THEMA: Namibia ganz nah - 4 Wochen unterwegs im Camper
02 Sep 2017 12:14 #487757
  • Natur und weg
  • Natur und wegs Avatar
  • Beiträge: 114
  • Dank erhalten: 834
  • Natur und weg am 02 Sep 2017 12:14
  • Natur und wegs Avatar
02.06.

Wir wachten auf zum Sonnenaufgang (irgendwie konnten wir nicht anders ;) ), aber standen nicht auf. Nachts hatte der Wind in Böen total geblasen, so dass wir nicht gut schlafen konnten. Als wir aufstanden, ließ sich die Sonne noch lange nicht blicken, aber zum Glück war es recht warm, obwohl der Wind fetzte. Ich ging zu unseren Campingstühlen und entdeckte kleine staubige Pfötchen darauf. "Schau mal Tom, wir hatten heute Nacht Besuch.", sagte ich erfreut.

Wir frühstückten mit vielen Begleitern, denn die Stare wollten auch etwas von unserem Frühstück haben und wichen voller Hoffnung nicht von unserer Seite. Danach ging es zu den Duschen, die nahe bei der Rezeption lagen. Ich wollte endlich mal wieder Haare waschen, ich fühlte mich schon total speckig :sick: Ab unter die Dusche, ahhh, das tut gut. Sogar warmes Wasser gab es!

Wir fuhren später durch das Spitzkoppegebiet, machten Fotos und suchten Stellen für den Sonnenauf- und untergang. Die besten Chancen sahen wir entweder im gesamten Bergmassiv oder in dem Felsenbogen, den wir später eventuell für Sternfotografie und für den Sonnenaufgang besuchen wollten. Mittags ruhten wir uns auf unserem Platz aus und überlegten uns, ob wir die Stare dazu animieren konnten, ein paar Flugübungen hinzulegen. Tom nahm dazu ein bisschen Brot in die Hand und probierte aus, ob die Stare ihm ein Stückchen aus der Hand holen würden. Das klappte in der Tat :woohoo: Interessanterweise trauten sich allerdings nur die Jungtiere (zu erkennen am dunklen Auge im Gegensatz zu den orangenfarbenen Augen der Elterntiere). Da wir die Tiere nicht mit allzuviel Brot versorgen wollten, hörten wir nach ein paar Versuchen wieder auf und widmeten uns anderen Dingen.





























Der Reisebericht wurde auf den neusten Stand gebracht und danach schnappten wir uns die Kameras und gingen auf Motivsuche ins nebengelegene Tal. Dort wurden ausgiebig Papageien, Agamen, ein Rüsselspringer und andere Vögel fotografiert, bis es Zeit war, zum Felsbogen zu gehen. Dort angekommen, war ich etwas ernüchtert. Der Felsbogen ist zwar ein schönes Motiv, aber nur etwas für Weitwinkel und genau dieselben Bilder wie Tom wollte ich nicht machen. Das machte für mich wenig Sinn. Tom war zudem schon etwas ungeduldig, weil sich ständig Leute dort niederließen, die er nicht auf dem Foto haben wollte ;) Es brauchte etwas Geduld und Einfallsreichtum, um den Bogen so aufnehmen zu können, wie er das wollte. Ich fand unterdessen nicht besonders viel Motive und war recht enttäuscht. Irgendwie hatte ich mir von dieser tollen Gegend mehr versprochen bzw. gelang es mir gerade nicht, hier ein besonderes Motiv für mich zu finden. Als wir zur Campsite zurückgingen, hatten wir dann aber nochmal richtig Glück, denn der Himmel färbte sich aufgrund der zahlreichen Schleierwölkchen schön glühend rot und rosa. Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang war ich dann auch wieder komplett happy :)

Danach saßen wir wieder länger am Feuer, die Luft war angenehm warm und genossen den Abend. Tom meinte plötzlich: "Schau mal, da ist irgendwas neben Dir." Wir leuchteten vorsichtig dorthin und es saß eine Ginsterkatze ca. 4 Meter neben mir und starrte uns an. Danach schlich sie an uns vorbei in den Busch und etwas später verschwand sie. Wir sahen sie dann noch einmal unter unserem Campingtisch, wahrscheinlich nach ein paar Essensresten suchend, woraufhin sie dann aber endgültig verschwand. Wie schön! Eine Ginsterkatze direkt neben uns B) Wir nahmen an, dass dieser nächtliche Besucher auch die Pfotenabdrücke auf dem Stuhl in der vorherigen Nacht hinterlassen hatte.


































