Und dann stießen wir doch noch auf die "großen" Tiere, d.h. auf deren frische Hinterlassenschaften. Doch wir waren nicht die ersten Entdecker! Viele Sechsbeiner hatten sie ebenfalls schon entdeckt und fielen gierig darüber her.
Wie kann man nur so tief in der Scheiße stecken?
Und dann spitzte auch noch was aus dem hohen Gras. Zwei "Securities" (Gelbschnabelmadenhacker) ritten auf ... ? ... Klar, wir haben Schwein gehabt, überhaupt mal was außer Vögeln im Gras zu entdecken.
Für mich war es nicht schlimm keine Großtierbeobachtungen gemacht zu haben, Aber es gibt leider inzwischen auch etliche Touristen, die ohne Vorkenntnisse über Landschaft und Wetter, eine "günstige" Reise buchen und sich dann am Abend lauthals darüber aufregen, dass man kaum was gesehen hat, was in Hochglanzprospekten versprochen wurde. Eine solche Gruppe empfing uns bei der Rückkehr vom Gamedrive an der Bar in der Lodge.
Am nächsten Tag frühmorgens nach dem Frühstück verlassen wir Namushasha und fahren bei Kongola nach Osten auf der B8 durch Katima Mulilo über die Grenze nach Botswana. Am Grenzübergang nimmt es die namibische Polizei besonders genau und will alle Daten des Autos (Chassis-, Engine-Nr. usw.) in eine Liste eingetragen haben. Kontrolliert wird dies aber nicht. Hätte ich „Ali Baba“ reingeschrieben, wäre das auch nicht aufgefallen. Auf botswanischer Seite dann das übliche Desinfektionsbad fürs Auto und für die Schuhe. Straßengebühren muss ich keine mehr bezahlen, da ich bereits beim ersten Grenzübergang in Buitepos eine entsprechende Anzahl an Tagen auf dem Schein habe eintragen lassen.
Auf der Teerstraße geht es durch den Chobe-Park nach Kasane und dann noch etwa 10 Kilometer weiter zu unserer nächsten Lodge in Kazungula..