THEMA: Faszination Namibia- Eine Ersttäter-Rundreise
16 Mai 2017 18:17 #475272
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  • Shila03 am 16 Mai 2017 18:17
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5. resp. 6. November 2016- Afrika wir kommen!

Erstaunt über die günstigen Preise von Air Namibia haben wir uns den Luxus eines Business Class Fluges gegönnt und wurden bereits am Flughafen Zürich in der Swiss Lounge verwöhnt. B)
Pünktlich verliessen wir die Schweiz in Richtung Frankfurt. Der Flug war so kurz, dass es kaum zum etwas trinken gereicht hatte. Altbekannt mussten wir in Frankfurt erstmal unsere neuen Boardkarten holen, da diese in Zürich nicht gedruckt werden konnten (unterschiedliche Systeme von Swiss und Air Namibia). Darum hiess es erst einmal warten und noch einmal warten. Der Schalter war zwar besetzt doch irgendwie hatte niemand Interesse die anstehenden Leute zu bedienen. :unsure: Da wir mehr als genügen Zeit hatten gingen wir erst einmal etwas trinken – schliesslich hatten wir Ferien. Als wir zum Air Namibia Schalter zurück kamen war dieser auch endlich offen und wir konnten unsere Boardkarten in Empfang nehmen. Danach kam das übliche Prozedere von Security-Check etc. bis wir dann schliesslich auf unseren Business Class Sitzen sassen und es kaum glauben konnten. Wir flogen wirklich Business! :woohoo:

Der Flug verlief ansonsten sehr unspektakulär. Die Crew war sehr freundlich, das Essen schmackhaft und das Angebot an Getränken auch sehr gut. Nach einer kurzen, wenig erholsamen Nacht ging bereits wieder das Licht an und das Frühstück wurde aufgetischt. Nicht dass wir morgens um 4:30 Uhr Hunger hätten aber gut. Und dann endlich, nach langen Stunden im Flieger berührten wir afrikanischen Boden und atmeten afrikanische Luft. Zum ersten Mal in unserem Leben. Alleine schon dieser Gedanke überwältigte uns. :woohoo: Es fühlte sich unbeschreiblich an.


Langsam gingen wir zum Gepäckband und warteten auf unsere Rucksäcke. Dabei konnten wir beobachten wie das Gepäck von denjenigen Touristen, welche ihres bereits hatten, durch einen Securitycheck geschickt wurde. Jedoch nur ca. die ersten zehn. Danach bildete sich eine solch lange Schlange, dass man einfach durchspazieren konnte. Das ist wohl Afrika. :laugh:
Draussen wartete bereits unser Fahrer, welcher uns nach Windhuk in die Pension Steiner bringen sollte. Schnell führte er uns noch an einen ATM, wo wir ohne anzustehen unsere ersten Namibischen Dollars abheben konnten. Zügig ging es dann in die Stadt. Obwohl wir beide todmüde von der langen Reise waren, waren wir beide so aufgekratzt, dass jeder Pavian uns völlig aus dem Häuschen brachte und als wir noch einen Oryx sahen war es um uns komplett geschehen. :laugh:


In der Pension Steiner wurden wir bereits erwartet. Aufgrund unserer frühen Ankunftszeit war unser Zimmer noch nicht fertig, doch das war kein Problem. Wir konnten unser Gepäck abgeben und entspannten etwas in der schönen Gartenanlage und meldeten uns bei den Liebsten zu Hause bevor wir um 11:00 Uhr von einem Mitarbeiter von Carsten Möhle (wir haben leider den Namen nicht notiert :blush: ) abgeholt worden für unsere Stadttour im alten Landy inkl. Abstecker nach Katatura.

Es war der perfekte Einstieg um wirklich in Namibia anzukommen. Der Guide konnte uns so vieles über das Land und die Stadt erzählen, so dass wir uns bereits ein relativ gutes Bild über alles machen konnten. Viel zu schnell war die 3-stündige Tour vorbei und wir verabschiedeten uns von unserem Guide.