Letzte Änderung: 02 Sep 2017 12:15 von Natur und weg.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, tigris, lilytrotter, Topobär, Champagner, Logi, janphillip, kach, Old Women, Gila und weitere 9
11 Sep 2017 19:50 #489051
  • Natur und weg
  • Natur und wegs Avatar
  • Beiträge: 114
  • Dank erhalten: 834
  • Natur und weg am 02 Sep 2017 12:14
  • Natur und wegs Avatar
03.06.

Zum Sonnenaufgang stand ich auf, hatte aber wieder Probleme mit der Motivsuche. Eigentlich wollte ich das Bergmassiv fotografieren, aber es waren entweder Menschen im Bild oder rot leuchtende Plumpsklos :blink: Machte aber nix, dann sparte ich mir das mit dem Fotografieren heute früh. So richtig warm geworden war ich fotografisch nicht mit der Spitzkoppe. Ich hatte mich ursprünglich unheimlich auf dieses Areal gefreut, aber die Umsetzung vor Ort fand ich sehr schwierig. Aber so ist das mit den Erwartungen - sie strecken Dir auch manchmal einfach die Zunge heraus :laugh:

Da wir am Vortag die Stare mit ein bisschen Brot versorgt hatten, hatten diese jetzt vollends jeden Respekt vor uns verloren und so gebärdeten sich diese hübschen Besucher bei unserem Frühstück an diesem Morgen ziemlich nervig. Da wurde auch schon das Stück Nutellabrot direkt aus der Hand geklaut, wenn man nicht achtsam genug war :woohoo: Selbst schuld, kann man da nur sagen ;)

Tom ging vorne bei der Rezeption nochmal duschen, dann ging es weiter zur Madisa Campsite. Die Straße war glücklicherweise kurz vorher von einem Grader bereinigt worden, so dass wir sehr gut fahren konnten. In Uis tankten wir und kauften noch Kleinigkeiten ein. Danach trafen wir an einer sehr sandigen Stelle einen festgefahrenen Overlander. Wir versprachen dem Reiseleiter, den Grader zu benachrichtigen, falls wir an ihm vorbei fahren würden. Zum Glück konnten wir durch eine andere tief sandige Stelle vorbei fahren und dank unseres Autos und Toms umsichtigem Fahrmanöver bereitete uns das auch keine Probleme. 

Hier also hält sich Houdini versteckt ;)


Wir trafen dann auch wirklich auf den Grader, sagten diesem Bescheid und weiter ging es. Als wir auf eine andere Straße abbogen, war es allerdings vorbei mit dem Komfort. Tiefe Riffels wollten bewältigt werden und zehrten ein bisschen an den Nerven :angry: Gegen kurz vor 12 Uhr mittags erreichten wir Madisa, bekamen die Campsite 1 zugeteilt und machten uns sofort dort breit. Wäsche wollte gewaschen und der Bushcamper von Staub und Sand befreit werden. Ein schönes Plätzchen war das hier! Schattige Bäume, große runde Felsen ähnlich wie bei der Blutkuppe und Spitzkoppe, nur natürlich nicht sooo groß. Überall flogen Schmetterlinge herum und der ein oder andere noch nicht bekannte Vogel ließ sich auch blicken.
   
Die großen Schmetterlinge (Foxy Emperors) waren wunderschön und einer landete in unserer Nähe, so dass wir ihn fotografieren konnten. Tom machte einen kurzen Ausflug über die Felsen und ich entdeckte etwas beinahe Magisches. Ich näherte mich einem der Bäume. Aber das war kein normaler Baum. Dieser brummte und surrte. Unter dem Baum stehend sah ich, dass massig Insekten unterwegs waren, die überall am Baum Platz nahmen und scheinbar tranken. Offenbar sonderte der Baum irgendwas Nahrhaftes aus, das die Insekten tranken. Vielleicht eine Art Harz oder so etwas (ich würde mich sehr freuen, wenn es jemand genau weiß und mir die Erklärung dazu liefert).

Unser neuer vierbeiniger Freund in Madisa


Ein wunderschöner Erdbeerbaumfalter


Buffet für alle


Auch diese hübschen Gesellen surrten permanent um uns herum


Keine Ahnung, was das ist. Aber ein bisschen sieht es aus wie ein Teufelchen - findet ihr nicht?


Es war einfach Wahnsinn unter diesem Baum zu stehen und diese Massen an Tieren zu beobachten. Der Baum selbst schien vor Leben nur so zu strotzen :woohoo: Ich rief Tom und er staunte ebenfalls. Überall diese großen Schmetterlinge und andere helikopterartige Insekten, deren Flügel wunderschön blaugrün schimmern. Wir machten jede Menge Fotos und waren begeistert: Wir hatten DEN Insektenbaum gefunden :woohoo:







Wo viele Insekten, da auch viele Vögel




Zum Sonnenuntergang stiegen wir auf die Felsen und genossen dort die Szenerie in die Ferne. Danach gab es eine Suppe und der Abend klang langsam aus.

















