THEMA: Fuchs du hast den Sack gestohlen/ZigZag ins Kaoko
11 Dez 2017 19:36 #501241
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28.09.2017 Etaambura Himba erster Teil

Da unser Ausflug erst um 11:00 Uhr startet, lassen wir es auf dem Balkon langsam angehen.
Etwas weiter unten (extreme Ausschnittsvergrößerung) tummeln sich die birds.

Rosy-faced Lovebird


Rüppels Parrot


Pririt Batis


Auch Felsenratten und Dassies sind unterwegs.



Dann treffen wir uns zum selbst zubereiteten Frühstück, während die Lovebirds in Massen zur Vogeltränke kommen.









Bis 11:00 lassen wir es alle gemütlich angehen.





Dann steigt Henry bei uns ein und nimmt auf der nicht vorhandenen Rückbank Platz.

Er lotst uns über einen nicht vorhandenen Weg nach einiger Fahrerei zu einem Platz, zu dem wir niemals alleine gefunden hätten.







Ok, aussteigen und mit gemischten Gefühlen hinter Henry herstapfen.



Während Ingrid und Helmut bei den Jungs und den Ziegen bleiben, laufen wir hinter Henry zu der Wasserstelle.



Anfänglich haben wir Probleme, auf die zwei im Schatten sitzenden Himba-Damen zuzugehen.



Eigentlich mag ich dieses Menschen-Watching nicht so sehr.



Dann kommen Ingrid und Helmut hinterher.



Sie sind auf zwei Himba Frauen getroffen und bereits sehr begeistert. Helmut ist zum Paparazzi mutiert und fotografiert sich in einen Rausch ;)

Da Henry uns bei der Kontaktaufnahme zu den Himbas hilft, lockert sich die Situation langsam auf.





Wie schön und stolz diese Menschen sind !



Wir waren in 2013 ja schon einmal mit Marius Steiner bei den Himbas. Aber dieses Mal ist es wieder ganz anders.



Dann kommen die 2 jungen Frauen, die Franzickes vorher bereits getroffen hatten. Sie sind wirklich wunderhübsch !





Helmut setzt sich neben sie und zeigt ihnen die Bilder.





Besonders photogen ist dieser kleine Junge, der so richtig posiert.









Die Frauen basteln Schmuck….





Gehen ans Wasserloch…





Henry wartet……. Und es ist heiß.



Dann gehen wir alle in Begleitung der beiden Himbadamen zum Auto zurück.





Wir hatten Maismehl und Zucker gekauft und geben ihnen noch zu viel gekaufte Milch.



Ganz am Ende sind die beiden dann auch froh, wieder ihre Ruhe vor uns zu haben. Ich versuche mir vorzustellen, was sie über uns denken.



Zwischendurch habe uns die stolzen Frauen immer so druchdringend angeschaut. Und zwar direkt und ausdauernd genau in die Augen. Den Blickkontakt habe dann immer ich unterbrochen. Und konnte ihn nicht deuten..

Henry will zurück nach Etaambura, aber Kerstin bittet ihn, doch mal im Dorf nachzuschauen.
Anhang:
Letzte Änderung: 11 Dez 2017 20:05 von casimodo.
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13 Dez 2017 22:00 #501524
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28.09.2017 Etaambura Zweiter Teil Himba Dorf





Wir halten zwischen einigen weit verstreuten Hütten an und steigen aus.







Einige Männer essen aus einem Wassereimer in Salz gepökeltes Rindfleisch……





Nein Danke, ich esse lieber nichts ! Vermutlich würde mir das das Leben kosten !



Da wir etwas Schmuck kaufen möchten, breiten die Frauen ihre Handwerksarbeiten auf einer Decke aus.













Sie finden auch Interesse an uns und stellen einige Fragen. Wie alt Helmut ist ? Bei der Antwort lachen sie alle. Warum nur ?



Diese Begegnung ist gänzlich enstpannt.



Die Frauen strahlen eine ungemeine Würde aus und sind auch interessiert an uns.







Wir kaufen einige Schmuckstücke. Die Männer stehen etwas Abseits. Einer von ihnen arbeitet auch in Etaambura.



Vollgestopft mit Eindrücken kehren wir zurück, bedanken uns bei Henry und machen etwa Siesta.







Gegen Abend ruft die Pflicht ! Gin Tonic Verbrauchs Trinken !



Mit ein wenig Wehmut ! Es ist die letzte Nacht in Etaambura…… Und deswegen Zeit, noch einmal einen kurzen Blick auf die 4 Teilnehmer der Tour zu werfen.













