THEMA: Durchs Damaraland & Kaokofeld zum Etoscha NP
28 Jan 2015 21:57 #371278
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Mo.29.Sept.

Heute besuchen wir ein Himba Dorf in der Nähe. Der Guide, der uns dorthin bringt und uns alles erklärt, stammt aus dem Dorf was ganz sicher von großem Vorteil ist. Die Tour ist zwar von der Lodge organisiert, findet aber nach den Regeln der Himba im Dorf statt: Die Besucher bringen Gastgeschenke in Form von Mehl und anderen Lebensmitteln mit. Das übernimmt der Guide, das Dorfoberhaupt "begutachtet" alles und heißt die Besucher dann willkommen. Das Dorf, es liegt einige Kilometer südlich in der hügeligen Landschaft, ist etwas größer als das bei Purros. Die Bewohner begrüßen uns freundlich: "moro moro". Unser Guide erzählt interessantes über Kultur und Traditionen der Himba, und das heute noch viele in dieser Tradition leben. Die Männer sind allerdings überwiegend im ganzen Land zum arbeiten unterwegs. Die größeren Kinder sind in der Schule, so daß hier fast nur Frauen und kleine Kinder anwesend sind. Wir erfahren den Unterschied zwischen Schlaf- und Aufenthaltshütten und wo Vorräte und sonstige Gebrauchsgegenstände gelagert sind. Auch für die Hühner sind kleinen "Ställe" oben in die Bäume gebaut, damit kein Raubtier dran kommt.



Die Frauen freuen sich über unseren Besuch, lassen sich gern mit uns fotografieren und haben riesen Spaß dabei. Als ich zwischen zwei Frauen zum Foto stehe, nehmen sie meine Arme und legen sie sich auf ihre Schultern. Hinterher war ich dann an einigen Stellen rot, ihre Farbe färbt ab! Eine Frau zeigt uns dann die Zeremonien Hütte, in der zum Beispiel geheiratet wird und und was dazu für besonderer Schmuck und Kopfbedeckungen getragen werden. Auch das einzige Feuer, das in einer Hütte brennen kann, ist ein rituelles Feuer, das nur zu Zeremonien angezündet wird. Gekocht wird draußen im Freien wo der Topf zwischen Steinen steht wie überall in Afrika üblich.



Nachdem wir alles gesehen haben und alle Fotos reihum gemacht sind, haben wir noch Gelegenheit auch hier selbstgemachte Schmuckstücke zu kaufen. Hier ist der Schmuck schöner gemacht, eine Figur und einige Ketten finden dann noch Platz in unserem Rucksack.



Nach zwei Stunden verlassen wir das Dorf wieder und sind ganz überrascht, als wir auf dem Rückweg noch eine Schule besuchen. Der Schulleiter führt uns durch die Klassen und wir merken das den Schülern so eine Abwechslung mehr Spass macht als das lernen! Spontan stimmt eine Klasse ein Lied für uns an und alle klatschen im Takt dazu mit. In der nächsten Klasse beginnen ein paar Mädchen sogar zu ihrem Gesang zu tanzen und der Beifall ist ihnen sicher. Ich fotografiere einige der Kinder von nah und zeige ihnen sofort die Bilder was viel Gelächter hervorruft. Leider war gar nicht Zeit für alle und dann fahren wir auch schon wieder zurück.





Nach dem Mittagessen ruhen wir uns noch ein bissel aus. Nachmittag machen wir dann mit einem Guide eine kleine Wanderung am Kunene entlang, wir wollen Krokodile sehen. Auf dieser Seite sind Krokodile selten anzutreffen dennoch schaut der Guide erst vorsichtig um jede Ecke ehe wir weiter gehen. Nach einer Stunde sind wir an einer Stelle wo wir zum erstem mal ein Krokodil sehen. Es ist ein junges, noch kleines Tier, das auf einer Sandbank mitten im Fluß liegt und nach kurzer Zeit ins Wasser gleitet. Wir gehen noch ein Stück und suchen immer wieder mit dem Fernglas das andere Ufer ab. Dann erspähen wir doch noch ein großes Krokodil am anderen Ufer. Es misst wohl gut 5 Meter und liegt träge im Sand.