Letzte Änderung: 11 Sep 2017 20:00 von Natur und weg.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Tanja, tigris, lilytrotter, Topobär, fotomatte, Champagner, Logi, janphillip, Sorimuc, kach und weitere 9
17 Sep 2017 15:08 #489641
  • Natur und weg
  • Natur und wegs Avatar
  • Beiträge: 114
  • Dank erhalten: 834
  • Natur und weg am 02 Sep 2017 12:14
  • Natur und wegs Avatar
04.06.
Zum Sonnenaufgang wachten wir wie beinahe immer auf. Wir frühstückten und beobachteten jede Menge Vögel. Ein ganzer Clan flog krakelend von Baum zu Baum. Das waren richtige Krachmacher. Wir versuchten, sie zu fotografieren, was mehr oder minder auch gelang. Dann gab es noch sehr hübsche drosselartige Vögel (Akaziendrosseln wie wir von Fotomatte lernen konnten B) ) und jede Menge Drongos, die den anderen ihre Fressalien abspenstig machten. Es war so viel los, dass wir uns kaum losreißen konnten :silly:   Aber wir mussten, denn bis nach Olifantsrus im Etosha hatten wir einen nicht zu verachtenden Weg vor uns. 











So sieht ein Nutellabrot bei Kälte aus - nicht besonders appetitlich - schmeckt aber trotzdem ;)








Also ging es notgedrungen los über die Rüttelpiste und bald danach auf geteerter Strecke weiter nach Kamanjab. Dort hielten wir an der Engen Tankstelle und unterhielten uns sehr nett mit dem Service-Menschen. Die Tankstelle hatte einen netten Shop, an dem man kleinere Sachen kaufen kann. Dann weiter bis zum Galton Gate. Dort suchten wir unsere Pässe. Während ich meinen wenig später in der Hand hielt, suchte Tom weiter .... und fand ihn nicht :huh: Er durchsuchte den Rucksack, seine kleine Tasche, die Reisetasche, währenddessen ich die Eintrittsgebühren bezahlte. Der Pass fand sich einfach nicht. Leichte Panik kam auf. Ich mahlte mir in Gedanken aus, wie wir jetzt an einen neuen Pass gelangen. Eltern anrufen, Kopien irgendwohin beordern, Botschaft kontaktieren. Und das obwohl wir gerade in den Etosha wollten :angry: Tom sah nun auch ziemlich panisch und ratlos aus, wusste aber nicht, wo er noch suchen sollte. Ich fragte, ob er mich mal suchen lassen wollte und wir fingen nochmal systematisch von vorne an. Kleine Tasche, nichts! Rucksack nichts! Doch halt... Tom fiel noch eine andere Innentasche in seinem Rucksack ein und unendliche Erleichterung machte sich breit, als sich Reisepass und internationaler Führerschein hier finden ließen :woohoo: Das Horrorszenario in meinem Kopf löste sich langsam wieder auf und dann konnten wir endlich in den Etosha fahren. 65 km waren es bis nach Olifantsrus und wir sahen auf dem Weg zahlreiche Vögel, Antilopen und Warzenschweine. Leider auch jede Menge Riffels auf der Piste. Die könnte wirklich mal wieder bereinigt werden.

Ganz schön grün im Etosha




Der - ich habe leider keine Ahnung - Adler (würde mich über eine professionellere Benamung freuen ;) ) Jugendlicher Gaukler - Danke Matthias :)


Waffenkiebitz


Die ersten Giraffen begrüßen uns am Wasserloch




Spiel und Spaß-Übungen bevor das später mal bitterer Ernst wird




Gegen kurz nach 16 Uhr trafen wir im Camp ein, bekamen die Campsite Nr. 7 und waren erstmal nicht sooooo hochbegeistert. Die Campsites lagen nah beieinander, waren sehr eng gebaut - selbst für den doch nicht zu ausladend bemessenen Bushcamper und wir hatten eine Menge Leute um uns herum inklusive einer recht hohen Lautstärke :huh: Kontrastprogramm zu den letzten Tagen. Tom war restlos bedient, nachdem die Duschen komplett unter Wasser gesetzt waren und duschte nicht, weil es keine Möglichkeit gab, die Klamotten irgendwo zu platzieren, wo sie trocken bleiben konnten, denn es war eng und es gab keine Duschvorhänge. In der Toilette gab es Discolicht, das schnell flackerte und einem den Eindruck verlieh, man hätte irgendeinen halluzinogenen Pilz eingenommen (jedenfalls stellte ich mir das so ähnlich vor), das Fleisch im Kiosk sah überhaupt nicht mehr vertrauenerweckend aus, in der Kühltruhe lagen halbe, gammelnde Paprika und man hatte den Eindruck, dass nicht so besonders viel Wert auf die Instandhaltung gelegt wird. Sehr schade das Ganze!

