THEMA: Kloppos zu Gast beim Tanz der Vampire
07 Mai 2017 13:17 #474152
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Wir haben hervorragend genächtigt und stehen um 7 Uhr beim Frühstück! Auch dieses ist einfach ein Gedicht. Es gibt Brot, Brötchen, Müsli, frische Früchte, Joghurt, verschiedene Käse und Wurstsorten und eine bombastische Auswahl an selbstgemachten Marmeladen :woohoo: ! Noch dazu eine herzliche Betreuung!
Um kurz vor 8 Uhr klingelt es dann auch schon und Jürgen, ein Guide von Tommy, holt uns zur "Living-Desert-Tour" ab. Diese wollten wir auf jeden Fall noch einmal machen, wenn wir Swakopmund besuchen. Neben uns ist nur noch eine ältere Dame mit an Bord, welche früher in Namibia gelebt hat! Das Wetter ist heute wieder gut, nur am frühen Morgen noch etwas frisch.
Es geht direkt in den Nationalpark in die Dünen.





Jürgen ist sehr motiviert und erklärt uns unheimlich viel, über die Namib, die Flora und Fauna und die Überlebensstrategien der Bewohner. Nach kurzer Zeit zeigt er uns diese Spur eines Chamäleons.



Es braucht trotz Spur aber sicher noch 10 Minuten, bis wir den Verursacher gefunden haben. Das Chamäleon ist ganz dunkel und hat auch keinerlei Interesse an uns und an einem Frühstück.





Jürgen macht uns auch immer wieder auf die kleinen Bewohner der Wüste aufmerksam, wie zum Beispiel auf diese Ameisen.





In einem Dollerbusch gut versteckt findet Jürgen eine Sidewinder. Mit viel Respekt und Interesse hören wir Jürgens Ausführungen über diese Schlange zu.







Dann geht es immer weiter in die Dünen. Die Dünenlandschaft ist einfach nur atemberaubend.







Kurze Zeit später, entdecken wir wieder ein Chamäleon auf Brautschau.



Dieses ist auch an einem Gratis Frühstück interessiert und so können wir doch noch ein paar nette "Zungenfotos" machen.
Also erst einmal das Essen begutachten



dann ganz genau anvisieren



Maul auf



Zunge raus und dann.......



kraftvoll zu beißen



Wir verabschieden uns von dem kleinen Nimmersatt und Jürgen zeigt uns noch den Eingang der Dancing White Lady. Diese Spinne baut Tunnelnetze und wartet auf Beute. Bei Tommys Touren wird sie aber nicht mehr ausgegraben, da es für die Tiere den Tod bedeuten kann, da sich das Netz nicht so schnell erneuern lässt. Wir finden es toll, dass man nicht nur auf die Touristen sondern vorallem auf die Tiere achtet!!

Wir bekommen erklärt wie sich der Dollarbusch vermehrt, Tiere durch ihn überleben (es ist Wahnsinn, wie viel Wasser in den Blättern gespeichert wird!) und wie empfindlich dieses Ökosystem ist.



Auch der Streichholzbusch gehört in dieses ausgeklügelte System.



Wir können ab und an einige gefiederten Bewohner der Wüste sichten, wie diesen Namibschmätzer (Tractrac Chat)





oder dieses UFO (Dune Lark, danke Matthias!)



Als letztes begutachten wir diese kleine Eidechse die in Windeseile ein, für Sie, riesiges Loch buddelt.





Der Weg zurück führt uns dann wieder durch die Dünen.





Diese Tour war, genau wie beim ersten Mal, ein absolutes Highlight für uns und wir können Sie nur jedem weiter empfehlen!! Doch nach 6 Stunden geht die Tour dann doch zu Ende.

Jürgen setzt uns im Zentrum bei der Mole ab und wir gönnen uns im Ocean Cellar einen Crab-Cake und einen Salat.
Danach bummeln wir noch durch die Stadt, bevor wir uns etwas Ruhe bei Meike gönnen.



