THEMA: Überraschungstour Caprivi und Botswana mit Guide
04 Jun 2015 17:42 #386960
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21.09

Hatte ich erwähnt, dass Andi spontan plant?? :P :whistle: Der Platz war nur für eine Nacht frei und so sind wir umgezogen in das nicht weit entfernte Ngepi Camp. So üben wir den Auf- und Abbau und werden immer schneller, das ist doch didaktisch geschickt von unserem Guide. :huh:

Beim Verlassen des Camps sehen wir noch ein halb-zahmes Hippo, dass häufig auf dem Lodgegelände unter einem Busch liegt und döst. Kommt glaube ich nicht so oft vor.

Das Ngepi Camp ist auch schön, nur die Plätze sind deutlich dichter beieinander, man hört und sieht halt seine Nachbarn, aber keiner grölt und stört. Die Toiletten sind hier richtig "designt" und lustig anzuschauen.

Nach Erledigung unserer "Arbeiten" fahren wir in den Buffalo Park und haben wieder tolle Sichtungen. Nur mal die Tiere, die wir am Tag zuvor nicht gesehen haben: Wasserbock, Baumhörnchen, Schreiseeadler, Klunkerkranich, Sporengans, Höckerente, Goliathreiher, Kapptriel, Gleitar, Nimmersatt, Heiliger Ibis, Klaftschnabel, Nilgans, Maskenbülbül, Rorschnabel- und Gelbschnabeltoko, und von mir besonders geliebt Blaustirnblatthühnchen, wobei mir der Name LILYTROTTER noch besser gefällt. :kiss:

Abends gibts Kartoffelgratin, Salat und für die komischen Deutschen endlich das "billige Wild", nämlich Orix. :woohoo: :woohoo:

Hippo auf dem Lodggelände


Toulettenimpression


Unser Camp (oder ein Teil davon)


Weißbrauenrötel


Gans und Huhn :P (mein Mann meint: Sporengans, Witwenente)


Büffel


Abschließend zu dem Tag und dem davor und den folgenden ist noch zu sagen:

Unsere beiden Goldstücke Thomas und Andi entdecken jedes Tier, halten, setzen zurück, ziehen vor, warten, selbst wenn mein Mann nur eine kleine Gabelracke fotografieren will. Sie versuchen stets das Beste für uns rauszuholen und zwischendurch und abends gibt es Exkurse über Land und Leute. Sie machen auf Tiere, Landschaften, aber auch auf überweidete Flächen, Dörfer und wer weiß noch was alles aufmerksam.
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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05 Jun 2015 10:01 #387018
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Hallo BMW,

klar kann ich das beantworten. Wenn man mit Guide reist, braucht man sich um nichts zu kümmern. :laugh: Zuerst hatten mein Mann und ich ja Bedenken, weil wir vorher immer so gern und lange geplant hatten und mein Mann eine Mappe erstellt hatte, die sich mit der von Bwana Tucke Tucke messen konnte. :whistle: :P Nun wussten wir manchmal am Tag vorher nicht, wo´s morgen weitergeht.

Dafür brauchten wir kein Navi programmieren, nichts zu buchen, und eben auch nicht einkaufen. Wir hatten 4 Kühlboxen, je 2 pro Auto, deren Größe die der geliehenen zum Mietwagen deutlich überstieg. Zudem wurde ab und an, wo die Möglichkeit bestand, nachgekauft, in Kongola, Rundu, Katima Mulilo zum Beispiel.

Brot, Kartoffeln, Butternuts, Saure Gurken ... brauchten ja auch nicht gekühlt werden.

Ob ich von den Kühlboxen Fotos habe, muss ich mal suchen, ich war erst beeindruckt, als ich die deutlich kleinere in unserem für die Verlängerungswoche gemieteten Hilux sah. Vorher hatten wir immer Lodgetouren gemacht.

Liebe Grüße
Karin

Mein Mann sitzt auf einer Kühlbox, dahinter ist eine etwas kleinere.


Uschi steht vor dem Auto, in dem zwei Cooler drin sind, Gabi "klettert" zu einer der Boxen auf dem Pickup


Die vier Schubladen, die Du siehst, sind voll Geschirr und Lebensmitteln. :woohoo:

Beim Anschauen der Bilder frage ich mich, wie Andi immer wieder die Zelte, Matten, Decken, Tische, Stühle, Reservekanister, Wasserkanister, Reisetaschen, Feuerholz, Töpfe und dazu noch uns alle verstaut hat. Er war ein sehr geschickter "Packer".