Abends gab es bei uns Nudeln mit Tomatensauce und Bier. Die französische Truppe von mehreren Leuten nebenan machte ordentlich Krach, so dass wir noch ans Wasserloch gingen. Dort gab es auch etwas zu sehen, allerdings war das Licht nicht gut genug, um auch noch erkennen zu können, was es genau war ;) Wir rätselten lange, ob es ein großer Vogel oder etwas anderes war, bis ES mit einem großen Satz im Busch verschwand und die Antwort auf immer und ewig ein Geheimnis bleiben wird.

Als wir abends noch unser Kochgeschirr am Wasserhahn der Campsite mit Wasser ausspülen wollten, bemerkten wir direkt zu unseren Füßen eine kleine Maus, die unerschrocken begierig das Wasser am Boden unter dem Hahn schleckte. Kurze Zeit später tauchte sogar eine zweite Maus auf und es gab ein kurzes Gerangel um das lebenswichtige Element. Auch Sattelschrecken trafen im Verlauf der Tage immer wieder ein und so wurde einem wieder einmal bewusst, wie wichtig ein bisschen Wasser in dieser Umgebung für die Tiere war.
Letzte Änderung: 19 Sep 2017 18:59 von Natur und weg.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Tanja, tigris, lilytrotter, ANNICK, Topobär, maddy, fotomatte, Logi, janphillip, kach und weitere 7
30 Sep 2017 15:53 #491012
  • Natur und weg
  • Natur und wegs Avatar
  • Beiträge: 114
  • Dank erhalten: 834
  • Natur und weg am 02 Sep 2017 12:14
  • Natur und wegs Avatar
05.06.
Wir entschlossen uns zu einer Tour kurz nach Sonnenaufgang und sahen kurz darauf einige Schakale direkt auf der Straße stehen und liegen. Wir hatten das Glück, dass die Tiere aufstanden und näher kamen, vielleicht weil wir sie getrennt hatten, wie wir daraufhin bemerkten, denn hinter unserem Bushcamper sahen wir noch einen Schakal im Rückspiegel, auf den die Gruppe zu marschierte. Auf jeden Fall konnten wir sogar ein paar schöne Portraitaufnahmen von den hübschen Gesellen machen und waren sehr zufrieden mit unserem Tagesbeginn B) Danach gab es die üblichen (aber immer hübschen) Etosha-Zebras und Springböcke zu verzeichnen. Die Strecken waren wieder ziemlich riffelig und wir fuhren nach einigen Wasserlöchern wieder zum Camp zurück. 





Ein Schakal auf der sehr hellen Straße - sieht ein bisschen surreal aus ;)














Wir frühstückten und überlegten kurz, ob wir die Strecke durch den neu eröffneten Westen des Parks vielleicht außen umfahren sollten, da die Pisten teils so schlecht waren, dass man entweder mit 70 drüberheizen musste, was aber Beobachtungen unmöglich machte und sich außerdem wegen der zahlreichen Tiere schon verbot (ist ja auch nur 60 erlaubt und das kommt einem schon recht schnell vor). Oder man wackelte und rüttelte sich im Schritttempo durch den Park. Wir beschlossen, es mit der Rüttelpiste aufzunehmen, es konnte ja nicht bis zum Ende so weitergehen und außerdem waren wir ja hier wegen der Tiere und nicht wegen der Straßen ;)

Dann schnappten wir unsere Sachen und besetzten die besten Plätze am schönen Wasserloch. Dort verbrachten wir dann auch den gesamten Nachmittag bis nach Sonnenuntergang. Wir sahen jede Menge Zebras und Antilopen, Vögel und Warzenschweine und erholten uns in den ruhigen Stunden, unterbrochen immer mal von einem Schwätzchen mit anderen Reisenden. Hier lernten wir auch Adrian und Veronica von der Campsite neben uns etwas kennen. Die beiden waren uns aufgefallen, weil sie mit einem sehr cool und abgenutzt aussehenden alten 4x4 LKW aus den 70ern unterwegs sind. wir erfuhren, dass die beiden seit etwa 25 Jahren in Südafrika leben, vor 6 Jahren ihr Haus und ihren Besitz verkauft hatten, um ein Jahr lang durch Afrika zu reisen. Mittlerweile würden sie aber eine Guestfarm mit Weingut bei Kapstadt betreiben und insofern fiele der Urlaub zeitlich wieder spärlicher aus. So verbrachten wir zu viert den gesamten Tag am Wasserloch und konnten dann auch schön erleben, welche Vorgänge sich im Laufe eines Tages hier abspielen.











