22.09.2017: KTP (Dikbaardskolk - Rooiputs Lodge)
Um 12:30 Uhr fahren wir weiter. In Kameelsleep beobachten wir Springböcke, Oryx und Raubadler, sowie auf der Weiterfahrt Kapkrähen, Gleitaare, Siedelweber, Springböcke, Kronenkiebitze und Oryx. In Jan se Draai liegt eine Tüpfelhyäne im Wasser und kühlt sich bei 38°C den Pelz.




Auf der Weiterfahrt via Kransbrak und Gunong nach Melkvlei sehen wir Strauße,





Schwalbenschwanz-Bienenfresser, Mahali-& Siedelweber, Kapsperlinge, Springböcke, Kronenkiebitze, Oryx, Singhabichte, Sekretäre, Erdhörnchen, Fiscalwürger und Weißrückengeier. Nach einer kurzen Pause in Melkvlei fahren wir weiter, an Kij Kij (nichts los) vorbei, zur Rooiputs Lodge und begegnen dabei Oryx, Springböcke, Raubadler, Gnus, Kronenkiebitze, Sekretär, Wiedehopfe und Schakale. Gegen 15 Uhr erreichen wir die Rooiputs Lodge und werden von Astrid begrüßt. Nach dem obligatorischen Briefing bekommen wir Hütte 6 zugeteilt und laden dort schnell unsere Sachen ab.




Dann wird es auch schon wieder Zeit zum Haupthaus zu gehen, denn nach Kaffee, Tee, Kuchen und Wurströllchen, startet um 16 Uhr der Gamedrive. Wir sind heute die einzigen Gäste in der Lodge und so sind wir mit Guide T alleine unterwegs. „Mister T“ kennen wir schon von unserem letzten Aufenthalt als sehr engagierten Guide. Erster Stopp ist am Rooiputs Wasserloch, wo wir Gnus, Oryx, Strauße, Gelbschnabeltokos und einen Sekretär beobachten. Danach geht es weiter Richtung Melkvlei. Kurz hinter Melkvlei drehen wir um und machen uns, nach einer kleinen Pause, auf den Rückweg zur Lodge. Während der Fahrt entdecken wir Springböcke, Trauerdrongos, Schwalbenschwanz-Bienenfresser, Strauße, Erdhörnchen, Schakale,


Rotbauchwürger, Singhabichte, Gelbbauchgirlitze, Wiedehopfe, Gleitaare, Erdmännchen,










Mahali- & Siedelweber und zwei Kapkobras.




Bei der zweiten Kapkobra geht es uns so ähnlich, wie am Morgen mit der Braunen Hyäne. Die recht dunkle Schlange hatte ihre typische Drohstellung mit aufgerichtetem Oberkörper und gespreiztem Hals eingenommen. Mister T hat sie gar nicht gesehen und reagiert erst auf unser „Stopp“. Während das Auto zurücksetzt, haben wir unsere Kameras schon im Anschlag, aber die Schlange hat mittlerweile schon in den Fluchtmodus umgeschaltet und so gibt es leider auch von ihr nur unscharfe Bilder von hinten.


Gegen 18:15 Uhr sind wir wieder in der Lodge und gehen erst einmal unter die Dusche. Als wir später zum Haupthaus gehen, weht ein starker Wind. Nach einem verspäteten Sundowner Gin-Tonic gibt es zum Abendessen dicke Nudelsuppe mit Hühnchen, Lammchops mit Kartoffelstampf und Gemüse, sowie zum Nachtisch Crêpe mit Granadilla und Schokosoße. So geht wieder ein erlebnisreicher Tag im KTP zu Ende.