Da sieht man, dass auch das Dach noch bepackt ist und hinten auf dem Pickup war erstaunlich viel Platz.
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11 Jun 2015 22:57 #387883
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22.09.

Wie immer frühstücken wir, bauen unser Camp ab, bewundern noch die verschiedenen lustigen Toiletten und fahren über Divundu und Kongola, wo wir Getränke nachkaufen und tanken, zum Mudumu Park.

Hier sind wir auf einer Campsite, die wir selber gar nicht als solche erkannt hätten, mitten im Park, direkt am Kwando ohne Zaun und auch ohne irgendwelche Ablutions, total einsam und nur für uns. Abends finden wir versteckt hinter einem Busch ein sehr einfaches Plumpsklo. :woohoo: Hier darf man also tatsächlich stehen, hatte Andi mal wieder recht, das hätten wir ohne Guide sicher nicht gefunden.

Nach einem Lunch und einer kleinen Pause geht´s noch auf Gamedrive. Auffallend ist, dass hier die Elefanten extrem scheu sind und eine riesige Fluchtdistanz haben. Andi und Thomas meinen, das sei normalerweise nicht so und könne an Wilderei durch die Chinesen liegen, dass die Tiere sich so extrem verhalten. :angry:

Abends gibt es Burewurst mit Squash und Salat und beim Abspülen haben wir, da das Spülwasser zum Teil aus dem Fluss ist, einen kleinen Fisch im Spülwasser. :unsure: Das ist dem Tierchen leider nicht gut bekommen. ;)

Die Geräuschkulisse am Abend gleicht einem Konzert, Vögel, Glockenfrösche, Hippos ... wir sind völlig gefesselt. Im letzten Dämmerlicht überqueren noch einige Elefanten den Fluss. Wir haben einen sehr romantischen Abend am Lagerfeuer.

Unser Camp


Ein paar Elefanten sind wir aber doch nähergekommen


Abendstimmung


U-Boot


Mehr Abendstimmung


Andy erkennt fast alle Vögel an ihren Stimmen und beginnt nun regelmäßig abzufragen, was wir da gerade hören, aber diese deutschen Touristen sind sowas von schwerfällig. :blush: Ich gewöhne mir schnell an, die drei gängigsten Vögel hintereinander zu nennen, so habe ich wenigstens eine winzige Chance, mal einen Treffer zu landen. :P

Wir schlafen zunächst gut in unseren Zelten, aber das wird sich für mich in dieser Nacht noch ändern. :ohmy:
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12 Jun 2015 09:30 #387936
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23.09.

Nachts wache ich auf, weil ein eigenartiges Geräusch mich irritiert. Es knistert und schnaubt und knackt, und zwar ziemlich nahe an unserem Zelt. :dry: Ein Elefant hält sein Nachtmal ab und ich den Atem an. :S Ich flüstere meinem Mann zu, was ich erkannt habe und zerquetsche fast seine Hand, ich habe einen heiden Respekt vor diesen Riesen. Es klingt, als würde er direkt neben unserem Zelt stehen. Mein Mann raunt natürlich nur im Halbschlaf, ich solle weiterschlafen. :evil: :evil: Toller Held. :P Eigentlich müsste er bei der Misshandlung seiner Hand hellwach sein. :P

Irgendwann schlafe ich wieder ein und am nächsten Morgen werde ich nach meinem Bericht von allen ausgelacht. :silly: Na klar, unser Zelt war ja auch am nächsten an dem Tierchen, die hatten ja einen Puffer.

Nach dem Frühstück sind wir zum Horseshoe gefahren und dort habe ich während des Gamedrives auch hinten auf dem Pickup gesessen. Wir sehen viele Antilopen, Vögel, Büffel, Paviane, Gnus und ... Elefanten.