Irgendwie hatten wir wohl gehofft etwas näher an die Krokodile heranzukommen bzw. einige mehr zu sehen. Doch man kann nie vorhersagen was man tatsächlich zu sehen bekommt und so müssen wir uns damit zufrieden geben.
Nach der Wanderung in der Nachmittagssonne waren wir dann doch etwas erschöpft und genießen den Rest des Tages einfach auf der Terasse am Kunene. Nach dem Abendessen sitzen wir noch mit einem Schweizer Paar zusammen. Sie waren mit uns auf der Wanderung und übernachten auf der Campsite. Wir plaudern über die weitere Reise, und so werden wir uns dann möglicherweise im Etoscha NP wieder begegnen.
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29 Jan 2015 07:16 #371284
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Im Etoscha Nationalpark

Mi.1.Okt

Wir haben heute wieder viel Zeit. Unser Ziel ist das Dolomite Camp im Etoscha NP und wir wollen nicht vor 14 Uhr in den NP einfahren, da dort der Eintritt nach 24 Stunden abgerechnet wird und wir am letzten Tag vormittags auch noch etwas sehen wollen. Zunächst gehen wir in einem der kleineren Supermärkte in Opuwo Getränke und etwas zum Mittagessen für unterwegs einkaufen.
Hier beginnt wieder die Teerstraße, so daß wir sehr flott voran kommen. Am Straßenrand sehen wir plötzlich sehr hohe Termitenhaufen. Wir sehen sie uns näher an, manche sind über 2m hoch.



Auf der anderen Seite der Straße ist eine spärlicher bewachsene Fläche mit kleineren Termitenbauten soweit das Auge reicht. Das erinnert mich an die Steinreihen in der Bretagne in Frankreich. Nach aus-giebiger Mittagspause und kilometerlanger Fahrt, auf der meist schnurgeraden Straße, fahren wir gegen 14 Uhr am Galton Gate in den Park ein. Die Formalitäten sind rasch erledigt.
Wir beschließen zunächst einige Wasserlöcher zu besuchen, ehe wir dann zum Camp fahren. Zunächst begegnen wir einer ganze Herde Zebras, die unweit der Straße in aller Ruhe fressen.



Als wir in der Nähe eines Wasserlochs sind, sehen wir Elefanten und weitere Zebras die dorthin zum trinken unterwegs sind.





Nachdem wir das treiben eine Weile beobachtet haben fahren wir zum nächsten Wasserloch weiter. Die Wasserstellen in diesem Teil des Parks sind künstlich angelegt worden um die Tiere auch hier zu halten wenn die natürlichen Quellen kein Wasser mehr haben. Schon unterwegs treffen wir einige Giraffen, die aber allesamt relativ scheu sind und sich erst mal ein Stück wegbewegen und uns beobachten.





Nach einer Weile kommen sie dann doch zu dem Baum nahe der Straße zurück um zu fressen. Wir freuen uns über die tollen Fotos die wir jetzt schon, nach so kurzer Zeit machen können. Am nächsten Wasserloch wieder Elefanten, Zebras und hier auch Girafffen die beim trinken ganz grotesk die Vorderbeine spreizen müssen damit der Kopf auch das Wasser errreichen kann.



Hier gesellen sich noch eine Herde Springböcke dazu und ein Kudu, der sich mit etwas Respekt vor den Elefanten, eher zögerlich dem Wasser nähert.



Auf der Weiterfahrt zum Camp sehen wir noch einige Oryx und ein paar Steinböcke. Begeistert von den Tieren die wir bereits in den wenige Stunden gesehen haben, erreichen wir das Dolomite Camp. Das Camp ist schon von weitem zu sehen, es liegt oben auf einem Hügel. Der Parkplatz ist unterhalb und man wird von einem kleinen Elektrofahrzeug abgeholt und nach oben gebracht. Nachdem wir eingecheckt haben und unseren Bungalow bezogen haben, genießen wir die Aussicht über die Ebene auf der Terasse vor den Restaurants. Beim Abendessen treffen wir die Schweizer wieder, die wir in Epupa kennengelernt hatten. Wir tauschen aus was wir bisher gesehen haben und sind alle voller Vorfreude auf die nächsten Tage in Etoscha.
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29 Jan 2015 08:12 #371287
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Do. 2.Okt

Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt haben stellen wir beim abfahren fest, daß die meisten anderen Gäste das Camp schon früher verlassen haben. Um so besser, so werden wir nicht mit Verkehr um uns herum unterwegs nach Okaukuejo sein. Zunächst gehts ziemlich lange durch den Busch und die Grasebene ohne das wir auch nur ein einziges Tier sehen. Selbst an zwei Wasserlöchern waren lediglich ein paar einsame Springböcke und Oryx zu sehen.



Eine Herde Kudus überquert die Straße und am nächsten Wasserloch doch wieder Zebras und Giraffen.



Eine Herde Gnus taucht auf. Man hat den Eindruck als müssten sich Zebras und Gnus erst mal einig werden, wer, wann trinken darf. Dann ist aber doch noch für alle gleichzeitig Platz. Ein Strauß kommt auch noch dazu und dann noch eine sehr große Herde weiterer Zebras.
Beim weiterfahren sehen wir, daß selbst Gnus und Impalas im Schatten der Büsche Schutz vor der Sonne suchen, die inzwischen ziemlich heiß herunterbrennt.



Unter einem anderen Baum liegt ein Schabrackenschakal der uns neugierig betrachtet.



Die Straße windet sich nun durch buschiges Gelände und plötzlich stehen vor uns nur 10 Meter neben der Straße zwei Elefanten.
Wir sind noch ca. 30 Meter entfernt und halten an. Mit etwas Herzklopfen filmen und fotografieren wir. Der eine scheint sich nicht an uns zu stören und frisst ruhig weiter, der andere schaut uns an und kommt dann langsam auf uns zu. Noch bleibt er parallel zur Straße, schaut jedoch dauernd in unsere Richtung.





Dann beginnt er etwas mit den Ohren zu wedeln und ich erinnere mich an die Begegnung im Hoanib wo der Guide bei diesen Anzeichen ein Stück weggefahren ist. Ich fahre ein paar Meter rückwärts, dem Elefanten scheint das genug zu sein, er frisst weiter, sieht aber immer wieder her. Der andere hat sich nicht von der Stelle bewegt und frisst dort vor sich hin. Irgendwann müssen wir hier ja weiter und so beschließe ich es zu wagen. Die Elefanten sind gerade mal 10-15 Meter neben der Straße. Beim vorbeifahren schauen sie zwar neugierig zu uns her, machen aber keine Gesten die bedrohlich wirken. Ein bissel mulmig war uns das erste Erlebnis mit den Elefanten aus dieser Nähe schon!
Nun kommen wir wieder durch die Grasebene. Strauße, Zebras und Springböcke ziehen in Schaaren darüber hin. Auch einige Giraffen sind dabei. Es ist noch früh am Nachmittag und so fahren wir erst mal nach Norden an die Etoscha Pfanne. Soweit das Auge reicht eine weiße Ebene.



Kleine und grössere Gruppen von Tieren laufen in alle möglichen Richtungen. Aus dem Nachbarauto winkt uns jemand ganz aufgeregt und deutet in eine Richtung: Vor uns, etwa 150 Meter entfernt haben Löwen ein Zebra gerissen! Einer der Löwen ist noch am fressen, die anderen liegen schon satt etwa 50 Meter daneben. Dann ist auch der fertig und begibt sich träge und satt zu den restlichen.


