2018 16:15 von Joe67.
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14 Jan 2018 17:39 #505253
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  • Joe67 am 14 Jan 2018 12:01
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28.12.`17
Am Ende des Marienflußtals wieder an der Red-Drum vorbei und über den Joubert-Paß zur Etambura Lodge, welche wir nicht vorgebucht hatten ( wären sonst nach Marble Camp ausgewichen)

Der Joubert-Paß ist auf ca. 1KM Länge sehr eng, felsig und etwas steil. Im Regen würde ich den nicht fahren wollen...
Die Landschaft eher unspektakulär.
Nächstes Mal versuchen wir mal die Umfahrung über Blue Drum...





An der Etambura Lodge waren wir mit Alison/Jürgen und Zack ( unsere Freunde aus Südafrika ), welche kurz vor uns aus Puros angekommen sind, die einzigen Gäste. Wir konnten uns ein Chalet aussuchen und nahmen gleich die Nr.3 neben den Dreien.
Für einen längeren Aufenthalt dort ist natürlich Nr. 5 am schönsten, da der Balkon sowohl Richtung Sonnenauf- als auch -untergang
gelegen ist und auch das 'schönste' Bad hat, dafür aber weiter weg vom Lodgegebäude und damit der 'Küche' gelegen ist.
Etambura ist eine self-catering Lodge, es gibt also keinerlei Getränke oder gar Essen!!! Alles muß selbst mitgebracht und auch selbst zubereitet werden.
(Im Gästebuch hat doch glatt einer geschrieben, was nütze ihm die schönste Aussicht, wenn es keine Bar gäbe und er hungern müsse... ohne Worte )

Aussicht vom Lodgegebäude

A room with a view...

Das Lodgegebäude

Sundowner mit Freunden aus ZA


Wir haben uns sehr gefreut unsere Freunde aus ZA wiederzusehen, meistens klappt so etwas ja nur schwerlich und mit ihnen ging es dann in Richtung Opuwo.
Schon im Camp Synchro hatten uns Ralf&Carmen erzählt, daß die Route über die D3703 extrem bescheiden zu fahren sei. Stark ausgewaschen und viele hochkantige Steinplatten. Mehr als 8h haben sie gebraucht...
Damit war die Entscheidung für die D3707 gefallen.
29.12.`17
Von Etambura Lodge nach Opuwo Country Lodge im Konvoi mit Landrover...


Bei einer Panne wird natürlich geholfen, wenn auch nur mit etwas Wasser





Die Strecke selber, naja, ganz hübsch, aber kein Vergleich zur Route im Westen. Im Nachhinein wäre es wohl schlauer gewesen, die ganze Route andersherum zu fahren, dann ist der Steigerungsfaktor ungleich höher...

29./30.12.`17
Opuwo Country Lodge
Hier waren wir nun schon mehrmals und hatten immer das Pech im wahrsten Sinne des Wortes im Regen zu stehen. Diesmal also ein Zimmer genommen (ebenfalls keine Vorbuchung) und es kam wie immer, Nachts prasselte der Regen so stark, das unser vorher vollkommen verstaubtes Auto am Morgen aussah, als hätte es jmd. in der Nacht durch die Waschanlage gefahren.
Die Lodge ist schön, die Aussicht klasse und das Dach des Hauptgebäudes von innen spektakulär. Das Essen war sehr gut und recht günstig, ebenso das Frühstück.


Schweineleben in Opuwo

Poser:


Am 30./31.12. dann wieder auf der Palmwag Lodge Campsite.

Am 01.01.`18 dann über Outjo, wo wir eine Nacht auf der Sophienhof Lodge blieben zurück nach Windhuk.
Die Sophienhof Lodge Campsite ist sehr schön auf Rasen und unter schattigen Bäumen... einziger Nachteil, die im Gras lauernden tagaktiven Moskitos... bewegt man sich auf dem Rasen, wird man überfallen... während man in Ruhe gelassen wird, wenn man sich dort nur hinsetzt... Nachts haben die offenbar Pause... haben wir so krass auch noch nie erlebt...
Die Sanitäreinrichtungen sind etwas spärlich und nicht ganz so modern wie der Rest es vermuten lassen würde, aber akzeptabel...


Von oben (es gibt einen Hausbergwanderweg...)


02.01.`17
Zurück in WDH auf der Urban Campsite und vorher noch durch die City gebummelt.
03.01.`17
Rückflug
Die Rückgabe des Wagens verlief ohne Probleme innerhalb von 15min. Im Grunde einmal ums Auto und dann geschaut, ob der Tank auch voll ist. Da wir recht früh dran waren, haben wir sogar einen Extralift zum Airport bekommen.

Demnächst dann die Strecke und was uns sonst noch ein- und aufgefallen ist.

LG
A&J
Letzte Änderung: 16 Jan 2018 16:16 von Joe67.
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15 Jan 2018 19:53 #505465
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Hallo liebes Forum,

Danke für die netten Rückmeldungen.
Nun, wie versprochen, der Track und weitere Anmerkungen zu unserer Reise.