Andi gibt noch kurze Anweisungen, wie wir uns zu verhalten haben und dass ich gar keine Angst haben muss :P und fährt mitten durch eine riesige Ansammlung von Elefanten, wir schätzen so 400 Tiere rechts und links des Weges verteilt unter Bäumen, an Büschen, dazwischen, ab und zu überqueren einige den Weg, drehen aber ab, wenn wir langsam vorbeifahren. Das hätte ich meinem Mann nie im Leben erlaubt, dort langzufahren, aber Andi und Thomas scheinen genau zu wissen, was sie tun, nicht ein einziges Mal reagiert einer der Dickhäuter angsteinflößend (außer auf mich allein durch ihre Größe :woohoo:) Wir sind alle ganz ergriffen, welch ein Erlebnis.

Anschließend betont Andi, dass wir das nicht in jeder Gegend des Landes machen dürfen, da Elefanten woanders evt. anders reagieren. Und Thomas meint noch, die ganze Aktion habe nur für mich stattgefunden, damit ich meine Ängste überwinden kann, sonst wären wir ja ganz woanders hingefahren. :P ;)

Die Landschaft ist hier auch sehr schön, immer wieder Wasser und Grün, wir bleiben den ganzen Tag im Park. Weil wir abends so spät erst wieder an unserem Camp sind, gibt´s nur eine Brotzeit, aber für solche Erlebnisse verzichten wir gerne mal auf ein luxuriöses Mahl.

Ich fand, der war schon nahe an unserem Zelt!


Gamedrive (z.T. ohne Tele!)






@LILYTROTTER nur für Dich


Am Horseshoe


Mittagspause


Rappenantilopen


Marabu an Geier
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20 Jun 2015 22:08 #388991
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24.09.

Heute verlassen wir unser sehr einsames und privates Camp mit ein bisschen Wehmut. Hier waren wir ganz für uns, dicht an der Natur und den Tieren mit herrlicher Geräuschkulisse am Fluss.

Sonnenaufgang


Kurz vor den Abbau sehen wir in der Ferne zwei große männliche Löwen, sie scheinen näher zu kommen und wir hören sie auch noch, sehen sie aber leider bald nicht mehr.

Zu guter Letzt fotografiere ich noch die sanitären Einrichtungen unseres Platzes. Ich hätte vorher nicht gedacht, das mich in einer solch berauschenden Umgebung der fehlende "Luxus" so gar nicht stört. :silly:



"Luxus" besteht hier nicht aus tollen Ablutions sondern aus Einsamkeit, Musik der Natur, Tieren, Wasser ...

Wir fahren nach Katima Mulilo, die Fahrt ist unspektakulär. Bei der Caprivi Houseboat Safari Lodge bauen wir unser Camp auf und fahren ins Zentrum, um unsere Vorräte mal wieder aufzufüllen und einen neuen Reifen zu besorgen. (Bin ich froh, das wir bei unseren Selbstfahrerreisen nie Probleme mit den Reifen hatten!) :whistle:

Unser Andi ist in der Natur immer völlig relaxt, sieht jedes Tier, erkennt jedes Geräusch und steckt alle mit seiner Begeisterung an. Sobald er aber in einer Stadt und in einem Supermarkt ist, habe ich ständig Angst, dass er gleich hyperventiliert und wir erste Hilfe leisten müssen, also wenig fragen, beruhigend gucken (wie geht das eigentlich? :silly: ) und schnell alles zusammensuchen. Wenn wir dann wieder aus der Stadt raus sind, ist alles wieder gut. :woohoo:

Die Lodge ist schön und die Campingplätze, die zwar sehr nahe am Haus sind, haben schöne Duschen und Toiletten. Außer uns sind nicht viele Gäste da und Andi kennt die Besitzer, ebenfalls Deutsch-Namibier, mit denen wir uns später noch sehr nett am gemütlichen Lagerfeuer unterhalten.

Am späten Nachmittag machen wir mit Curt (dem Chef) eine Bootsfahrt auf dem Sambesi.

Hier betreten wir "illegal" Sambischen Boden :P


Wir sehen Hippos, einen kleinen Teil eines Krokodils :blink: (Gott sei Dank stehen die nicht auf meiner Must have Liste) und viele Vögel.



Da sich aber sowohl das Boot als auch die Vögel ständig bewegt haben, war das mit den Fotos nur eingeschränkt erfolgreich. Schön war die Bootstour natürlich trotzdem, wir weden abends noch mit einem wunderschönen Sonnenuntergang beglückt.