Am Abend haben wir uns ein weiteres "Schmankerl"reservieren lassen, einen Tisch im Tug. Meike hat uns schon Wochen vorher einen tollen Tisch direkt am Fenster reserviert. Wir wollen uns heute richtig verwöhnen und den Tag in Ruhe ausklingen lassen.
Leider kommt es doch etwas anders. Der Tisch ist perfekt und wir sind die ersten 20 Minuten auch fast allein, doch dann wird der Restaurant von einer riesen Busreisegruppe "heimgesucht". Leider wird es nun ziemlich laut und rummelig, das schlimmste ist aber der Reiseleiter, er schreit die ganze Zeit Dinge durchs Restaurant, erzählt Witze, erklärt die Speisekarte und diskriminiert den farbigen Busfahrer am laufenden Band :sick: . Uns wird es ganz anders und wir sind kurz davor den Busfahrer an unseren Tisch zu bitten, doch dann geht dieser. Wir essen nun unser wirklich hervorragendes Essen, trinken noch einen keinen Absacker und verlassen dann aber schleunigst das Restaurant. So haben wir uns den Abend leider nicht vorgestellt :dry: .
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07 Mai 2017 14:35 #474158
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Heute morgen lernen wir ein belgisches Pärchen kennen, welches gestern am späten Abend eingetroffen ist. Meike hatte uns gestern schon sehr besorgt erklärt, sie warten auf dieses Paar, welches aber seit 24 Stunden vermisst sei. Die Belgier erzählten uns dann, sie hätten sich beim Brandberg verfahren und nicht mehr den Weg zurück zur Lodge gefunden. Ein Navi hatten sie nicht mit und auch nicht wirklich viel Wasser, kurz vor der Dunkelheit wurde dann auch der Sprit knapp. Mit dem Handy haben Sie dann versucht die Polizei zu alarmieren. Die Windhoeker Polizei hielt sich für nicht zuständig und legte auf, die zuständige Polizei sucht nur nach einem, wenn die Lodge Gäste vermisst meldet (nach einem Telefonat mit der Lodge meinte ein Angestellter es wird niemand vermisst) und so hat die belgische Mutter alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass nach den beiden gesucht wird. Am frühen morgen wurde Sie dann von Gästen aus der White Lady Lodge gefunden und versorgt.
Also was lernen wir daraus am Besten nicht verschwinden :sick: .

Unser heutiger Plan ist der Welwitschia Drive. Wir besorgen uns ein Permit im NWR Büro und los geht es. Die gestrige Situation im Tug beschäftigt uns aber immer noch.

Als erstes sehen wir die uralten Ochsenwagenspuren



und dann erwartet uns, für uns völlig überraschend, die herrliche Mondlandschaft. Heute ist es teils doch stärker bewölkt und hier im Inland wieder sehr heiß.









Man kann sich richtig vorstellen, wie hier Filmteams Dreharbeiten für die nächste Weltraumschlacht produzieren.







Nachdem wir uns endlich losreißen können, starten wir in den schwierigsten Abschnitt. Die nächsten 8 Kilometer ist übelstes Wellblech. Wir kommen stellenweise nur mit 10 km/h vorwärts, da es so tiefe Spurrillen in der Strasse hat. Es gibt ab und an auch schon Fahrspuren neben der Strasse, welche wir aber nicht benutzen wollen, denn wir haben ja gesehen wie lange Spuren in dieser Umgebung erhalten bleiben. Die Landschaft ist wirklich schön und überall am Gestein sieht man die schwarzen Dolerit-Spuren.
Wir passieren dann das Swakop-Revier um zu den Welwitschia zu gelangen. Und dann liegt ein richtiges Feld vor uns. Die Welwitschia-Mirabilis



Weibliche und



Männliche



nach einer kurzen Weiterfahrt kommen wir zu einer der größten Welwitschias dieser Erde. Sie ist eingezäunt, um sie vor Tieren und Menschen zu schützen