Zurück in der Pension bezogen wir unser Zimmer, welches absolut in Ordnung war (bei unserer letzten Nacht in Windhuk stellten wir jedoch fest, dass unser erstes Zimmer nicht das schönste war in dieser Pension.). Schnell waren wir jedoch wieder draussen, es war viel zu schön um Zeit im Zimmer zu vergeuden und die Gartenanlage zwang einem förmlich sich dort niederzulassen, doch zuvor machten wir noch einen kurzen Spaziergang durch die Nachbarschaft. Am frühen Abend gingen wir, natürlich, ins Joe’s Beerhouse und assen zum ersten Mal in unserem Leben (schon wieder ;)) Game. Wir waren begeistert. :silly: So schmackhaft und von guter Qualität war dieses Fleisch, das bereits heute feststand, dass wir unseren letzten Abend in Namibia auch wieder hier verbringen werden. Etwas langweilig aber hier wussten wir, dass wir noch einmal richtig gutes Game bekommen würden. Nach einem Amarula als Absacker an der Bar ging es zurück in die Pension wo wir müde ins Bett fielen. Am nächsten Tag mussten wir relativ früh raus, unser Flug nach Lüderitz stand an. So dachten wir zumindest...

Tagesfazit
Fliegen wird durch die Businessclass für jemanden mit leichter Flugangst nicht besser aber etwas bequemer. Wir sind wirklich und wahrhaftig in Namibia! Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet!

Pension Steiner
Hübsche Pension an guter Lage mit einer tollen Gartenanlage. Die Zimmer sind relativ gross, haben jedoch etwas wenig Fläche um das Gepäck erhöht zu lagern (ein Stuhl und der Tisch übernahmen jedoch diese Aufgabe). Das Frühstücksbuffet ist übersichtlich aber jeder findet etwas das ihm schmeckt.
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16 Mai 2017 18:38 #475273
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7. November 2016 - Aufregung – Ärger – Sitzleder

Heute sollte unsere Afrikareise so richtig losgehen. Geplant war, dass wir heute Morgen nach Lüderitz fliegen, dort um ca. 11:00 Uhr ankommen und unser Auto um 13:00 Uhr dort übernehmen. Soviel zum Plan. Jetzt zur Wirklichkeit.

Nachdem wir relativ früh aufgestanden waren, etwas Kleines zum Frühstück gegessen hatten ging es zurück an den Flughafen. Dort angekommen ging ich sogleich zum Infobildschirm um zu schauen an welchem Schalter wir einchecken können. Hmm… Unser Flug war nicht aufgelistet. :ohmy: Es war kein Flug nach Lüderitz aufgelistet.. :dry: Ich zurück zu meinem Freund, er soll doch bitte einmal schauen. Vielleicht seh ich ja was nicht. Doch leider habe ich absolut korrekt gesehen. Unser Flug war definitiv nicht aufgeführt. :ohmy: Da der Flughafen sehr übersichtlich ist, haben wir den Helpdesk von Air Namibia rasch gefunden. Dort wurde uns freundlich erklärt, dass es per 1. Oktober 2016 eine Flugplanänderung gab und dieser Flug nicht mehr existiert. :ohmy: Neu wird Lüderitz am Dienstag angeflogen. Wir waren erstmal etwas verwirrt und vor den Kopf gestossen. Air Namibia konnte uns sogar zeigen, wann die Info an alle Reisebüros etc. rausging. Leider wurden wir von der Homepage, über welche wir den Flug gebucht hatten, nicht informiert! :angry: Kurz waren wir etwas verzweifelt. Das Hotel war gebucht. Unser Mietauto dort unten.. Wir mussten auch runter! Die einzige Möglichkeit war per Taxi! Wie ärgerlich! Um die lange Strecke von Windhuk nach Lüderitz nicht fahren zu müssen haben wir uns für unsere Flugvariante entschieden.. und nun mussten wir doch per Auto die ganze Strecke fahren! Zwar nicht selber aber so war das nicht geplant.. :angry: Der Mitarbeiter von Air Namibia war sehr hilfsbereit und telefonierte lange herum, bis er ein Taxi fand, welches uns zu einem annehmbaren Preis nach Lüderitz fuhr. Leider haben wir nicht den besten Fahrer erwischt.. Seine Fahrweise war grenzwertig.. Nicht weil er raste sondern weil er so enorm unsicher war. :huh: Wir glauben, dass dieser junge Mann noch nie wo anders gefahren ist als in Windhuk und zum Flughafen. Da wir so genervt waren gibt es von der ganzen Fahrt genau ein einziges Bild..