23.09.2017: KTP (Rund um Rooiputs)
Auch die Nacht ist wieder recht kurz – schon um 5:45 Uhr werden wir vom Mister T vor unserer Hütte abgeholt und zum Haupthaus gebracht. Unterwegs gratulieren wir Irmela schon mal zum Geburtstag. Nach Kaffee, Tee und Rusks starten wir 15 Minuten später zur Morgenpirsch. Es weht ein recht kalter Wind und so mummeln wir uns fest in Decken ein. Uns ist gestern schon aufgefallen, dass Mister T nicht mehr ganz so engagiert bei der Sache ist. Speziell was Vögel und andere kleinere Tiere betrifft, muss man ihn meist erst zu einem Stopp bewegen. Das war im letzten Jahr noch ganz anders, da hatte er die Tier meist schon vor uns entdeckt und auch unaufgefordert angehalten. Auch heute macht er einen nicht ganz so motivierten Eindruck. So ist es nicht verwunderlich, dass ihn sogar Silke auf einen Greifvogel im Baum aufmerksam macht. Als Mister T zurückfährt, sehen wir den Raubadler gerade noch wegfliegen. Unser Auto setzt sich schon wieder in Bewegung, als Silke und ich fast gleichzeitig Stopp rufen. Den Schatten, den wir wahrgenommen hatten, entpuppt sich nämlich als ein Leopard!






Das schöne Tier kommt langsam näher, macht Stretch Übungen an einem Baum und läuft dann direkt vor unserem Auto über die Pad.










Wie wir später von Matthew Schurch vom Kgalagadi Leopard Project erfahren, handelt es sich bei dem Tier um Botshelo (*März 2015). Wir haben den Leo ganz für uns alleine. Er läuft gemächlich an der Pad entlang und erklimmt dann eine Anhöhe. Dabei schaut er ganz interessiert in ein paar kleinere Höhlen herein.












Kurz nachdem er auf der Anhöhe ist, kommen aus einer dieser Höhlen zwei Stachelschweine heraus.








Wir beobachten Botshelo noch eine Zeitlang, wie er auf der Anhöhe entlang läuft und vermuten, dass er zum Wasserloch nach Leeuwdril will. Leider hat er es nicht eilig und legt immer mal wieder eine Pause ein. Nachdem sich mittlerweile mehrere Autos zu uns gesellt haben, entscheiden wir uns schon mal nach Leeuwdril zu fahren. Am Wasserloch sind Lannerfalken,


Kapturteltauben, Schakale, Oryx, Springböcke, Schwarzkopfreiher,


eine Brustbandprinie, Kapsperlinge und Blutschnabelweber versammelt. Wir fahren noch ein kleines Stück weiter und machen uns dann wieder auf die Suche nach unserem „Leomännchen“. Natürlich halten wir dabei auch nach anderen Tieren Ausschau und sehen u.a. Strauße, Singhabichte, Trauerdrongos, Wiedehopfe, Erdhörnchen, Rotbauchwürger, Siedel- & Mahaliweber, Gelbbauchgirlitze, Rotschulterglanzstare, Sekretäre, Schnurrbärtchen und Gnus. Botshelo liegt mittlerweile sehr fotogen an einer roten Düne.


Als er sich hinter einem Busch zurückzieht, verabschieden wir uns nach gut 2 Stunden von ihm.

Fortsetzung folgt!

23.09.2017: KTP (Rund um Rooiputs)
Auf dem Weg via Leeuwdril, Samevloeiing, Houmed, Monro und Kamfersboom nach Auchterlonie entdecken wir Oryx, Gleitaare, Weißflügeltrappen,




Kalahari-Heckensänger, Ameisenschmätzer, Gnus, Strauße, Springböcke, Singhabichte,


Namaflughühner, Maricoschnäpper, Gelbschnabeltokos, Schwalbenschwanz-Bienenfresser,


Riesentrappen


und einen Zwergfalken.


Bei einer Kaffeepause an der Auchterlonie Picnic Site beobachten wir Kapkrähen, Stachelagamen, Kapturtel- & Senegaltauben und Kalahari-Baumskinke.


Anschließend machen wir uns auf den Rückweg. Gegen 11:20 Uhr sind wir wieder in der Rooiputs Lodge, wo schon ein leckerer Brunch mit Cannelloni, Bohnensalat und frischem Obst auf uns wartet. Gesellschaft leistet uns dabei die Schleiereule Harry.