Unser Stopp ist nicht all zu Lange, da der Planet erbarmungslos von oben sticht und das Thermometer sich wieder der 40 Grad Marke nähert. So machen wir uns dann auf den Rückweg.
In Swakopmund wieder angekommen, gehen wir zu Fuß in die Stadt und versacken etwas im Village Cafe. Ein wunderschönes Fleckchen mitten in Swakopmund und hervorragend zum Essen. Danach schlendern wir noch etwas am Meer entlang, strecken die Füße ins eiskalte Nass und lassen den lieben Gott einen guten Mann sein....
Am letzten Abend gehen wir im Cosmopolitan essen und fallen dann, wieder versöhnt mit Swakopmund, ins Bett.
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07 Mai 2017 19:55 #474206
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Heute setzen wir uns leider das letze Mal an das herrliche Frühstücksbuffet und zu Debby. Wir lassen uns ein letztes Mal die selbstgemachte Guavenmarmelade schmecken und sind jetzt schon etwas wehmütig. Bei Meike hat es uns einfach riesig gefallen.
Nach einem sehr herzlichen Abschied und Grüße für Uwe und Ruth (welche ich hiermit ausrichte :S !!!) machen wir uns auf zum einkaufen. Wir stocken ein letztes Mal unsere Vorräte auf, finden ein tolles Bauernbrot und gehen dann tanken. nun ist es an der Zeit auf Wiedersehen zu Swakop zu sagen und unser Blick richtet sich Richtung Spitzkoppe, unser heutiges Etappenziel.
Wir fahren ganz gemütlich, genießen die Landschaft und nach 2 Stunden taucht sie dann auf, die Spitzkoppe





es ist wieder heiß und es braut sich etwas zusammen. Schwarze Wolken und hohe Wolkentürme versprechen nichts Gutes. Ab und an sehen wir auch Blitze.
Der Blick auf dieses Felsmassiv ist wirklich toll.



An der Rezeption angekommen, sagt man uns wir dürften uns auf dem Gelände einen Platz aussuchen und so brechen wir auf, auf der Suche nach dem "perfekten" Platz. Es tröpfelt etwas, das war es aber auch dann schon und wir tuckern über das Gelände.
Ich habe im Kopf Campsite 5 sei empfehlenswert und so platzieren wir uns dort, da diese frei ist :woohoo: .
Wir stellen unsere Stühle auf und dann geht es auf Erkundungstour.



Die Landschaft ist wirklich herrlich, leider macht der Beleuchter schlapp.







Wir kraxeln etwas in den Felsen herum und treffen am Bogen ein Schweizer Ehepaar,



Sie klagt auch über den "Tanz der Vampire", denn ihre Beine sind komplett verstochen und angeschwollen.

Wir genießen die Zeit hier oben wirklich.







Als dann auch noch zum Sonnenuntergang ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolken blitzen, ist alles perfekt.





Selbst in den Steinen gibt es grüne Flecken und Blümchen.





Nach unserem Abstieg machen wir uns schnell unser Abendessen, denn es fängt wieder an zu schwirren und zu surren :pinch:
Dann krabbeln wir in unsere Koje und hoffen auf eine ruhige Nacht, aber weit gefehlt..........

Ich, als bekennender Schisser, dachte in dieser Nacht mein letztes Stündlein hat geschlagen :sick: . Es ist kurz vor halb zwölf in der Nacht, als ein Auto angefahren kommt und direkt neben uns parkt. Die Scheinwerfer werden ausgemacht und man hört nur noch gedämpfte Stimmen. Dann geht eine Taschenlampe an und 2 Männer steigen aus. Es wird kurz in unser Zelt geleuchtet und etwas großes geschultert....Mein Herz ist kurz vor dem Stillstand und Marc meinte ich wäre zu einer Salzsäule erstarrt. :sick: :sick: :sick: . Die Männer krabbeln dann aber die Felsen hoch um wahrscheinlich Fotos vom Sternenhimmel und dem Felsenbogen zu machen. Die Nacht war für mich gelaufen, denn ich kenne die alte Geschichte von der Spitzkoppe und auch heute stellen sich bei mir die Nackenhaare, wenn ich an diese Situation denke. Diese Aktion fand ich äußerst rücksichtslos :angry:
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08 Mai 2017 20:13 #474314
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Völlig gerädert stehen wir am morgen auf :angry: ! Marc kocht erst einmal Wasser und dann wird gefrühstückt. Meine Laune wird ganz langsam wieder besser, denn die Spitzkoppe versucht sich noch einmal ins beste Sonnenaufgangslicht zu rücken.