Was waren wir froh, als wir endlich endlich, nach langen zehn Stunden (nachdem der Fahrer am Flughafen erzählt hat, dass wir in 5 Stunden in Lüderitz sind.. wir fragten ihn nur ob er ein Formel 1 Fahrer sei…) im Taxi in Lüderitz angekommen sind. Die Besitzerin der Alten Loge erwartete uns bereits und sogar unser Mietauto war noch dort und bereit für die Übernahme! Was waren wir glücklich! :) :) Unsere grösste Angst war, dass unser Mietauto nicht auf uns warten würde (der Vermieter hat es extra für uns nach Lüderitz gefahren!). Ihr könnt mir glauben, so erleichtert war ich schon länger nicht mehr. Ohne Mietauto wäre unsere Reise ins Wasser gefallen. An einer Tankstelle (da beleuchtet) ging die, trotz später Stunde (22:00 Uhr), sehr detaillierte Einführung und Übergabe des Hilux über die Bühne. Ein besonderes Augenmerk legten wir dabei auf die Reifen. Mein persönliches Horrorszenario war eine Reifenpanne im Etosha. Doch es gab nichts zu beanstanden. Zufrieden aber durchgefroren kehrten wir danach zu unserer Pension zurück und gingen total erschöpft und ohne etwas zu Abend zu essen direkt ins Bett. Nun konnte es endlich losgehen! Wir hatten unser Auto! Und ganz ehrlich: Nach diesem Start musste es ja gut werden!


Tagesfazit
Danke *** für die Info über die Flugplanänderung!

Alte Loge
Wunderschöne Pension mit riesigen Zimmern (inkl. genügen Ablagefläche für das Gepäck) und einem sehr leckeren Frühstücksbuffet. Die Besitzerin ist unglaublich herzlich und kümmert sich um ihre Gäste als wären es Familienmitglieder. Hier wären wir gerne mehr als nur eine Nacht geblieben.
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19 Mai 2017 16:55 #475514
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8. November 2016 – Vom Sand geküsst und vom Schwein begrüsst

Nach einer wunderbar erholsamen Nacht riss uns unser Wecker aus süssen Träumen. Doch im Urlaub ist dies immer nur halb so schlimm. Schliesslich wartet nicht das Büro auf einen sondern ein Tag voller Erlebnissen! :silly:
Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt haben machten wir uns auf den Weg um Lüderitz zu erkunden. Ein Spaziergang führte uns durch das Dorf, von der Kirche auf dem Felsen (schöner Rundumblick) bis an den Hafen. Die deutsche Kolonialzeit ist nicht zu übersehen.





Doch das eigentliche Highlight stand noch bevor. Wir wollten Kolmanskuppe besichtigen. Spannenderweise hat es sich bei uns so eingebürgert, dass wir in jedem Urlaub eine Geisterstadt anschauen, häufig mehr per Zufall. Schnell checkten wir in der Alten Loge aus und machten zum ersten Mal die namibischen Strassen unsicher. Noch war alles sehr gewöhnungsbedürftig. Doch mein Freund meisterte die Fahrt ohne grosse Probleme. Schnell sind wir im ca. 10km entfernten Kolmanskuppe angekommen.





Die alte Diamantenschürfstadt schmiegt sich unwirklich in die Sanddünen, welche die Gebäude nun langsam zurück erobern. Ich finde an dieser Stadt zeigt sich richtig, wie wertvoll Arbeit und die Diamanten waren (sind). Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ansonsten freiwillig an solch einem lebensfeindlichen Ort wohnen möchte. Immer wieder fegen Sandstürme über das Gebiet. Auch als wir dort waren, war es sehr windig. Nicht gerade angenehm. Die Führung kann ich nur empfehlen! Man erfährt viel Wissenswertes über das Leben (z.B. dass die Bewohner, in mitten der Wüste, ihr eigenes Eis produziert haben) in dieser Stadt. Zudem ist es auch einfach nur eindrücklich zu sehen, wie die Natur sich alles langsam zurückerobert.





Leider mussten wir das Gelände um 13:00 Uhr bereits verlassen. Doch so hatten wir genügend Zeit für unseren weiteren Weg in Richtung Keetmanshoop inkl. Abstecher bei den Wildpferden. Die Strecke zog sich. Auch wenn wir landschaftlich völlig begeistert waren, so war die asphaltierte Strasse doch etwas mühsam und mit den vielen LKW’s die uns entgegenkamen wurde es nicht angenehmer zu fahren.





So passierte es auch, dass wir am Abzweiger für die Tränke der Wildpferde einfach vorbeifuhren. Doch für mich als Pferdemädchen war es klar, dass ich die Wildpferde sehen wollte. Schnell wendeten wir unseren Hilux und erwischten dieses Mal die Abfahrt. Holprig schlängelten wir uns über die kurze Pad bis nach hinten zum Parkplatz. Und wirklich, wir hatten Glück! Ein Pferd stillte gerade seinen Durst – und wir waren ganz alleine! Ich war seelig. Schnell kam die Frage auf, wie die Tiere in dieser Umgebung überleben konnten. Viel Fressbares war nicht zu sehen. Wir blieben so lange, bis der Fuchs langsam wieder davontrottete.



