THEMA: NamBotSimSam - eine Tour zur Regenzeit!
20 Mär 2017 13:41 #468317
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Noch bei Dunkelheit werden wir am nächsten Tag geweckt und nach kleinem Frühstück sind wir in der Morgendämmerung schon zu einem Gamedrive am Tor zur Chobe River Front. Lucky, unser Guide hat es eilig. Er achtet nicht auf Vögel oder Antilopen, sondern ist zielstrebig auf Löwenjagd.
Er hat tatsächlich Erfolg und bereits nach kurzer Zeit sind wir als erstes Auto bei zwei Löwenpärchen, die uns auch den Gefallen des Paarens tun. Nur eines ist schade. Die Löwen sind ca. 100 Meter entfernt und das Licht ist noch zu schlecht für gute Fotos, zumal es durch den komplett bewölkten Himmel noch immer düster ist. So gelingen leider keine reproduzierbaren Fotos.
Bitte also die Qualität der beiden Löwenbilder zu entschuldigen. Hatte nur Bele versprochen, dass man zurzeit auf jeden Fall was zu sehen bekommt.




Dafür räkelt sich später eine Löwendiwa fotogen im Gras.


Natürlich gab es auch noch ein paar Vögel an diesem Vormittag zu sehen. Während die anderen Mitfahrer aus dem Wagen ihre Kaffeepause genossen haben, konnte ich noch Paradieswitwe, Weißbrauenrötel, Rotschnabeltoko, Graukopfsperling und einen Gelbbrustbülbül sowie einige Blumen am Wegesrand, für die sich niemand interessierte, ablichten.




Weiß jemand zufällig, wie dieser Baum heißt, der da so toll blüht und den es relativ oft zu sehen gibt?
Den Abschluss dieses Gamedrives machte dann noch ein wunderschöner Säbelantilopen-Bock bei der Rückfahrt zur Lodge.


Nachmittags m,achen wir erneut einen Gamedrive im Park.
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Letzte Änderung: 20 Mär 2017 13:41 von Burschi.
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20 Mär 2017 14:00 #468321
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Am Nachmittag entschieden wir uns dann, auch wegen des Erfolges am Vormittag, nochmals zu einem Gamedrive am Chobe. Und wieder waren wir erfolgreich. Wir begegneten einer ganzen Reihe von Elefanten, Büffeln, Giraffen und Krokodilen, vielen Pavianen und kurz vor dem Verlassen des Parks am Abend sogar noch einer Tüpfelhyäne. Aber auch die Vogelliste konnte erweitert werden, z.B. mit einem Swainson-Frankolin, der auf einem Baum saß. Leider war das Licht bei der Hyäne schon wieder zu schlecht, da erneut mächtige Regenwolken am Abend den Himmel verdunkelten. Vom Buschbock gelang gerade noch ein Foto und der Elefant winkt zum Abschied von der Riverfront noch nach. :laugh:










Morgen geht es dann nach Simbabwe!
LG Burschi
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Letzte Änderung: 20 Mär 2017 14:02 von Burschi.
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21 Mär 2017 06:08 #468394
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Nach zwei schönen Honeymoontagen müssen wir die Lodge leider verlassen. Ach hätte ich doch anders gebucht! Das Auto lassen wir in einer Ecke der Lodge stehen und werden von dem Shuttle-Unternehmen „Wild Horizons“ abgeholt, und zur Grenze nach Simbabwe gebracht. Der Fahrer sorgt dafür, dass wir dort an keinem Schalter Wartezeiten haben. Die Beamten sind überall sehr freundlich und auf simbabwescher Seite kaufe ich das KAZA-Visum, da wir bei den Victoriafällen auch die sambische Seite besuchen wollen. Es kostet 50 US$ / Person, ist im Endeffekt aber billiger, als wenn man nochmals für Sambia zahlen müsste. Hinter der Grenze werden wir von einem anderen Fahrer übernommen und zunächst nach Victoria Falls gebracht. Im „Kingdom“ - welch ein Protzhotel! - machen wir eine kurze Pause, bevor es auf der recht abwechslungsreichen und kurvenreichen Strecke weiter nach Hwanghe geht. Fast in jedem Dorf gibt es einen Roadblock von Polizisten. Durch den Shuttle-Transport sind wir all den Unannehmlichkeiten aus dem Weg gegangen. In Hwanghe werden wir am Flughafen von einem Fahrzeug der Lodge übernommen und zur nächsten Unterkunft, der Ivory Lodge gebracht.
7. Ivory Lodge Hwanghe Nationalpark, Simbabwe
Die Lodge hat nette einfache Häuschen auf Stelzen in einem privaten Konzessionsgebiet im Hwanghe Nationalpark. Ein Wasserloch mit Hide an der Lodge ist ebenso wie ein sauberer Pool vorhanden. Wir stoßen auf sehr freundliches und hilfsbereites Management, sehr gutes Essen und gut organisierte Gamedrives. Die Anfahrt zum Maincamp im Park und zu diesem selbst ist leider etwas lang auf der Teerstraße. Dass wir kaum Tiere gesehen haben, lag am Wetter und nicht an den Lodgebetreibern.
Note 2





So ist auch der erste Gamedrive am Nachmittag von Regengüssen geprägt. Trotzdem mache ich ein paar nette Fotos und sogar wieder von meinen Lieblingsvögeln, den Karminspinten. Von diesen befindet sich eine recht große Schar vor Ort in allen Altersklassen.




Versprochen, das sind jetzt die letzten Karminspintbilder. Ich wollte nur mal den Jungspund mit aufgerissenem Schnabel in seiner bescheidenen Farbigkeit dem Erwachsenen gegenüberstellen. ;)
Auch eine Schar Perlhühner mit Nachwuchs und ein Gelbschnabeltoko können dankbare Fotomotive sein.