So konnten wir beispielsweise beobachten, dass Gaukler und Sekretäre nicht die größten Freunde sind. Nach einem spannenden Aufeinandertreffen dieser beiden Spezies gab der Gaukler ziemlich entnervt auf und verließ das Wasserloch. Das Ganze konnte ich zwar fotografisch dokumentieren, allerdings hatte ich versehentlich meine Belichtungskorrektur von vorher noch nicht rückgängig gemacht, so dass ich die Bilder nachträglich am PC ziemlich abdunkeln musste und das Mittagslicht hatte aus fotografischer Sicht das Ganze auch nicht verbessert. Wirklich scharf sind sie zudem auch nicht alle geworden - aber gut - wie gesagt für dokumentarische Zwecke sollten sie genügen ;) Ansonsten war es einfach schön, die eintreffenden kleineren Gruppen von Tieren zu beobachten. Der Tag verging so ganz gemächlich und relaxt, bis die rote Sonne in der Ferne am Horizont unterging.

Sekretäre kommen an...


Die Sekretäre trinken etwas...


Dem einen Sekretär missfällt der Gaukler, der sich rechts am Wasserloch aufhält...


Immer wieder wird der Gaukler von oben attackiert...


Und wieder...


...bis er endlich das Feld räumt.
















































Letzte Änderung: 30 Sep 2017 16:03 von Natur und weg.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Tanja, tigris, lilytrotter, Topobär, maddy, fotomatte, Champagner, Logi, janphillip, Papa Kenia und weitere 10
09 Okt 2017 20:47 #491983
  • Natur und weg
  • Natur und wegs Avatar
  • Beiträge: 114
  • Dank erhalten: 834
  • Natur und weg am 02 Sep 2017 12:14
  • Natur und wegs Avatar
06.06.

Unsere Tour ging heute von Olifantsrus nach Halali. Wie üblich aufstehen zum Sonnenaufgang und abfahrbereit um Punkt 6.30 Uhr. Wir fuhren ein bisschen und sahen wieder Schakale in der Ferne auf der Straße. Links von mir entdeckte ich auf einmal eine Hyäne. Da wir die Schakale gestern schon so toll gesehen hatten, entschieden wir uns erstmal für das Neue - die Hyäne ;) Die Schakale heulten unterdessen laut und auch die Hyäne machte ihre gackernden Geräusche. Dann sahen wir, dass die Schakale nicht umsonst so laut heulten... Plötzlich lief mitten durch die Truppe eine große Katze hindurch, aber bis wir richtig checkten, dass es sich hier um einen Leoparden handelte, sahen wir nur noch die Schwanzspitze :blink: Der Rest des Tieres verschwand im hohen Gras begleitet von lautem andauernden Schakalgeheul. Dann erblickten wir eine weitere Hyäne, die sich auch ganz nah bei den Schakalen aufhielt. Das war ja ein richtiger Auflauf hier heute Morgen :woohoo: :woohoo:

Die Hyäne verschwand nach links ins Gras und entfernte sich langsam - wieder begleitet von lautem Schakalgeheul. Diese waren total aufgeregt, jaulten und schnüffelten herum und prüften, ob ihre Feinde sich auch wirklich entfernt hatten. Wir rätselten herum. Was hatten ein Leopard, zwei Hyänen und vier Schakale zusammen gemacht? Wurden die Schakale gejagt oder war es ein zufälliges Aufeinandertreffen? Vielleicht gab es in der Nähe auch einen Riss und jeder wollte einen Teil davon abbekommen? Wir konnten es nicht lösen das Rätsel, waren aber sehr froh um die interessanten Begegnungen und dass wir das Glück hatten, an diesen teilhaben zu können B)

Vor dem Raubtiergewimmel gab es erstmal eine Riesentrappe...


...und einen Singhabicht zu bestaunen.




Eine Hyäne quert die Straße...


...blickt zurück


...und geht weiter ihrer Wege.


Die Schakale starren in Richtung des sich entfernenden Leoparden.


Einer stimmt das Geheul an...


...alle anderen fallen mit ein.


Ängstliches Beobachten, ob sich der Leopard auch wirklich verzogen hat.


Wir fuhren weiter an ein Wasserloch und betrachteten die üblichen Verdächtigen wie Zebras und Springböcke. Auch einige Vögel kreuzen unseren Weg und ein Warzenschwein.