Harry lebt, seit einem Beinbruch, im Gebälk des Haupthauses, versorgt sich aber selbst und geht rund um die Lodge auf Jagd nach Mäusen und Co. Nach dem Essen möchte Irmela zum Tanken nach Twee Revieren fahren und so verbinden wir das Ganze mit einer kleinen Pirschfahrt. Auf der Fahrt via Rooiputs, Leeuwdril und Samevloeiing nach Twee Revieren halten wir vergebens Ausschau nach unserem Leomännchen. Dafür entdecken wir eine Schlankmanguste,


einen juvenilen Schwarzbrust-Schlangenadler,


Gnus, Kronenkiebitze, Oryx,


Kapkrähen, Springböcke, Mahali- & Siedelweber, Rotbauchwürger, Fiscalwürger,



Trauerdrongos, Schnurrbärtchen, Singhabichte,


Strauße,




Gleitaare, Rotschulter-Glanzstare und Sekretäre. Gegen 15 Uhr sind wir wieder in der Lodge,



und bereiten schon mal alles für unsere nächste Pirschfahrt vor. Nach Kaffee, Tee, Kuchen und Champignons im Speckmantel, starten wir gegen 16 Uhr zu einem weiteren Game Drive. Wir haben Glück, es sind zwar 4 neue Gäste angekommen, aber die wollen lieber relaxen und so sind wir auch bei dieser Tour allein im Auto.

Fortsetzung folgt!

23.09.2017: KTP (Rund um Rooiputs)
Auf dem Weg nach Kij Kij sehen wir einen Raubadler, Maricoschnäpper, Gnus, Oryx, Erdhörnchen,




Springböcke, Singhabichte, Sekretäre, Trauerdrongos, Riesentrappen, Strauße,


Steinböckchen, Wiedehopfe, Gleitaare, Rotbauchwürger


und Rotschulter-Glanzstare. Bei Kij Kij finden wir lediglich ein paar Schakale, von den erhofften Löwen jedoch nur ein paar Spuren im Sand. Wir machen uns auf die Löwensuche und fahren zuerst ein Stück weiter Richtung Melkvlei. Nach erfolgloser Suche drehen wir um und biegen bei Kij Kij auf die Dünenstraße ab. Gleich auf der ersten Düne entdecken wir dann doch noch einen Löwen.


Wir beobachten ihn eine Weile, in der Hoffnung, dass er vielleicht zum Wasserloch kommt. Doch er tut uns den Gefallen leider nicht, sondern räkelt sich im Sand. Die Sonne steht schon tief und so machen wir uns langsam auf den Rückweg. Silke und ich scannen dabei ganz intensiv jeden Felsvorsprung ab, schließlich hatten wir hier ja im letzten Jahr die Braune Hyäne mit ihren 2 Jungen entdeckt. Und siehe da – auch heute zeigt sich uns ein braunes Zotteltier!








Im Schein der untergehenden Sonne erreichen wir gegen 18:30 Uhr die Lodge. Wir sind kaum in unserer Hütte, da klopft Irmela an der Tür. Vor ihrer Terrasse sitzt ein Kapfuchs mit zwei Jungen. Silke geht mit ihrer Kamera bewaffnet zu Irmela und ich schaue mir das Schauspiel von unserer Terrasse aus an.














Nachdem es endgültig dunkel ist, gibt es zuerst eine erfrischende Dusche und dann einen verspäteten Sundowner Gin Tonic. Zum Abendessen gibt es zuerst eine Kürbissuppe. Das Hauptgericht wir heute in Buffetform dargeboten. Neben fetten Schweinekoteletts gibt es eine leckere Hähnchenpfanne, Gemüse & Reis. Zum Nachtisch gibt es dann einen Geburtstagskuchen, den Irmela mit einem Ständchen vom ganzen Team serviert bekommt. Wie sich herausstellt, hat bei den 4 Südafrikanern am Nachbartisch der Vater heute auch Geburtstag. Natürlich gratulieren wir ihm auch und Irmela wird 4 weitere Stücke vom süßen und recht trockenen Kuchen los. Den Rest spendiert sie den Angestellten. Mit einem Gläschen Willi als Absacker geht wieder ein erlebnisreicher Tag im KTP zu Ende.