Das eigentliche Tagesziel lag etwas hinter Keetmanshoop. Wir hatten ein Zimmer im Quivertree Forest Rest Camp reserviert. Da wir es in den USA irgendwie geschafft haben, am Joshua Tree NP vorbeizufahren stand es ausser Frage, dass wir in Namibia die Köcherbäume sehen wollten. Zum ersten Mal mussten wir nun eine etwas längere Strecke auf einer Gravelroad fahren. Ungewohnt aber kein Problem. Als wir im Camp ankommen findet gerade die Gepardenfütterung statt – ich bin etwas „entsetzt“ und frage mich, ob es notwendig ist, diese Wildtiere so vorzuführen. Natürlich geht es nur um eine Fütterung.. aber dass dabei die Touristen im Gehege sind, nur wenige Meter von diesen Wildtieren entfernt finde ich doch etwas fragwürdig. Das muss jeder für sich selber entscheiden ob ihm dies zusagt oder nicht, für mich ist es jedoch nichts.
Wir steigen aus, werden als erstes von einem niedlichen und zahmen Warzenschwein begrüsst und melden uns danach im Hauptgebäude an. Nun ja. Fröhnlich ist anders – aber wir kriegen die Schlüssel zu unserem Hüttchen und Infos bezüglich Abendessen etc. In der Zwischenzeit ist die Fütterung vorbei und wir sind nahezu alleine auf dem Gelände. So spazieren wir erstmal etwas herum und schauen uns um. Bis wir vom Besitzer relativ unwirsch angesprochen werden, wer wir sind, was wir hier machen und ob wir uns angemeldet haben. Wir hielten uns im normalen, öffentlichen Bereich auf, streichelten gerade das zahme Warzenschweiz und machten ansonsten nichts Verbotenes. Ich kann mir vorstellen, dass man als Betreiber eines solchen Camps einiges erlebt aber jeden Touristen vorab mal anzupfeifen ist doch etwas unschön. Später war der Besitzer jedoch freundlich und bemüht.







Wir brachten unsere Rucksäcke in das Zimmer – wir bewohnten alleine einen Bungalow mit mehreren Zimmern und konnten so auch aussuchen wo wir nächtigen wollten. Im Gebäude war die Zeit stehen geblieben. Das Mobiliar war alt, teilweise etwas schmudelig aber noch zweckdienlich. Was uns etwas gestört hatte war, dass die Wand zwischen Toilette und Schlafbereich nicht bis zur Decke hoch gezogen wurde sondern ca. 50cm darunter aufhörte. Das würde die Nacht von meinem Freund noch zum Erlebnis machen. Doch das wussten wir noch nicht.
Schnell verliessen wir das Hütchen wieder und machten uns auf zum Köcherbaumwald. Entgegen der Empfehlung der Besitzerin gingen wir aber zu Fuss und nicht mit dem Auto. Was sich als absolut korrekte Entscheidung herausstellte. Lag der Wald doch nur ca. 1km von unserer Unterkunft entfernt. Gleich neben dem Wald befindet sich auch der Campingplatz. Auf dem Weg dorthin sahen wir Erdhörnchen und unsere ersten Klippschliefer. Wieder einmal waren wir, vor allem ich, hin und weg. Wir spazierten durch den Köcherbaumwald und machten einige Bilder, leider wurde der eindrücklichste Baum mit einem riesigen Webervogelnest von einer Reisegruppe belagert, welche gleich darunter ihren Sundowner genoss.





Erst bei Sonnenuntergang machten wir uns zurück zu unserem Zimmer und genossen kurze Zeit später ein unglaublich leckeres Abendessen. Es gab verschiedene Salate zur Vorspeise und als Hauptspeise eine Art Springbockgulasch. Gut genährt und müde von der Hitze verzogen wir uns danach in unser Zimmer und schliefen rasch ein. Leider war mir der Schlaf einige Stunden später vergönnt. Mehr dazu am nächsten Tag.

Tagesfazit
Endlich Köcherbäume! Der Besuch hat sich gelohnt!