Und der Platz ist wirklich sehr schön.



Wir räumen zusammen, denn wir haben einen ziemlichen Ritt vor uns. Unser heutiger Weg führt uns in die Toko Lodge bei Kamanjab. Wir checken aus und Marc erzählt am Office von unserem nächtlichen Besuch und fragt nach den Straßenverhältnissen. Uns wird nicht empfohlen durch das Omaruru-Flußbett zu fahren, denn der Omaruru ist vor kurzem gelaufen und es sei alles sehr tiefsandig und gestern hätte es ja auch wieder gewittert.
So nehmen wir den Weg über Asphalt. Wir fahren über Karibib, Usakos, Outjo nach Kamanjab.
Es gibt Abschnitte, auf denen tausende von Panzerheuschrecken auf der Straße laufen :blink: , es knirscht nur so beim fahren :sick: ! Ausweichen wäre aber zwecklos gewesen!!
Ansonsten gestaltet sich die Fahrt ruhig, wir fahren durch grüne Landschaften, teilweise steht noch Wasser am Straßenrand und sehen den ein oder anderen Vogel. Mittags machen wir einen kurzen Stop in Outjo.
Am späten Nachmittag kommen wir in der schön gestalteten Toko Lodge an. Wir gönnen uns einen Rock Shandy an der Bar und gehen etwas an den Pool. Das Wasserloch bleibt aber die ganze Zeit unseres Aufenthalts verwaist. Auch der Namensgeber der Lodge hat sich im ganzen Urlaub noch nicht blicken lassen.
Wir genießen einen wirklich schönen Sonnenuntergang und gehen dann zum Abendessen.



Es gibt Oryxgulasch mit Nudeln und Salat und ein Pfirsichkuchen und dann fängt es mal wieder an zu surren, zu flattern, zu brummen und zu summen, daher geht es dann schnell ab ins Bett!
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10 Mai 2017 21:01 #474616
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Ich habe gut geschlafen und stehe ziemlich ausgeruht und voller Vorfreude auf, denn heute geht es in den Etoscha Nationalpark. Marc fühlt sich aber leider nicht so wohl, die Migräne lässt grüßen. Nach dem Frühstück wird das Auto wieder bestückt und wir fahren los Richtung Galton Gate. In dieser Gegend muss es wirklich gut geregnet haben, das Gras ist hoch und saftig grün und auf dem angrenzenden Farmland entdecken wir richtige kleine Stauseen.
Am Gate erledigen wir die "Einreiseformalitäten" und auch die Autokontrolle ist schnell erledigt. Wir werden nach Waffen und Drohnen gefragt und da wir dies verneinen ist der Rest auch kein Problem. Ich hatte gehofft am Gate eine Etosha-Karte kaufen zu können, diese seien aber leider aus.
Und nun geht es los..........Tiere gucken......
Naja so schnell dann doch nicht, denn es sind keine da (oder gut versteckt im hohen Gras :blink: ). Nach einer halben Stunde sehen wir dann unser erstes Tier, es ist eine von A nach B galoppierende Rappenantilope, die genau so schnell verschwunden war, wie sie aufgetaucht ist!
Dann aber nach weiteren 10 Minuten sehen wir die ersten Zebras und in weiter Ferne auch Giraffen



Am ersten Wasserloch steht dann eine riesige Herde Zebras mit vielen Jungtieren, hier bleiben wir eine Weile stehen und verfolgen das muntere Treiben.