Wir waren das erste Mal so richtig im Kaokoveldt. Letztes Jahr haben wir uns aufgrund eines fehlenden Sat-Phones nur in der Palmwag Day-Visitors-Area und auf der D3707 bis Puros getraut.
Wir hatten und haben höllischen Respekt vor der Gegend und haben einige Wochen v.a. hier im Forum recherchiert. Mein Dank gilt allen hier so fleißig schreibenden Afrika-Liebhabern, die uns mit den verschiedensten Beiträgen geholfen haben.
Empfehlen möchte ich hier noch einmal die Offroad-Fahrtraining DVD von Pistenkuh.
Wir zB haben gute 4x4 Erfahrungen auf dem Isabis 4x4 Trail 130 KM südwestlich von Windhuk gesammelt (www.isabis4x4.com/) und nach der Lektüre der Pistenkuh DVD auch erst richtig verstanden, wie Theorie und Praxis zusammengehören.
Unser Fahrzeug von Value Car Rental war Spitze, auch wenn das Dachzelt von Howling Moon etwas schmal war.
Die Reifen waren Spitzenklasse und es war unsere erste Namibia-Reise ohne Reifenschaden.



Das Fahrzeug hatte 160 Liter Diesel in zwei Tanks, welche für unsere Strecke mit noch guter Reserve ausgereicht hat.
Trotzdem hatten wir noch einen 20 Liter Reservekanister mit.
Als Sandblechersatz hatten wir zwei große, schwere Lochgummimatten mit, welche wir zum Glück nicht benötigten.

Obwohl wir sehr langsam unterwegs waren, waren wir doch wieder viel zu schnell. Wenn man die Gegend nicht so kennt, fährt man
immer ins unbekannte und es gibt auch genug Stellen, an denen man nur mit 20KM/h oder weniger vorran kommt.
Nächstes Mal werden wir die Strecke ähnlich fahren, uns aber doppelt so viel Tage Zeit lassen und auch mal einen ganzen Tag irgendwo stehen bleiben.
Wir hatten 60 Liter Wasser in 5L-Flaschen und 40 Liter Wasser im Fahrzeugkannister mit.

Abends wurde es in der Nähe der Skeleton Coast doch recht windig und kalt. Gut, daß wir unsere WIntersachen vom Flug dabei hatten!

Zur Navigation haben wir die T4A-Karte in Orux-Maps auf einem 7'Tablet von Samsung genutzt.
Orux-Maps hat viele Optionen und zeichnet den gefahrenen Track auch auf, so daß man immer wieder den Weg zurück findet,
falls man sich doch mal verfahren hat.
Wer Interesse an unserem Track hat, dem sende ich gerne die .gpx Datei zu. Diese läßt sich auch in BaseCamp von Garmin importieren und auf Garmin Navis läuft sie dann wohl auch.
Papierkarten und Kompaß waren natürlich auch an Bord, falls die Technik mal ausfällt...
Orux-Maps läuft aber auch auf jedem Smartphone. In der Darstellung dann natürlich kleiner.


Hier unsere Tagesetappen auf der Karte.
Palmwag - Hunkab (1.Übernachtung)



Hunkab-Khumib (2. Übernachtung)



Khumib - Hartman-Tal (3.Übernachtung)



Hartman-Tal - Camp Synchro (4.-7. Nacht)



Camp Synchro - Etambura Lodge (8.Nacht)



Etambura-Lodge - Opuwo Country Lodge (9.Nacht) im Konvoi with friends from ZA :-)



Danach wieder zwei Nächte Palmwag Lodge.

Nach Abschluß der Reise werden wir diesen Track sicher noch einmal, bzw. ähnlich fahren, allerdings genau andersherum, da
sich die Landschaft so immer mehr steigert. Je weiter West desto schöner.

LG
Anja & Jörg
Letzte Änderung: 16 Jan 2018 16:17 von Joe67.
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23 Jan 2018 21:49 #506872
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  • Ralf-Carmen am 23 Jan 2018 21:49
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Hallo J & A,

es war schön euch im Camp Syncro getroffen zu haben.
Nach eurer Abreise musste die Kühlschrankgeplagte Batterie eurer Nachbarn auf Campsite 1 auch geladen werden. Hat aber Andreas übernommen.
Ich habe mal eben einen Camp Syncro Trailer auf YouTube gestellt.
Vielleicht findet ihr euch wieder. ;)



Liebe Grüsse,

Ralf & Carmen
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24 Jan 2018 11:18 #506943
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  • Ralf-Carmen am 23 Jan 2018 21:49
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Hallo Bärbel,

also an den Tankstellen in Palmwag und Opuwo gibt es sicher auch Benzin. Wie dies in Seesriem oder Puros aussieht kann ich nicht sagen, da wir dort nie getankt haben und da es eh unsicher ist, ob da Brennstoff vorhanden ist, haben wir unsere Tour mit den zwei sicheren Tankmöglichkeiten in Palmwag und Opuwo geplant. Wir wären ansonsten gar nicht nach Opuwo gefahren, sondern von Etambura über Khumib und Hoarusib nach Puros. Im Nachhinein hätte das mit unserem Zusatzkannister wohl auch locker gereicht.
Wir hatten in Opuwo von 160 Litern noch ca. 30 Liter im Tank...

LG
Anja & Jörg[/quote]
Hallo Jörg, hallo Bärbel,
in Orupembe, nicht weit südlich von Etambura, gab es am 30.12. Diesel aus dem bekannten Fass beim Beer-Dealer. :-)
Die Tanke in Sesfontain hatte am 31.12. sowohl Diesel als auch Benzin.

LG,
Ralf
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