Ich weiß gar nicht mehr, was wir gegessen haben. Aber es war wieder ein stimmungsvoller Abend an diesem wunderschönen Platz.
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15 Dez 2017 23:39 #501738
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@Jaffles
Ich finde die Bilder wahnsinnig eindrucksvoll
Danke Claudi, Euch uch ein schönes Wochenende :kiss:

Nachtrag zum letzten Teil. Meine Esmerlda meinte, ich habe zwei Bilder vergessen :dry: ;)



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16 Dez 2017 10:28 #501751
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29.09.2017 Etaambura nach Opuwo – Navihörigkeit ist nicht immer gut

Mit Wehmut genießen wir ein letztes Mal die wahnsinnig tolle Lage und den Endlosblick in Etaambura.



Nur ungern denken wir an das Ende dieser phantastischen Reiseetappe mit den Franzickes. Zudem haben wir die Berichte von Diebstählen in der Opuwo Country Lodge im Kopf. Dort sind zwei Campsites gebucht, denn die Lodge war fully booked.



Gegen 10:00 Uhr geht es dann die Abfahrt hinunter.





Das letzte Mal in diese tolle Landschaft eintauchen….







Zwei Jungs kommen uns auf dem Esel entgegen



und schauen etwas konsterniert (warum hat Franzicke beschrieben)



Aus dem Augenwinkel sehen wir eines der Steinmännchen, leider zerstört.



Dann geht es zuerst steinig und dann sandig in Schlangenlinien durch einsame Landschaft.



Ab und zu ein Himba Kral. Wir sorgen dort stets für Aufsehen.







Da wir nach Navi fahren, macht sich keiner von uns so richtig Gedanken über unsere Route.



Es gibt ja hier nur die D3707 (denken wir). Das ist leider falsch ;)



Die Pad ist auch ganz gut.





Dann erreichen wir eine Abzweigung in der Nähe des Ortes Otjihaa.



Die Pad ist inzwischen sehr steinig und ungemütlich geworden.



Wir halten an und beratschlagen über die Weiterfahrt und die Position. OK, wir sind falsch gefahren. Viel zu weit nördlich !



Umdrehen und 30 Kilometer zurück, oder weiter fahren ins Ungewisse und die D2703 erreichen (50km). Wir entscheiden uns für Weiterfahren.



So richtig glücklich sind wir glaube ich alle nicht, denn wir haben keine Ahnung, auf was wir uns einlassen. Es geht zum Teil in Schrittgeschwindigkeit über Spitze Steine und hoch und runter. Irgendwann kommt bestimmt ein Trockenflussbett ! Das bleibt aber leider ein Wunsch.



Dann wird es gebirgiger. Die Strecke zieht sich endlos. Wenn jetzt ein fieser Pass kommt ? Oje.
Dann geht es zweimal sehr steinig und steil den Berg herauf. In Untersetzung kein Problem, aber dass Reifen so etwas aushalten können !?!?



Nach den Pässen wird es wieder sandiger und es gibt Farmen. Ingrid ist sich sicher, dass die D3703 so eine Art Autobahn ist. „Ab hier ist da ist es nicht mehr schlimm!“, meint sie und wir lachen uns kaputt !



Himba Gräber.



Für die 50 KM Verbindung bis zur D3703 brauchen wir letztendlich 3 Stunden….



Ab Etango wird die Pad dann echt besser und dann sogar sehr gut.











Nach 5 ½ Stunden ohne nennenswerte Pause halten wir bei brütender Hitze am Straßenrand der D3703 an und Pausieren…….



Und sind erleichtert, dass wir dieses Gerumpel sicher hinter uns gebracht haben.







Und so zwischendurch. Zu Hause in Deutschland angekommen, habe ich noch vor dem Duschen gegoogelt, ob diese Strecke im Forum bekannt ist. Ist sie. Hier die Original Beschreibung von La Leona, die ja einen Sack mehr Offroad-Erfahrung hat, wie wir :



Und jetzt wieder zurück zur Reise. Gegen 17:35 Uhr erreichen wir nach 7 ½ Stunden Fahrt den Schmelztiegel Opuwo.

Letzte Änderung: 16 Dez 2017 11:53 von casimodo.
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19 Dez 2017 22:48 #502193
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30.09.2017 Opuwo nach Kamanjab Abschied von Franzickes

Ein letztes Mal treffen wir uns mit Ingrid und Helmut zum Frühstück.





Irgendwie sehen sie knapp frischer aus, als ich, oder ?



Der Angestellte am Pool ist sehr hart am Arbeiten !



Die Vögel gehen ihren Geschäften nach.





Dann checken wir aus und sichten nach einer Woche das Bundestags-Wahlergebnis und die Mails.