rechts das gerissene Zebra

Wir fahren zur Unterkunft nach Okaukuejo. Beim Einchecken, wir haben hier für zwei Übernachtungen gebucht, der Schreck: trotz unseres Vouchers kann die Dame an der Rezeption keine Buchung finden. Da alle Buchungen im Park unter derselben Nummer und zusammen gebucht sind um so verwunderlicher, da die anderen Buchungen vorhanden sind. Trotz vielen Telefonaten mit der Zentrale lässt sich das wohl heute abend nicht mehr klären. Wir bekommen für die Nacht ein Zimmer nicht weit von Restaurant und sollen morgen früh wieder kommen, sie hofft das bis dahin geklärt zu haben.
Stirnrunzelnd beziehen wir unser Zimmer und rufen unverzüglich Anett von Paarl Safari in Südafrika an. Sie verspricht sich unmittelbar mit DERTOUR über die Notfall Nummer in Deutschland in Verbindung zu setzten. Kurz danach kam von Erwin der Rückruf: DERTOUR kümmert sich drum! Eingermaßen beruhigt gehen wir nach dem Abendessen mit vielen neuen Eindrücken zu Bett.
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30 Jan 2015 09:02 #371389
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@ Clamat:
Hallo Claudia
Gute Besserung!!
Zur Tankanzeige; da der Kilometerzähler knapp 100km (auf 800km) weniger anzeigte als das Navi war der Spritverbrauch ja noch niedriger! Deshalb waren wir so überrascht!
Liebe Grüße Volker

@Berg-Eule

Hallo Gabriele
Probleme hatten wir auch keine, allenfalls waren wir über die Straße von Orupembe nach Okangwati überrascht. Hat sie doch immerhin eine Nummer: D3703 !
Dann wünsch ich euch viel Spaß dort! und wir sind gepannt was du uns dann darüber erzählen kannst!
Liebe Grüße Volker
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30 Jan 2015 10:02 #371395
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Fr. 3.Okt

Nach dem Frühstück geht der erste Weg zur Rezeption. Wir werden freundlich begrüßt, das Missverständnis mit der nicht auffindbaren Buchung ist gekärt! Ob es direkt gefunden wurde oder durch Intervention durch Erwin und Anett bei DERTOUR konnten wir nicht erfahren, letztlich wars aber auch egal. Wir bekommen dann für die nächste Nacht den absoluten "Premium VIP Bungalow" direkt am Wasserloch! Diese Entschuldigung nehmen wir gerne an! Erwin ruft an und fragt ob alles geklärt ist, als ich ihm berichte welchen Bungalow wir bekommen staunt er nicht schlecht. Den könnte er nicht mal buchen wenn er wollte, sagt er! Er wünscht uns weiter viel Spass auf unserer Reise und freut sich mit uns das alles wieder in Ordnung ist. Gegen 10 Uhr gehen wir wieder auf Pirschfahrt. Heute wollen wir die Wege durch den Busch erkunden und an etlichen Wasserlöchern vorbei schauen.



Nur unweit des Camps, der Turm ist noch zu sehen, liegen kurz neben der Straße einige Löwen unter einem Busch im Schatten. Wir vermuten, daß es dieseben sind die gestern abend nur wenige Kilometer von hier das Zebra gerissen hatten. Dann die Enttäuschung: trotz langsamer Fahrt und viel spähen in den Busch bekommen wir mehrere Stunden fast kein Tier zu Gesicht! Auch nicht als wir wieder aus dem Busch in die Grasebene wechseln die zur Etoscha Pfanne führt.
Doch dann sehen wir, noch ein ganzes Stück entfernt, einen einzelnen großen Elefanten, der langsam durchs Gras geht. Wir schauen kurz auf die Karte und stellen fest, daß er sich in die Richtung bewegt, in der ein Parkplatz liegt. Wir fahren dorthin und nun ist der Elefant nur noch etwas mehr als 100m entfernt, kommt aber langsam näher. Er hat lediglich noch einen Stoßzahn und ist ziemlich groß. Wir sind die einzigen Besucher auf dem Platz und ich habe sicherheitshalber so geparkt daß ich schnell aufbrechen kann falls es notwendig wird.
Der Elefant hat uns bemerkt, er schaut öfter beim fressen zu uns herüber. Langsam kommt er dann auf uns zu. Er wirkt, allein durch seine Größe, Respekt einflößend, aber nicht bedrohlich. Immer wieder schätzte ich beim filmen die Entfernung ab, bei ca. 15 Meter will ich gerade starten und ein Stück wegfahren als er sich abwendet und parallel zum Auto weitergeht. Er bleibt mehrfach stehen und schaut, während er weiter frisst, zu uns herüber. Gut eine halbe Stunde können wir ihn beobachten ehe wir weiterfahren.