Gute Nacht!

24.09.2017: KTP (Rund um Rooiputs)
Auch heute werden wir wieder um 5:45 Uhr vor unserer Hütte abgeholt. Nach Kaffee, Tee und Rusks starten wir mit Guide T zu einer weiteren Pirschfahrt rund um Rooiputs.


Es ist wieder recht frisch, doch der gefütterte Poncho hält uns warm. Auf dem Weg nach Leeuwdril sehen wir einen Fleckenuhu, Kronenkiebitze, Raubadler, Singhabichte, Trauerdrongos, Gnus und, am Wasserloch selbst, zwei Schwarzkopfreiher. Nachdem wir erfolglos die Umgebung nach dem Leo abgescannt haben, drehen wir um und fahren nach Kij Kij. Dabei entdecken wir einen Kampfadler auf seinem Horst,


Schakale, Mahali- & Siedelweber, Wiedehopfe, Springböcke, Oryx, Gnus, Trauerdrongos und Fleckenuhus. Bei Kij Kij werden wir schon von einem Löwenmännchen, sowie einer Löwin mit einem halbwüchsigen Jungen erwartet.




















Während der Pascha zum Trinken ans Wasser geht, läuft das Weibchen mit dem Nachwuchs vor uns über die Pad.












Wir beobachten die Zwei, bis sie eine Dünen erklommen haben und fahren dann weiter zur Melkvlei Picnic Site.









Fortsetzung folgt!

24.09.2017: KTP (Rund um Rooiputs)
Bei einer Kaffeepause leisten uns Mahaliweber, Rotschulter-Glanzstare, Rotbauchwürger, Graukopf-Sperlinge


und Vierstreifenmäuse Gesellschafft.




Gegen 8:30 Uhr fahren wir nach Kij Kij zurück, wo sich uns jedoch nur noch der Pascha zeigt.






Nachdem wir die Düne erfolglos nach der Löwin abgescannt haben, wird es langsam Zeit für die Rückfahrt zur Lodge. Diesmal nehmen wir jedoch nicht die Hauptpad, sondern die, oberhalb der Hauptpad verlaufende „Rooiputs-Pad“. Dabei entdecken wir Raubadler, Rothalsfalke,


Singhabichte, Fiscalwürger, Schwalbenschwanz-Bienenfresser, Springböcke,


Strauße, Gnus, Oryx,


Sekretäre, Schakale, Wiedehopfe,


Kalahari-Baumskinke, Stachelagamen,


Rotbauchwürger, Riesentrappen und Erdhörnchen.


Gegen 10 Uhr sind wir wieder in der Lodge und wollen uns eigentlich bis zum Brunch ein wenig ausruhen. Unser Bett ist jedoch schon von einer Gottesanbeterin besetzt.


Nach einem Foto fange ich die Mantis ein und bringe sie auf die Terrasse. Dabei fällt mir was Dunkles in der lodgeeigenen Wasserstelle auf, das sich beim genaueren Hinsehen als ein badender Honigdachs entpuppt.


Nachdem wir von dem Kerlchen noch ein paar Aufnahmen gemacht haben, ist es auch schon Zeit für den Brunch. Heute gibt es Hähnchenschnitzel mit Kartoffeln und Senfsoße, gemischten Salat und Melonen zum Nachtisch. Beim Essen leistet uns nur Schleiereulerich Harry Gesellschafft.




Die 4 Südafrikaner sind schon abgereist und so haben wir die Lodge wieder für uns alleine. Nach dem Essen ist relaxen, sowie Blog & Tagebuch schreiben angesagt. Rund um unsere Terrasse beobachten wir Kalahari Baumskinke, Maskenbülbüls, Kap- & Graukopfsperlinge, Kapturteltauben und Kalahari-Heckensänger. Um 15:30 Uhr ist es schon wieder Zeit für Kaffee und Tee. Dazu gibt es diesmal Wurströllchen und frittierte Bananen. Um 16 Uhr starten wir mit Guide T zu einer weiteren Pirschfahrt.

Fortsetzung folgt!