Heute kocht Andy für uns Lammcurry mit Reis, wie immer ist es super lecker.
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25.09.

Heute geht es weiter nach Botswana.

Wir hatten am Vortag Wäsche abgegeben und bekommen sie nun zurück, für zwei Waschmaschinenladungen voll zahlen wir ca. 7 €, das nenne ich mal günstig. Andi wollte sein ziemlich "herzig" aussehendes T-Shirt nicht abgeben, wir Frauen haben es ihm beinahe vom Leib gerissen, :evil: er ist schon so ein richtiger "Wald- und Buschläufer".

Zuerst geht es ein Stück über Teerstraße bis zur Grenze. Dort wird ein riesen Tamtam um unsere Ausreise gemacht. Wir müssen mit unseren Schuhen durch Deinfektionsflüssigkeit und als Andi sieht, dass die Leute im Auto vor uns auch alle ihre Schuhe aus den Reisetaschen dort reindrücken müssen, behauptet er schon mal vorsichtshalber, dass wir für den Busch nur die Schuhe mithaben, die wir an den Füssen haben. :P

Unser Fleisch ist gut versteckt, aber selbst für unsere Guides ist es neu, dass keinerlei Obst und Gemüse und keine Eier mitgenommen werden dürfen. So büßen wir also unsere Tomaten und Gurken ein und müssen die nächsten Tage ohne Salat leben, da wir an keinem Supermarkt vorbeikommen. :evil: Butternuts, Kartoffeln und einiges andere waren in den großen Schubladen, in die nicht reingeschaut wurde. :silly: Na, die Männer waren sowieso der Meinung, die beste Beilage zu Fleisch sei Fleisch.



Dann ging es auf einer endlos langen Fahrt durch den Chobe Forrest, den Chobe National Park und den Savuti zum Kwai Community Camp. Wir befanden uns fast ausschließlich auf Sandpiste und wenn mal ein Fahrzeug entgegenkam, mussten wir in die Botanik ausweichen. Hier war es wirklich luxuriös für uns, nicht selber fahren zu müssen.

Die Sandpiste zum Kwai


Ab und zu gab´s "Randgestalten"







Ein besonderes Erlebnis hatten wir auch noch auf der Fahrt: Plötzlich hörten wir einen Knall und dann das unangenehme Geräusch entweichender Luft. Thomas hielt natürlich sofart an und die zwei links schauten links heraus und die zwei Rechts schauten rechts heraus und keiner entdeckte einen Platten. Also alle einmal ums Auto und immer noch nichts entdeckt, die Geräusche hatten wir aber alle vier gehört. Nach einigen Suchen war klar, ein Ast hatte sich bei dem Geholper von unten in den unter dem Auto befindlichen Reservereifen gebohrt. Der hatte nun tatsächlich einen Totalschaden. War unseren Guides noch nie vorher passiert, ein plattgefahrener Reservereifen. :evil: :evil:

Unser Campground ist wieder herrlich, Andi hat ein glückliches Händchen für besondere Übernachtungsplätze. Die einzelnen Plätze liegen so weit auseinander, dass man die Nachbarn nicht sieht. Toilettengang geht hier mit Schaufel, aber wir haben Bäume, reichlich Platz, den Kwai in Sichtweite, was will man mehr.

Die lange Fahrt und die Wärme sind schon anstrengend und als wir nach dem Essen noch ums Lagerfeuer herum sitzen, werde ich plötzlich wach, weil mein Bein nass wird. :side: Ich war eingeschlafen und habe mir meinen guten Rotwein üner meine helle Hose gegossen. :evil: Alle lachen sich kaputt und ich ziehe umgehend meine Hose aus und stopfe sie ins Spülwasser, das noch rumsteht. Zusammen mit ein bisschen Rei aus der Tube und etwas Rubbeln bekomme ich den riesen Fleck tatsächlich raus. Diese Aktion verleitet meine lieben Mitreisenden natürlich zu noch mehr Gelächter. :woohoo: :woohoo: Die Erklärung, ich habe nur ein wenig für Stimmung sorgen wollen, kauft mir keiner ab. :silly: :P


Bevor noch mehr auf meiner Hose landet, geht´s ins "Bett", das linke Zelt ist unseres.


Gute Nacht!
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