Später begegnen wir noch einem einzelnen, sehr großen Elefanten, der aber in zielstrebiger Gangart, lediglich die Straße überquert. An den Wasserlöchern sind noch Springböcke, Oryx, Impalas, Zebras ein einzelner Kudu und ein paar Elefanten zu sehen.








Auf dem Rückweg sehen wir auch nochmal die Löwen. Sie liegen nur ein paar Meter weiter wieder unter den Büschen.



Dann machen wir es uns in unserem Luxus Bungalow gemütlich. Der besteht aus zwei Schlaf- und zwei Badezimmern im Erd- und Obergeschoß. Im Obergeschoß ist noch ein wunderschöner Balkon mit Aussicht auf das nachts beleuchtete Wasser-loch. Beim Abendessen werden wir nochmal überrascht: das Essen ist bei diesem Bungalow inclusive! Ein Grund mehr, sich rundum wohlzufühlen!



Von unserem Balkon haben wir schon den Sonnenuntergang genossen und später, wir als wir schon im Bett waren, kommt noch zwei Nashörner und ein großer Elefant zum baden ans Wasserloch.



Ein traumhaftes Erlebnis!
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Sa. 4.Okt

Heute gehts ins nächste Quartier nach Halali. Ein paar Springböcke und Oryx tummeln sich am Wasserloch. Nach dem Frühstück brechen wir auf. Zunächst auf der Hauptstraße. Links von uns liegt die beinahe endlose Weite der Pfanne. Hier sind, wie schon am Vortag, fast keine Tiere zu sehen, lediglich eine Giraffe können wir in Ruhe fotografieren.





Dann taucht in der Grasebene eine große Herde Zebras auf. Beim näher kommen sehen wir, daß auch eine ganze Herde Gnus friedlich zwischen den Zebras grast.





Ein einsamer Sekretär spaziert durchs Gras.



Wir nehmen den Weg durch den Busch, den Rhino Drive, aber auch hier sind am Vormittag keine Tiere zu sehen.
Kurz vor Mittag erreichen wir schon Halali. Schon von weitem können wir den Helio Hügel sehen, die einzige größere Erhebung hier im südlichen Teil des Nazionalparks. Hier befand sich während der Kolonialzeit eine Heliografenstation, die Nachrichten nach Fort Namutoni sendete. Wir können zwar schon einchecken, aber den Schlüssel bekommen wir erst Nachmittags. Da wir keinen Hunger haben, kaufen wir nur ein paar Getränke, machen eine kleine Pause und erkunden weiter das Gelände. An einer Stelle kann man, wie auf einer Halbinsel, weit in die Lehmpfanne hinaus fahren. Tiere sind keine da, aber die Aussicht in die weiße Ebene ist grandios.


wo sind denn die Tiere? .... ....dort ganz hinten!

Wir fahren weiter nach Osten. Vor uns stehen im einiger Entfernung plötzlich mehrere Autos und zwei Safari Busse: zwei Nashörner überqueren die Straße! Leider sind wir noch zu weit weg. Als wir näher kommen und sich die anderen Fahrzeuge bereits entfernen, sehen wir die Nashörner nur 20 Meter entfernt im Schatten der Büsche stehen. Sie lassen sich auch von hier aus noch sehr gut fotografieren!



Am nächsten großen Parkplatz, an dem wieder Toilettenanlagen sind, stehen mehrere Tafeln auf denen viel wissenswertes über den Park und interessantes über die Elefanten zu lesen ist. Hier müssen wir leider feststellen, daß unser Kühlschrank nicht mehr funktioniert. Die Sicherung ist durch, aber auch nach dem Auswechseln bringe ich den Kühlschrank nicht mehr zum laufen.
Auf dem Rückweg nach Halali begegnen wir noch einem sehr großen einzelnen Elefanten, der uns jedoch kaum beachtet und mühselig die letzten Blätter von den Büschen abrupft.



Eine Gruppe Kudus grast nicht weit entfernt. Da wir heute wohl nicht noch mehr Tiere zu sehen bekommen fahren wir zurück. Wir beziehen unsere Unterkunft, packen mal wieder unsere Koffer neu und genießen das Abendessen.
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