Und es heißt Abschied nehmen von den Franzickes und der schönen gemeinsamen Zeit im Kaokoveld. Wir sind mal wieder so etwas von vollgestopft mit der Vielzahl an Highlights und haben einfach eine tolle Zeit miteinander verbracht !

Wir bleiben noch etwas in der Lodge und schauen nach Vögeln.







Dann brechen auch wir auf in Richtung Filmhaus. So zu 100% überzeugt sind wir im Vorfeld nicht gewesen und sind sehr gespannt.



So sieht es in einem Buch aus !

Durch Opuwo geht es auf die Pad in Richtung Kamanjab.







Letzte Änderung: 19 Dez 2017 22:53 von casimodo.
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20 Dez 2017 23:13 #502330
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30.09.2017 Kamanjab Onjiwewe - Das Filmhaus

Da der Supermarkt in Kamanjab am Samstag schon zu hat, gehe ich in den ziemlich belebten kleinen Shop mit Metzgerei nebenan. Dutzende Farbige warten hier geduldig auf Bedienung. Ich kaufe Boerewors und einige andere Sachen.

Einige Kilometer hinter Kamanjab verlassen wir die Landstrasse und biegen in eine Farm ein.

Es ist etwas unübersichtlich, aber an so einer Art Rezeption werden wir empfangen und von einem sehr netten Farbigen (Jakobus) zum Filmhaus begleitet.



Zuerst sind wir etwas verunsichert. Einige Hauszelte stehen auf dem überdimensionierten Gelände vor dem Filmhaus.



Sind wir hier echt alleine ? Das Filmhaus selbst scheint riesig zu sein. Als wir auf der mittleren Ebene ankommen, verschlägt es uns die Sprache.



Das ist echt abgefahren.



Wer denkt sich so etwas aus ? Naja, eine Filmcrew.



Das Haus ist in riesige Felswacker integriert und komplett offen.





Das hat leider aber auch den Nachteil, dass die zahlreichen Dassies und Vögel hier auch gerne wohnen möchten. Und da diese nicht die Toilette benutzen, hinterlässt das seine Spuren.

Es gibt eine große Anzahl an verschiedenen Schlafzimmern und unzählige Sitzmöbel.







Unten ist ein Pool, den wir uns aber nur anschauen.



Eigentlich sind wir auch auf Selbstversorgung eingerichtet. Nein. Wir haben Vollpension gebucht, berichtet uns der sich über unsere Begeisterung freuende Jakobus. Wir machen es uns gemütlich, laufen etwas planlos durch das riesige Haus auf drei Ebenen.





Essen leckeren Kuchen…

Und fotografieren natürlich Vögel.











Um uns herum spielt sich das Farmleben ab. Dieses Bild dürfte Landy Fans das Herz zerreissen !



Auch einige Himbas laufen herum. Und wir sitzen oben in dieser Piratenburg.





Dann gibt es Essen. Drei Leute kümmern sich um uns. Sie sind alle sehr sympathisch.



Wir kloppen Sprüche mit dem einen von ihnen, während Jakobus und seine Kollegin eine gigantische Menge Essen am offenen Feuer anrichten.



Es ist so viel, dass wir Jakobus und die Kollegin zum Essen an unseren Tisch einladen. Jakobus sagt sofort ja, die Köchen isst etwas abseits. Und es schmeckt köstlich !



Die Atmosphäre ist total romantisch, denn Jakobus hat zig Fackeln angesteckt. Outstanding. Die Casimodos sind restlos begeistert !



Während des Sonnenunterganges braut sich am Horizont eine Gewitterfront auf.





Es wird sehr windig. Die beiden guten Geister verabschieden sich und lassen uns alleine.



Leider werden nun alle Fackeln ausgepustet und es fängt an zu regnen. Und die Blitze schlagen in der Umgebung ein. Der Blitzableiter an diesem höchsten Platz in der Ebene ist direkt neben uns. Wir flüchte in den Keller und sitzen in der Küche neben den Gasflaschen, während über uns die Welt unterzugehen scheint.

Urig aber auch ein wenig scary. Dann ist das Schauspiel vorbei und wir gehen ins obere Schlafzimmer ins Bett.



Alles ist offen und überall unbekannte Geräusche. Wir glauben, Warnrufe von Dassies zu hören. Warnen die vor Schlangen ? Bestimmt ! Wir schlafen nicht ein und haben beide (vermutlich völlig unnötig) ein schlechtes Gefühl. So richtig 100% sauber ist das bett auch nicht. Das Mosquitonetzt ist auch relativ klein. Sehr spät finden wir dann doch in den Schlaf….
Letzte Änderung: 20 Dez 2017 23:27 von casimodo.
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