Nach einer kurzen Weile ging es weiter, bis wir vorne auf der Straße zwei Löwen entdeckten, die auf uns zukamen :woohoo: Genauer gesagt ein junges Löwenmännchen mit noch nicht richtig ausgebildeter Mähne und ein Weibchen. Wir spekulierten, dass sie auf dem Weg ans nahe gelegene Wasserloch (das wir gerade erst verlassen hatten) waren, drehten auf dem Absatz wieder herum und fuhren schnell dorthin, nachdem die Löwen ins Gras abgewandert waren. Und in der Tat, kurz darauf sahen wir sie durchs hohe Gras kommen. Gut getarnt im gelben Gras und leicht geduckt, liefen sie zum Wasserloch und tranken ausgiebig, auch wenn sie dabei fast gänzlich vom Gras verdeckt waren. Was für ein Glück wir hatten!!

Dann legten sie sich hin. Da das Wasserloch nicht richtig Einblick gewährte, sahen wir nur noch Teile der Tiere und Bilder machen war damit sowieso vorbei. Wir blieben noch ein bisschen, aber bei den beiden tat sich rein gar nichts mehr. Als wir weiterfahren wollen, trafen wir auf einen Ranger, der uns aufforderte, wir sollten den weiteren Weg die Augen nach weiteren Löwen aufhalten...

















Noch ganz aufgeregt von den Wahnsinnssichtungen heute morgen, zuckelten wir schön langsam vorwärts und schauten nach rechts und links unter die Bäume. Weit vorne auf der Straße sah ich einen Schatten. „Guck mal Tom. Könnte das was sein?“ „Nö, das ist der Schatten eines Baumes.“ Langsam fuhren wir weiter und blickten angestrengt nach rechts und links ins hohe Gras. Bis... ja bis sich der Baumschatten plätzlich bewegte und sich als wunderhübsches Löwenmännchen, das auf der Straße liegt, entpuppte :woohoo: B)

Als wir ein Stück näher kamen, entdecken wir direkt neben dem einen Tier ein weiteres Männchen. Wir konnten unser Glück kaum fassen!! Schon wieder Löwen auf der Straße :woohoo: :silly:






Wir fotografierten und fuhren gaaaaanz langsam auf die Tiere zu. Irgendwann hatten sie allerdings keine Lust mehr auf uns und standen gemächlich auf. Hinter uns fuhr der Ranger an unser Fenster heran und bestätigte uns nochmal, wie glücklich wir mit der Sichtung heute sein konnten.  Er meinte zu uns, dass viele Leute nicht früh aufstehen, sondern lieber erst ausgiebig frühstücken würden, was dann aber nicht unbedingt mehr zu den tollen Sichtungen führt. Können wir gar nicht verstehen. Für uns gab es ohnehin nichts Schöneres, als bereits angefüllt mit Eindrücken von einem schönen Morning Drive, um 10 Uhr gemütlich zu frühstücken. Das beste Licht ist dann sowieso vorbei, die Kontraste werden hart, die Farben flau und die Landschaft verliert an Tiefe.







Der Ranger fuhr weiter, die Löwen gingen ein winziges Stückchen ins Gras, legten sich hin und waren weg. Direkt neben der Straße war von den ca. 1 Meter daneben liegenden beiden großen Männchen rein gar nichts mehr zu sehen. Wobei… Stimmt nicht ganz. Wenn man ganz genau hinschaute, sah man ein klein bisschen Mähne im Wind wackeln. So wurde uns dann hier auch nochmal so richtig deutlich, dass das Aussteigeverbot im Etosha sehr wohl auch seine Berechtigung hatte, denn selbst ein ausgewachsener Löwe konnte in einem Meter Entfernung im Gras liegen, ohne dass man als zivilisationsgeplagter Zweibeiner auch nur die leiseste Ahnung hatte.

Glücklich und zufrieden fuhren wir weiter und hielten an einem der nächsten Wasserlöcher. Dort waren gerade Herden von Zebras und Gnus auf dem Weg und die Gnus gebärdeten sich recht übermütig. Sie rangelten und galoppierten, Es war eine Freude, ihnen dabei zuzusehen. Zusätzlich gab es einen großen Schwarm kleinerer Vögel zu beobachten. Der Schwarm setzte sich öfters kurz auf den Boden und flog dann wieder schöne Formationen. Ich probierte alles Mögliche mit längeren Belichtungszeiten aus. 



















Die übermütigen Gnus


Einer jagt den anderen






Am Ende trinken sie alle gemeinsam am Wasserloch


Danach ging es weiter und wir fotografierten noch unterschiedliche Vögel. Einmal ärgerte ich mich sehr, als ich aus der Entfernung im Baum eine knallrote Plastiktüte sah und mir dachte: "Überall müssen die Leute ihren Müll hinschmeißen." Als wir näher kamen, entpuppte sich die Plastiktüte allerdings als Vogel mit knallrotem Bauch (Rotbauchwürger). Wir konnten ihn ganz gut sehen und fotografieren und so ging es weiter nach Okaukjejo ins Camp. Dort kauften wir ein paar Sachen im Shop und ich machte ein paar Schmetterlingsaufnahmen. Dann weiter nach Halali. Auf dem Weg begegneten uns noch einige Giraffen, die ganz nah an unserem Auto über die Straße gingen. Wiederum ein sehr schönes Erlebnis. 
