Danach sehen wir im dichten Busch einen einzelnen Elefanten, dieser ist aber auch ein ganzes Stück entfernt und so entschließen wir kein Foto zu schießen.
Als nächstes entdecken wir 3 ausgewachsene Kuduböcke, welche sich auch im Posing ganz gut machen. Vielleicht trainieren sie für Etoshas-Next-Topkudu oder ähnliches ;)









In einem Abzweig entdecken wir dann nochmals Giraffen,









sie stehen in Mitten einer gelb blühenden Blumenwiese





und aus einer ausgefahrenen Fahrspur quaken doch tatsächlich kleine Frösche im Schlamm..........Alles absolut unwirklich :blush:

Da es Marc nicht so gut geht, fahren wir relativ zügig nun Olifantsrus an. Wir checken ein und machen es uns gemütlich. Marc ist müde und ich lasse ihm den Camper und erkunde einmal den schönen Hide. Ich sitze hier an die 3 Stunden fast alleine, weder Menschen noch Tiere lassen sich groß blicken. In der Ferne sieht man ein einzelnes Oryx und ein Gnu. 2 Kaptäubchen und eine Namaqua-Dove stillen ihren Durst, ansonsten kann ich nur diese Tiere erkennen.





Irgendwann wandere ich dann zurück zum Camper, Marc geht es leider nicht besser sondern eher schlechter, er scheint sich einen Magen-Darm Virus eingefangen zu haben und ihm ist wahnsinnig schlecht. Ich esse dann nur etwas Brot, sprühe mich mit Peaceful Sleep ein und geh pünktlich zum Sonnenuntergang wieder zum Hide.
Der Sonnenuntergang heute ist richtig schön



und es sind nun auch ein paar Mitcamper im Hide. Ein Holländer z.B. der das erste Mal in Afrika ist, erzählt mir von seinen Plänen nach dem Etosha Richtung Chobe zu fahren, dann in das Moremi Gebiet zu wollen und nach Linyanti. Ich muss recht verdutzt ausgesehen haben, denn er fragt gleich ob es da ein Problem gäbe. Naja wie man es nimmt, das Problem könnte das Wasser sein. Gott sei Dank war noch ein Mann anwesend, der auch meiner Meinung war und so haben wir einen Plan B ausgearbeitet.
Ich geh dann wieder zurück zu Marc, doch ihm geht es immer noch ziemlich schlecht. Genaueres erspare ich euch jetzt, denn etwa 4 Stunden später sucht auch mich das Brechen und Sterben heim :sick: :sick: :sick:
Und glaubt mir es gibt nichts schlimmeres wie Brech-Durchfall auf einem Campingplatz.............................................................
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Diese Nacht war mit Abstand die schlimmste Nacht in irgendeinem Urlaub. Wir zwei waren fast Non-Stopp unterwegs und oft konnte ich schon wieder umdrehen, als ich den Camper erreicht habe. :S
Bei Marc wurde es dann nach Mitternacht langsam besser. Am frühen Morgen geht Marc dann zur Rezeption und fragt ob ein Chalet in Okaukuejo frei wäre, der Mitarbeiter reserviert uns dann ein Bungalow. Es braucht aber noch ca. 2 Stunden bis ich mir die 2,5 Stunden Fahrt zu traue.
Die Strecke nach Okaukuejo soll die schönste Route in diesem Jahr in Etosha bleiben. Es ist weiterhin sehr grün. Es tummeln sich große Herden Zebras, Gnus und Springböcke auf der grünen Wiese, leider können wir dies hier nur bedingt genießen.





Wir stoppen kurz bei diesem Nashorn, welches sich auch an dem satten Grün erfreut. Bald fahren wir dann aber weiter.









Diese Gnus liegen direkt am Strassenrand, daneben liegen Springböcke in einer "Butterblumenwiese".



In Okaukejo angekommen erklären wir einer sehr netten Angestellten unser Problem. Sie bietet uns ein sehr schönes Stone-Chalet an und fragt mich sogar ob ich zum Doktor möchte. Ich winke aber ab, denn ich möchte endlich ins Bett (auf eine richtige Matratze mit normalen Temperaturen). Leider ist es nicht möglich unseren bezahlten Campingplatz auf das Chalet anrechnen zu lassen, dies ist uns dann aber egal! Wir sind beide froh einfach nur ein Bett und eine eigene Toilette zu haben! Marc geht es dann am Nachmittag wieder besser und er kann auch zum Abendessen, ich dagegen bleibe lieber noch liegen, Hunger habe ich eh nicht. Am Wasserloch sei aber eh nichts los erklärt mir Marc und so geht dann unser Tag auch zu Ende!
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