Quivertree Forest Rest Camp
Die Betreiber wirken etwas miesepetrig und die Unterkünfte entsprechen sicherlich nicht den heutigen Vorstellungen. Jedoch ist alles noch brauchbar und die Sauberkeit ist ok. Das Essen war wirklich sehr gut (ich wage zu behaupten eines der besten Essen auf unserer Reise). Was wirklich etwas ungünstig ist, dass die Toilette nicht komplett vom Schlafbereich abgetrennt ist.
Letzte Änderung: 21 Mai 2017 18:09 von Shila03.
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19 Mai 2017 17:03 #475515
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9. November 2016 – Fahr- und Krankheitstag

Leider erwachte ich um 12:00 pm und verbrachte die nächsten 4 Stunden mehrheitlich im Badezimmer oder zwischen Bett und Badezimmer. :sick: Irgendetwas hatte mir den Magen verdorben. :unsure: Was es war können wir bis heute nicht sagen. Ass mein Freund doch genau dasselbe und er hatte überhaupt nichts. Aber scheinbar gehört das bei mir 1x pro Urlaub dazu. :blink: Wir haben da schon unsere Erfahrungswerte und dementsprechend ist auch unsere Reiseapotheke ausgerüstet. Nur wer denkt in solchen Momenten an Medikamente, ich war froh, wenn ich jeweils wieder etwas Schlaf fand, bevor ich 15min später wieder los musste. Durch den fehlenden Wandabschluss war mein Freund live dabei… :dry: :dry: Wir haben es aber beide überstanden ;) Und irgendwann fand ich auch meinen Schlaf wieder und durfte auch wirklich längere Zeit schlafen. Es schien als sei das gröbste endlich überstanden. Als der Wecker klingelte war ich komplett gerädert und mein Magen fühlte sich an als ob er noch auf einer Achterbahnfahrt war. So ging mein Freund alleine zum Frühstück, dieses muss wirklich gut gewesen sein. Ich nahm Medikamente und schlief noch etwas. Leider fühlte ich mich auch danach nicht fit genug um Auto zu fahren – so fiel mein erster Fahrtag ins Wasser :( und mein Freund übernahm noch einmal das Steuer. Ich war etwas enttäuscht, doch in meinem Zustand hätte es keinen Sinn gemacht das erste Mal verkehrtherum zu fahren und dann auch noch das erste Mal auf Gravel. So machte ich es mir auf dem Beifahrersitz gemütlich, so gut das eben ging, und versuchte die Schlaglöcher etc. zu vergessen. Mein Magen wurde noch einige Mal recht durchgerüttelt.
Als erstes besuchten wir den nahen Giant’s Playground. Leider verzog ich mich nach 5 Minuten wieder ins Auto und mein Freund kraxelte noch etwas herum und hielt alles für mich fotografisch fest. Doch die Hitze war noch zu viel für mich.







Den Rest der Strecke nach Mariental schafften wir ohne Unterbrechungen. Nicht vorstellbar, wenn mein Krankheitsanfall nicht in der Nacht sondern während der Fahrt gekommen wäre. Immer wieder einmal sehen wir Windhosen, die über die Ebene ziehen. Wir sind fasziniert. Zum einen von der unendlichen Weite, der unglaublichen Dürre aber auch von den Windhosen. Ich war froh, als wir unsere nächste Unterkunft erreicht hatten. Die African Safari Lodge.



Eine wunderschöne Lodge zwischen Mariental und Maltahöhe. Wir wurden freundlich begrüsst und bekamen sogleich etwas Kühles zu trinken. Für das Anmeldeprozedere verzog ich mich auf das Sofa und liess meinen Freund alles machen. Die Lodge bot auch Gamedrives auf ihrem Gelände an – für mich kam das jedoch nicht in Frage und mein Freund wollte nicht ohne mich die ersten Tiere sehen. So bezogen wir unser Hüttchen, mit Blick auf das Wasserloch und waren einfach nur glücklich in Afrika zu sein und dass es mir langsam besser ging. Später zog ich es vor noch einmal etwas zu schlafen während mein Schatz die Poolanlage unsicher machte. Nach einem, für meinen Freund, sehr üppigen und guten Abendessen (für mich gabs nur die Schmalspurvariante – war auch sehr fein!) sassen wir noch etwas vor unserem Zimmer und beobachteten einige Antilopenarten (Kudu, Springbock, Eland) beim Wasserloch bevor wir mal wieder in die Betten fielen.



Tagesfazit
Ein kleines Paradies irgendwo im nirgendwo.

African Safari Lodge
Sehr schöne Lodge. Wunderschöne Zimmer und auch die Anlage rund herum ist sehr gepflegt. Das Essen ist sehr schmackhaft und auch Sonderwünsche werden berücksichtigt. Wir würden jederzeit wieder hier übernachten.
Letzte Änderung: 19 Mai 2017 17:07 von Shila03.
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