Die vermeintliche Plastiktüte




























In Halali angekommen, durften wir uns eine Campsite aussuchen und landeten bei der Nummer 3 - nahe an Toilette und Dusche mit Strom ausgestattet. Die Stellplätze waren wesentlich größer als in Olifantsrus und auch die Duschen waren zu Toms großer Erleichterung wesentlich nutzerfreundlicher. Warme große Duschen, was ein Luxus!

Mit einem seligen Lächeln auf den Lippen - angesichts der tollen Sichtungen heute - genossen den Abend wieder bei einem Weinchen, einem Salat und einigen Kartoffeln mit Quark. Tom brachte unsere Lieben zuhause dank Wifi-Voucher (zu kaufen bei der Rezeption) auf den neusten Stand und der Abend endete wie meist recht früh.
Letzte Änderung: 09 Okt 2017 21:10 von Natur und weg.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, Giraffen-Lisa, tigris, aos, lilytrotter, Topobär, fotomatte, freshy, Logi, janphillip und weitere 11
21 Okt 2017 09:09 #493347
  • Natur und weg
  • Natur und wegs Avatar
  • Beiträge: 114
  • Dank erhalten: 834
  • Natur und weg am 02 Sep 2017 12:14
  • Natur und wegs Avatar
07.06.

Aufgrund der Menge an Campern und Overlandern war Ausschlafen hier sowieso nicht drin. Der Morgen endete um 5.30 Uhr, dann gab es Reißverschlussratschen und andere Geräusche. Gerne auch das Hupen eines Autos, wenn es abgeschlossen wird ;)

Wir fuhren den Rhino Drive und sahen jede Menge Rhinos... nicht. Aber wenigstens ihre Hinterlassenschaften und davon wirklich eine Menge. Dafür hatten wir aber Glück mit den Vögeln und wir sichteten ein Raubvogelnest mit Jungtier, Bee-Eater, Riesentrappen und die wohl häufigsten Raubvögel Namibias, die Singhabichte, ab.  Dann sahen wir auch endlich mal Schwarznasenimpalas, meine Lieblingsantilopen B) Am darauffolgenden Wasserloch trafen wir sogar auf eine ganze Herde der Tiere mit einem brünftigen Bock. Der Bock grunzte und versuchte, die Weibchen zum Stelldichein zu überreden, was ihm allerdings nicht gelingen wollte. Ein bisschen konnte er einem schon leid tun :P


























Der erste Picknickplatz, den wir uns für unser Frühstück rausgesucht hatten, war leider geschlossen, aber der andere Platz nahe der Etoshapfanne war zugänglich. Wir nahmen dort gemütlich unser Frühstück ein und fuhren Richtung Halali zurück. Auf der Rückfahrt gab es dann noch eine sehr schöne Gelegenheit, einen Toko mit Sattelschrecke im Schnabel zu fotografieren. Und Toms Wunsch, endlich mal eine geduldige Gabelracke zu erleben (bisher hatten sie immer bei Halt des Autos die Flucht ergriffen), erfüllt sich ebenso. 


















An der Campsite schnappten wir uns Wasser und Kameraequipment und setzten uns in den Schatten ans Wasserloch. Der Reisebericht wurde auf den neuesten Stand gebracht und während Tom und ich uns mit unseren Pads vergnügten, verpassten wir offenbar, wie eine Löwin leise herankam und sich unter einen Busch legte :woohoo: Wir waren dankbar, als uns zwei der Campangestellten auf das Tier aufmerksam machten. Auch die eintreffenden Impalas bemerkten das Raubtier und gaben sofort Warnlaute ab. Jetzt traute sich keiner mehr an das Wasserloch heran. Die Löwin war allerdings nicht auf Jagd aus und lag hechelnd unter dem Busch. Eventuell wurde ihr das Gemotze der Impalas, die weiter warnten, zu viel, denn sie verließ nach einigen Minuten ihren Platz und verschwand hinter den Büschen. 

Auf einmal kam sie wieder aus den Büschen, ging zum Wasserloch, trank ausgiebig und legte sich sichtbar unter einen anderen Busch. Die Impalas waren wieder wenig begeistert, der Löwin schien das aber jetzt egal zu sein. Sie ruhte sich dort aus und macht ab und zu die Äuglein etwas zu.


