Und dasnn gibt es auch kleinere Tiere, denen man sich besser nicht nähert. Prozessionsspinnerraupen, die schlimme Verbrennungen auf der Haut verursachen können!


Am Ende des Gamedrives begegneten wir dann noch einer illustren Lebensgemeinschaft: Zebras, Impalas, Gnus und Paviane. Sie waren eng beisammen, denn durch ihre unterschiedlichen Wahrnwehmungseigenschaften gegenüber Raubtieren ergänzen sie sich ideal und fressen sich gegenseitig auch nichts weg. Vernünftige Bilder gibt es davon nicht, Grund: Regen! :(
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Letzte Änderung: 21 Mär 2017 06:19 von Burschi.
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21 Mär 2017 06:16 #468395
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Am nächsten Tag geht es auf dem Gamedrive in den zentralen Park des Hwanghe. Die Anfahrt dauert ca. 45 Min. auf der Teerstraße und da wir bei der morgendlichen Kühle im offenen Auto sitzen, frieren wir erstmals auf der Reise. Aber wir erhalten gefütterte Ponchos, sodass das dann doch wieder erträglich ist.
Was die Tiersichtungen betrifft, so mache ich mir keine großen Hoffnungen, dann auf Grund des intensiven Regens stehen überall riesige Pfützen und das Gras meterhoch.
Doch wie schon mehrfach gesagt, es gibt immer was zu sehen!
Zunächst mal keine Vögel: ;)






Zebras und Impalas begegnen wir in größerer Zahl und in einem kleinen See finden sich ein paar Maulaufreißer-Hippos. So weit vom nächsten Fluss entfernt? Sie wurden extra für den Tourismus hier angesiedelt und der „See“ wird auch in der Trockenzeit bepumpt. Über den Sinn kann man steiten.
Gleich daneben aber findet sich der Höhepunkt des heutigen Tages, ein Paar Kronenkraniche, die ich hier überhaupt nicht erwartet habe. Dazu noch ein Bruchwasserläufer. (oder Maddy? :whistle: ) Und schließlich läuft uns noch ein Vogel über den Weg, der für mich eine Erstsichtung ist: eine Steppenralle!






Jetzt wird´s doch wieder vogellastig. :P :laugh:
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Letzte Änderung: 21 Mär 2017 06:20 von Burschi.
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Leider erleben wir auch eine kleine Tiertragödie mit: Ein Schwarzer Milan nimmt die schon fast erwachsenen Jungvögel aus einem Nest von Büffelwebern.

Ich tröste mich mit Fotos der Rotnackenlerche und der Gabelracke.




Den Nachmittag verbringen wir in der Lodge.
Meine Frau ruht sich aus und ich beobachte Vögel und Schmetterlinge am Wasserloch vom Hide aus.




Die zwei Schmetterlinge kann ich nicht bestimmen. Hilfe?! Bei der Taube handelt es sich wohl um eine Bronzeflecktaube.
Der Tag geht mit einem spektakulären Sonnenuntergang zu Ende. Und in der Nacht regnet es. ;) Was sonst?!


Schon morgen müssen wir den Park wieder verlassen. :(
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21 Mär 2017 15:02 #468459
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Den halben Vormittag verbringen wir noch in der Lodge, denn erst um 10.00 Uhr sollen wir vom Flugplatz Hwanghe abgeholt werden. Es dauert aber noch eine halbe Stunde länger, bis der Fahrer mit einem PKW erscheint, zwei Damen hier absetzt und uns einlädt und auf der gleichen Strecke zurück nach Victoria Falls fährt. Unterwegs macht er einen kurzen Stopp in Hwanghe, wo eine alte englische Dampflok steht. Dort tausche ich einige Bond Notes ein, die im Moment neben dem US$ die Währung in Simbabwe bilden. Wer weiß, wie lange die Gültigkeit haben. Es gibt sogar einen Bond Coin, der Ähnlichkeit mit der 2 € - Münze hat.




Mittags sind wir rechtzeitig zu einem kleinen Lunch im Victoria Falls Hotel. Es ist sicher das höchstklassigste auf der Reise. Wir kennen es bereits von einem früheren Aufenthalt und freuen uns auf das „very british“ Ambiente. Und den vorzüglichen Service! So unternehmen wir auch an diesem Tag nichts weiter, zumal bereits am Nachmittag wieder Gewitterwolken sich über den Falls ausregnen.
8. Victoria Falls Hotel, Simbabwe
Natürlich nicht vergleichbar mit allen anderen Unterkünften, da Hotelcharakter. Very british! Perfekt ausgestattete Zimmer und sehr guter Service; exzellentes Frühstücks- und Abendessenbüfett mit herausragender Auswahl, großer eigener Park mit eigenem Zugang zu den Fällen, sehr großer sauberer Pool, freundliches, hilfsbereites und kompetentes Personal, nahezu alle Aktivitäten rings um die Fälle sind im Hotel buchbar, hervorragender Service, keinerlei lärmende Gruppen, Auftritt von einheimischen Gruppen beim Abendessen,
Note 1*

Am Nachmittag nutze ich den großzügigen Pool, wobei ich beim Schwimmen von oben noch eine Dusche bekomme. Gut, dass wir den Besuch der Fälle auf den nächsten Tag verschoben haben.
Beim Abendessen im Restaurant der „Jungle Junktion“ bekommen wir dann noch einen afrikanischen „Heimatabend“ geboten. Eine Gruppe der Zulu aus Südafrika und eine der Makashi aus Sambia führen verschiedene Tänze auf.




Die Masken der Makashi sind besonders beeindruckend und an den beiden Abenden haben wir einige unterschiedliche Darstellungen gesehen.
Morgen geht es zu den Fällen!
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