Überraschend stand sie nach ca. einer Stunde auf und ging kurz entschlossen in die Büsche. Noch während wir der Löwin hinterherblickten, entdeckten wir ein Black Rhino, das schnurstracks auf das Wasserloch zukam. Vielleicht war die Löwin deshalb so schnell verschwunden? Das Nashorn trank ebenfalls am Wasserloch und schaute dann aufmerksam in die Büsche. Kein Wunder denn plötzlich erschienen Elefantenohren in der Ferne :woohoo: Das ging hier ja Schlag auf Schlag dachten wir uns. So schnell wie die Tiere kamen, erholten wir uns gar nicht von unserer Begeisterung. Wir waren gespannt wie die Flitzebögen, wie die Zusammenkunft Nashorn und Elefanten verlaufen würde. Das Nashorn schien nicht wahnsinnig begeistert über die Ankunft der grauen Riesen zu sein. Ab und zu schnaubte es laut in Richtung der Elefanten und schien genervt. Die Elefanten ließen sich Zeit, schauten ebenfalls das Nashorn an und kamen langsam und majestätisch auf das Wasserloch zu.












Das Nashorn sah es allerdings überhaupt nicht ein, Platz zu machen. Es war doch zuerst da und hatte zwei mächtige Hörner und massig Gewicht zur Verteidigung. Die Elefanten kamen und fanden es augenscheinlich nicht so witzig, dass das Nashorn seinen Platz verteidigte. Zunächst sah es so aus als würden sich die Tiere arrangieren, denn die Elefanten tranken erst einmal ein paar große Schlucke, während das Nashorn rechts weiter am Wasserloch seinen Platz behauptete. Dann wendete sich das Blatt. Die Elefanten hatten offenbar den Rüssel voll und fingen an, es einzukesseln :ohmy: Dem Nashorn wurde nun langsam bewusst, dass es gegen mehrere Elefanten wohl doch nicht bestehen konnte. Es schnaubte mehrfach, dann nahm es die sprichwörtlichen Beine in die Hand. Mit Speed rannte es an den Elefanten vorbei, dass es nur so staubte. Ein Elefant trötete triumphierend hinterher nach dem Motto: „Sieh zu dass Du endlich Land gewinnst. Wir sind hier die Könige des Wasserlochs!“






























Während des Disputs zwischen dem grauen Getier schlich sich lustigerweise im Hintergrund schnell die Löwin weg, die offenbar immer noch zwischen den Büschen rumgelungert hatte. Man konnte ihr richtig ansehen, dass sie überhaupt keine Lust hatte sich einzumischen oder zwischen die Fronten zu geraten. Schnell weg, dachte sie wohl und verschwand lautlos im hohen Gras.
Das Nashorn stand beleidigt in den Büschen, während die Elefanten das Wasserloch besetzten und ausgiebig tranken und sich mit Schlamm bespritzten.

Sobald die Bande abgezogen war, kam das beleidigte und leicht gedemütigte Nashorn wieder und trank noch einmal ausgiebig. Tom und ich konnten ob der Erlebnisse nicht mehr aufhören zu grinsen. Die Tiere so beobachten zu können, war einfach wunderschön und mit nichts zu vergleichen B)





Tief zufrieden, holte ich uns ein Savannah, um den Nachmittag zu begießen und sagte unseren neuen Nachbarn an der Campsite noch schnell Bescheid wegen des Nashorns. Als ich wieder am Wasserloch war, schien das Nashorn gegangen zu sein. Dafür wurde es hier langsam voll mit Zweibeinern, da immer mehr Leute von ihren Touren zurückgekommen waren. Egal, es war genug Platz für alle da.  Irgendwann erschien das Nashorn nochmal (es hatte sich doch wieder nur hinter einem Busch versteckt), trank erneut und haute dann endgültig ab in die Büsche. Wir gingen davon aus, dass es das jetzt gewesen war, blieben aber noch. Die Zeit bis zum Sonnenuntergang hatten wir noch. Es wurde voller und voller, obwohl nichts mehr zu sehen war. Und dann... erscheinen sie lautlos von links. Eine andere größere Elefantenherde mit mehreren Kleinen trabte im schnellen Schritt auf das Wasserloch zu. Dort tranken sie genüsslich, bis die Sonne unterging, grummelten ein paar Mal ihre tiefen Töne und verschwanden ebenso lautlos wie sie gekommen waren. 

Ok, ganz egal, was jetzt noch kommt, es kann nicht mehr zu toppen sein, dachten wir uns. Wir waren hochzufrieden mit unserem Tag und gingen zum Bushcamper zurück. Wir freuten uns sehr, den Abend mit einer leckeren Bolognese und einem Wein ausklingen lassen zu können.








Letzte Änderung: 21 Okt 2017 09:15 von Natur und weg.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tigris, aos, lilytrotter, ANNICK, Topobär, fotomatte, freshy, Logi, kach, Old Women und weitere 5
Powered by Kunena Forum